Geschichte Flashcards
(33 cards)
1
Q
Adolf Hitler & Putschversuch
A
- Hitler-Ludendorff-Putsch 1923 in München
- Ziel: gewaltsame Machtübernahme
- Putsch scheitert → Hitler verhaftet
- „Mein Kampf“ entsteht in Haft
2
Q
Paul von Hindenburg & Dolchstoßlegende
A
- General im 1. Weltkrieg
- Unterstützte die Dolchstoßlegende
- Sah Sozialdemokraten/Juden als „Verräter“
- Reichspräsident ab 1925
3
Q
Heinrich Brüning & Sparpolitik
A
- Reichskanzler 1930–32
- Führte Deflationspolitik ein (Sparmaßnahmen)
- Wirtschaftskrise verschärfte sich
- Unterstützte Notverordnungen
4
Q
Walther Rathenau & Attentat
A
- Außenminister der Weimarer Republik
- Jude, für Erfüllung des Versailler Vertrags
- Ermordung durch rechte Terrorgruppe 1922
5
Q
Charles Dawes & Dawes-Plan
A
- Amerikanischer Wirtschaftsexperte
- Dawes-Plan 1924: Reparationen gestreckt
- Wirtschaft wird durch Kredite stabilisiert
6
Q
Friedrich Ebert & Militärbündnis
A
- Reichspräsident (SPD)
* Bündnis mit der Reichswehr gegen linke Aufstände
* Ebert-Groener-Bündnis → Kritik von links
7
Q
Reichstagsbrandverordnung 1933
A
- Nach Brand des Reichstags erlassen
- Außerkraftsetzung wichtiger Grundrechte:
- Meinungsfreiheit
- Pressefreiheit
- Versammlungsfreiheit
- Post- und Telefongeheimnis
- Beginn der systematischen Verfolgung politischer Gegner
8
Q
Ermächtigungsgesetz 1933
A
- Reichsgesetze konnten ohne Parlament beschlossen werden
- Auch gegen Verfassung möglich
- Gewaltenteilung aufgehoben
- Reichstag wurde entmachtet
- Legalisiertes Ende der Demokratie
9
Q
Gleichschaltung
A
- Vereinheitlichung von Staat & Gesellschaft
- Länderregierungen ersetzt durch NSDAP
- Auflösung oder NS-Anpassung von Vereinen, Gewerkschaften
- Presse, Kunst, Literatur unter Kontrolle der Reichskulturkammer
- Berufsverbot bei Ausgrenzung
10
Q
SA und SS
A
- SA = paramilitärischer Straßenkampf, Einschüchterung
- SS = später Elite-Organisation, kontrollierte Polizei & KZ
- „Nacht der langen Messer“: Ermordung SA-Führung (1934)
11
Q
Justiz im Nationalsozialismus
A
- Richter meist antidemokratisch eingestellt
- Unterstützung der NS-Diktatur
- Sondergerichte, z. B. Volksgerichtshof
- 5000+ Todesurteile gegen politische Gegner
12
Q
Hitlers Machtstruktur
A
- Ab 1934: „Führer und Reichskanzler“
- Vereinigung aller Ämter in einer Person:
- Staatsoberhaupt
- Regierungschef
- Parteichef
- Militärischer Oberbefehlshaber
- Partei (NSDAP) durchdringt Staat
- Viele Überschneidungen & Rivalitäten
13
Q
Nationalsozialistischer Terror
A
- SA/SS: Gewalt gegen Gegner
- KZ (z. B. Dachau ab 1933)
- Bücherverbrennungen
- Überwachung & Einschüchterung
- Verbot von Parteien & Gewerkschaften
14
Q
Probleme durch Doppelherrschaft (Q4)
A
- Partei- und Staatsstrukturen parallel
- NSDAP-Funktionäre mischten sich überall ein
- SA, SS, Partei übergingen staatliche Organe
- Selbst NSDAP-Leute unzufrieden mit Chaos
15
Q
Hilfspolizei & Terror (Q5)
A
- SA & SS als „Hilfspolizei“ eingesetzt
- Verhaftungen, Hausdurchsuchungen, Einschüchterung
- Beamte machtlos → Willkürherrschaft
16
Q
Veränderung des Alltags (Q9)
A
- Öffentliche Kontrolle & Einschüchterung
- Angst vor Denunziation
- Jüdische Geschäfte/Cafés leer oder geschlossen
- Parteimitglieder mit Macht in Lokalen
- Kultur & Freizeit durch Partei reguliert
17
Q
Wahlpläne analysieren Ziel:
A
Wahlergebnisse und politische Ausrichtungen verstehen
18
Q
Analyse der Wahlen:
A
- Wahlergebnisse von 1924–1933
- Wählergruppen der NSDAP: Wer unterstützte sie und warum?
- Wahlbündnisse und deren Einfluss auf die Machtübernahme
19
Q
Ereignisse & Ergebnisse:
A
- Reichstagswahl 1932: NSDAP größter Wahlsieger
- Einfluss der SA (Sturmabteilung) und SS (Schutzstaffel) auf Wahlen und politische Stimmung
20
Q
Anfänge der NSDAP:
A
- 1920: Gründung der NSDAP durch Hitler (als Deutsche Arbeiterpartei)
- Hitler als charismatischer Führer
- Ziel: Etablierung einer totalitären Diktatur
21
Q
Wahlerfolge:
A
- 1928: NSDAP hat 2,6 % der Stimmen
- 1930: Erhöhung auf 18,3 %
- 1932: 37,3 % bei der Reichstagswahl – größte Partei
22
Q
Machtübernahme 1933:
A
- Hitlers Ernennung zum Reichskanzler durch Hindenburg (30. Januar 1933)
- Reichstagsbrandverordnung → Einschränkung von Grundrechten
- Ermächtigungsgesetz → Ausschaltung des Parlaments
23
Q
Ermächtigungsgesetz (1933):
A
- Möglichkeit, Gesetze ohne Zustimmung des Parlaments zu erlassen
- Zentrale Macht an Hitler und die NSDAP
24
Q
Gleichschaltung:
A
- Alle politischen Institutionen werden auf NS-Ideologie umgestellt
- Auflösung der Parteien, Gewerkschaften und selbstständigen
25
Organisationen
* Nacht der langen Messer (1934):
* Säuberung der SA und Ermordung von SA-Führern
* Konsolidierung der Macht der SS
26
SA (Sturmabteilung):
* Paramilitärische Organisation der NSDAP
* Gewaltsame Einschüchterung politischer Gegner und Streikbrecher
* 1934 durch Hitler in der „Nacht der langen Messer“ entmachtet
27
SS (Schutzstaffel):
* Geheimpolizei des Nationalsozialismus
* Verantwortlich für Verfolgung von politischen Gegnern, Juden und anderen Minderheiten
* Wuchs unter Himmler zur Eliteeinheit heran
28
NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei):
* Führende politische Partei unter Hitler
* Ziele: Rassismus, Antisemitismus, Nationalismus, militaristische Expansion
* Führerprinzip und Diktatur
29
Wichtige Fragen bei der Analyse:
* Wer ist der Autor der Quelle? (Politische Ausrichtung, Hintergrund)
* Wann und warum wurde die Quelle verfasst? (Kontext verstehen)
* Was will der Autor vermitteln? (Ziel, Botschaft der Quelle)
* Wie wurde die Quelle verwendet oder verbreitet? (Rezeption und Einfluss)
30
SA (Sturmabteilung):
* Frühere Rolle: Straße und Straßenkämpfe gegen politische Gegner
* Massive Gewalt gegen Linke und Juden
* 1934: Entmachtung durch die „Nacht der langen Messer“
31
SS (Schutzstaffel):
* 1934: Machtübernahme durch Heinrich Himmler
* Wurde zum Instrument für den systematischen Mord an Juden und anderen Minderheiten
* Führte Konzentrationslager und den Holocaust durch
32
Reichstagsbrand (1933):
* Brand des Reichstagsgebäudes → Blame auf Kommunisten, Notverordnung
* Anfang der systematischen Unterdrückung von Opposition
33
Ermächtigungsgesetz (1933):
* Rechtliche Grundlage für Hitlers Diktatur
* Legislative Macht auf Hitler übertragen