GG A Flashcards

(209 cards)

1
Q

A.

A

A. = Abkürzung für Arteria, Arterie

Mehrzahl Aa. (Arteriae)

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Q

A. carotis communis sinistra

A

linke gemeinsame Halsschlagader

Abgang links am Aortenbogen, zieht rechts am Kopf neben der Luftröhre kopfwärts, teilt sich in Höhe des Kehlkopfes in äußere und innere rechte Halsschlagader auf

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3
Q

A. centralis retinae

A

Zentralarterie

Hauptarterie zur Durchblutung der Netzhaut

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4
Q

A. coronaria dextra

A

rechte Herzkranzarterie

Arterie, die Herzmuskel versorgt

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Q

A. coronaria sinistra

A

linke Herzkranzarterie

Arterie, die Herzmuskel versorgt

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6
Q

A. femoralis

A

Oberschenkelschlagader

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7
Q

A. hepatica

A

Leberarterie

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8
Q

A. iliaca communis dextra

A

gemeinsame rechte Beckenschlagader

die Aorta gabelt sich vor dem 4. Lendenwirbel in die rechte und linke A. iliaca communis

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9
Q

A. iliaca communis sinistra

A

gemeinsame linke Beckenschlagader

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10
Q

A. interlobularis

A

Zwischenlappenarterie

Ast der Nierenarterie

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11
Q

A. mesenterica inferior

A

untere Mesenterialarterie

Untere und obere Mesenterialarterien versorgen den Darm

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12
Q

A. mesenterica superior

A

Obere Mesenterialarterie

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13
Q

A. poplitea

A

Kniekehlenschlagader

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14
Q

A. pulmonalis

A

Lungenarterie

Arterie, die von rechter Herzkammer zur Lunge führt

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15
Q

A. renalis

A

Nierenarterie

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16
Q

A. subclavia sinistra

A

Linke Schlüsselbeinarterie

Entspricht direkt aus dem Aortenbogen, versorgt den linken Arm

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17
Q

A. suprarenalis

A

Nebennierenarterie

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18
Q

A. tibialis anterior

A

vordere Schienbeinschlagader

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19
Q

A. vertebralis

A

Wirbelsäulenschlagader

Entspringt der A. subclavia dextra, die vom Aortenbogen abzweigt und an der Wirbelsäule aufwärts in den Schädel zieht, versorgt Teile des Gehirns

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20
Q

Aa. renales

A

Nierenarterien

Hauptarterien der Nieren

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21
Q

Abdomen

A

Bauchraum

mit Bauchfell ausgekleideter Raum zwischen Zwerchfell und Becken

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22
Q

abdominell

A

den Bauchraum betreffend

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23
Q

Ablatio retinae

A

Netzhautablösung

Ablösung von der ernährenden Aderhaut mit der Gefahr von Erblindung

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24
Q

abortiv

A

abgekürzt verlaufend

Bei Infektionskrankheiten: mit einem raschen, deutlich abgeschwächten Verlauf; subklinisch

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25
Abusus
Missbrauch
26
ACE
Abkürzung für Angiotensin-Converting-Enzym wandelt Angiotensin 1 in Angiotensin 2 um. Dieses wirkt gefäßverengend.
27
Acetylsalicylsäure
ASS, Aspirin entzündungshemmendes und schmerzstillendes Medikament
28
Achalasie
Funktionsstörung der Speiseröhre gestörte Entleerung der Speiseröhre aufgrund von Nervenschädigungen
29
Acinus
Läppchen läppchenartig mittels Ausführungsgang zusammengefasste Bläschen, z.B. der Bauchspeicheldrüse oder der Lunge
30
ACTH
Abkürzung für adrenocorticotropes Hormon Hormon der Hirnanhangdrüse, das die Nebennierenrinden-Aktivität reguliert
31
Adaptation
Anpassung Chirurgisch: Annäherung von getrenntem Gewebe zur primären Wundheilung
32
adeno-
das Drüsengewebe betreffend
33
Adenoide, adenoide Vegetation
Hyperplasie der Rachenmandeln umgangssprachlich: Polypen
34
Adenokarzinom
bösartiger Drüsentumor Sondert selbst Hormone ab
35
adenomatös
gutartige Wucherung von Drüsengewebe Ein Adenom ist ein gutartiger Tumor, der von den Drüsen bildenden Zellen ausgeht
36
Adenosintriphosphat, ATP
Verbindung aus Adenosin und Phosphaten Verbindung, die Energie speichert, ihre Spaltung ist eine Energie liefernde Reaktion
37
Adenotomie
operative Entfernung der Rachenmandeln
38
ADH
Abkürzung für antidiuretisches Hormon. Hypophysenhormon zur Regulation der Nierenfunktion Hemmt die Wasserausscheidung
39
Adhäsion
Verklebung, Verwachsung
40
Adipositas
Fettsucht, Fettleibigkeit, krankhaftes Übergewicht
41
Adnexe
Eileiter und Eierstöcke
42
Adoleszentenkyphose
s. Scheuermann-Krankheit
43
Adrenalin
Hormon des Nebennierenmarks, ein „Stresshormon“ gehört zur Gruppe der Katecholamine
44
Adynamie
Schwäche, Antriebslosigkeit
45
aerob
Sauerstoff zum Leben brauchend
46
Aerosole
Gase (meistens Luft), die feste Bestandteile enthalten In der Infektionskunde: erregerhaltige Tröpfchen in der Luft
47
Affekte
relativ kurz andauernde Gefühlsregungen wie z.B. Angst oder Freude
48
Affektivität
Bezeichnung für die Gesamtheit der menschlichen Gefühlswelt
49
afferent
hinleitend Afferente Nerven leiten Nervenreize vom Randbereich zum Zentrum (Gehirn)
50
Aflatoxine
giftige, krebserregende Stoffwechselprodukte von Aspergillus-Pilzen
51
Agalaktie
Fehlende Milchproduktion der Brust
52
Agens
„Krankmachender Faktor“ lat. agere „tun, treiben, handeln“. Der Begriff „Agens“ wird im Infektionsschutzgesetz bei der Definition des Begriffs „Krankheitserreger“ verwendet. Das IfSG definiert einen Krankheitserreger als „vermehrungsfähiger Agens“ und gibt als Beispiel Virus, Bakterium, Pilz oder Parasit an. Der Begriff Agens ist aber auch für noch unbekannte Krankheitserreger offen.
53
Agglutination
Verklumpung, Zusammenballung lat: ad = zusammen, glutinare = leimen
54
Agnosie
Nichterkennen von Gegenständen
55
Agoraphobie
Angst vor freien Plätzen
56
Agranulozytose
schwerer Granulozytenmamgel schwere Erkrankung des Immunsystems aufgrund einer Blutbildungsstörung, bei der keine oder kaum Granulozyten (weiße Blutkörperchen)im Blut vorhanden sind
57
AIDS
Abk. für engl.: acquired immune deficiency syndrome Krankheitsbild bei HI-Virus-Infektionen
58
Akinese/Hypokinese
Bewegungslosigkeit, Mangel anBewegung
59
Akkommodation
Anpassung des Auges an Nah- und Weitsehen durch Verlängerung der Linsenkrümmung
60
Akren
die distalen Teile des Körpers: Finger, Zehen, Nase, Ohren, Kinn, Jochbögen
61
Akromegalie
ausgeprägte Vergrößerung der Akren bei vermehrter Produktion von Wachstumshormon
62
Akromion
Schulterblatthöhe Höchste Stelle des Schulterblattknochens
63
Akrophobie
Angst vor Höhe
64
Aktinfilamente
dünne Muskel“fäserchen“ im inneren einer Muskelzelle (=Muskelfaser) Aktin: Strukturprotein in Muskelzellen
65
Aktionspotenzial
Spannungsveränderung, vorübergehende Änderung der Leitfähigkeit (elektrische Spannung einer Zellmembran) messbarer Nervenimpuls, führt zur Fortleitung von Nervenreizen
66
aktive Immunisierung
Aktiv-Impfung abgeschwächte Krankheitserreger oder Teile davon werden verabreicht, um eine Antikörperbildung und Immunität gegen diese zu bewirken
67
akutes Abdomen
akuter Bauch bedrohliche, akut einsetzende Erkrankung im Bauchraum
68
akzessorisch
hinzutretend
69
akzidentelle Herzgeräusche
harmlose Herzgeräusche ohne Krankheitsbefund lat: accidens = Unfall
70
Albumin
ein Plasmaprotein bestimmter wasserlöslicher Eiweißkörper des Blutes
71
Algurie
Schmerzen beim Wasserlassen
72
Alkalose
PH-Wert Verschiebung des Serums in den basischen, alkalischen Bereich ab einem PH-Wert >7,44
73
Allergen
Stoff, der eine allergische Reaktion (Immunantwort) hervorruft; Antigen Häufige Allergene sind Nickel, Duftstoffe, Pollen und Hausstaubmilben
74
Allergie
überschießende Antikörperreaktion gegenüber Fremdstoffen oder körpereigenem Gewebe
75
Alopezie, androgenetische
Kahlheit bedingt durch übermäßige Empfindlichkeiten der Haarfollikel auf männliche Hormone
76
Alpha-Amylase
ein Enzym spaltet Stärke zu Zucker (Glukose)
77
Alveole
Lungenbläschen
78
Amaurosis fugax
vorübergehende Sehstörung aufgrund von Durchblutungsstörungen der Netzhaut
79
Ambivalenz
Existenz widerstreitender Gefühle
80
Amenorrhoe
Ausbleiben der Regelblutung
81
amentiell
verwirrt
82
Aminosäuren
Bausteine der Eiweißkörper
83
Aminosäuren, essenzielle
lebenswichtige Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellt, sondern die mit der Nahrung aufgenommen werden müssen
84
Amnesie, anterograde
Gedächtnisverlust bezogen auf die Zeit nach einem als Auslöser fungierenden Ereignis
85
Amnesie, retrograde
Gedächtnisverlust bezogen auf die Zeit vor einem als Auslöser (z.B. Unfall) fungierenden Ereignis
86
Ampulla tubae
Eileitertrichter der Eileitertrichter nimmt das Ei nach dem Eisprung auf
87
Amyloidose
Speicherkrankheit Erkrankung, bei der vermehrt Amyloid, ein Eiweißkörper, im Gewebe eingelagert wird
88
amytrophe Lateralsklerose
Erkrankung der Nervenzellen, besonders bei Pyramidenbahn Führt zu Lähmungen bis hin zum Tod
89
Anabolismus
Aufbaustoffwechsel Aufbau und Ernährung von Körpergewebe
90
anaerob
ohne Sauerstoff lebend
91
Anämie
Blutarmut Verminderung von Erythrozytenzahl, Hämoglobinkonzentration und/oder Hämatokrit
92
Anämie, hypochrome mikrozytäre
Anämie mit kleinen und farbstoffarmen rote Blutkörperchen oft bei Eisenmangel
93
Anämie, megaloblastäre
Blutarmut mit großen roten Blutkörperchen Bei Vitamin B12 und Folsäure-Mangel
94
Anamnese
Fallaufnahme, Vorgeschichte, Rekonstruktion der Krankengeschichte wörtlich: Erinnerung. Gespräch zwischen Patient und Therapeut zur Erfassung der Krankengeschichtem Art, Beginn und Verlauf der Krankheit; krankheitsbezogene Biografie des Patienten
95
anankastisch
krankhaft zwanghaft im Denken und Handeln
96
Anasarka
Wasseransammlungen, Ödeme
97
Anästhesie
Gefühllosigkeit auch: Narkosefachgebiet
98
Anastomose
natürliche Verbindung zwischen Blutgefäßen, Lymphgefäßen und Nerven in weiterem Sinne auch eine künstlich (operativ) angelegte Verbindung von Hohlorganen oder Blutgefäßen
99
Anazidität
Säuremangel, fehlende Magensäure
100
Androgene
männliche Geschlechtshormone z.B. Testosteron
101
Aneurysma
sackförmige Ausbuchtung Ausweitung einer Arterie mit Gefahr des Wandrisses z.B. bei Blutgefäßen, Speiseröhre
102
Angiitis
Gefäßentzündung
103
Angina pectoris
Brustenge akute Herzkranzgefäßverengung
104
Angina tonsillaris
Mandelentzündung Entzündung der Gaumenmandeln
105
Angiografie
röntgenologische Darstellung der Blutgefäße nach Injektion eines Röntgenkontrastmittels.
106
Angiospasmus
akute reflexartige Verengung einer Arterie z.B. nach einer Injektion
107
Anisokorie
ungleich große Pupillen
108
Anorexia nervosa
Magersucht
109
Anosmie
kein Geruchssinn, kein Riechvermögen
110
ANP
Abk. für Atriales Natriuretisches Peptid Herzhormon, schwemmt Natrium und Wasser aus
111
Antagonist
Gegenspieler
112
Antazida
Mittel gegen zuviel Magensäure
113
Anthelix
innere Windung der Gehörmuschel Bereich der Ohrmuschel hinter und oberhalb des Gehöreingangs
114
Anthelminthika
Arzneimittel gegen Würmer
115
Anthroponose
Infektionskrankheit, bei denen der Erreger vom Mensch zu Mensch auf das Tier übertragen wird
116
Anthropozoonose
Infektionskrankheit, bei denen der Erreger vom Menschen auf das Tier übertragen wird
117
Antibiogramm
labortechnische Methode zur exakten Erregerbestimmung
118
Antibiotika
Arzneimittel gegen bakterielle Infektionen Das bekannteste Antibiotikum ist das Penicillin
119
Anticholinergika
bei den Augen: Mittel zur Pupillenerweiterung z.B. Atropin, wirkt entgegen (anti) dem Botenstoff Acetylcholin
120
antidiuretisch
wörtlich: gegen Wasserausscheidung, gegen eine Harnausscheidung wirkend ADH = antidiuretisches Hormon, welches die Wasserausscheidung hemmt
121
Antiemetika
Mittel gegen das Erbrechen
122
Antihistaminika
Arzneimittel gegen allergische Reaktionen
123
Antihypertensiva
Medikamente gegen Bluthochdruck
124
Anti-Infektiva
Arzneimittel gegen Erreger von Infektionskrankheiten Übergegriffen
125
Antikoagulantien
Hemmstoffe der Blutgerinnung z.B. Heparin
126
Antikörper, Immunglobuline
Eiweiße, die der Abwehr dienen
127
Antimykotika
Arzneimittel bei Pilzinfektion
128
antimykotisch
das Wachstum von Pilzen hemmend antimykotische Mittel werden äußerlich oder innerlich zur Behandlung von Pilzerkrankungen eingesetzt
129
Antiseptika
Stoffe zur Eliminierung bzw. Abtötung von Mikroorganismen auf lebendem Gewebe
130
Anulus fibrosus
Faserknorpelring liegt um den Kern der Bandscheibe
131
Anurie
fehlende oder minimale Urinausscheidung
132
Anus
Darmausgang, After
133
Anus praeter
s. Stoma
134
ANV
Abk. für akutes Nierenversagen
135
Aorta
Hauptschlagader, große Körperschlagader größte Arterie des Körpers
136
Aorta abdomalis
Bauchschlagader Hauptschlagader im Bauchraum
137
Aorta ascendens
aufsteigende Aorta verläuft von der linken Herzkammer aus nahezu senkrecht nach oben
138
Aorta carotis communis
gemeinsame Halsschlagader
139
Aorta descendens
absteigende Aorta
140
Aortenaneurysma
Aussackung an der Aorta
141
Aortenbogen
Fortsetzung der senkrecht aufsteigenden Aorta Aus dem Aortenbogen gehen unter anderem die Schlagadern zur Versorgung von Kopf und Armen ab
142
Aortenenge
Verengung der Speiseröhre auf Höhe der Aorta Weitere Bedeutung: Verengung der Aorta
143
Aortenisthmusstensone
Aortenverengung Verengung unterhalb der linken A. subclavia am Aortenbogen
144
Aortenklappenstenose
Verengung der Aortenklappe Herzklappe zwischen linker Kammer und Aorta öffnet sich nicht richtig
145
apallisches Syndrom
Wachkoma funktionslose Großhirnrinde bei intakten Hirnstamm
146
Apathie
Teilnahmslosigkeit, Nicht-Ansprechbarkeit Betroffene wirken wie weggetreten, reagieren eingeschränkt oder gar nicht auf Umweltreize
147
Aphasie
zentrale Sprachstörung, Beeinträchtigung der Sprechfunktion nach abgeschlossener Sprachentwicklung durch krankhafte Prozesse
148
Aphonie
Stimmlosigkeit
149
Aphthen
Schleimhaut-Geschwüre
150
Aponeurose
flächenhafte Sehne, Sehnenplatte
151
Apoplex, Apoplexie, apoplektischer Insult
Schlaganfall, Gehirnschlag Unterversorgung von Gehirnteilen infolge arterieller Durchblutungsstörungen (z.B. Verschluss einer Gehirnarterie durch ein Blutgerinnsel) oder aufgrund von Blutungen im Gehirn
152
apparent
augenscheinlich, offenbar bei Infektionskrankheiten: Infektionskrankheit mit ausgeprägter Krankheitssymptomatik; manifeste Infektionskrankheit
153
Appendektomie
„Blinddarmoperation“ operative Entfernung des Wurmfortsatzes
154
Appendix, Appendix vermiformis
der Wurmfortsatz des Blinddarms es ist die Appendix
155
Appendizitis
„Blinddarmentzündung“ Entzündung des Wurmfortsatzes
156
Approbation
staatliche Berufszulassung für Heilberufe sie ist erforderlich, damit Mediziner sich „ärztliche Psychotherapeuten“ und Psychologen sich „psychologische Psychotherapeuten“ nennen dürfen
157
Apraxie
motorische Beeinträchtigung
158
Arachnoidea, Arachnoidea mater
Spinngewebshaut mittlere Gehirnhaut
159
ARDS
Abk. für acute respiratory distress Syndrome Schocklunge mit lebensbedrohlicher Beeinträchtigung des Gasaustauschs in der Lunge
160
Arrhythmie
Herzrhythmusstörung Unregelmäßiger Herzschlag
161
Arrhythmie, respiratorische
atmungsabhängige Herzrhythmusstörung
162
Arterien
Schlagadern vom Herzen wegführende Gefäße
163
Arteriitis
Arterienentzündung
164
Arteriitis temporalis
Entzündung der Schläfenarterie tritt zusammen mit rheumatischen Erkrankungen auf
165
Arteriolen
Kleine Arterien
166
Arteriosklerose
„Arterienverkalkung“ Ablagerungen in den Arterien, die zur Verengung des Arteriendurchmessers führen, mit Verlängerung, Verdickung und Elastizitätsverlust
167
Arthralgien
Gelenkschmerzen
168
Arthritis
Gelenkentzündung
169
Arthritis, rheumatoide; chronische Polyarthritis (CP), primär chronische Polyarthritis (PCP)
chronische Gelenksentzündungen und -veränderungen durch Autoimmunprozesse
170
arthropod-borne-viruses
Sammelbezeichnung für alle Viren, die von blutsaugenden Arthropoden „Gliederfüßlern“ übertragen werden
171
Athropoden
Gliederfüßler artenreichster Tierstamm: Krebse, Spinnentiere, Insekten und Tausendfüssler
172
Arthrose
zerstörende Gelenkerkrankung durch Verschleiß bedingt
173
Articulatio acromioclavicularis
Akromioklavikulargelenk zwischen Schulter und Schlüsselbein
174
aseptisch
keimfrei
175
Aspirationsgefahr
Gefahr der Einbringung von flüssigen oder festen Stoffen in die Atemwege gemeint ist hier die Gefahr der Aspiration z.B. von Erbrochenem oder anderen Stoffeln bei fehlenden Schutzreflexen bei Bewusstlosigkeit
176
Aspirationspneumonie
Lungenentzündung durch Fremdstoffe oder Magensaft, die in die Lunge geraten sind
177
asthenisch
kraftlos, schwach, kann sich sowohl auf den geistigen wie den körperlichen Bereich beziehen
178
Asthma bronchiale
chronische, entzündliche Erkrankung der Atemwege anfallsweise Atemnot durch Verengung und Verschleimung der Bronchien
179
Asthma cardiale
Herzasthma Atemnot durch Lungenstauung aufgrund Linksherzinsuffizienz
180
Asthma; allergisches; extrinsic asthma
Allergische Reaktion der Bronchien mit Verengung, die zu Anfällen von Atemnot führt durch äußere Faktoren ausgelöst
181
Astigmatus
Hornhautverkrümmung
182
Aszites
Bauchwassersucht Ansammlung von Flüssigkeit in der Bauchhöhle
183
Ataxie
Störungen der Koordination von Bewegungsabläufen Vorkommen bei zerebralen Erkrankungen, Vergiftungen, Läsionen der Hinterstrangbahnen des Rückenmarks
184
Atelektasen
Lungenabschnitte mit nicht belüfteten Lungenbläschen
185
Atemhilfsmuskulatur
Muskeln, die beim Atmen behilflich sind Die Atemhilfsmuskulatur ist zusammen mit der Atemmuskulatur (Zwerchfell, Zwischenrippenmuskulatur) für die Brustatmung, für das Heben und Senken des Brustkorbes zuständig. Für die Einatmung verantwortlich sind: Mm. scaleni, Mm. Sternocleidomastoidei, Mm. pectorales; für die Ausatmung verantwortlich: äußere Bauchmuskulatur
186
Atlas
erster Halswirbel
187
Autopie
erhebliche Überempfindlichkeit
188
ATP
s. Adenosintriphosphat
189
Atrium
Vorhof Herz besitzt zwei Vorhöfe und zwei Kammern
190
Atrophie
Abmagerung, Gewebeschwund Rückbildung von Muskel- oder Gewebemasse
191
atrophisch
abgemagert unterernährtes Gewebe
192
Auerbach-Plexus
Nervengeflecht der Darmwand
193
Augenbulbus
Augapfel
194
Auskultation
Abhorchen Abhören der Töne im Körper (Herztöne, Atem-, Darm-, Strömungsgeräusche)
195
autochthone Rückenmuskulatur
an Ort und Stelle entstandene Muskulatur des Rückens Rückenmuskulatur, die während der Embryonalentwicklung nicht eingewandert ist, sondern neben der Wirbelsäule angelegt wurde. Hauptfunktion: Aufrichter und Stabilisator der Wirbelsäule, oft der Einfachheit halber als Musculus erector spinae bezeichnet
196
Autoimmunhepatitis
Leberentzündung aufgrund einer Störung des Immunsystems
197
Autoimmunkrankheit
Erkrankung durch Bildung von Abwehrstoffen gegen Bestandteile des eigenen Körpers Es handelt sich um einen Irrtum des Immunsystems. Statt schädliche, körperfremde Substanzen abzuwehren und unschädlich zu machen, richtet es sich gegen Bestandteile des eigenen Organismus und zerstört diese.
198
Autolyse
Selbstverdauung
199
autonom
eigenständig, unabhängig Das Nervensystem betreffend, das ohne Beeinflussung des Willen arbeitet Bezogen auf das Herz: selbstständig, ohne Nervenimpulse von außen
200
Autoregulation
Selbstregulation
201
autosomal
genetisch durch Autosomen, d.h. Chromosomen mit Ausnahme der Geschlechtschromosomen, übertragen
202
AV-Knoten
Abk. für Atrioventrikularknoten. Gehört zum Erregungsleitungssystem des Herzens leitet die Erregung vom Vorhof zur Kammerscheidewand
203
axillär
In der Achsel liegend
204
Axis
zweiter Halswirbel der erste Halswirbel dreht sich über ein spezielles Gelenk auf dem Axis
205
Axon
Fortsatz der Nervenzelle überträgt die nervenreize auf andere Nerven oder Organ
206
Axonhügel
Übergang vom Nervenzellkörper zum Nervenfortsatz
207
Azathioprin
Arzneimittel aus der Klasse der Immunsuppressiva eingesetzt zur Unterdrückung der körpereigenen Immunabwehr bei Autoimmunerkrankungen; wirkt entzündungshemmend
208
Azidose
Übersäuerung ab einem PH-Wert <7,36
209
Azotämie
Ansammlung von harnpflichtigen Substanzen im Blut bei unzureichender Nierenfunktion