Geschichte Flashcards

(359 cards)

1
Q

Welches Land fühlte sich als eigentlicher Sieger des ersten Weltkriegs?

A

Frankreich

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2
Q

Wo fand die Friedenskonferenz nach dem ersten Weltkrieg statt?

A

In Pariser Vororten

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3
Q

Wie lange dauerte die Friedenskonferenz?

A

Über ein Jahr

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4
Q

Was sind die Pariser Vororteverträge?

A

Friedensverträge, die in verschiedenen Schlössern rund um Paris abgeschlossen wurden

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5
Q

Nenne die Mitglieder der ‘Großen Vier’ bei der Pariser Friedenskonferenz.

A
  • Georges Clemenceau (Frankreich)
  • David Lloyd George (Großbritannien)
  • Vittorio Emanuele Orlando (Italien)
  • Woodrow Wilson (USA)
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6
Q

Wer wollte am unerbittlichsten gegen die Unterlegenen vorgehen?

A

Georges Clemenceau

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7
Q

Was war Clemenceaus Hauptanliegen bei der Friedenskonferenz?

A

Künftige Sicherheit Frankreichs gegenüber Deutschland

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8
Q

Welches Land milderte oft die Bestrebungen der französischen Delegation?

A

Großbritannien

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9
Q

Was forderte Woodrow Wilson in seinem 14-Punkte-Programm?

A

Ein Selbstbestimmungsrecht der Völker in ‘gemischten Gebieten’

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10
Q

Was war Wilsons Rolle in der ‘Großen Vier’?

A

Der große Idealist

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11
Q

Was beschreiben die fünf Friedensverträge?

A

Verträge, die mit den unterlegenen Mächten nach dem ersten Weltkrieg abgeschlossen wurden

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12
Q

Nenne die fünf Friedensverträge, die in den Pariser Vororten unterzeichnet wurden.

A
  • Friede von Versailles (mit Deutschland)
  • Friede von St. Germain (mit Österreich)
  • Friede von Trianon (mit Ungarn)
  • Friede von Neuilly (mit Bulgarien)
  • Friede von Sévres (mit der Türkei)
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13
Q

Wie wird der Vertragstext, den die Siegermächte den Unterlegenen vorlegten, oft bezeichnet?

A

Diktatfrieden

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14
Q

Stimmten die Siegermächte bei den Friedensverträgen Verhandlungen mit den Unterlegenen zu?

A

Nein

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15
Q

Füll die Lücke: Woodrow Wilson musste enttäuscht feststellen, dass die übrigen Siegermächte nicht an ________, sondern an einer Erweiterung ihrer Machtsphäre interessiert waren.

A

Idealen

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16
Q

Was war das Hauptziel von Vittorio Emanuele Orlando während der Friedenskonferenz?

A

Möglichst viele Gebietsgewinne für Italien herausholen

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17
Q

Wo musste Deutschland seine Friedensbedingungen entgegennehmen?

A

Im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles

Der Ort der Ausrufung des Deutschen Kaiserreiches 1871.

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18
Q

Welche Gebiete musste Deutschland an Frankreich abtreten?

A

Elsass-Lothringen

Dies war eine der demütigenden Bedingungen des Versailler Vertrags.

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19
Q

Was erhielt Polen durch die Abtretung von Westpreußen und Posen?

A

Einen Zugang zur Ostsee (Polnischer Korridor)

Ostpreußen verlor dadurch seine Landverbindung zum Deutschen Reich.

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20
Q

Nenne zwei Länder, an die Deutschland kleinere Gebiete abtreten musste.

A

Dänemark, Litauen, Belgien, Tschechoslowakei

Deutschland verlor mehrere Gebiete im Rahmen des Versailler Vertrags.

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21
Q

Was geschah mit dem Saargebiet nach dem Versailler Vertrag?

A

Es wurde unter Völkerbundverwaltung gestellt

Frankreich übte diese Verwaltung aus und eine Volksabstimmung war nach 15 Jahren geplant.

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22
Q

Was musste Deutschland bezüglich seiner Kolonien tun?

A

Alle Kolonien als Mandatsgebiete an den Völkerbund abtreten

Mit der Absicht, ihnen später die Unabhängigkeit zu gewähren.

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23
Q

Was war die Entmilitarisierung des Rheinlandes?

A

In einem 50 km breiten Landstreifen durften keine Truppen stationiert oder militärische Anlagen errichtet werden

Dies war eine militärische Bestimmung des Versailler Vertrags.

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24
Q

Auf wie viele Berufssoldaten wurde die deutsche Armee im Versailler Vertrag beschränkt?

A

100.000 Mann

Dies war Teil der Abrüstungsbestimmungen.

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25
Was wurde Deutschland hinsichtlich der allgemeinen Wehrpflicht auferlegt?
Die Aufhebung der allgemeinen Wehrpflicht ## Footnote Dies war eine weitere militärische Einschränkung.
26
Was musste Deutschland über den Krieg hinaus abgeben?
Fast das gesamte Kriegsmaterial ## Footnote Dies war Teil der Abrüstungsbestimmungen des Versailler Vertrags.
27
Welche militärischen Ausstattungen wurden Deutschland verboten?
Panzer, Luftwaffe und schwere Artillerie ## Footnote Diese Bestimmungen waren Teil der Abrüstungsklauseln.
28
Was musste Deutschland in Bezug auf Reparationszahlungen tun?
Sich zu Reparationszahlungen verpflichten ## Footnote Die Höhe wurde zunächst nicht festgelegt.
29
Wie lange sollte Deutschland die Reparationszahlungen leisten?
Über Jahrzehnte hinweg in Raten ## Footnote Die Verhandlungen um die Höhe der Zahlungen dauerten viele Jahre.
30
Was waren die territorialen Bestimmungen des Friedens von St. Germain mit Österreich?
• Auflösung der Vielvölkermonarchie und Anerkennung der Nachfolgestaaten Ungarn, Tschechoslowakei, Jugoslawien und Polen • Abtretung von Südtirol, Istrien, Triest und des Kanaltales an Italien • Abtretung von südsteirischen und kärntnerischen Gebieten an Jugoslawien • Abtretung kleinerer Gebiete im nördlichen Niederösterreich an die Tschechoslowakei • Erwerb der deutschsprachigen Gebiete Westungarns, aus denen später das Burgenland gebildet wurde. • Verbot eines Anschlusses an Deutschland ## Footnote Diese Bestimmungen führten zu erheblichen territorialen Verlusten für Österreich.
31
Was waren die militärischen Bestimmungen des Friedens von St. Germain?
• Abrüstung bis auf 30.000 Mann Berufssoldaten • Aufhebung der allgemeinen Wehrpflicht • Verbot von See- und Luftstreitkräften ## Footnote Diese Bestimmungen sollten die militärische Stärke Österreichs erheblich einschränken.
32
Was waren die wirtschaftlichen Bestimmungen des Friedens von St. Germain?
Österreich wurde zur Zahlung von Reparationen verpflichtet, diese Forderung wurde jedoch nie eingetrieben. ## Footnote Die wirtschaftliche Schwäche Österreichs nach dem Ersten Weltkrieg spielte eine Rolle bei der Nichteinbringung der Reparationen.
33
Was waren die territorialen Bestimmungen des Friedens von Trianon mit Ungarn?
• Abtretung von rund 70 % des Territoriums an die Tschechoslowakei, Jugoslawien, Rumänien und Österreich • Übrig blieb im Wesentlichen nur das rein magyarische Siedlungsgebiet • Starke ungarische Sprachinseln im Ausland (z. B. Siebenbürgen in Rumänien, Slowakei in der Tschechoslowakei) ## Footnote Diese Bestimmungen führten zu einer drastischen Reduzierung der ungarischen Staatsfläche.
34
Was waren die militärischen Bestimmungen des Friedens von Trianon?
Abrüstung bis auf 35.000 Soldaten ## Footnote Auch diese Bestimmungen schränkten die militärischen Kapazitäten Ungarns erheblich ein.
35
Was waren die territorialen Bestimmungen des Friedens von Neuilly mit Bulgarien?
• Abtretung von Gebieten an Griechenland • Bulgarien verlor dadurch seinen Zugang zum Mittelmeer ## Footnote Diese Bestimmungen führten zu einer signifikanten territorialen Einschränkung für Bulgarien.
36
Was waren die militärischen Bestimmungen des Friedens von Neuilly?
Abrüstung bis auf 20.000 Soldaten ## Footnote Diese Bestimmungen sollten die militärische Stärke Bulgariens ebenfalls reduzieren.
37
Was waren die territorialen Bestimmungen des Friedens von Sèvres mit der Türkei?
• Verlust der arabischen Gebiete • Abtretung der ägäischen Inseln an Griechenland ## Footnote Dies führte zu einem erheblichen Verlust an Einfluss und Territorium für die Türkei.
38
Was war eine wichtige territoriale Bestimmung für Österreich im Zusammenhang mit dem Burgenland?
Verpflichtung zum Ankauf des Burgenlands ## Footnote Die Grenzziehungen führten zu großen ungarischen Sprachinseln im Ausland.
39
Was wird als Ursache für den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs betrachtet?
Die Pariser Vororteverträge ## Footnote Diese Verträge wurden wegen ihrer Härte und willkürlichen Grenzziehungen kritisiert.
40
Welche Ressourcen verlor das Deutsche Reich durch den Versailler Vertrag?
80% seiner Eisenerzvorkommen, 28 % seiner Steinkohleförderung, 15% seiner landwirtschaftlichen Nutzfläche ## Footnote Diese Verluste schwächten die Wirtschaftskraft Deutschlands massiv.
41
Wie beeinflusste der Versailler Vertrag die deutsche Innenpolitik der Zwischenkriegszeit?
Die Verbitterung über die Härten des Versailler Vertrages bestimmte die deutsche Innenpolitik und vergiftete die Beziehungen zu anderen europäischen Staaten.
42
Wie viel Staatsgebiet verlor das Deutsche Reich insgesamt?
1/7 seines Staatsgebiets ## Footnote Dies beinhaltete auch große Teile seiner Rohstoffvorkommen.
43
Wer wetterte besonders stark gegen den Versailler Vertrag?
Nationalistische Kreise, insbesondere die NSDAP ## Footnote Adolf Hitler bezeichnete den Vertrag als 'Versailler Schandfrieden'.
44
Was geschah durch die Hetze der rechtsextremen Parteien?
Sie gewannen auch gemäßigte Bevölkerungsteile für sich ## Footnote Ihre extremen Ansichten entsprachen dem Wunsch nach wirtschaftlicher und politischer Stabilität.
45
Was führte zu massiver Inflation in Deutschland?
Die Reparationszahlungen ## Footnote Die Bevölkerung verlor durch die Inflation ihr Erspartes und das Vertrauen in den Staat.
46
Was geschah nach dem Börsenkrach an der Wall Street 1929?
Die weltweite Weltwirtschaftskrise setzte ein ## Footnote In Deutschland sank die Industrieproduktion um 40%, und sechs Millionen Menschen wurden arbeitslos.
47
Wie viele Menschen wurden in Deutschland arbeitslos während der Weltwirtschaftskrise?
Sechs Millionen Menschen ## Footnote Dies führte zu einem wachsenden Glauben, dass die demokratischen Parteien die Situation nicht meistern konnten.
48
Was blieb von der Großmacht Österreich-Ungarn nach dem Frieden von St. Germain übrig?
Eine kleine Republik ## Footnote Diese Republik wird oft als 'Restösterreich' bezeichnet.
49
Welche wirtschaftlichen Probleme hatten die Menschen in Restösterreich?
Hoffnungslosigkeit aufgrund von: * Rückstand in der Landwirtschaft * Befürchtungen über unzureichende Nahrungsmittelproduktion
50
Wo lagen die besten Steinkohlevorkommen nach dem Vertrag von St. Germain?
In der Tschechoslowakei ## Footnote Diese Bodenschätze lagen außerhalb der neuen Grenzen Österreichs.
51
Wie wurden die Industriebetriebe in Österreich nach dem Vertrag von St. Germain beschrieben?
Veraltet und wenig konkurrenzfähig
52
Wie fühlten die meisten Menschen in Österreich nach dem Vertrag von St. Germain?
Sie hielten Österreich für nicht lebensfähig
53
Was sahen viele Menschen in Österreich als einzigen Ausweg?
Einen Anschluss an Deutschland
54
Welche Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie wurden genannt?
Jugoslawien, Ungarn, Tschechoslowakei, Polen ## Footnote Diese Staaten entstanden nach dem Ersten Weltkrieg und hatten unterschiedliche Volksgruppen.
55
Wie waren die Grenzen zwischen den Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie gezogen?
Teilweise recht willkürlich ## Footnote Dies führte zu einer engen Zusammenlebenssituation verschiedener Volksgruppen.
56
Welche Siegermächte hatten eine außenpolitische Lage geprägt durch Furcht vor Revision der Pariser Friedensverträge?
England, Frankreich, Italien ## Footnote Besonders Frankreich lebte in ständiger Furcht vor einer Nichteinwilligung der besiegten Staaten.
57
Was war eine Folge des Ersten Weltkriegs für die koloniale Herrschaft Europas?
Die koloniale Herrschaft begann zu bröckeln ## Footnote Europa ging geschwächt aus dem Krieg hervor.
58
Welche Nation konnte als eigentliche Kriegsgewinner bezeichnet werden?
Die Vereinigten Staaten ## Footnote Sie begannen, Europa als Machtzentrum zu ersetzen.
59
Was war das Resultat der Pariser Friedensverträge bezüglich der Fragen, die zum Ersten Weltkrieg führten?
Keine Fragen gelöst, Probleme wurden größer ## Footnote Im Gegenteil: Die Probleme blieben bestehen oder verschärften sich.
60
Warum wurden die Pariser Friedensverträge nicht zur Grundlage einer neuen europäischen Ordnung?
Wegen ihrer Härte ## Footnote Sie legten die Keime zum Zweiten Weltkrieg durch viele ihrer Bestimmungen.
61
Fill in the blank: Die außenpolitische Lage der Siegermächte war durch ständige Furcht vor _______ gekennzeichnet.
Revision der Pariser Friedensverträge
62
True or False: Die USA waren mit den Ergebnissen des Ersten Weltkriegs unzufrieden.
False ## Footnote Die USA konnten als Gewinner betrachtet werden.
63
Wer war der Pharao in Ägypten?
Ihm gehörte Ägypten und er hatte die Pflicht, seine Untertanen vor Bedrohungen zu schützen. Er war die menschliche Verkörperung des höchsten Gottes.
64
Welche Aufgaben hatten die hohen Priester und Beamten in Ägypten?
Religiöse Angelegenheiten und Verwaltung von erbeuteten Waren, Kontrolle der Arbeiter und Abgaben von Bauern, Handwerkern und Kaufleuten.
65
Was war die Rolle der niedereren Priester und Beamten in Ägypten?
Organisation des Staates.
66
Was stellten Handwerker und Händler in Ägypten her?
Geschirr, Stoffe, Schmuck, Werkzeuge.
67
Was war die Hauptaufgabe der Bauern in Ägypten?
Sorgen für die Ernährung der Bevölkerung.
68
Was ist Mesopotamien?
Eine Gegend im Westen von Asien, bekannt als 'zwischen den Flüssen' (Euphrat und Tigris).
69
Wann begannen die Menschen in Mesopotamien mit der Landwirtschaft?
Vor zwölftausend Jahren.
70
Wer stand an der Spitze der Gesellschaft in Mesopotamien?
Der Priesterfürst, der im Namen Gottes herrschte.
71
Was war der Zikkurat in Mesopotamien?
Das religiöse, wirtschaftliche und politische Zentrum.
72
Was bezeichnet der Begriff 'Resozialisierung'?
Wiedereingliederung in die Gesellschaft.
73
Was ist Politik?
Strukturen, Prozesse und Inhalte zur Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens durch verbindliche und auf Macht beruhende Entscheidungen.
74
Was bedeutet Anarchie?
Herrschafts- und Gesetzlosigkeit.
75
Was ist Aristokratie?
Herrschaft der Vornehmsten, typisches Herrschaftsform der Griechen.
76
Was ist Demokratie?
Macht geht vom Volk aus, Entstehung der Vielfalt an Meinungen.
77
Was kennzeichnet eine Diktatur?
Keine politische Mitbestimmung des gesamten Volkes; eine Person oder eine Partei hat unbeschränkte Macht.
78
Was ist ein Matriarchat?
Gesellschaftsordnung, bei der die Frau eine bevorzugte Stellung in Staat und Familie hat.
79
Wie funktioniert eine Monarchie?
Staatsgewalt geht von einem König aus, Rechte der Herrschaft gehen automatisch auf den erstgeborenen Sohn über.
80
Was ist eine absolute Monarchie?
Ein Monarch, der sich von Gott berufen sieht, die Macht ungeteilt auszuüben.
81
Was ist eine konstitutionelle Monarchie?
Eine Herrschaftsform mit Verfassung/Parlament und Königshaus, oft mit repräsentativen Funktionen.
82
Was ist Oligarchie?
Herrschaft durch kleine Gruppen trotz formaldemokratischer Herrschaftslegitimation.
83
Was ist ein Patriarchat?
Gesellschaftsordnung, bei der der Mann eine bevorzugte Stellung in Staat und Familie hat.
84
Wie wird Tyrannis definiert?
Alleinherrschaft in Griechenland, Vorgänger der Diktatur.
85
Was bezeichnet man als Absolutismus?
Einen bestimmten Zeitabschnitt in der Neuzeit, insbesondere im 17. und 18. Jahrhundert. ## Footnote Absolutismus ist auch als Barock bekannt.
86
Was bedeutet das Wort „absolut“?
Es kommt aus dem Lateinischen und heißt „lösgelöst“.
87
Wie funktioniert eine absolute Monarchie?
Ein einziger Mensch macht Gesetze für einen Staat, ohne andere zu fragen.
88
Welche Merkmale hat der Absolutismus?
- Entscheidungskraft für Volk. - Beruht auf feudalem Prinzip. - Legitimation durch Gottesgnadentum. - Keine Gewalteinteilung. - Merkantilistische Wirtschaftspolitik. - Ständige Besteuerung der Bevölkerung.
89
Was ist Merkantilismus?
Eine Wirtschaftspolitik mit dem Ziel, viele Waren billig im eigenen Land zu produzieren und teuer ins Ausland zu verkaufen. ## Footnote Schutzzölle und Monopolbetriebe gewinnen an Bedeutung.
90
Wie sieht der Gesellschaftsaufbau im Absolutismus, am Beispiel Frankreichs, aus?
- Absoluter Herrscher (Ludwig XIV). - Weltlicher und geistlicher Adel (1. Stand). - Niederer Adel (2. Stand). - Bürgertum/Bauern/Handwerker (3. Stand).
91
Was sind die Privilegien des Adels im Absolutismus?
Sie sind Grundbesitzer und werden an den Hof gerufen, ihre Dienste werden durch Ehrengeschenke entschädigt.
92
Wie viele Einwohner hatte Frankreich zur Zeit des Absolutismus?
25 Millionen Einwohner.
93
Wie sieht die Verteilung der Bevölkerung in Frankreich während des Absolutismus aus?
- 1. und 2. Stand: ca. 500.000 Menschen. - Handwerker: 2 Millionen. - Lohnarbeiter: 9,5 Millionen. - Bauern: ca. 13 Millionen.
94
Was ist aufgeklärter Absolutismus?
Eine Herrschaftsform, in der Monarchen absolute Macht behalten, aber soziale und humanitäre Verbesserungen durchführen.
95
Wer sind die wichtigsten Vertreter des aufgeklärten Absolutismus?
- Maria Theresia (Österreich). - Joseph II (Österreich). - Friedrich II (Preußen). - Katharina II (Russland).
96
Was war die Tendenz des aufgeklärten Absolutismus?
Richtung mehr Rechtsstaatlichkeit und weniger Willkür.
97
Welche Probleme gab es im 3. Stand während des Absolutismus?
Komplette politische Machtlosigkeit, Wirtschaftskrise und hohe Staatsschulden.
98
Was bezeichnet der Begriff Aufklärung?
Die um das Jahr 1700 einsetzende Entwicklung, durch rationales Denken alle den Fortschritt behindernden Strukturen zu überwinden.
99
Wer war René Descartes?
Ein wichtiger Philosoph und Wissenschaftler, bekannt für den Satz „Cogito ergo sum“.
100
Was besagt der Rationalismus?
Nur Kenntnisse zuzulassen, die auf der Vernunft beruhen.
101
Wer prägte den Empirismus?
John Locke, ein einflussreicher Philosoph aus Großbritannien.
102
Was steht im Mittelpunkt des Empirismus?
Das (systematische) Beobachten.
103
Wer wird der philosophischen Strömung des Empirismus zugerechnet?
David Hume.
104
Nenne eine Forderung der Aufklärung.
Gesellschaftsvertrag mit dem Herrscher, der ihn zwingen soll, im Sinne des Volkes zu handeln.
105
Was wird hinsichtlich der Naturrechte gefordert?
Einhaltung der Naturrechte.
106
Was wird im religiösen Bereich gefordert?
Toleranz und freie Religionswahl.
107
Was wird im Strafrecht gefordert?
Gemäßigtes Strafrecht, keine Folter, keine Todesstrafe.
108
Was bedeutet vernunftgeleitetes Handeln in der Aufklärung?
Selbstständiges Denken, Recht auf Bildung, Schulpflicht.
109
Was bedeutet Humanität in der Aufklärung?
Wertschätzung der Menschenwürde und der Menschenrechte.
110
Wie wurde die Machtstellung des Bürgertums durch die Aufklärung beeinflusst?
Sie wurde größer durch mehr Bildung.
111
Was ist Physiokratismus?
Die Idee, dass Boden und Landwirtschaft die alleinigen Quellen des Reichtums sind.
112
Was ersetzte der Physiokratismus?
Merkantilismus.
113
Was bedeutet Liberalismus in der Wirtschaft?
Ein freies Wirtschaftssystem, wo Angebot und Nachfrage die Wirtschaft bestimmen.
114
Was sind Menschenrechte?
Rechte, die sich aus der Würde des Menschen ableiten und unveräußerlich, unteilbar und unverzichtbar sind.
115
Wann wurden die Menschenrechte von der UNO erklärt?
Im Jahr 1948.
116
Wie viele Artikel umfassen die Menschenrechte?
30 Artikel.
117
Nenne einen Artikel der Menschenrechte.
Artikel 3: Jeder Mensch hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit.
118
Was besagt Artikel 5 der Menschenrechte?
Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher und erniedrigender Behandlung unterworfen werden.
119
Was garantiert Artikel 18 der Menschenrechte?
Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit.
120
Was besagt Artikel 19 der Menschenrechte?
Das Recht auf freie Meinungsäußerung.
121
Nenne ein Land mit niedriger Pressefreiheit.
Eritrea, Nordkorea, Turkmenistan, China, Vietnam, Iran, Syrien, Kuba, Jemen, Saudi-Arabien, Somalia oder Irak.
122
Wer war die Kaiserin, unter der der aufgeklärte Absolutismus in Österreich stattfand?
Kaiserin Maria Theresia (1717-1780) ## Footnote Sie war die Nachfolgerin von Kaiser Karl VI.
123
Wer folgte nach Maria Theresia als Herrscher in Österreich?
Joseph II (1741-1790) ## Footnote Joseph II war der Sohn von Maria Theresia.
124
Was war eine der Reformen im Gerichtswesen unter Maria Theresia?
Zusammenfassung des Strafrechts mit Bürgerlichem Gesetzbuch, Abschaffung der Folter und später der Todesstrafe ## Footnote Diese Reformen waren Teil der Aufklärungsbewegung.
125
Welche Reform wurde im Heereswesen unter Maria Theresia eingeführt?
Verpflichtender Militärdienst, ausgenommen Bauern und Tagelöhner ## Footnote Zudem wurde ein Offizierskorps gegründet.
126
Was wurde im Finanzwesen unter Maria Theresia reformiert?
Aufhebung der Steuerfreiheit von Adel und Geistlichkeit, Anlegen eines Grundbuchs (Kataster) ## Footnote Diese Maßnahmen sollten die staatlichen Finanzen stärken.
127
Was wurde im Schulwesen unter Maria Theresia eingeführt?
Allgemeine Schulpflicht (6 Jahre), einheitliche Lehrpläne, staatliche Beaufsichtigung der Universitäten ## Footnote Diese Reformen sollten die Bildung verbessern.
128
Was beinhaltete die Kronenpolitik unter Maria Theresia?
Aufsichtsrecht des Staates über die Kirche, Einschränkung von Klosterneugründungen ## Footnote Unter Joseph II gab es zudem freie Religionsausübung.
129
Was waren die wirtschaftlichen Reformen unter Maria Theresia?
Vorantreiben des Physiokratismus, Aufhebung der Leibeigenschaft, Forderung des Handels, Zentralisierung der Verwaltung ## Footnote Diese Maßnahmen sollten die Wirtschaft modernisieren.
130
Was geschah unter Joseph II zur Förderung der allgemeinen Wohlfahrt?
Krankenhäuser wurden flächendeckend geschaffen, Waisenhäuser entstanden, Unterstützung an Invalide ## Footnote Diese Reformen zielten darauf ab, die soziale Sicherheit zu erhöhen.
131
Wer ging 1804 als Kaiser aus der französischen Revolution hervor?
Napoleon Bonaparte
132
Was war ein Hauptziel des Wiener Kongresses?
Restauration der alten politischen Ordnung vor der französischen Revolution
133
Welcher Fürst spielte eine maßgebliche und führende Rolle beim Wiener Kongress?
Fürst Klemens Wenzel Lothar von Metternich
134
Nenne die fünf damaligen Großmächte, die den Wiener Kongress dominierten.
* Preußen * Russland * Österreich * England * Frankreich
135
Was bedeutete der Begriff 'Legitimität' im Kontext des Wiener Kongresses?
Berechtigung zur Herrschaft aus altem Recht und Gottesgnadentum
136
Was verstand man unter 'Mächtegleichgewicht' beim Wiener Kongress?
Gleichgewichte der Mächte in Europa, um zukünftige Kriege zu verhindern
137
Was war der Wunsch der Bürger nach dem Wiener Kongress?
Mitspracherecht und Gründung von Nationalstaaten
138
Was bezeichnet man als Neoabsolutismus?
Regierungsform im Kaisertum Österreich von 1851 bis 1860 nach der Niederschlagung der Märzrevolution
139
Was geschah mit den Reformen unter Napoleon nach dem Wiener Kongress?
Sie wurden zurückgesetzt
140
Was war eine der Hauptmerkmale des Neoabsolutismus?
Fehlen einer Verfassung im formellen Sinn oder eines Parlaments
141
Was passierte mit der freiheitlich-liberalen Bewegung nach dem Wiener Kongress?
Unterdrückung der Bewegung
142
Fülle die Lücke: Die Errungenschaften der Bürger gingen größtenteils verloren und es wurde _______ betrieben.
Neoabsolutismus
143
Wer spielte eine maßgebliche Rolle bei der politischen und territorialen Neuordnung des Kontinents?
österreichische Fürst Metternich
144
Was war eine der Maßnahmen zur Überwachung der Bevölkerung unter dem Neoabsolutismus?
Einsatz von Spitzeln
145
Wie wurde die Presse und Meinungsfreiheit nach dem Wiener Kongress behandelt?
Sie wurde unterdrückt
146
Was war ein zentrales Element der Ständegesellschaft im Kontext der Restauration?
Wiederherstellung der alten sozialen Hierarchien
147
Wahr oder Falsch: Der Wiener Kongress wollte revolutionäre Ideen und Bewegungen unterstützen.
Falsch
148
Wie wurde die Mitbestimmung des Volkes im Kontext der Legitimität angesehen?
Sie wurde abgelehnt
149
Was führte zur Revolution in Wien im Jahr 1848?
Bürgerlicher Widerstand in verschiedenen europäischen Ländern ## Footnote Die Revolutionswelle begann in Frankreich und führte zum Sturz von Metternich in Österreich.
150
Wie lange dauerte die Regierungszeit von Kaiser Franz Josef I?
68 Jahre ## Footnote Dies war die längste Regierungszeit seiner Dynastie von 1848 bis 1916.
151
Was waren die Märzforderungen von 1848?
* Meinung und Pressefreiheit * Bürgerrechte * Öffentliche Gerichtsverhandlungen * Volksbewaffnung * Wahlen zum Nationalparlament * Höhere Löhne * Niedrige Nahrungspreise
152
Was ist eine oktroyierte Verfassung?
Eine einseitig vom Staatsoberhaupt gegebene Verfassung ## Footnote Diese wurde nach dem Thronbesteigen von Franz Josef I. eingeführt.
153
Wann wurde die parlamentarische Verfassung für Österreich eingeführt?
1867 ## Footnote Dies geschah nach den erneuten Forderungen der Bürgerlichen nach Mitspracherecht.
154
Was ist das Zensuswahlrecht?
Ein Wahlsystem, das an das Einkommen geknüpft ist ## Footnote Nur 6% der Bevölkerung war wahlberechtigt.
155
Was ist die Realunion mit Ungarn?
Eine Vereinbarung, die 1867 eingegangen wurde und bis 1913 hielt ## Footnote Sie war die letzte Phase des Habsburgerreiches in Mittel- und Südosteuropa.
156
Was wurde 1848 mit der Einführung des Reichsrats geschaffen?
Ein Zweikammersystem ## Footnote Der Reichsrat bestand aus dem Herrenhaus und dem Abgeordnetenhaus.
157
Wer gehörte zum Herrenhaus im Reichsrat?
* Vertreter des Adels * Vertreter des Klerus * Besonders verdienstvolle Bürger, die vom Kaiser ausgewählt wurden
158
Was war das Kurienwahlrecht?
Ein Wahlsystem, bei dem Wähler in Klassen eingeteilt wurden ## Footnote Frauen waren nur in der Kurie des Großgrundbesitzers wahlberechtigt.
159
Wann wurde der Reichsrat in ein Parlament umgewandelt?
1861 ## Footnote Dies geschah durch eine Reihe von Verfassungsgesetzen.
160
Wann wurde die allgemeine Wählerklasse eingeführt?
1896 ## Footnote Jeder männliche Bürger ab 24 Jahren durfte wählen, Frauen waren weiterhin ausgeschlossen.
161
Wann wurde das Mehrheitswahlrecht eingeführt?
1907 ## Footnote Kurien wurden abgeschafft und die Partei mit den meisten Stimmen konnte alle Abgeordnetenplätze füllen.
162
Wann begann die 'echte' Demokratie in Österreich?
1918 ## Footnote Ein Gesetz über Staats- und Regierungsform wurde erlassen, das die Verhältniswahl einführte.
163
Was trat 1920 in Kraft?
Das Bundes-Verfassungsgesetz ## Footnote Hans Kelsen war maßgeblich an der Durchsetzung beteiligt.
164
Was geschah 1929 in der österreichischen Verfassung?
Machtverschiebung vom Parlament zum Bundespräsidenten ## Footnote Diese Novellierung veränderte die politischen Strukturen.
165
Wann wurde die demokratische Entwicklung Österreichs unterbrochen?
1933-1945 ## Footnote Wahlen der Nachkriegsjahre bis 1949 waren besonders, da rund 500.000 ehemalige Nationalsozialisten ausgeschlossen wurden.
166
Was ist das aktive Wahlrecht in Österreich heute?
16 Jahre ## Footnote Im 19. Jahrhundert war es 24 Jahre.
167
Was ist das passive Wahlrecht in Österreich heute?
18 Jahre ## Footnote 1907 war es noch 30 Jahre.
168
Was legt die Verfassung in Österreich fest?
Die Spielregeln für das gesellschaftliche und politische Zusammenleben.
169
Welche drei Gewalten umfasst die Gewaltenteilung?
* Legislative * Judikative * Exekutive
170
Was ist die Legislative?
Die gesetzgebende Gewalt, die Gesetze berät und abstimmt.
171
Welche Organe bilden die Legislative auf Bundesebene?
* Nationalrat * Bundesrat
172
Was beschreibt die Exekutive?
Die ausübende/vollziehende Gewalt, die Gesetze ausführt.
173
Nenne Beispiele für Organe der Exekutive in Österreich.
* Bundespräsident * Bundeskanzler * Bundesregierung * Landeshauptleute * Landesregierungen * Bürgermeister*innen * Gemeinderäte * Bundesheer * Polizei
174
Was ist die Judikative?
Die rechtsprechende Gewalt, die überprüft, ob Recht eingehalten wird.
175
Was ist der Instanzenzug?
Die Möglichkeit, dass eine Gerichtsentscheidung von einem Gericht höherer Instanz überprüft wird.
176
Was sind die verschiedenen Verfassungsprinzipien in Österreich?
* Demokratisches Prinzip * Republikanisches Prinzip * Föderalistisches Prinzip * Rechtsstaatliches Prinzip * Liberales Prinzip * Gewaltentrennendes Prinzip
177
Was sind Staatszielbestimmungen?
Verfassungsbestimmungen, die Grundsätze für das staatliche Handeln festlegen.
178
Nenne einige Staatszielbestimmungen in Österreich.
* Verbot nazistischer Organisationen * Immerwährende Neutralität * Bekenntnis zur umfassenden Landesverteidigung * Bekenntnis zum umfassenden Umweltschutz * Gleichstellung Mann und Frau * Gleichbehandlung von Beeinträchtigten
179
Was bestimmt der Bürger durch Wahlen?
Seine politische Vertretung für einen bestimmten Zeitraum.
180
Wie oft finden Nationalratswahlen und Landtagswahlen in Österreich statt?
Alle fünf Jahre.
181
Wie oft wird der Bundespräsident gewählt?
Alle sechs Jahre.
182
Was sind die Voraussetzungen für die Wahlberechtigung in Österreich?
* österreichische Staatsbürgerschaft * Vollendetes 16. Lebensjahr * Zurechnungsfähigkeit * keine Verurteilung bei bestimmten Verbrechen
183
Was beschreibt das Verhältniswahlrecht?
Ein Wahlsystem mit den Grundsätzen: Allgemein, Gleich, Frei, Geheim, Unmittelbar, Direkt.
184
Was ist die ÖVP?
Die Österreichische Volkspartei, die das bürgerliche, konservative Spektrum vertritt.
185
Was sind die zentralen Werte der SPÖ?
Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität.
186
Wofür werben die Grünen?
Nachhaltigkeit in der Wirtschaft, Natur- und Klimaschutz.
187
Was ist das Hauptanliegen der FPÖ?
Österreich zuerst, Sicherheit und Fairteilen von Arbeit und Einkommen.
188
Was vertreten die Neos?
Ein neues Österreich, in dem jede*r persönliche Ziele aus eigener Kraft verwirklichen kann.
189
Wofür setzen sich die Neos ein?
Für Grund- und Menschenrechte sowie Transparenz und Kontrolle.
190
Was ist der Liberalismus?
Eine politische Richtung, die Freiheit und Veränderungen in der Gesellschaft fordert ## Footnote Der Begriff stammt vom lateinischen Wort für „frei“.
191
Wann entstanden die ersten Gruppen, die sich liberal nannten?
In den Jahren nach 1800 ## Footnote Diese Gruppen forderten Veränderungen und die Abschaffung alter Gesetze.
192
Was ist das Hauptziel der Liberalen?
Viel Freiheit für den Menschen, um das zu tun, was ihm gefällt ## Footnote Dies steht im Gegensatz zu den Konservativen, die Stabilität und den Erhalt alter Strukturen wünschen.
193
Was bedeutet es für manche Liberale, wenn sie sagen, es sollen nur wenige Vorschriften gemacht werden?
Nur das soll verboten sein, was anderen Menschen schadet ## Footnote Dies betont die individuelle Freiheit und Verantwortung.
194
Was fordern Liberale, die sich für die Wirtschaft interessieren?
Einfache Unternehmensgründungen und niedrige Steuern ## Footnote Dies fördert wirtschaftliche Freiheit und Unternehmergeist.
195
Worin wurzelt die Weltanschauung des Liberalismus?
Im Individualismus ## Footnote Der Liberalismus entstand im 19. Jahrhundert und betont die Autonomie des Individuums.
196
Was fordert der Liberalismus in gesellschaftlicher und politischer Hinsicht?
Freie Entfaltung und Autonomie des Individuums ## Footnote Der Liberalismus will staatliche Eingriffe auf ein Minimum beschränkt sehen.
197
True or False: Der Liberalismus möchte, dass alles so bleibt wie es war.
False ## Footnote Dies ist eine Haltung der Konservativen, nicht der Liberalen.
198
Fill in the blank: Der Liberalismus will staatliche Eingriffe auf ein _______ beschränkt sehen.
Minimum ## Footnote Dies unterstützt die individuelle Freiheit und Selbstbestimmung.
199
Wann fand der Siebenjährige Krieg statt?
1756–1763
200
Was war eine der Hauptursachen für den Ausbruch des Siebenjährigen Krieges?
Machtbalance in Europa
201
Welches Ziel verfolgte Österreich im Siebenjährigen Krieg?
Die Kontrolle über Schlesien zurückgewinnen
202
Welches Land wollte seine Macht und sein Territorium im Siebenjährigen Krieg ausbauen?
Preußen unter Friedrich II.
203
Welches Land kämpfte zusammen mit Österreich im Siebenjährigen Krieg?
Frankreich und Russland
204
Welches Land unterstützte Preußen im Siebenjährigen Krieg?
Großbritannien
205
Was waren die kolonialen Rivalitäten im Siebenjährigen Krieg?
Großbritannien und Frankreich kämpften um die Vorherrschaft in ihren Kolonien
206
Was führte zur Neuordnung der Allianzen in Europa vor dem Siebenjährigen Krieg?
Die Diplomatic Revolution von 1756
207
Welche wirtschaftlichen Aspekte spielten eine Rolle im Siebenjährigen Krieg?
Handelsinteressen und wirtschaftliche Rivalitäten
208
Was waren die Hauptgründe für den Siebenjährigen Krieg? (Nennen Sie mindestens drei)
Territoriale Ambitionen, koloniale Rivalitäten, diplomatische Veränderungen, wirtschaftliche Interessen
209
Der Siebenjährige Krieg führte zu erheblichen Veränderungen in der geopolitischen Landschaft von _______.
[Europa und der Welt]
210
True or False: Der Siebenjährige Krieg war ein rein europäischer Konflikt.
False
211
Was bedeutet Imperialismus?
Imperialismus heißt, dass ein Staat die eigene Macht weit über die eigenen Landesgrenzen ausdehnen will.
212
Was ist Expansionspolitik?
Politik, die darauf zielt, ihren Machtbereich auszudehnen.
213
In welchem Zeitraum fand das Zeitalter des Imperialismus statt?
1870 – 1914
214
Welche Regionen wurden während des Imperialismus besonders betroffen?
Afrika und China
215
Wie dehnen Staaten ihre Macht im Imperialismus aus?
Durch politische, wirtschaftliche, kulturelle oder andere Methoden sowie durch Kriege.
216
Wann kann das Zeitalter des Imperialismus datiert werden?
1880 bis 1918
217
Welche Länder kamen zu den alten europäischen Kolonialmächten hinzu?
* Deutschland * Italien * USA * Japan
218
Wozu nutzten die Kolonialmächte die beherrschten Gebiete?
Als Lieferanten für Rohstoffe und als Absatzmärkte für Produkte.
219
Was bezeichnet man als Wettlauf um Afrika?
Die Kolonialisierung des afrikanischen Kontinents zwischen 1880 und dem Ersten Weltkrieg.
220
Wie änderte sich der europäische Imperialismus ab 1880?
Von informellem zu direkter Einflussnahme europäischer Staaten.
221
Was führte zu Konflikten um die afrikanischen Kolonien?
Das weltpolitische Machtstreben vieler europäischer Staaten.
222
Was war Französisch-Westafrika?
Die Bezeichnung für die Föderation der französischen Kolonien in Westafrika von 1895 bis 1958.
223
Welche Territorien gehörten zu Französisch-Westafrika?
* Niger * Mauretanien * Madagaskar * Elfenbeinküste
224
Wie wurden die Afrikaner in den französischen Kolonien behandelt?
Sie galten als Untertanen Frankreichs und hatten kaum Rechte.
225
Wann erwarb das Deutsche Kaiserreich die deutschen Kolonien?
Seit 1880
226
Welche Kolonien wurden vom Deutschen Kaiserreich besiedelt?
* Namibia * Tansania * Kamerun * Togo
227
Was war das Britische Weltreich?
Das größte Kolonialreich der Geschichte.
228
Nenne einige Gebiete, die vom Britischen Weltreich besetzt wurden.
* Ägypten * Sudan * Uganda * Südafrika
229
Was wird heute anstelle des Begriffs ‚Dritte Welt‘ verwendet?
Entwicklungsländer
230
Welche Merkmale kennzeichnen Entwicklungsländer?
* Schlechte Versorgung mit Nahrungsmitteln * Niedriges Pro-Kopf-Einkommen * Mangelhafte Gesundheitsversorgung * Hohe Kindersterblichkeitsrate * Geringe Lebenserwartung * Mangelhafte Bildungsmöglichkeiten * Hohe Analphabetenquote * Hohe Arbeitslosigkeit * Niedriger Lebensstandard * Ungleiche Verteilung der Güter
231
Was definiert einen Industriestaat?
Ein Land, dessen Wirtschaftsstruktur durch Technologie und Industrie beherrscht wird und einen hohen Anteil an Industrieproduktion am Bruttoinlandsprodukt aufweist.
232
Was ist ein Schwellenland?
Ein Entwicklungsland, das sich durch technischen Fortschritt dem Stand eines Industriestaates nähert.
233
Wie viele Entkolonialisierungswellen gab es?
Zwei
234
Wann fanden die ersten Entkolonialisierungswellen statt?
Im 18. und 19. Jahrhundert
235
Wann wurden die meisten afrikanischen Staaten unabhängig?
Zwischen Ende der 50er Jahre und Mitte der 70er Jahre
236
Was waren einige Voraussetzungen für die Unabhängigkeit?
* Geschwächte Kolonialmacht nach dem II. WK * Interesse der USA und UdSSR an neuen Allianzen * Steigendes Selbstvertrauen der Einheimischen * Gründung von Parteien und Gewerkschaften * Aktiver und passiver Widerstand gegen Kolonialtruppen
237
Was war ein Problem beim Entkolonialisierungsprozess?
* Willkürliche Grenzziehung durch Europäer * Spannungen führten zu Bürgerkriegen * Fehlende geschulte Kräfte für politische Organisationen * Abnahme wirtschaftlicher Ressourcen * Ideologische Beeinflussung durch USA und UdSSR
238
Was führte zu Bürgerkriegen in neu entstandenen Staaten?
Spannungen zwischen verschiedenen Kulturen, Religionen und Stämmen
239
Fülle die Lücke aus: Ein __________ bezeichnet ein Land, das sich am Anfang oder in einem fortgeschrittenen Prozess der Industrialisierung befindet.
Schwellenland
240
Wahr oder falsch: Die neuen Supermächte waren an der Wiederherstellung der alten Kolonialordnung interessiert.
Falsch
241
Was geschah mit den wirtschaftlichen Ressourcen in den entkolonialisierten Ländern?
Sie wurden kleiner
242
Welche Bewegung in Indien war ein Beispiel für passiven Widerstand?
Die Bewegung Gandhis
243
Was ist Chauvinismus?
Übertriebene Vaterlandsliebe in Verbindung mit Verachtung anderer Völker ## Footnote Chauvinismus geht über den Nationalismus hinaus und ist oft militärisch geprägt.
244
Wie unterscheiden sich Chauvinismus und Nationalismus?
Chauvinismus übersteigt den Nationalismus ## Footnote Chauvinismus ist oft militärisch geprägt und beinhaltet eine stärkere Abwertung anderer Nationalitäten.
245
Wann entstand der Nationalismus?
Im 19. Jahrhundert
246
Was prägte Frankreich im Jahr 1789?
Den Begriff „Staatsnation“
247
Was bedeutet der Begriff „Staatsnation“?
Eine Übereinkunft von Bürgern mit Rechten und Pflichten in einer Verfassung
248
Was prägte Deutschland im Jahr 1813/1814?
Den Begriff der „Kulturnation“
249
Was sind zentrale Begriffe des deutschen Nationenbegriffs?
* Heimat * Brauchtum * Überlieferung * Gemeinsame Sprache
250
Was weckte das Nationalbewusstsein im 19. Jahrhundert?
Dichtung, Lieder, Zeitungen, Burschenschaften
251
Wann wurde das Deutsche Kaiserreich ausgerufen?
1871
252
Wozu diente der Nationalismus nach 1871?
Der Rechtfertigung des Imperialismus
253
Welche Folgen hatte der Nationalismus?
* Imperialismus * Nationalsozialismus * Befreiungsbewegungen in ehemaligen Kolonien * Nationales Bestreben der Länder
254
Was geschah mit der Habsburgermonarchie?
Sie zerfiel in Österreich
255
Welche Bündnissysteme gab es zu Beginn des Ersten Weltkriegs?
Die Mittelmächte: Deutschland, Österreich-Ungarn, Italien bis 1915 und die Entente: Frankreich, Russland, und England
256
Was waren die Hauptursachen des Ersten Weltkriegs?
* Nationalismus * Imperialismus * Wettrüsten
257
Welches Ereignis löste die Juli-Krise 1914 aus?
Das Attentat von Sarajevo im Juni 1914
258
Was ist der Blankoscheck?
Deutschland sagt Österreich umfassende militärische Unterstützung zu
259
Was geschah nach der österreichischen Kriegserklärung an Serbien?
Russische Mobilmachung und gegenseitige Kriegserklärungen führten zum Ersten Weltkrieg
260
Welcher Konflikt zwischen Deutschland und Frankreich besteht seit 1870/71?
Frankreich wollte Elsass-Lothringen zurückgewinnen
261
Warum gab es Konflikte zwischen Deutschland und Großbritannien?
Deutschland startete ein Flottenbauprogramm, das Großbritannien um seine Vormachtstellung auf See fürchten ließ
262
Was war die Sorge von Frankreich und Großbritannien bezüglich Deutschlands?
Deutschland rüstete auf und wurde zu einer mächtigen Industriemacht, die viele Kolonien erwarb
263
Was war ein Streitpunkt in der Balkanpolitik?
Interessengebiete vieler Großmächte berührten sich auf dem Balkan
264
Was wollte Russland im Bezug auf das Schwarze Meer?
Einen Zugang über den Bosporus
265
Was geschah nach dem Ersten Balkankrieg 1912?
Das Osmanische Reich verlor beinahe sämtliche Besitzungen; neue Staaten wie Serbien, Montenegro, Bulgarien, Rumänien, Albanien entstanden
266
Was war der Wunsch Serbiens am Balkan?
Ein Großserbisches Reich zu errichten, das alle slawischen Staaten unter der Führung von Serbien vereinte
267
Wer unterstützte Serbien in seinem Panslawismus-Wunsch?
Russland
268
Was geschah 1908, um die Pläne Serbiens zu durchkreuzen?
Österreich-Ungarn annektierte Bosnien-Herzegowina
269
Was war der Anlass des Ersten Weltkriegs?
Die Ermordung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Gattin Sophie am 28. Juni 1914
270
Was stellte Österreich nach der Ermordung von Franz Ferdinand an Sarajewo?
Ein Ultimatum
271
Was war der Dreibund?
Eine militärische Machtkonzentration bestehend aus Österreich-Ungarn, Deutschland und Italien.
272
Welche Vorteile hatte der Dreibund während des Kriegs?
Truppen konnten zwischen Ost und West verschoben werden und waren für einen kurzen Krieg gerüstet.
273
Wie lange glaubte der Dreibund, würde der Krieg dauern?
3-4 Monate.
274
Was war ein Nachteil der Kriegsplanung des Dreibunds?
Rohstoffe und Nahrungsmittel waren nur kurzfristig geplant.
275
Was geschah bereits 1916 in Bezug auf Lebensmittel?
Die Lebensmittel wurden knapp.
276
Warum gab es keine Importe während des Kriegs?
Aufgrund der vom Überseeverkehr abgeschlossenen Lage und geopolitischen Gründen.
277
Wie war das Rüstungspotential der Entente verteilt?
Ungleich verteilt; Frankreich galt als Großmacht und Russland hatte zahlenmäßig viele Soldaten, aber wenig Begeisterung.
278
Welche Möglichkeiten hatten England und Frankreich zur Rekrutierung von Soldaten?
Rekrutierung von Soldaten und Arbeitskräften aus den Kolonien.
279
Was hatten England und Frankreich zusätzlich zu ihren Kolonien?
Unbeschränkte wirtschaftliche Reserven durch weltweite Handelsbeziehungen und eine gute Industrie.
280
Wie beeinflusste die geografische Lage die Entente?
Das Finden von Bündnispartnern wurde begünstigt.
281
Was förderte das Denken in feindlichen politischen Lagern?
Den Aufbau bewaffneter Wehrverbände
282
Aus welchen Gruppen setzten sich die Heimatwehren zusammen?
Vor allem aus Bauern und Bürgern
283
Was war das Hauptziel der Heimatwehren?
Sich vor plündernden Soldaten zu schützen
284
Was geschah nach dem Ende der Kampfhandlungen mit den Wehrverbänden?
Sie bestanden weiter
285
Wie entwickelte sich die Heimwehrbewegung?
Aus den Heimatwehren zu Kriegsende
286
Wer finanzierte die Heimwehrbewegung?
Von der heimischen Industrie und ausländischen rechtsradikalen Bewegungen
287
Wovor hatte die Heimwehrbewegung Angst?
Vor einer sozialdemokratischen Machtübernahme
288
Wie war die ideologische Ausrichtung der Heimwehrbewegung?
Nahe der Christlichsozialen Bewegung
289
Wann wurde der Republikanische Schutzbund gegründet?
1923
290
Was prägte das Klima der Ersten Republik?
Aufmärsche der Wehrverbände, Misstrauen und Angst vor dem politischen Gegner
291
Was geschah am 30. Januar 1927 in Schattendorf?
Eine Massenschlägerei und ein tödlicher Vorfall zwischen Heimwehr und Schutzbund
292
Wie viele Tote gab es beim Vorfall in Schattendorf?
Ein achtjähriges Kind und ein Invalider
293
Wie viele Geschworene benötigte es für einen Schuldspruch?
Eine Mehrheit von 2/3
294
Wie war das Ergebnis des Prozesses gegen die Fronkämpfer?
Die Angeklagten waren frei
295
Was geschah nach dem Artikel in der Abendzeitung?
Spontane Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen
296
Wie viele Tote gab es nach den Unruhen am Justizpalast?
89 Tote
297
Was geschah mit der Sozialdemokratie nach den Ereignissen des 15. Juli?
Sie wurde in die Defensive gedrängt
298
Wie reagierten viele Arbeiter auf die Ereignisse des 15. Juli?
Sie traten aus der katholischen Kirche aus
299
Was wurde im so genannten „Korneuburger Eid“ im Mai 1930 bekannt gegeben?
Eine klare Absage an die Demokratie und den Parlamentarismus
300
Wann kam der Austrofaschistische Ständestaat zustande?
Im Jahr 1934 bis zum Anschluss an Österreich 1938
301
Aus welchen Gruppen setzten sich die Heimatwehren zusammen?
Vor allem aus Bauern und Bürgern
302
Was war das Hauptziel der Heimatwehren?
Sich vor plündernden Soldaten zu schützen
303
Was geschah nach dem Ende der Kampfhandlungen mit den Wehrverbänden?
Sie bestanden weiter
304
Wer finanzierte die Heimwehrbewegung?
Von der heimischen Industrie und ausländischen rechtsradikalen Bewegungen
305
Wovor hatte die Heimwehrbewegung Angst?
Vor einer sozialdemokratischen Machtübernahme
306
Wie war die ideologische Ausrichtung der Heimwehrbewegung?
Nahe der Christlichsozialen Bewegung
307
Wann wurde der Republikanische Schutzbund gegründet?
1923
308
Was prägte das Klima der Ersten Republik?
Aufmärsche der Wehrverbände, Misstrauen und Angst vor dem politischen Gegner
309
Was geschah am 30. Januar 1927 in Schattendorf?
Eine Massenschlägerei und ein tödlicher Vorfall zwischen Heimwehr und Schutzbund
310
Wie viele Tote gab es beim Vorfall in Schattendorf?
Ein achtjähriges Kind und ein Invalider
311
Wie viele Geschworene benötigte es für einen Schuldspruch?
Eine Mehrheit von 2/3
312
Wie war das Ergebnis des Prozesses gegen die Fronkämpfer?
Die Angeklagten waren frei
313
Was geschah nach dem Artikel in der Abendzeitung?
Spontane Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen
314
Wie viele Tote gab es nach den Unruhen am Justizpalast?
89 Tote
315
Was geschah mit der Sozialdemokratie nach den Ereignissen des 15. Juli?
Sie wurde in die Defensive gedrängt
316
Wie reagierten viele Arbeiter auf die Ereignisse des 15. Juli?
Sie traten aus der katholischen Kirche aus
317
Was wurde im so genannten „Korneuburger Eid“ im Mai 1930 bekannt gegeben?
Eine klare Absage an die Demokratie und den Parlamentarismus
318
Wann kam der Austrofaschistische Ständestaat zustande?
Im Jahr 1934 bis zum Anschluss an Österreich 1938
319
Was führte zu einer geänderten Einschätzung durch die USA?
Das Macht- und Ausdehnungsbestreben der Sowjetunion unter Stalin.
320
Was beschreibt die Containmentpolitik?
Eindämmung des sowjetischen Einflusses mit allen Mitteln.
321
Wer prägte den Begriff der Containmentpolitik?
US-Diplomat George F. Kenan.
322
Was war die Trumandoktrin?
Eine Erklärung von Präsident Truman, dass die USA allen freien Völkern beistehen werden.
323
Was war das wichtigste Instrument der Containmentpolitik?
Die Marshallplanhilfe.
324
Was war das sowjetische Gegenstück zur Marshallplanhilfe?
Der RGW (Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe).
325
Was wurde auf Seiten des Westens gegründet?
Die OECD (Organisation For Economic Cooperation And Development).
326
Was wurde auf Seiten des Ostens gegründet?
Das COMECON (Council For Mutual Economic Assistance).
327
Wann wurde die NATO gegründet?
1949.
328
Was war das Ziel der NATO?
Die Ausdehnung des sowjetischen Machtbereichs zu verhindern.
329
Wann trat die BRD der NATO bei?
1955.
330
Was wurde noch im Jahr 1955 abgeschlossen?
Der Warschauer Pakt.
331
Nenne die Mitgliedstaaten des Warschauer Pakts.
* Albanien * Bulgarien * DDR * Polen * Rumänien * Sowjetunion * Tschechoslowakei * Ungarn
332
Was beschreibt der Begriff 'Eiserner Vorhang'?
Die Trennlinie zwischen marktwirtschaftlich orientierten Staaten im Westen und planwirtschaftlich geleiteten Diktaturen im Osten.
333
Wer prägte den Begriff 'Eiserner Vorhang'?
Winston Churchill.
334
Was begann mit der Entwicklung der Atombombe?
Ein atomares Wettrüsten.
335
Nenne zwei Fortschritte in der militärischen Forschung.
* Satelliten im All * Space Shuttle Programm
336
Was widerspricht dem Faschismus?
Den Menschenrechten ## Footnote Der Faschismus negiert grundlegende Menschenrechte wie das Recht auf Leben und Selbstbestimmung.
337
Gibt es ein Recht auf Leben und Selbstbestimmung im Faschismus?
Nein ## Footnote Der Faschismus erkennt kein solches Recht an.
338
Was wird von den Menschen im Faschismus gefordert?
Opfer für Ideen ## Footnote Menschen sollen sich für die Ideale des Faschismus opfern.
339
Wie wird die eigene Rasse im Faschismus betrachtet?
Als die beste ## Footnote Der Faschismus propagiert die Überlegenheit der eigenen Rasse.
340
Was soll durch Expansion im Faschismus erreicht werden?
Machtstellung des Landes ## Footnote Der Faschismus zielt darauf ab, die Macht des eigenen Landes durch territoriale Expansion zu erhöhen.
341
Wie wird der Kampf im Faschismus gesehen?
Als Bestätigung ## Footnote Der Kampf wird als Selbstbestätigung der eigenen Ideale betrachtet.
342
Welche Hoffnung haben Faschisten in Bezug auf wirtschaftliche Grundlagen?
Auf bessere wirtschaftliche Grundlagen ## Footnote Der Faschismus verspricht eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation.
343
Welches Ziel wird in Bezug auf den Staat im Faschismus angestrebt?
Ein starker Staat ## Footnote Der Faschismus fordert einen Staat, der die Menschen kontrolliert.
344
Wie soll das Individuum im Faschismus auftreten?
Ordentlich, gepflegt und sauber ## Footnote Die äußere Erscheinung wird im Faschismus als wichtig erachtet.
345
Was bedeutet 'Gleichschaltung' im Kontext des Faschismus?
Einheitlichkeit ## Footnote Im Faschismus wird die Gleichschaltung angestrebt, um Individualität zu unterdrücken.
346
Wie soll man im Faschismus auftreten?
Kopf hochheben und aufrechten Gang haben ## Footnote Dies wird als Zeichen von Stärke und Disziplin angesehen.
347
Wie viel Prozent Fremde gab es in Wien vor rund 200 Jahren?
knapp 6% ## Footnote Dies zeigt die damalige geringe Zuwanderung in Wien.
348
Wie viel Prozent der Einwohner in Wien waren 1880 aus anderen Ländern zugewandert?
65% ## Footnote Dies war eine drastische Veränderung in der Zuwanderung.
349
Was führte zur Veränderung der Mobilität der Menschen in Wien?
Arbeitssuchende ## Footnote Viele Menschen zogen nach Wien auf der Suche nach Arbeit.
350
Welche Stadt galt um die Jahrhundertwende (1900) als die 2. größte tschechische und jüdische Stadt Europas?
Wien ## Footnote Dies verdeutlicht die ethnische Vielfalt der Stadt zu dieser Zeit.
351
Was war das Grundprinzip der Zuwanderung in Wien?
Assimilation ## Footnote Dies beinhaltete Anpassung an Lebensgewohnheiten, Bräuche, Kleidung und Klima.
352
Wann fand die größte Zuwanderung in Vorarlberg statt?
zwischen 1870 und 1918 ## Footnote Diese Periode war geprägt von einem starken Anstieg der Zuwanderung.
353
Wie viel Prozent der Industriearbeiter in Vorarlberg waren 1914 Zuwanderer?
45% ## Footnote Dies zeigt die Abhängigkeit der Industrie von Zuwanderern.
354
Was war der Anteil der getauften Kinder in Bludenz aus Familien mit italienischen Wurzeln?
30% ## Footnote Dies deutet auf die starke italienische Präsenz in der Region hin.
355
Was geschah um 1918 bezüglich der italienischen Zuwanderer in Vorarlberg?
teilweise Heimkehr ## Footnote Dies geschah aufgrund von Vorurteilen der Bevölkerung.
356
Was war der Niedergang in der Provinz Trentino in Italien zwischen 1870 und 1895?
Seidenspinnerei und Bergbau ## Footnote Diese wirtschaftlichen Veränderungen führten zu höheren Arbeitslosigkeitsraten.
357
Was war die Folge der Rationalisierung der Landwirtschaft im Trentino?
höhere Arbeitslosigkeit ## Footnote Dies führte zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit in der Region.
358
Was erlebte Vorarlberg zur selben Zeit wie der Niedergang im Trentino?
Aufschwung der Industrie ## Footnote Insbesondere die Textilindustrie und der Bau der Arlbergbahn blühten auf.
359
Was verlangte der Aufschwung der Industrie in Vorarlberg?
Einsatz billiger Arbeitskräfte ## Footnote Dies führte zu einer verstärkten Zuwanderung.