Fragenheft Sip 5 06 2006 Flashcards

1
Q

Eine 25-jährige Frau bemerkt bei bisher unauffälliger Anamnese und unbeeinträchtigtem Allgemeinzustand multiple punktförmige Blutungen an den unteren Extremitäten. Durch den Hausarzt wird ein Blutbild veranlasst, das eine schwere Thrombozytopenie von 8.000/μL (8 G/ L), ein normales rotes Blutbild, normale Leukozytenzahlen und ein unauffälliges Differentialblutbild zeigt. Welche der folgenden Diagnosen ist am wahrscheinlichsten?

A

Autoimmunthrombozytopenie

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2
Q

Ein 73-jähriger Mann beobachtet seit 8 Monaten eine langsam zunehmende, schmerzlose, cervikale, supraclavikuläre, und axilläre Lymphadenopathie, das Allgemeinbefinden ist gut. Das durch den Hausarzt veranlasste Blutbild zeigt eine Leukozytose von 53.000 / μL (53 G/ L), das rote Blutbild und die Thrombozytenzahlen liegen im Normalbereich. Welche der folgenden Diagnosen trifft am wahrscheinlichten zu?

A

Chronisch lymphatische Leukämie

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3
Q

Eine 62-jährige Frau erleidet eine Pulmonalembolie. Anamnestisch können keine Risikofaktoren für eine venöse Thromboembolie erhoben werden. Im Labor fällt noch vor Beginn einer Antikoagulantientherapie eine deutliche Verlängerung der aPTT auf, das übrige Labor ist abgesehen von einem erhöhtem D-Dimer weitgehend unauffällig. Wodurch ist bei dieser Patientin der abnorme Gerinnungstest am ehesten bedingt?

A

Lupusantikoagulans

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4
Q

Sie führen eine Vorsorgeberatung zur Früherkennung kolorectaler Karzinome durch. Welche der folgenden Vorgehensweisen würden Sie einem erwachsenen gesunden Mann mit unauffälliger Familienanamnese am ehesten empfehlen?

A

Coloskopie mit 50 Jahren, danach bei unauffälligem Befund alle 8-10 Jahre

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5
Q

Ein 60-jähriger Patient mit einem ossär metastasierten Bronchialkarzinom sucht Ihre Hilfe wegen persistierender Schmerzen im gesamtem Thoraxbereich. Wegen dieser Schmerzen erfolgten bereits eine Bestrahlung der Sekundärblastome in den Brustwirbelkörpern und eine laufende Bisphosphonattherapie. Eine Schmerzbehandlung mit Diclofenac (nicht-steroidales Antirheumatikum, NSAR) und Tramadol (schwach wirksames Opioid) hatte zuletzt eine leichte aber nicht ausreichende Besserung erbracht. Welches Vorgehen würden Sie am ehesten bei dem Patienten wählen?

A

NSAR belassen, Kombination mit einem starkwirksamen Opioid

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6
Q

Ein 65-jähriger Patient in altersentsprechend gutem Allgemeinzustand wird wegen eines Kolonkarzinoms operiert. Durch den erfahrenen Chirurgen gelingt eine R0-Resektion, das pathologisch-anatomische Staging ergibt ein Stadium Dukes C (T3, N1, M0). Welche der folgenden Möglichkeiten würden Sie dem Patienten am ehesten empfehlen?

A

Adjuvante Chemotherapie mit 5-Fluorouracil-hältigem Schema

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7
Q

Bei einem 70-jährigen Mann in relativ gutem Allgemeinbefinden und Zustand nach Billroth II wegen Ulcus ventriculi vor 15 Jahren werden von Ihnen folgende Befunde erhoben. Hämoglobin 6 g/dl (normal > 13g/dL), MCV 125 fl (normal 78-98 fl), MCH 39 pg (normal 27-33 pg), leichte Thrombozytopenie. Die LDH ist mit 4800 U/L (normal

A

Vitamin B12-Mangel Anämie

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8
Q

Welche spontane Blutungsmanifestation ist bei Patienten mit schweren plasmatischen
Gerinnungsstörungen eher nicht zu erwarten?

A

Petechien

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9
Q

Eine 25-jährige Frau sucht wegen einer Operationsfreigabe für eine Tonsillektomie einen Internisten auf. Die Anamnese ist unauffällig, bis dato wurde die Patientin noch nie operiert, bei explizitem Nachfragen berichtet die Patientin jedoch über ein häufiges Nasenbluten, Neigung zu Hämatomen sowie eine starke Menstruation. Der Vater der Patientin ist früh an einem Verkehrunfall verstorben, allerdings kann Sie sich erinnern, dass der Vater nach einer Zahnextraktion mehrere Tage lang nachgeblutet hat. Die Globaltests der Blutgerinnung (NT, aPTT, Fibrinogen, Thrombozytenzahl) sind bei der Patientin unauffällig. Welcher Aussage zu dieser Patientin würden Sie am ehesten zustimmen?

A

Hämostaseologische Abklärung notwendig, da von Willebrand Syndrom möglich

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10
Q

Eine 55-jährige Frau ist an einer chronischen, immunologisch-bedingten Thrombozytopenie (ITP) erkrankt. Die Thrombozytenzahl liegt um 75.000 / μL (normal 150.000 bis 350.000 / μL). Wie würden Sie die Blutungsgefahr bei dieser Patientin am ehesten einschätzen?

A

Kein erhöhtes Spontanblutungsrisiko, kleinere invasive Eingriffe möglich.

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11
Q

Bei einem 25-jährigen Ethnologie-Studenten kommt es 10 Tage nach einem Nigeria-Aufenthalt zu Fieberschüben > 39°C, Kopfschmerzen und einer Thrombozytopenie von 50 G/L im Labor. Was ist die wahrscheinlichste Ursache für den fieberhaften Zustand?

A

Malaria

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12
Q

Eine 46-jährige Frau sucht die Augenabteilung eines Krankenhauses wegen einer Amaurosis fugax auf. In der Anamnese findet sich seit 4 Monaten ein wiederkehrendes Fieber bis 39°C, vom Hausarzt wurde bereits zweimal ein Antibiotikum verordnet. Leider ist das Fieber jeweils eine Woche nach Absetzen wieder aufgetreten. Im Status finden sich unter anderem kleinfleckige Blutungen unter den Fingernägeln und eine Splenomegalie. Welche der folgenden Untersuchungen würden Sie zur Abklärung des Krankheitsbildes primär veranlassen?

A

Echokardiographie

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13
Q

Eine 23-jährige Frau gibt akuten präkardialen Brustschmerz mit Atemnot und Herzklopfen an. Ein sofort durchgeführtes EKG zeigt negative T-Wellen über der Brustwand (siehe Abbildung). D-Dimer ist mit 400 ng/mL positiv (Normalwert: 0 bis 300 ng/mL). Das Thoraxröntgen ist unauffällig. Der nächste diagnostische Schritt ist ein/e

A

(EKG-BILD)

Computertomographie des Thorax.

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14
Q

Eine 42-jährige Frau hat seit 20 Jahren rezidivierendes Herzklopfen. Seit 2 Monaten ist sie von ihrem Mann geschieden. Seither sind die Beschwerden verstärkt. Das Klopfen ist aber immer noch durch einen Schluck kaltes Wasser zu beheben. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?

A

Supraventrikuläre Tachykardie

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15
Q

Ein 86-jähriger rüstiger Patient kommt wegen deutlich belastungsabhängiger Brustschmerzen in die Notfallabteilung. Das EKG ist unauffällig. Im Labor zeigt sich ein Troponin T-Wert von 0,4 ng/mL (Normalwert: bis 0,03 ng/mL). Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?

A

Akutes Koronarsyndrom

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16
Q

Ein 75-jähriger insulinpflichtiger Diabetiker kommt wegen einer kurz nach dem Essen aufgetretenen Synkope und Linksschenkelblock, Troponin T ist 0,12 ng/mL. Es stellt sich eine mittelgradig reduzierte Linksventrikelfunktion dar. Patient nimmt seit einem Jahr Aspirin, gibt sonst keine kardiale Anamnese an. Was ist die beste Vorgehensweise?

A

Akut-Koronarangiographie

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17
Q

Ein 24-jährige Ungarin, im 6. Schwangerschaftsmonat befindlich, beklagt plötzlich aufgetretene starke Atemnot und Rückenschmerzen während eines Besuchs im kunsthistorischen Museum. Sie ist gestern mit einem Bus angereist. Der Blutdruck beträgt 90/55 und die Patientin ringt nach Luft und verfällt. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?

A

Akute Pulmonalembolie

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18
Q

Eine 88-jährige Frau kommt mit ihrem Sohn in die Ambulanz. Sie spricht kaum, ist schlank und blass. Der Sohn erzählt, sie wäre noch Alleinversorgerin zu Hause, aber in der letzten Zeit zunehmend verwirrt. Beim Abhören stellen Sie ein lautes raues Systolikum über der Herzbasis fest, das in beide Karotiden ausstrahlt. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?

A

Höhergradige Aortenstenose

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19
Q

Ein 70-jähriger Hypertoniker kommt wegen Schweißausbrüchen und Nervosität in die Ambulanz. Seine frühere Anamnese beinhaltet eine langjährige Bluthochdruckkrankheit, einen negativen Thallium-Persantin-Scan vor 4 Monaten, eine erfolgreiche Kardioversion vor 4 Monaten, die durch eine Behandlung mit Lanitop und Amiodaron zu einem stabilen Sinusrhythmus mit einer Herzfrequenz von 55/min geführt hat. Der Patient hat 6 kg Gewicht in drei Monaten verloren. Blutbild und einfache Laborwerte sind unauffällig. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?

A

Hyperthyreose

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20
Q

Sie werden telefonisch vom diensthabenden Oberarzt einer psychiatrischen Abteilung kontaktiert. Er betreut eine 67-jährige Patientin, die wegen einer akuten Psychose stationär aufgenommen werden musste. Vor 8 Monaten hatte die Patientin aufgrund einer hochgradigen Aortenstenose eine Bioklappe erhalten und ist derzeit von kardialer Seite beschwerdefrei. Der Psychiater fragt Sie, welche Antikoangulation wegen der Bioklappe notwendig ist. Sie erklären, dass

A

weder eine Heparin- noch eine Marcoumartherapie durchzuführen ist.

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21
Q

Sie vermuten bei einem 53-jährigen Raucher mit belastungsabhängigem linksseitigen Wadenschmerz eine Stenose der A.femoralis sinistra. Mit welchem klinischen Test können Sie Ihre Verdachtsdiagnose nicht erhärten?

A

Allen Test

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22
Q

Ein 72-jähriger Mann klagt über seit 4 Tagen bestehende heftige, von einem Taubheitsgefühl begleitete, Schmerzen im linken Bein. Bei der klinischen Untersuchung findet sich bei arrhythmischem Puls ein beidseitiger Pulsausfall ab der A. poplitea. Der rechte Fuß ist im Seitenvergleich kühl, die Sensibilität des rechten Fußes ist deutlich vermindert, die Zehenmotorik ist erhalten. Wie lautet die wahrscheinlichste Diagnose?

A

Subakutes inkomplettes Ischämiesyndrom

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23
Q

Eine 61-jährige Frau berichtet über Schwindel mit nachfolgendem Sturz beim V ersuch,V orhänge aufzuhängen. Bei der klinischen Untersuchung können Sie an den Armen eine systolische Blutdruckseitendifferenz von 20mmHg feststellen. Wie lautet die wahrscheinlichste Diagnose?

A

Subclavian Steal - Syndrom

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24
Q

Eine 32-jährige Frau kommt mit akut aufgetretener Dyspnoe und thorakalem Beklemmungsgefühl zur Aufnahme. Im EKG zeigt sich eine Sinustachykardie mit Zeichen der Rechtsherzbelastung (S1Q3 Typ, inkompletter Rechtsschenkelblock und Rotation im Uhrzeigersinn). Es sind keine wesentlichen Vorerkrankungen bekannt. Bezüglich koronarer Risikofaktoren liegt lediglich ein Nikotinabusus vor. Bis auf orale Kontrazeption (“Pille”) wird keine Dauermedikation eingenommen. Die wahrscheinlichste Verdachtsdiagnose ist?

A

Pulmonalembolie

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25
Q

Eine 72-jährige Frau mit seit zwei Stunden bestehendem Thorax-und Oberbauchschmerz wird in die Notaufnahme eingeliefert. Im EKG zeigen sich konvexe 1,0 mV hohe ST- Hebungen in II, III, aVF, sowie ebensolche ST-Senkungen von V2-V5. Wie lautet die Diagnose und welche Schritte folgen daraus?

A

Akuter ST-Hebungs Hinterwandinfarkt und Akutherzkatheter oder Lyse

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26
Q

Ein 70-jähriger Mann mit langjährigem Diabetes mellitus (NIDDM) wird wegen eines seit zwei Wochen bestehenden Herzrasens und Belastungsdyspnoe im Spital aufgenommen. Als Ursache findet sich ein tachykardes Vorhofflimmern, welches medikamentöse erfolgreich frequenzkontrolliert werden kann. Welche der weiteren therapeutischen Maßnahmen ist für den Patienten wahrscheinlich am vorteilhaftesten?

A

Orale Antikoagulation mit Vit.-K Antagonisten

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27
Q

Bei einer 55-jährigen Patientin, die wegen eines diabetischen Ulcus an der rechten unteren Extremität im Krankenhaus behandelt wird, tritt während der Visite plötzlich Tachykardie, Schwindel, Hypotonie und in weiterer Folge ein Bewusstseinsverlust auf. Im EKG findet sich eine monomorphe Breitkomplextachykardie. Welche Behandlung leiten Sie bei der Patientin unmittelbar ein?

A

sofortige elektrische Kardioversion

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28
Q

Ein 30-jähriger Mann bemerkt seit Monaten bilateral stark geschwollene Beine bei sonst guter Belastbarkeit. Seit 2 Jahren ist eine HCV Infektion bekannt, die Transaminasen und Cholestaseparameter sind normal, allerdings ist das Serumalbumin deutlich erniedrigt und es besteht eine Hypercholesterinämie. Das Serum Kreatinin beträgt 1.1 mg/dl (Normbereich). Der arterielle Blutdruck ist 160/90 mmHg ohne antihypertensive Therapie. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?

A

Nephrotisches Syndrom

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29
Q

Ein 18-jähriger bislang gesunder Mann bemerkt plötzlich das Auftreten von starken Beinödemen. Der praktische Arzt stellt mittels Harnteststreifen einen renalen Eiweißverlust fest. Bei der
anschließenden Blutuntersuchung finden sich normale Nierenretentionswerte. Das Harnsediment ist unauffällig, die Proteinurie beträgt 10 g/Tag, sodass eine Nierenbiopsie durchgeführt wird. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?

A

Minimal change Glomerulonephritis

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30
Q

Bei einem 65-jährigen diabetischen Patienten muss wegen einer instabilen Angina pectoris Symptomatik eine Koronarangiographie durchgeführt werden. Da seit einiger Zeit eine leicht eingeschränkte Nierenfunktion (Kreatinin 2 mg/dl) bekannt ist, führen Sie vor der Kontrastmittelexposition folgende therapeutische Maßnahme durch:

A

Hydrierung

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31
Q

Ein Patient mit einer eingeschränkten Nierenfunktion (Kreatininclearance 35 ml/min) hat bei einer Routinekontrolle eine Hyperkaliämie von 5,6 mmol/l (Normalbereich: 3,5 - 5 mmol/l). Da sich im Gespräch kein diätätischer Fehler finden lässt, kontrollieren Sie die Medikation des Patienten um eine mögliche iatrogene Ursache der Hyperkaliämie zu suchen. Welche der folgenden Substanzgruppen ist die wahrscheinlichste Ursache der Hyperkaliämie?

A

Aldosteronantagonisten

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32
Q

Eine 42-jährige Patientin wurde vor 6 Jahren nierentransplantiert. Die Nierenfunktion war seitdem bei einem Serumkreatinin von 1,5 mg/dl sehr befiedigend. In den letzten 2 Monaten kam es jedoch zu einer Verschlechterung der Transplantatfunktion und das Serumkreatinin steigt auf 2,0 mg/dl. In der Biopsie der Transplantatniere kann eine akute Abstoßung ausgeschlossen werden. Es findet sich das Bild einer chronischen Transplantatnephropathie. Welche Substanz ist als Ursache am wahrscheinlichsten?

A

Cyclosporin A

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33
Q

Bei einem 40 jährigen Patienten werden bei einer Routineuntersuchung deutlich erhöhte Nierenwerte im Serum festgestellt. Das Kreatinin beträgt 5,2 mg/dl (Normbereich:

A

Metabolische Azidose

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34
Q

Ein 24-jähriger Mann sucht wegen seit 2 Wochen bestehendem Husten und anfallsweiser Atemnot den Hausarzt auf. Anamnestisch sind eine atopische Dermatitis in der Kindheit und ein Nikotinabusus zu erheben, im Status finden sich ein verlängertes Exspirium und Giemen. Die vom Hausarzt veranlasste Lungenfunktion mit Blutgasanalyse lässt welches Ergebnis am ehesten erwarten?

A

Einschränkung des forcierten expiratorischen Volumens (FEV1)

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35
Q

Eine 64-jährige Frau sucht wegen seit einem Monat bestehenden Husten und zunehmender
Belastungsdyspnoe den Hausarzt auf. Anamnestisch sind ein langjähriger Nikotinabusus (40 “pack years”) erhebbar, die weitere Abklärung ergibt die Diagnose einer mittelschweren chronisch obstruktiven Lungenerkrankung. Welche Therapieempfehlung sollte der Patientin am ehesten gegeben werden?

A

Nikotinkarenz, inhalative Beta2-Mimetika und/oder Anticholinergika

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36
Q

Ein 55-jähriger Mann wird wegen einer seit einem Jahr bestehenden Belastungsdyspnoe abgeklärt. Die Lungenfunktion zeigt eine restriktive Ventilationsstörung an. Welche der folgenden Erkrankungen kann bei diesem Patienten als Ursachen der Dyspnoe weitgehend ausgeschlossen werden?

A

Chronische Bronchitis

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37
Q

Ein 55-jähriger Schankwirt wird wegen einer schleichenden Verschlechterung des Allgemeinbefindens und der Leistungsfähigkeit untersucht. In der physikalischen Krankenuntersuchung fällt eine Reihe von Stigmata einer chronisch hypoxischen Lungenerkrankung auf. Welches passt nicht dazu?

A

Cafe au lait Flecken

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38
Q

5 Tage nach der antimikrobiellen Behandlung eines respiratorischen Infektes mit einem Breitspektrum-Antibiotikum tritt bei einer 47-jährigen Patientin eine Durchfallserkrankung mit zum Teil schleimig-blutigen Diarrhöen auf. Der letzte Auslandsaufenthalt ist bereits 1 Jahr her. Die Einnahme eines Peristaltikhemmers bleibt ohne Effekt. Welche Diagnose ist am wahrscheinlichsten?

A

Enterocolitis durch Clostridium difficile

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39
Q

Ein 62-jähriger Patient leidet seit 3 Monaten an chronischer Diarrhoe mit 4 - 6 breiigen Stühlen. Seit 2 Wochen bestehen blutig-schleimige Stuhlbeimengungen, Bauchschmerzen und Arthralgien. Sie haben den Verdacht auf Colitis ulcerosa. Welche Untersuchung ist geeignet diese Verdachtsdiagnose zu erhärten?

A

Koloskopie

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40
Q

Ein 47-jähriger Mann wird mit seit 3 Tagen bestehender Melaena mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht. Das initiale Hämoglobin beträgt 6,3 g/dl (normal: 13-18 g/dl). Was ist die wahrscheinlichste Ursache für die Anämie?

A

Ulkus ventrikuli/duodeni Blutung

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41
Q

Eine 40-jährige Patientin zeigt im Rahmen einer Gastroskopie eine Refluxösophagitis mitmultiplen zirkumferenten Erosionen im distalen Ösophagus (Grad III nach Savary-Miller). Sie leiten folgende Therapie ein:

A

Protonenpumpeninhibitor in einfacher Standarddosis

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42
Q

Ein 26-jähriger Büroangestellter erkrankt während eines Badeurlaubes in Österreich an wässrigem, nicht blutigem Durchfall mit Bauchkrämpfen, die Stuhlfrequenz beträgt 6-7 in 24 Stunden. Die Messung der axillären Temperatur ergibt 38,1°C, Puls und Blutdruck liegen im Normalbereich. Welche Therapieempfehlung geben Sie dem vor 24 Stunden erkranktem Patienten?

A

Reichlich perorale Flüssigkeitszufuhr

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43
Q

Eine 55-jährige Patientin mit äthylisch-toxischer Leberzirrhose im Stadium Child C sucht medizinische Hilfe wegen subfebriler Temperatur, mäßigen Bauchschmerzen und deutlichem Aszites. Im Rahmen einer Aszitespunktion werden 5 Liter Flüssigkeit abgelassen, die Analyse des Aszites zeigt unter anderem eine Granulozytenzahl von 500 / μL. Was ist die wahrscheinlichste Ursache für die Beschwerden dieser Patientin?

A

Spontan bakterielle Peritonitis

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44
Q

Ein 65-jähriger Mann sucht wegen zunehmendem Aszites und Ödemen ein Krankenhaus auf.Bekannt ist eine fortgeschrittene Hepatitis-C assoziierte Leberzirrhose mit Ösophagusvarizen. Medikamente hat der Patient zuletzt keine eingenommen. Die laborchemische Untersuchung zeigt eine erstmalige deutliche Erhöhung des Serumkreatinins, keine Proteinurie und eine stark verminderte Natriurese; eine Sonographie der Nieren ist unauffällig. Welche der folgenden Differentialdiagnosen ist die wahrscheinlichste?

A

Hepatorenales Syndrom

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45
Q

Ein 55-jähriger Mittelschullehrer nimmt wegen eines Zervikalsyndroms seit mehreren Wochen Analgetika, jetzt sucht er wegen Müdigkeit und Schwächegefühl seine Hausärztin auf. Anamnestisch wird eine seit 14 Tagen bestehende schwärzlich-glänzende Verfärbung des Stuhles erhoben, das Blutbild zeigt eine moderate Anämie mit einem Hämoglobin von 10,5 g/dL (normal > 13 g/dL). Wie lautet die wahrscheinlichste Diagnose bei dem Patienten?

A

Ulcus im oberen GIT

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46
Q

Ein 55-jähriger Buchhalter wird wegen epigastrischer Schmerzen und Melaena mittels Gastroskopie abgeklärt, als Ursache findet sich ein Ulcus duodeni, der Urease-Schnelltest ist positiv. Welche der folgenden Behandlungen wäre für den Patienten am besten geeignet?

A

Protonenpumpenhemmer, Amoxicillin und Clarithromycin

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47
Q

Eine 45-jährige Patientin wird wegen einer starken geblichen Verfärbung der Skleren und der Haut abgeklärt. Das Serumbilirubin liegt bei 15 mg/dL (normal 0,2 bis 1 mg/dL), die alkalische Phosphatase und γ-GT sind ebenfalls deutlich erhöht, die übrigen Laborparameter liegen im Normbereich. Mit welcher Diagnose sind die Befunde der Patientin am ehesten kompatibel?

A

Cholestatischer Ikterus

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48
Q

Ein 18-jähriger Rekrut des Bundesheeres konsumiert nach Dienstschluss 3 Liter Bier und 2 Stamperl Apfelkorn. Beim morgendlichen Antreten fühlt der junge Mann Kopfschmerzen und Müdigkeit,
sodass er sich im Lazarett krank meldet. Dort erfolgte eine Laborkontrolle, weil dem aufnehmenden Arzt ikterische Skleren auffallen. Sämtliche Laborbefunde sind, abgesehen von einem mäßig erhöhtem indirektem Bilirubin (3,5 mg/dL, normal

A

Morbus Meulengracht

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49
Q

Eine Monarthritis im Metatarsophalangealgelenk passt am ehesten zu einer

A

Arthritis urica

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50
Q

Eine 22-jährige Patientin kommt mit einer synovitischen Schwellung beider Sprunggelenke zur Aufnahme. Infekte sind nicht erhebbar. Was ist neben dem Harnröhrenabstrich die wichtigste Untersuchung?

A

Thoraxröntgen

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51
Q

Eine 30-jährige Frau leidet seit 6 Wochen an einer symmetrischen Polyarthritis. Welcher Labortest würde Sie dazu bringen, bereits jetzt eine Basistherapie mit Methotrexat zu beginnen?

A

Positiver RF

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52
Q

E

A

E

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53
Q

Eine 48-jährige Frau, 170 cm groß und 98 kg schwer, kommt wegen Polyurie, Polydipsie und Infektneigung in Ihre Ordination. Bei den Laborbefunden findet sich ein Nüchternblutzuckerwert von 142 mg/dl und ein HbA1c von 8,9%. Sie empfehlen ihr daher eine

A

Reduktionsdiät und Metformin.

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54
Q

Ein 23-jähriger Mann, 178 cm groß und 68 kg schwer, kommt wegen Polyurie, Polydipsie und Gewichtsverlust von 7 kg in den letzten 6 Wochen und folgenden Befunden an Ihrer Abteilung zur Aufnahme: Blutzucker 297 mg/dl, HbA1c 13,2%, pH 7,21, Harn: Glucose +++, Aceton +++. Welche Kombination hat die von Ihnen eingeleitete Therapie jedenfalls zu umfassen?

A

Volumsersatz, Elektrolytsubstitution, Insulin

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55
Q

Ein 72-jähriger Mann, 175 cm groß und 70 kg schwer, bei dem seit 16 Jahren ein Diabetes mellitus Typ 2 bekannt ist, kommt in Ihre Ordination. Seine Therapie besteht aus Glimepirid 1 x 6 mg, Metformin 2 x 1.000 mg, Acetylsalicylsäure 100 mg, Lisinopril 2 x 5 mg und Simvastatin 20 mg. Bei den Laborbefunden ist der Nüchternblutzucker auf 147 mg/dl und HbA1c auf 8,6% erhöht. Sie empfehlen dem Patienten daher

A

den Beginn einer Insulin-Therapie.

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56
Q

Bei einer 28-jährigen schlanken Frau mit Sinustachykardie, Nervosität, Zittern, Gewichtsverlust, Schwitzen und Wärmeintoleranz wird ein TSH von

A

Sonographie der Schilddrüse.

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57
Q

Bei einer 37-jährigen bisher gesunden Frau, die keine Medikamente nimmt, entwickeln sich im Laufe von 2 Jahren eine stammbetonte Adipositas (Gewichtszunahme 15 kg), Vollmondgesicht, Muskel- und Hautatrophie, Striae distensae rubrae an den Flanken und Oberschenkeln. Weiters hat die vorher schlanke, eher hypotone Frau nunmehr eine Grenzwerthypertonie. Zum Ausschluss/ zur Bestätigung des Vorliegens eines Cushing-Syndroms veranlassen Sie zunächst

A

Dexamethason-Kurztest.

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58
Q

Ein 52-jähriger übergewichtiger Mann mit Hypertonie, die seit 2 Wochen mit Amlodipin behandelt wird, sucht Sie wegen neu aufgetretener Beinödeme auf, der Blutdruck ist normoton. Das Thoraxröntgen zeigt keine pulmonalen Stauungszeichen, die Linksventrikelfunktion ist nicht eingeschränkt. Welche der folgenden therapeutischen Konsequenzen ziehen Sie daher?

A

Ersetzen von Amlodipin durch ACE-Hemmer

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59
Q

Ein 82-jähriger Patient mit einer Dreierkombination zur Therapie seiner Hypertonie (Betablocker, Diuretikum, ACE-Hemmer) klagt über Schwindel. Im 24 h-EKG finden sich Phasen von Sinusbradykardie mit einer Herzfrequenz von

A

Ersetzen von Betablocker durch Ca-Antagonisten

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60
Q

Bei einer 47-jährigen Frau werden wegen Gewichtszunahme, Obstipation, Leistungsabfall, Kälteintoleranz und trockener spröder Haut die Schilddrüsenfunktionsparameter überprüft. Es findet sich ein TSH von 27,8 μg/ml (normal bis 4), T4 30 ng/ml (normal 50-140) und TPO-AK 316 E/ml (normal bis 60) und es wird somit eine Hashimoto-Thyreoiditis diagnostiziert. Sie leiten eine Substitutionstherapie ein mit:

A

50 μg Thyroxin 1 x täglich

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61
Q

Sie führen als Turnusarzt einen Transport eines Intensivpatienten zur Computertomographie durch, der mit reinem Sauerstoff beatmet wird. In der 3 Liter Druckluftflasche, die an das Transportbeatmungsgerät angeschlossen ist, sind noch 100 bar Sauerstoff enthalten. Der Patient hat ein Atemminutenvolumen von 6 Litern. Wie lange können Sie den Patienten mit dem Sauerstoff beatmen?

A

~45Minuten

62
Q

Welche der folgenden Flüssigkeiten entspricht in ihrer Elektrolytzusammensetzung am ehesten der des Plasmas?

A

Ringerlaktat

63
Q

Welchen Flüssigkeitsraum füllen kristalloide Infusionslösungen des Körpers nach zwei Stunden
zum überwiegenden Teil auf?

A

DeninterstitiellenFlüssigkeitsraum

64
Q

Ein 55-jähriger Patient wird einer großen intraabdominellen Operation unterzogen (Whipple-Operation). Wie hoch ist sein Flüssigkeitsgrundbedarf /Stunde Operationszeit bei einem derartigen Eingriff?

A

10ml/kg/hr

65
Q

Bezüglich des wesentlichen Unterschieds zwischen invasiver und nicht invasiver Beatmung ist
folgender Sachverhalt richtig:

A

BeiderinvasivenBeatmungistderAtemwegdurcheinenTubusodereinTracheostoma gesichert.

66
Q

Ein 75-jähriger Patient wird 2 Tage nach einer großen abdominellen Operation (Bifurkationsprothese bei Aortenaneurysma) somnolent auf der Station aufgefunden. Er hat eine Atemfrequenz von 45/Minute, atmet sehr flach und über beiden Lungen finden sich grobblasige Rasselgeräusche. Der Patient zeigt keinen Hustenreflex; die periphere Sättigung Werte zwischen 75 und 80. Welcher nächste Schritt ist bei diesem Patienten indiziert?

A

Sedieren,intubierenundkontrolliertbeatmen

67
Q

Ein 20-jähriger Motorradfahrer kommt auf einer Bundesstraße zu Sturz und bleibt regungslos liegen. Sie treffen als erstes Einsatzfahrzeug an der Unfallstelle ein. Was ist Ihre erste Maßnahme?

A

Unfallstelleabsichern

68
Q

Sie haben bei einem Patienten, der von einem Hausdach 10m abgestürzt ist, ein Schädelhirntrauma, eine Serienrippenfraktur, eine offene Oberschenkelfraktur und beidseitige Unterarmfrakturen festgestellt. 5 Minuten nach der Intubation sinken die Sauerstoffsättigung und der Blutdruck, die Herzfrequenz steigt. Welche Maßnahme setzen sie als erstes?

A

Kontrolle des Atemweges und der Beatmung (Auskultation)

69
Q

Eine 61-jährige kritisch kranke, beatmungspflichtige Patientin mit neu aufgetretenem Infiltrat im rechten Untergeschoß, Fieber, einer Leukozytose von 15G/L und einem CRP von 13mg/dl erhielt
1x400mg Moxifloxacin. Der Monitoralarm um 5:53 zeigt untenstehendes Bild. Um welche Rhythmusstörung handelt es sich?

A

(BILD)

Torsade de Pointes

70
Q

Bei einem 71-jährigen Patienten mit mittelgradig reduzierter Linksventrikelfunktion kommt es 48 Stunden nach einer kombinierten Mitralklappenersatz- und Bypassoperation während der Entwöhnung von der Beatmungsmaschine zu einem Fieberanstieg auf 39° C und zu einem plötzlichen Abfall des Blutdruckes von 105/55 mmHg auf 85/45 mmHg. Es wird beiliegendes EKG angefertigt. Welche Therapiemaßnahme ist nicht indiziert?

A

(EKG-BILD)

Adenosin intravenös

71
Q

Ein 74-jähriger pensionierter Pilot wird mit noch unklarem respiratorischen Distress an Ihre ICU zutransferiert. Der Patient ist dyspnoisch, kaltschweißig, verwendet die Hilfsatemmuskulatur und die Atemfrequenz beträgt 41/min, die pulsoxymetrische Sättigung 78%, die Herzfrequenz 110/min arrhythmisch und der Blutdruck 160/80 mmHg. Sie bereiten die Intubation vor und im Rahmen der Sedoanalgesie sinkt der Blutdruck auf 65 mmHg systolisch. Auskultatorisch ist der Patient nach Intubation bds. beatmet. Welches ist Ihre nächste Maßnahme?

A

Volumen geben (Hydroxyäthylstärke 6%)

72
Q

Ein 37- jähriger heroinsüchtiger Patient wird bei seit 4 Tagen bekannter ausgedehnter Lobärpneumonie mit Pneumokokken wegen Blutdruckabfall und zunehmeder Somnolenz von der Normalstation an ihre Intensivstation verlegt. Die Vitalparameter bei Aufnahme: Blutdruck 80/40 mmHg, Herzfrequenz 130/min, Atemfrequenz 35/min, Temperatur 39.2°, pulsoximetrische O2 Sättigung 91%. Welches ist ihre erste therapeutische Maßnahme?

A

Flüssigkeitsgabe i.v.

73
Q

Welche EKG-Veränderung kann einen Hinweis für eine Comaursache liefern?

A

Verlängerte QT-Zeit

74
Q

Die Kombination einer erweiterten Anionen-Lücke (anion-gap) mit einer erweiterten Osmo-Lücke
(osmo-gap) findet man bei

A

Methanolvergiftung.

75
Q

Mit welcher Frequenz wird bei einem 120 kg schweren Menschen die Herzdruckmassage im Rahmen
eines Herz-Kreislauf-Stillstandes durchgeführt?

A

100 / min

76
Q

Während der Wiederbelebung haben Sie den Patienten erfolgreich intubiert. Der Patient ist weiterhin pulslos. Sie setzen die Beatmung mit dem Beatmungsbeutel fort

A

durchgehende Herzdruckmassage mit einer Beatmungsfrequenz von 10/min

77
Q

Sie finden einen bewusstlosen Patienten ohne Pulse auf. Der halbautomatische Defibrillator empfiehlt eine Schockabgabe. Welcher Herzrhythmus liegt wahrscheinlich vor?

A

Kammerflimmern

78
Q

Ein akuter Myokardinfarkt wird ausgeschlossen mittels:

A

Serielle EKG-Analyse und Troponinbestimmung

79
Q

Zu welcher Diagnose führen ST-Streckenelevationen im 12-Ableitungs-EKG (siehe Abb.) in Verbindung mit einem plötzlich aufgetretenen Thoraxschmerz?

A

(EKG-BILD)

STEMI (ST-Streckenhebungsinfarkt)

80
Q

Welches Symptom ist für die akute Aortendissektion eher untypisch?

A

Belastungsdyspnoe

81
Q

Symptome des akuten Asthma/COPD-Anfalles sind, ausgenommen

A

Feuchte Rasselgeräusche

82
Q

Eine 28-jährige Patientin mit schwerem akutem Schub eines Morbus Crohn wird auf der Intensivstation im septischen Schock mit respiratorischer Insuffizienz behandelt. Sie führen eine parenterale Ernährungstherapie durch. Welcher der folgenden Blutlaborparameter ist als Monitoring der Ernährungstherapie nicht standardmäßig notwendig?

A

Eisen

83
Q

Ein 54-jähriger, 80 kg schwerer und 180cm großer Patient wird bei schwerer Pneumonie sediert und maschinell beatmet. Sie beabsichtigen den Patienten für die Zeitdauer der maschinellen Beatmung künstlich zu ernähren. Sie streben für den Patienten folgende tägliche Energiezufuhr an:

A

20 - 25 kcal/kgKG/Tag

84
Q

Ein 24-jähriger Patient mit akutem (fulminantem) Leberversagen bei akuter Hepatitis B und Koma hepaticum entwickelt ein diffuses Hirnödem. Im Rahmen des Hirndruckmonitorings mit einer epiduralen Hirndrucksonde kommt es zu einem Anstieg des Hirndruckes auf 35 mmHg. Welche der folgenden Therapien ist beim akuten Leberversagen nicht indiziert?

A

Dexamethason 4 x 8mg pro Tag

85
Q

Ein 21-jähriger Patient mit akutem (fulminantem) Leberversagen nach Paracetamol- Intoxikation wird auf der Intensivstation aufgenommen. Mit welcher der folgenden Komplikationen ist beim akuten Leberversagens nicht zu rechnen?

A

Ösophagusvarizenblutung

86
Q

Wie nennt man eine Pneumonie, die ein Patient während einer künstlichen Beatmung erwirbt?

A

Ventilator-assoziierte Pneumonie

87
Q

Ein Patient kommt mit Fieber und produktivem Husten in die Ambulanz. Welcher ist der erste
Schritt im Rahmen der Abklärung?

A

Anamnese, Status, Lungenröntgen

88
Q

Welcher Parameter kann bei Patienten mit einer Pneumonie als Hinweis für das Ansprechen einer empirischen Antibiotika-Therapie dienen?

A

Die klinische Verbesserung

89
Q

Welche der folgenden Maßnahmen wird unmittelbar nach Eintreten in die Schleuse zum OP-Bereich durchgeführt?

A

Hygienische Händedesinfektion

90
Q

Ein 3-jähriges blasses Kind wird mit Herzfrequenz 60/ Min nach Ingestion von Digitalistabletten
der Großmuter in der Ambulanz vorgestellt. Welche ist die normale Herzfrequenz für dieses Kind?

A

100 HS/Min

91
Q

Ein 38-jähriger Patient leidet seit 4 Jahren an Bluthochdruck, dieser ist medikamentös gut eingestellt. Sonst fühlt sich der Patient bis auf gelegentlich auftretenden Kopfschmerz wohl. Anlässlich einer Gastroenteritis mit Oberbauchbeschwerden wird eine Ultraschalluntersuchung des Oberbauches zum Ausschluss von Gallensteinen durchgeführt. Als Zufallsbefund findet sich ein 2,5cm große Raumforderung in der rechten Nebenniere. Verschiedene weiterführende Untersuchungen werden diskutiert, eine der folgenden Untersuchungen ist kontraindiziert:

A

Biopsie der Nebenniere zum Malignitätsausschluß

92
Q

Eine 65 jährige Patientin klagt bei Ihrem Hausarzt über Gelenks- und Knochenschmerzen, häufige Kopfschmerzen und eine depressive Verstimmung. All diese Beschwerden hat sie schon seit längerem, meint aber es würde immer schlimmer. Anamnestisch war die Patientin bis auf einen Nierensteinabgang vor vier Jahren immer gesund. Da die Patientin regelmäßig bei Gesundenuntersuchungen war kontrolliert der Hausarzt die alten Befunde. Ihm fallen dabei immer wieder leicht erhöhte Calciumwerte auf. Bei vom Diagnosezentrum angegebenen Normalwerten bis 2,6 mmol/l zeigt die Patientin Calziumwerte von 2,7 - 2,9 mmol/l. Was sollte der Hausarzt als nächstes veranlassen?

A

Parathormon Bestimmung + Calziumbestimmung

93
Q

Eine 55 Jahre alte, übergewichtige Frau kommt wegen akuter Oberbauchschmerzen in die Chirurgische Ambulanz. Die Schmerzen sind vor 3 Tagen erstmals aufgetreten, periodisch wiederkehrend, seit heute aber kontinuierlich. Bei der klinischen Untersuchung fällt eine Gelbfärbung der Skleren auf. Die Blutanalyse ergibt ein Bilirubin von 8mg/dl (norm.

A

ERCP

94
Q

Ein 67 Jahre alter Mann kommt zur Verlaufskontrolle nach tiefer vorderer Rektumresektion wegen eines Adenokarzinoms (pT4 N1 M0 G3) vor 6 Monaten. Dabei findet sich das CEA im Blut auf 190 μg/dl erhöht. Die Computertomographie von Thorax und Abdomen zeigt drei hypodense, 2, 2,5 und 3cm große Veränderungen im rechten (2x) bzw. linken Leberlappen, welche radiomorphologisch suspekt auf Metastasen sind. Zusätzlich besteht der Verdacht auf eine 2,5 cm große Metastase im Lungenunterlappen rechts. Welche der nachfolgend angeführten Behandlungsformen ist die Therapie der Wahl?

A

3 Zyklen Chemotherapie, Re-Staging

95
Q

Eine 59 Jahre alte Frau kommt wegen seit drei Monaten bestehenden, dumpfen Schmerzen im rechten Oberbauch in die chirurgische Ambulanz. Sie hat im Laufe der Zeit 8kg an Körpergewicht verloren, was sie der bestehenden Appetitlosigkeit zuschreibt. Die sonstige Anamnese ist unauffällig. Die Sonographie und nachfolgende Computertomographie des Abdomens zeigen eine deutlich verdickte Wand der Gallenblase, die gegenüber dem Lebergewebe nicht eindeutig abgrenzbar erscheint. In der Gallenblase selbst sind keine Steine zu sehen, die intra- wie extrahepatischen Gallenwege sind normal weit. Im Labor ist die γGT auf 80 U/L erhöht, das Gesamtbilirubin und die alkalische Phosphatase sind im Normbereich, das CRP ist auf 2.1 mg/dl erhöht, Leukozyten und Fibrinogen sind im Normbereich, CA19.9 ist auf 75 μg/dl erhöht.Welcher weitere Behandlungsplan ist die Therapie der Wahl?

A

Laparoskopie bzw. offene Exploration

96
Q

Bei einem 62-jährigen Patienten mit dem Erstsymptom schmerzloser Ikterus wurde in den diagnostischen Verfahren ein 2,5 cm großes Pankreaskopfkarzinom diagnostiziert und histologisch verifiziert. Die Staging-Untersuchungen ergeben einen resektablen Tumor und keinen Hinweis für das Vorliegen von Fernmetastasen. Es wird nach entsprechender Aufklärung und Einwilligung eine partielle Duodenopankreatektomie geplant. Nach Laparotomie zeigt sich überraschend das Vorliegen zahlreicher Leberherde in der Größe von 0,2 bis 2 cm, allerdings auf den rechten Leberlappen beschränkt. Wie ist lege artis vorzugehen?

A

EswirdeinehistologischeSchnellschnittdiagnosederLeberherdedurchgeführt,wenndiese gutartig sind, wird die Resektion fortgesetzt, sonst der Eingriff abgebrochen.

97
Q

Die häufigste Ursache der chronischen Pankreatitis unter den angeführten ist

A

ChronischerAlkoholabusus.

98
Q

Ein 68-jähriger Mann kommt in die Ordination und berichtet über eine Änderung der Stuhlgewohnheiten seit 6 Monaten mit Schleimbeimengungen. Obstipation wechselt mit Diarrhoe, Blutabgänge wurden nicht bemerkt. Die rektal digitale Untersuchung ist unauffällig.Der Patient war die letzten 2 Jahre immer in Österreich. Welche der folgenden Untersuchungen ist am besten geeignet, die Diagnose zu klären?

A

Coloskopie

99
Q

Eine 28-jährige Frau leidet seit 1 Jahr an rezidivierenden Diarrhoen ohne Blutbeimengungen. Gelegentlich treten Fieberschübe auf, zudem krampfartige Schmerzen im rechten Unterbauch. Sie hat 5kg an Gewicht verloren. Etwa 6 Wochen zuvor wurde ein perianaler Abszeß ambulant inzidiert. Im aktuellen Labor zeigen sich folgende auffällige Befunde: Hb 11,5 mg/dl, Fe 37, Leukozyten 12.300, CRP 6,9, Thrombozyten 370.000, die Leberwerte sind normal. Ihre Verdachtsdiagnose lautet:

A

M.Crohn

100
Q

Ein 24-jähriger Mann kommt in die Sprechstunde und berichtet über hellrote Blutauflagerungen auf dem Stuhl seit einer Woche. Der Stuhl selbst ist normal, aber meist hart und erfordert deshalb stärkeres Pressen. Gelegentlich tropft Blut auch nach der schmerzlosen Stuhlentleerung in die Toilette. Die digitale Untersuchung ist unauffällig. Die wahrscheinlichste Blutungsursache ist:

A

Haemorrhoiden

101
Q

Bei einer 45-jährigen Frau besteht eine therapierefraktäre Colitis ulcerosa, weshalb ihr vom behandelnden Gastroenterologen eine Operation empfohlen wurde. Die Entzündung reicht vom Rektum bis zum Colon transversum. Die aktuelle Coloskopie bestätigte die hochgradige Entzündungsaktivität, erbrachte aber keine Epitheldysplasien oder Malignität. Sie erklären im Beratungsgespräch die verschiedenen chirurgischen Optionen. Welche Operation sollte nicht durchgeführt werden?

A

Subtotale Kolektomie mit coloanaler Anastomose

102
Q

Eine 46-jährige postmenopausale Patientin kommt nach bioptischer Abklärung einer 1cm großen BIRADS V Läsion in der rechten Brust, welche ein invasives lobuläres Karzinom ergab, in die Ambulanz. Die klinische Untersuchung ergibt einen nicht tastbaren Befund in der rechten Brust, wobei in der rechten Axilla Lymphknoten derb palpabel sind. Welches weitere Vorgehen ist hier angezeigt?

A

Sofortige Brusterhaltende Operation mit Axilladissektion und anschließender Radiatio

103
Q

Eine 50-jährige Patientin wird mit einer Routine-Mammographie vorstellig, im Rahmen derer ein 1cm im Durchmesser haltendes Mikrokalkareal rechts laterokranial entdeckt wurde. Radiologisch wurde der Befund als BIRADS-IV eingestuft. Der klinische Tastbefund ist negativ, die Patientin völlig beschwerdefrei. In der Familienanamnese ist kein Mammakarzinom bekannt. Welches Vorgehen ist angezeigt?

A

Histologische Befundabklärung

104
Q

Bei welcher der folgenden Ursachen für ein akutes Abdomen muß keine dringliche
Operationsindikation gestellt werden?

A

Paralytischer Ileus

105
Q

Welche Aussage zur angeborenen Zwerchfellhernie trifft am ehesten zu?

A

Sie wird mittels Sonographie präpartal diagnostiziert.

106
Q

Ein 18 Monate altes Kind erkrankt plötzlich mit intermittierenden krampfartigen Leibschmerzen und Erbrechen. Bei der Untersuchung des Leibes ist eine walzenförmige Resistenz im Mittelbauch tastbar. Nach der digitorektalen Untersuchung findet sich Blut am Handschuh. Die wahrscheinlichste Diagnose lautet:

A

Ileozökale Invagination

107
Q

Eine 62-jährige Frau wird nach intrakranieller Blutung als potentielle Organspenderin gemeldet. Die neurologische Untersuchung ergibt den Befund über das Vorliegen des Hirntodes. Eine Organentnahme zu Transplantationszwecken wäre zulässig, wenn

A

kein Widerspruch vorliegt

108
Q

Ein 41-jähriger Mann erhält eine Niere aus dem Eurotransplant-Bereich. Der Mismatch beträgt 1-0- 0, die kalte Ischämiezeit 27 Stunden, der Cross-match ist negativ und der Antikörperstatus ergibt 2% PRA. Die Harnmenge in den ersten 24 Stunden postoperativ beträgt 600ml. Am folgenden Tag wir der Patient anurisch und das Kreatinin steigt von 5,8mg/dl auf 6,2mg/dl. In der Sonographie des Transplantats zeigen sich ein Widerstandsindex von 0,8-1,0 und ein schlankes Nierenbecken. Was ist die wahrscheinlichste Ursache für die fehlende Organfunktion?

A

Primäre Dysfunktion

109
Q

Ein 52-jähriger Mann bemerkt im Anschluss an einen fieberhaften grippalen Infekt das Auftreten von Aszites und Knöchelödemen. Eine beim Hausarzt durchgeführte Laboruntersuchung zeigt eine geringe Erhöhung der Leberfunktionsparameter sowie einen Normotest von 65%. Die Virologie ergibt schließlich den Befund einer Hepatitis C Infektion. Zwei Jahre später werden bei klinisch stabilem und symptomlosen Verlauf und unveränderten Laborbefunden zwei Tumore mit 2,5cm im Durchmesser in den Lebersegmenten II und VII diagnostiziert. Die Biopsie ergibt ein hochgradig differenziertes hepatozelluläres Karzinom. Welches Vorgehen ist die Therapie der Wahl bei diesem Patienten?

A

Orthotope Lebertransplantation

110
Q

Was ist die häufigste benigne Knochenläsion?

A

Kartilaginäre Exostose

111
Q

Bei einem sonst völlig gesonden 10-jährigen Buben besteht eine in den letzten Wochen an Größe zunehmende harte Schwellung im dist. Oberschenkel rechts ohne Trauma. Das Kind hat mäßig Schmerzen. Welche Diagnose muß in erster Linie in Erwägung gezogen werden?

A

Osteosarkom

112
Q

Was ist die Hauptursache des Impingementsyndroms der Schulter?

A

Eine Ruptur der Rotatorenmanschette

113
Q

Durch welche Strukturen verläuft die funktionelle Beinachse bei einer Varusfehlstellung des
Beines?

A

Mitte des Femurkopfes, medial des Kniegelenkszentrums und Mitte des Sprunggelenkes

114
Q

Was ist eine Kontraindikation für eine Hüfttotalendoprothese?

A

Hüftgelenksempyem

115
Q

Was ist ein “Spreizfuss”? Eine

A

Abflachung der Fussquergewölbe

116
Q

Was ist die häufigste Erkrankung der Wirbelsäule im Wachstumsalter?

A

Morbus Scheuermann

117
Q

Die am häufigsten verwendete Operationstechnik bei dislozierten Olecranonfrakturen ist

A

eine Zuggurtung

118
Q

Welches Transplantat wird für die operative Ersatzplastik einer vorderen Kreuzbandruptur nicht verwendet?

A

Achillessehne

119
Q

Beweisend für eine Ruptur des vorderen Kreuzbandes ist:

A

Positiver Lachmanntest

120
Q

Was ist die reguläre Versorgung einer Oberschenkelfraktur bei Kindern, die jünger als 2 Jahre sind?

A

Heftpflaster-Overhead-Extension (Badenheurer-Extension)

121
Q

Was ist das radiologische Beurteilungskriterium für die Radiusfraktur an typischer Stelle?

A

Speichenschaftgelenkswinkel

122
Q

Die klinischen Zeichen für eine Schenkelhalsfraktur sind:

A

Verkürzung der Außenrotation des Beines

123
Q

Eine Medianusparese präsentiert sich klinisch in Form einer:

A

Schwurhand

124
Q

Das Einrichten einer Hüftluxation erfolgt ausschließlich nach

A

radiologischem Frakturausschluß.

125
Q

Nach Anlegen eines erstarrenden (Gips-)Verbandes erfolgt die erste klinische Kontrolle nach:

A

1 Tag

126
Q

Was beinhaltet die standardisierte Versorgung von Bisswunden?

A

Anlegen eines Salbenverbandes

127
Q

Die Akuttherapie bei einem Spannungs-Pneumothorax ist:

A

Drainage

128
Q

Das klinische Zeichen einer Schulterluxation ist:

A

Die federnde Fixation

129
Q

Eine Grünholzfraktur im Kindesalter zeichnet sich aus durch

A

erhaltenes Periost.

130
Q

Was ist ein klinisches Zeichen der Commotio cerebri?

A

Retrograde Amnesie

131
Q

Bei einem 50-jährigen Patienten besteht ein langstreckiger Nervendefekt im Bereiche des rechten Unterarmes. Welcher Nerv wird im Rahmen der Operation in der Regel als Spendernerv für eine Nerventransplantation herangezogen?

A

N. suralis

132
Q

Eine 20-jährige Patientin klagt über einen rasch aufgetretenen prallelastischen Tumor im
Bereiche des dorsoradialen Handgelenkes. Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

A

Ganglion

133
Q

Ein 60-jähriger Patient wird Ihnen in der Notaufnahme mit einem infizierten, abszedierenden Atherom an der Wange vorgestellt. Der Patient fiebert und fühlt sich krank. Was sollten Sie in diesem Fall nicht machen?

A

Radikale Exstirpation des Abszeßbalges

134
Q

E

A

E

135
Q

E

A

E

136
Q

Ein 58-jähriger Mann wird nach einem intensiven Thoraxschmerz auf die Notfallaufnahme gebracht. RR: 150/50, Puls 100 TTE: Aorteninsuffizienz Grad III Thorax CT: Aorta ascendens Durchmesser 6 cm, Intimaflap in der Aorta ascendens Wie ist die Diagnose?

A

Akute Aortendissektion Typ A

137
Q

Ein 75-jähriger Patient bemerkt eine Sehstörung auf dem rechten Auge, eine Halbseitensymptomatik links, und eine Sprachstörung, sowie eine Gangunsicherheit. Der Patient ist Rechtshänder. Die Symptome lösen sich innerhalb von weniger als 24 Stunden auf. Der Brachialisblutdruck ist seitengleich 145 / 90 mm Hg. Vor drei Jahren hat der Patient einen Myocardinfarkt durchgemacht.
Der Patient nimmt seither 100mg Thrombo-Ass täglich. Welche Diagnose halten Sie für die wahrscheinlichste?

A

TIA

138
Q

Ein 45 Jahre alter Mann klagt bei seiner Arbeit als Maler - und Anstreicher über auffallende Müdigkeit in der linken oberen Extremität, die Beschwerden werden insbesondere deutlich bei Arbeiten über Kopf wie sie im Maler - und Anstreichergewerbe vorkommen. Der Brachialisblutdruck rechts beträgt 145 / 85 mm Hg; links 105/75 mm Hg, Routinethoraxröntgen zeigt keine Auffälligkeiten, im EKG besteht ein Sinusrhythmus mit einer Frequenz von 80 Schlägen/Min. Welchen den Patienten wenig belastenden und wiederholbaren Schritt schlagen Sie zur weiteren diagnostischen Abklärung vor?

A

Duplexsonographie der Aortenbogenäste

139
Q

Ein 54 Jahre alter Mann, der als Bankbote beschäftigt ist, klagt über eine zunehmende Einschränkung der Gehstrecke von zuletzt auf 20m. Die Schmerzen in der Innenwade zwingen den Patienten nach der angegebenen Gehstrecke für einige Minuten stehen zu bleiben, zu rasten, worauf die Schmerzen wieder abklingen. Der Patient raucht seit der Jugend 25 Zigaretten täglich. Die Pulse der A. poplites links und der Knöchelarterien sind nicht zu tasten. Angiographisch liegt ein 25cm langer Verschluss der A. femoralis superficialis vor; es stellen sich die infragenuale A. poplitea und zwei offene Unterschenkelarterien dar. Der ABPI beträgt links 0.59. Welche Behandlung schlagen Sie neben dem Management allfällig vorhandener Risikofaktoren vor?

A

Autologer Venenbypass

140
Q

Ein herztransplantierter Patient kommt 5 Jahre nach Tansplantation mit seit 3 Monaten zunehmender Atemnot in die Ambulanz. In Ruhe ist er beschwerdefrei. Er hat kein Fieber und keine Entzündungszeichen. Der durchgeführte Herzultraschall zeigt eine geringgradig eingeschränkte Ventrikelfunktion. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?

A

Graftvasculopathie

141
Q

Eine junge Frau (25 Jahre) hat einen Mitralklappenprolaps im hinteren Segel mit deutlichen
Reflux in die Lungenvenen, normalen Sinusrhythmus. Welche Operation schlagen sie vor?

A

Mitralsegelresektion und Anuloplastik

142
Q

Die Diagnostik des Prostatakarzinoms wird durchgeführt mittels

A

Digital rektale Untersuchung (DRU) + Serum PSA

143
Q

Therapie-Optionen des lokalisierten Prostatakarzinoms sind:

A

Strahlentherapie / RPE / Engmaschige Kontrolle

144
Q

Nierensteine > 1,5 cm werden behandelt mittels:

A

Perkutane Entfernung

145
Q

Bei einer 35-jährigen Frau besteht ein aus MRI und MRA bekanntes intracranielles sacculäres Aneurysma der Arteria communicans anterior von 5mm Durchmesser. Das Aneurysma ist ein Zufallsbefund. Die Patientin erleidet einen plötzlichen peitschenhiebartigen suboccipitalen Kopfschmerz, erbricht wiederholt und wird somnolent. Bei Aufnahme im Krankenhaus findet sich im Akut CT des Gehirns eine Blutung. Welcher Blutungstyp ist vor dem Hintergrund der Anamnese und der beschriebenen Klinik am wahrscheinlichsten:

A

Subarachnoidalblutung

146
Q

Ein 30-jähriger Mann stürzt von einer Mauer und bleibt bewusstlos liegen. Nach Eintreffen der Ersthelfer erlangt der Mann das Bewusstsein wieder. Am Transport in das Krankenhaus kommt es zu einer neuerlichen Vigilanztrübung, bei Eintreffen im Krankenhaus ist der Patient bewusstlos. Es besteht eine diskrete Anisokorie re > li. Nach Intubation findet sich im Akut CT des Schädels neben einer parietalen Kalottenfraktur rechts eine intracranielle Blutung. Welcher Blutungstyp ist vor dem Hintergrund der Anamnese, des klinischen Verlaufes und der Kalottenfraktur am wahrscheinlichsten?

A

Epiduralhämatom

147
Q

Bei einem 45-jährigen Mann kommt es nach dem Heben eines schweren Gegenstandes zu einem plötzlich einschießenden Schmerz in der Lumbalregion mit Ausstrahlung an die Hinterfläche des rechten Ober- und Unterschenkels bis zur Fußaußenkante. Es besteht in diesem Gebiet zusätzlich eine Hyp- und Dysästhesie. Im Verlauf des Tages fällt dem Patienten eine Schwäche bei Großzehen- und Vorfußextension rechts auf. Nach Aufnahme im Krankenhaus findet sich im Akut MRI der LWS als Ursache der akuten Beschwerdesymptomatik:

A

Diskusprolaps L5/S1 re

148
Q

Was ist für das orale Plattenepithelkarzinom nicht charakteristisch? Es

A

entsteht immer auf dem Boden einer klinischen Leukoplakie.

149
Q

Bei der skelettalen Klasse III-Dysgnathie liegt der Unterkiefer relativ zum Oberkiefer zu weit

A

vorne (anterior)

150
Q

Was ist eine Le-Fort-II-Fraktur?

A

Oberkieferfraktur mit Bruchlinie durch den Infraorbitalrand