Geografische Zonen der Erde Flashcards

(18 cards)

1
Q

Was ist eine Landschaft?

A

Beliebig großer räumlicher Ausschnitt der Landschaftssphäre, geprägt durch eine einheitliche Struktur und gleiche Wechselwirkungen seiner Komponenten.

Einfluss des Menschen auf die Landschaft ist entscheidend.

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2
Q

Was versteht man unter Landschaftssphäre?

A

Bereich der Erdoberfläche, in dem sich alle Sphären berühren und der Lebens- und Wirkungsraum des Menschen ist.

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3
Q

Nenne Landschaftssphären, dazugehörige Geokomponente und Geoelemente.

A
  • Atmosphäre - Klima - Luftdruck, Niederschlag
  • Lithosphäre - Geologischer Bau - Gesteinsart
  • Pedosphäre - Boden - Bodenart, Typ
  • Reliefsphäre - Relief - Höhe, Neigung
  • Hydrosphäre - Wasser - PH, Temperatur
  • Biosphäre - Bios (Tier, Pflanze) - Arten, Population
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4
Q

Was ist das Landschaftskomponentenmodell nach Hertz?

A
  • Oktaedermodell
  • Vertikalstruktur
  • 6 Landschaftskomponente –> Abhängig voneinander
  • Darstellung spezifischer Merkmale der Landschaftsnutzung eines geografischen Raumes
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5
Q

Was sind Tope in der Landschaftssphäre?

A

Elementare Grundeinheiten, die die Bausteine für größere Landschaften bilden.
Unterscheidung in:
Biotope: Belebt
Geotope: Unbelebt

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6
Q

Was sind Biotope, Geotope und Ökotope?

A
  • Biotope: Belebte Grundeinheiten
  • Geotope: Unbelebte Grundeinheiten
  • Ökotope: Gesamtheit von biotischen und abiotischen Merkmalen
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7
Q

Was sind die Evolutionsstufen der Landschaft?

A
  • Urlandschaft
  • Biolandschaft
  • Kulturlandschaft
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8
Q

Wie entstand die Urlandschaft?

A
  • Vor 3,8 Milliarden Jahren
  • durch Litho-Atmosphäre entwickeln sich erste Landwirtschaftliche Strukturen
  • durch Zusammenwirken der Landschaftskomponenten: Geologischer Bau, Klima, Wasser, Relief bestimmt
  • Verfestigung der Erdhülle, Differenzierung in Kruste/Mantel –> Entstehung Atmosphäre und Hydrosphäre mit Ozean
  • Entstehung Wasserkreislauf mit atmosphärischer Zirkulation, Boden, Bios noch nicht vorhanden
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9
Q

Wie entstand die Biolandschaft/Biotische Kausalität?

A
  • vor 3 mrd.-400 mio. Jahren
  • erst Leben nur im Wasser, ab 400 mil. Jahren auch auf Festland
  • erst Küstennahe Gebiete mit Pflanzen, dann Tiere
  • seit Tertiär rasche Ausbreitung von Blütenpflanzen
  • Bios und Boden sind als Landschaftskomponente hinzugekommen
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10
Q

Wie entstand eine Kulturlandschaft/Gesellschaftliche Kausalität?

A
  • vor 4 mil. Jahren
  • Menschen entstehen –> Kulturlandschaftsentwicklung
  • Umgestaltung der Natur, um für Menschen nutzbar zu machen
  • bei Jagd/Sammelwirtschaft kaum Umgestaltung
  • mit Industrialisierung und Technik wird natürliche Umwelt verdrängt
    durch Menschen gestaltete Umwelt ersetzt
  • negative Nebenwirkungen –> Luftverschmutzung, Klimawandel, Bodenerosion
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11
Q

Was beschreibt die geosphärische Betrachtung nach Bramer?

A

Basiert auf der klimatischen Großgliederung der Erde und ökologisch abhängigen Merkmalen wie Wasser, Vegetation und Boden.

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12
Q

Was sind Ordnungskriterien der geografischen Zonen nach Brahmer?

A
  1. Zonaler Aspekt: ändernder Einfallswinkel der Sonne durch Schräglage der Erde und unterschiedliche Niederschlagsverteilung
  2. West-Ost-Seiten Gegensatz: untersch. Klimaerscheinungen abhängig von kalten und warmen Meeresströmungen
  3. Zentral- peripherer Gegensatz: Veränderung mit Lage (an der Küste oder im inneren Kontinents)
  4. Höhenabhängiger/hypsometrischer Gegensatz: Veränderungen mit höhe
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13
Q

Was sind die klimatischen Typen?

A

Temperatur
Außertropisch ozeaner Typ: gleichbleibend mit amplitude im sommer (Meereslage, meereströmungen)
Außertropisch kontinentaler typ: hohe amplitude (entfernung zum meer hoch)
Äquatorialer typ: gleich (Tageszeitenklima, schwache temperaturmaxima immer über 18 grad wegen nähe äqüator sonnenstand gleich)
Indischer Typ/Monsuntyp: Maximum und lokales minimum im sommer herbst nochmal maximum
Niederschlag:
Außertropisch ozeaner Typ: maximum winter minimum sommer aber immer recht viel niederschlag (lage meer, zyklonen)
Außertropisch kontinentaler Typ: sommer mehr niederschlag, ganzes jahr niederschlag (entfernung meer, niederschlag nimmt ab)
Subtropischer typ: maximum winter, kaum niederschlag sommer(subtropische hochdruckgebiete und passate)
Passattyp: ganzjährig kaum niederschlag (passatwinde)
Randtropischer Passattyp:
Monsuntyp: regen und trockenzeit, regen im sommer winter kaum niedershclga
Äquatorialtyp: imme rregen

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14
Q

Was beschreibt die genetische Klimaklassifikation nach Neef?

A
  • Genetische Klimaklassifikation nach Neef
  • Zusammenhang zwischen planetarischer Zirkulation und Klimazonenanordnung
  • Verteilung Luftdruckdruckgebiete und Windgürtel
  • Vier Hauptklimazonen, 3 Subklimazonen
  • Weitere Gliederung durch warme oder kalte Meeresströmungen
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15
Q

Was sind die Hauptklimazonen laut genetischer Klimaklassifikation?

A
  • Vier Hauptklimazonen: Äquatoriale Westwindzone, Subtropische Trocken- oder Passatzone, Außertropische Westwindzone, Polarzone
  • Drei Subklimazonen
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16
Q

Was sind die Komponenten beim Landschaftskomponentenmodell nach Hertz

A

Klima
Wasser Boden
Relief Bios
Geologischer Bau

17
Q

Was sind Dimensionsstufen einer Landschaft

A
  • Topisch: Talhang eines Mittelgebirgstal
  • Chorisch: Mittelgebirgstal
  • Regionisch: Mitteleuropäisches Mittelgebirge
  • Geosphärisch: Mitteleuropäische Mittelgebirgszone
18
Q

Wie kann man das Wesen einer Landschaft beschreiben?

A

Genese/Dynamik (zeitlich): - Entwicklung von Urlandschaft bis Kulturlandschaft
Vertikalstruktur(stofflich): - schichtartig aufgebaute Struktur zwischen Geofaktoren
- keine Abgrenzung sondern greifen ineinander über
- Reaktionen von außen- natürliche Einflüsse
Horizontalstruktur (räumlich): - räumliche Verteilung unterschiedlicher Landschaften
- Abgrenzung dieser voneinander
- Grenzen  Großräume allmählicher Übergang