GGG Flashcards

(76 cards)

1
Q

Frage

A

Antwort

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2
Q

Was beschreibt die S-Kurve in Bezug auf die Marktpositionierung?

A

Die S-Kurve beschreibt die Lebenszyklen von Technologien oder Produkten und zeigt, wann ein Wechsel (z. B. durch Innovation) notwendig wird.

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3
Q

Wie kann man die Marktgröße grob schätzen?

A

Durch 5 Einzelannahmen mit +/- 20% Genauigkeit. Laut Faustregel liegt man dann mit 90% Wahrscheinlichkeit im Intervall +/- 50% des tatsächlichen Werts.

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4
Q

Was beeinflusst die Preisbereitschaft von Kunden?

A

Wettbewerbssituation, Qualität des Produkts, Produktdifferenzierung und Kundensegment.

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5
Q

Was sind typische Stellhebel zur Kostenreduktion in Unternehmen?

A

Prozessbeherrschung, Investitionen, Mitarbeiteranzahl/-gehälter, Lieferantenmanagement.

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6
Q

Wodurch kann die Wettbewerbssituation analysiert werden?

A

Durch Benchmarking mit den besten der Branche: Größe, Kosten, EBIT, Produkte, Wertschöpfungstiefe.

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7
Q

Was ist ein typisches Ziel eines Verbesserungsprogramms?

A

Identifikation und Umsetzung von Maßnahmen zur Schließung von Kosten- und Ergebnislücken.

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8
Q

Wodurch entsteht eine Unternehmensorganisation?

A

Aus der Strategie, über Prozesse, Verantwortung und erst dann Struktur. Organisation ist Ergebnis, nicht Ausgangspunkt.

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9
Q

Was sind Kernkompetenzen?

A

Leistungen, die zur Identität der Firma beitragen, Wettbewerbsvorteile bringen und nicht extern bezogen werden sollten.

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10
Q

Was gilt als Standard-Wertschöpfungstiefe in der Industrie?

A

Ca. 30 %.

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11
Q

Welche drei Hauptkriterien definieren gute Führung laut Modell?

A

Inhaltsstärke, soziale Kompetenz, Einflussnahme (Beitrag zum Ergebnis).

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12
Q

Wie unterscheiden sich Führungsstile je nach Mitarbeiterzahl?

A

<10: direkt, flexibel | 50–100: erste Zwischenebenen nötig | 500–1000: strategisch, indirekt | >1000: Leadership, Werte verkörpern

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13
Q

Was sind Besonderheiten großer Projekte wie Stuttgart 21?

A

Hohes Volumen, lange Laufzeit, externe Risiken, viele Zulieferer, Bedarf an Kommunikation und Risikomanagement.

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14
Q

Was sind typische Schritte eines Verbesserungsprogramms?

A
  1. Erkenntnis des Problems 2. Benchmarking 3. Programmaufbau & Tool 4. Maßnahmenentwicklung 5. Umsetzung & Controlling
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15
Q

Wer steuert ein Verbesserungsprogramm?

A

Geschäftsleitung (Steuerung), Management (Lenkungskreis), ggf. externe Unterstützung.

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16
Q

Welche Kostenarten und Stellhebel zur Kostensenkung gibt es in Unternehmen?

A

Kostenarten:
- Fehlleistungskosten
- Abschreibungen
- Overhead
- eigene Wertschöpfung
- Zukauf
Stellhebel:
- Prozessbeherrschung
- Investitionen
- Anzahl der Mitarbeiter, Gehälter
- Anzahl der Mitarbeiter (Qualifikation, Produktivität, Gehälter)
- Lieferantenmanagement, Bündelung, Kauf von Standards

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17
Q

Frage

A

Antwort

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18
Q

Welche drei Gremien steuern im Wesentlichen eine Gesellschaft?

A

Gesellschafterversammlung (GV), Aufsichtsrat (AR), Geschäftsführung (GF)/Vorstand.

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19
Q

Was sind die Aufgaben des Aufsichtsrats?

A

Bestellung/Entlohnung des Vorstands, Kontrolle des operativen Geschäfts, Freigabe von Budgets und Strategien.

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20
Q

Was sind typische Merkmale von Arbeitsverträgen der Geschäftsführung?

A

Zeitlich befristet (3–5 Jahre), keine festen Arbeitszeiten/Urlaubszeiten, hohes Gehalt, Erfolgsbeteiligung.

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21
Q

Woraus setzt sich das Gehalt von Vorständen zusammen?

A

Fixgehalt, Jahresbonus, Long Term Incentive (LTI), Aktienoptionen.

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22
Q

Wer entscheidet über die Zielerreichung und damit über die variable Vergütung?

A

Der Aufsichtsrat.

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23
Q

Welche Zielkategorien sind für die Leistungsmessung der GF üblich?

A

Geschäftliche Ziele, Zufriedenheitsziele, Sonderziele, gesellschaftliche Ziele.

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24
Q

Wann signalisiert das Einkommen Änderungsbedarf?

A

Bei mehrfacher Verfehlung des Zieleinkommens aufgrund schlechter Leistung oder falscher Zieldefinition.

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25
Was versteht man unter 'Untreue' in der Geschäftsführung?
Wenn im Widerspruch zum Unternehmensinteresse gehandelt wird → zivil- und strafrechtliche Haftung.
26
Was ist Organisationsverschulden?
Versäumnis der GF, ein funktionierendes Führungs-, Regel- und Kontrollsystem einzuführen, durchzusetzen und zu überwachen.
27
Was deckt eine D&O-Versicherung ab?
Schäden bei fahrlässigem Verhalten (ja), grob fahrlässig (bedingt), vorsätzlich (nein).
28
Welche Regeln gelten für die Zusammenarbeit in der GF?
Entscheidungen einstimmig, offene Diskussion, Unabhängigkeit der Mitglieder, Dissens gefährdet Handlungsfähigkeit.
29
An wen richtet sich Unternehmenskommunikation mit welchen Zielen?
Werbung → Aktionäre | Imagepflege → Öffentlichkeit, Politik | Information → Mitarbeiter
30
Welche 4 Merkmale kennzeichnen gute Krisenkommunikation?
Schnell, einfach verständlich, offen & glaubwürdig, signalisiert Veränderungsbereitschaft.
31
Was unterscheidet eine Finanzholding von einer operativen Holding mit EAV?
Finanzholding: TGs operativ eigenständig, Steuerung über Anteilseigner im AR. | Operative Holding mit EAV: volle Ergebnisabführung, zentrale operative & strategische Steuerung, TG-AR formales Gremium.
32
Frage
Antwort
33
Welche drei Elemente bilden die Grundlage der kaufmännischen Steuerung?
Bilanz, GuV-Rechnung, Liquidität.
34
Welche Instrumente gehören zum Controlling?
Budget- und Mittelfristplanung, Quartalsgespräche.
35
Was zeigt eine Bilanz?
Überblick über Vermögenswerte (Aktiva) und Finanzierung (Passiva) eines Unternehmens zum Jahresende.
36
Wie lang ist eine typische Bilanz im Vergleich zum Umsatz?
Ungefähr so lang wie der Jahresumsatz (Daumenregel).
37
Was beeinflusst eine Bilanz?
Rückstellungen, Abschreibungen, Investitionen, Anzahlungen, Gewinne, Verluste.
38
Was ist EBIT?
Earnings before Interest and Taxes – zentrale Erfolgskennzahl.
39
Was ist EBIT(DA)?
Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization – Ergebnis vor Abschreibungen.
40
Wie wird Liquidität beeinflusst?
Durch Projektanzahlungen, Zahlungsziele, Vorratsmanagement, Personalkosten etc.
41
Wie wird Risikohöhe berechnet?
Eintrittswahrscheinlichkeit × Schadenshöhe.
42
Wann sind Rückstellungen zu bilden?
Wenn ein Risiko wahrscheinlich ist.
43
Was ist eine Impairment-Abschreibung?
Abschreibung, wenn Investition dauerhaft weniger Ertrag bringt als erwartet.
44
Was mindert das EBIT, ist aber keine Auszahlung?
Abschreibungen.
45
Warum kann sich gute Pflege von Investitionen lohnen?
Reduziert Ersatzkosten langfristig und erhöht Lebensdauer.
46
Was sind die 3 zentralen Planungselemente im Controlling-Jahr?
Budgetplanung, Quartalsdurchsprachen, Monatsberichte.
47
Was sind typische Zielgrößen?
AE (Auftragseingang), Umsatz, EBIT, Investitionen, Ausschüttungen.
48
Worin unterscheiden sich HGB und IFRS bei Projekten?
HGB: Umsatz am Projektende | IFRS: Umsatz anteilig am Projektfortschritt.
49
Welche Maßnahmen verbessern die Liquidität eines Unternehmens?
1. Positive Zahlungsbilanz in den Projekten (keine Vorfinanzierung!) 2. Gutes Management der Vorräte (wenig gebundenes Kapital!) 3. Späte Zahlungen an Lieferanten 4. Personalkostensenkung (z. B. Kurzarbeit bei Beschäftigungsengpässen) 5. Striktes Sachkosten-Controlling 6. Angemessener Kassenstand 7. Betriebsmittellinie bei Banken
50
Welche drei Planungselemente wiederholen sich periodisch im Controlling-Jahr und was beinhalten sie?
1. Budget- und Mittelfristplanung: Planungsklausur, ca. 2 Tage. Vision und Ziele, wesentliche Maßnahmen (Strategie), Zahlenwerte. 2. Quartalsdurchsprachen: 1/2 - 1 Tag, Überprüfung der Zielerreichung und der Maßnahmensetzung. Prognose für das Jahresende, Besprechung evtl. Budgetabweichungen und Gegensteuerungsmaßnahmen. 3. Monatsberichterstattung: 1/2 Tag, Rückmeldung von Geschäftszahlen, 'Früherkennungssystem', Soll-Ist-Vergleiche mit dem 'gezwölftelten' Plan.
51
Welche Kennzahlen helfen bei der Beurteilung der Performance und des Werts eines Unternehmens?
• Bilanzlänge: Summe des eingesetzten Kapitals (Eigenkapital + Fremdkapital) • EK-Quote: Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital, sollte 30–50% betragen • Erwartetes EBIT: Vergleich mit durchschnittlichen Zinsen für Fremdkapital und erwarteter Verzinsung für EK • Erwartete Ausschüttung: 30–40% des Ergebnisses nach Steuern • Erwartete Wertsteigerung: -10% bis +50% Wachstum pro Jahr • Wert der Firma: 50–100% des Umsatzes, 7–10× Ergebnis, Perspektivwert
52
Auf welche Faktoren setzen Investoren bei Start-ups besonders?
Wachstum, Perspektive, Innovation (weniger: Ergebnis, Dividende, EK).
53
Was ist das Grundprinzip von Risikokapitalfonds?
Investieren → Halten → Exit (z. B. IPO oder Verkauf).
54
Welche Kriterien bewerten Investoren bei Start-ups?
Markt, Produkt-/Prozessidee, Management.
55
Wie entsteht bei Start-ups eine Kapitalverwässerung?
Durch neue Finanzierungsrunden mit zusätzlichen Aktien.
56
Warum sind hohe Renditen bei Start-ups möglich?
Frühzeitige Investments können sich bei erfolgreichem Exit (z. B. IPO) verzehnfachen.
57
Wie wirkt sich Investorengeld auf die Bilanz aus?
Es erhöht das Eigenkapital – kein Rückzahlungsbedarf.
58
Was sind typische Erfolgsfaktoren für Start-ups?
Produktidee, Marktbedarf, Monetarisierung, Gründerteam, hoher Einsatz.
59
Welche Besonderheiten haben Start-ups im Vergleich zu Konzernen?
Niedriges Gehalt, hohe Entscheidungsdynamik, Shares für Mitarbeiter, junger Altersdurchschnitt, lockere Atmosphäre.
60
Warum sind Start-ups für junge Menschen attraktiv?
Geringe Verpflichtungen, Selbstverwirklichung, Risikobereitschaft, hohe Lernkurve – aber auch hoher Stress.
61
Welche Exit-Optionen gibt es für Start-ups?
1. IPO 2. Verkauf an Konzerne 3. Fusion 4. Schließung
62
Was ist die bevorzugte Exit-Strategie der Investoren?
Der Börsengang (IPO).
63
Frage
Antwort
64
Welche Aufgaben hat das Personalwesen?
Operativ: Gehaltszahlungen, Verträge, Richtlinien. Strategisch: Personalsuche, Förderung, Stellenbesetzung, Gehaltsgrundsätze.
65
Was ist die Rolle gegenüber Tarifpartnern?
Ansprechpartner bei Verhandlungen zu Tarifverträgen und Arbeitskonditionen.
66
Was unterscheidet Personalsuche in großen und kleinen Firmen?
Große Firmen: automatisierte Prozesse, viele Bewerber, klare Kriterien. Kleine Firmen: flexible Anforderungen, schnelle Entscheidungen.
67
Welche Aspekte sind bei Bewerbungen wichtig?
Anschreiben mit Motivation, Note als Hygienefaktor, Zusatzqualifikationen, passendes Engagement.
68
Was passiert typischerweise im Vorstellungsgespräch?
Prüfung durch Personalabteilung, Chef, Umfeld, ggf. Betriebsrat. Ziel: kulturelle & fachliche Passung
69
Welche Rolle spielt das Assessment Center?
Vergleich von Kandidaten durch strukturierte Tests und Aufgaben.
70
Wie erfolgt die Mitarbeiterbeobachtung?
Durch Clustering nach Potenzial und Leistung – z. B. Education, 'Star', 'Outplacement', 'Stay & Motivate'.
71
Was beinhaltet ein Mitarbeitergespräch?
Leistung, Ziele, Fortbildung, Perspektive, Arbeitsumfeld – mind. 1× jährlich.
72
Wie erkennt man potenzielle Führungskräfte?
Frühzeitige Identifikation und geplante Stationen: Funktions- & Geschäftsbreite, Führung, Internationalität.
73
Woraus ergibt sich das Einkommen eines Bewerbers?
Kombination aus Stellenbewertung, Qualifikation und individueller Leistung.
74
Was passiert gehaltlich bei einem Stellenwechsel?
Höhere Stelle: höheres Grundgehalt, geringere Leistungszulage (am Anfang). Umgekehrt bei niedrigerer Stelle.
75
Was ist die Aufgabe des Betriebsrats?
Interessenvertretung der Arbeitnehmer, Mitwirkung bei Entscheidungen mit Einfluss auf Belegschaft.
76
Welche Aufgaben haben Tarifpartner?
Verhandlung von Arbeitsbedingungen auf Branchenebene (z. B. Gehalt, Arbeitszeit), auch Einfluss auf Aufsichtsräte.