Großhandel Flashcards

(82 cards)

1
Q

Schritte der Wertschöpfungskette

A

Betriebe der Urproduktion

Betriebe der Grundstofferzeugung

Betriebe der Materialweiterverarbeitunf

Großhandel

Einzelhandel

Verbraucher

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2
Q

Unterschied Eigen und Fremdverkehr

A

Fremdverkehr = Güterkraftverkehr (Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeugen über 5 Tonnen. Ist erlaubnispflichtig)
Eigenverkehr = Werkverkehr (Güterkraftverkehr für eigene Zwecke)

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3
Q

Verträge und die Beteiligten in der Logistik

A

Speditionsvertrag zwischen Versender und Spediteur

Frachtvertrag zwischen Spediteur und Frachtführer

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4
Q

Was ist eine Nutzwertanalyse

A

Qualitativer Angebotsvergleich anhand von eigenen Kriterien und eigener Gewichtung, die Kriterien werden für das Angebot von 1-10 bewertet und dann wird die gewichtete Bewertung ermittelt

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5
Q

Kalkulationsschema zum quantitativen Angebotsvergleich

A

Listeneinkaufspreis
- Liefererrabatt
Zieleinkaufspreis
- Liefererskonto
Bareinkaufspreis
+ Bezugskosten
= bezugspreis

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6
Q

Wie wird die Optimale Bestellmenge ermittelt

A

Bestellhäufigkeiten festlegen,
Beschaffungskosten nehmen bei zunehmender Bestellmenge ab und die Lagerkosten nehmen bei zunehmender Bestellmenge zu

Zu ermittelnde Spalten: Bestellhäufigkeit, Menge, Durchschnittlicher Lagerbestand (Menge:2), Durchschnittlicher Lagerbestand in €, Lagerkosten (Durchschnittlicher Lagerbestand x Lagersatz), Bestellkosten (Fixbestellkosten x Anzahl), Gesamtkosten

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7
Q

Optimaler Bestellzeitpunkt

A

Mindestbestand = Bestandsuntergrenze (Tagesverbrauch x Sicherheitszeit)

Meldebestand = Menge bei der eine Bestellung ausgelöst wird (Mindestbestand + (Tagsesverbrauch x WBZ))

Höchstbestand = Optimale Bestellmenge + Mindestbestand

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8
Q

EXW

A

Kosten und Gefahrenübergang mit Zurverfügungstellung der Ware am benannten Lieferort

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9
Q

FCA

A

Kosten und Gefahrenübergang (KuG) an Bord des Schiffes im Verschiffungshafen

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10
Q

FOB

A

KuG an Bord des Schiffes im Verschiffungshafen

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11
Q

CIF

A

Kostenübergang bis Ware an Bord im Bestimmungshafen
GÜ wie FOB

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12
Q

DDP

A

KuG mit Zurverfügungstellung der entladebereiten Ware am Bestimmungsort

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13
Q

Was sind beispielhafte wirtschaftliche Risiken im Außenhandel

A

Lieferrisisko, Annahmerisiko, Fabrikationsrisiko, Kreditrisiko (Zahlungsrisiko), Transportrisiko, Preisrisiko, Wechselkursrisiko

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14
Q

Was sind beispielhafte politische risiken im aussenhandel

A

Transferrisiko (Keine Überweisungen möglich), Konvertierungsrisiko (Kein Währungsumtausch), Zahlungsverbotsrisiko, Einfuhrbeschränkungen, Embargo, Boykott etc.

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15
Q

Was ist der Zollwert

A

Der tatsächliche gezahlte Preis den die Ware bei Grenzüberschreitung hat

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16
Q

Was ist der Zollsatz

A

Maßstab für den entstehenden Zollbetrag

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17
Q

Zollbetrag

A

Zollwert x Zollsatz

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18
Q

Mängelarten

A

Beschaffenheit, Werbeaussage, Art/ Menge, Montage

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19
Q

Rechte des Käufers bei Schlechtleistungen

A
  1. Nacherfüllung und Schadensersatz
  2. Rücktritt vom KV, Preisminderung, Schadensersatz statt der Leistung
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20
Q

Rechte des Käufers bei Nichtlieferung

A
  1. Lieferung weiterhin verlangen, Schadensersatz
  2. Rücktritt vom KV, Schadensersatz statt der Leistung
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21
Q

Ziele der Lagerhaltung

A
  1. Ware dem Kunden möglichst schnell und in ausreichender Menge liefern
  2. Möglichst geringe Lagerhaltungskosten

= Zielkonflikt

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22
Q

Funktionen der Lagerhaltung (3)

A

Sicherung der Verkaufsbereitschaft, Ausnutzung von Preisvorteilen, Umformung und Veredelung

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23
Q

Grundsätze der Lagerhaltung (5)

A

Geräumigkeit, Warengerechte Lagerung, Übersichtlichkeit, Sachgerechte Einrichtung, Warenpflege

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24
Q

Lagerarten

A

Abfall, Retouren, Büromateriallager (Sonderaufgabe)

Eigen oder Fremdlager (Eigentumsverhältnisse)

Neben, Hilfs, Handlager (Bedeutung des Lagers für den Betrieb)

Offenes, geschlossenes, spezielles Lager (Räumliche Gestaltung)

Zentrales und dezentrales Lager (Lage)

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25
Welche Lagerscheine gibt es
Namenslagerschein (auf Namen einer Person ausgestellt) Orderlagerschein (handelbar, da Lagerschein ein Warenwertpapier ist)
26
Wareneinsatz
= Jahresumsatz zu Einstandspreisen = Anfangsbestand + Warenzugänge - Endbestand
27
Umschlagshäufigkeit
Wareneinsatz / Durchschn. Lagerbestand
28
Warum ist eine hohe Umschlagshäufigkeit gut
Geringe Kapitalbindung, Bessere Liquidität, Flexibler, Geringeres Risiko des Verderbs
29
Durchschnittliche Lagerdauer
360/ Umschlagshäufigkeit
30
Lagerzinssatz
Marktzins x Lagerdauer / 360
31
Umsatzrendite
Betriebsergebnis x 100 / Umsatz
32
Kommissionierungsarten
1. Manuelle (Seriell oder Parallel) 2. Automatische (Roboter, Schacht, RFID)
33
Was Bedeutet Marketing
Die Ausrichtung eines Unternehmens auf einen Markt Strategisches Marketing = Langfristig orientierte Marketingkonzepte definieren und entwickeln, kommt vor dem…. Operativen Marketing = Konkrete Vorgehensweise anhand der 4 P‘s (Price, Product, Place and Promotion)
34
Marktvolumen
Tatsächlicher Umsatz aller Unternehmen auf einem Markt
35
Marktanteil
Unternehmensumsatz / Marktvolumen
36
Marktpotential
Maximale Aufnahmefähigkeit des Marktes
37
Marktausschöpfungsgrad
Marktvolumen / Marktpotential
38
Phasen des Produktlebenszyklus
Markteinführung, Wachstum, Reife, Sättigung, Degeneration
39
Wachstumsstrategien nach Ansoff
P alt, M alt = Marktdurchdringung P neu, M alt = Produktentwicklung P alt, M neu = Marktentwicklung P neu, M neu = Diversifikation
40
Arten der Diversifikation
Horizontal = Alte und neue produkte haben eine sachliche beziehung lateral = kein zusammenhang zwischen den produkten vertikal = neue waren die im produktionsprozess vor oder nachgelagert sind
41
Segmentierungskriterien
Geographisch, Soziodemographisch, Psychographisch, Verhaltensorientiert
42
Produktinnovation
Entwicklung eines neuen Produkts und dadurch eine Sortimentserweiterung
43
Produktvariation
Modifikation des Produkts (Technische/ Ästhetische Änderungen), Keine Änderung im Produktkern und somit im Sortiment
44
Produktdifferenzierung
Alternativen/ Sortenbildung (Sortiment wird breiter)
45
Was ist ein Marketingkonzept
Strategische und operative Anleitung zur Vermarktung, Formulierung von Marketingzielen und Planung der Kosten
46
Marketing Mix
Kombination und Koordinierung der einzelnen Instrumente
47
Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb
Schützt vor ungerechter Wettbewerbsverzerrung zB durch irreführende Werbung
48
Warenbezogene Dienstleistungen
Serviceverträge (Beratung, Kulanz, Installationen, Garantie) oder Wartungsverträge
49
Kundenbezogene Dienstleistungen
Lieferantenkredit oder Leasingvertrag
50
Marketing Controlling
Erfolg einer Marketingaktion messen zB durch Kennzahlen wie Response Rate, Kosten pro Response, Konversionsraten
51
Direkter Absatz
Direkter Verkauf ohne Zwischenhändler an den Endkunden (Verkaufsbüro, Filiale, Reisender, Rackjobber)
52
Indirekter Absatz
Es wird ein Absatzmittler zwischengeschaltet wie zB Großhandel, Einzelhandel, Exporteur etc. (zB Einzelhandel, Handwerk, Handelsvertreter, Franchising)
53
Eigentumsvorbehalt
Einfacher: Bis zur vollständigen Zahlung bleibt der Verkäufer der Eigentümer der Sache Erweitert: Eigentumserwerb tritt erst mit der Erfüllung weiterer Forderungen ein Verlängert: Käufer darf die Ware schon weiterveräußern
54
Welche Personen sind wann rechtsfähig
Natürliche: Beginn mit Vollendung der Geburt und Ende mit dem Tod Juristische: Beginn mit Eintragung ins Handelsregister und Ende mit Auflösung
55
Geschäftfähigkeit nach Altersgruppen
Unter 7 Jahre: Keine Geschäfte außer Tauschgeschäfte mit Gleichaltrigen bei ähnlichem Wert Zwischen 7 und 17: Beschränkt Geschäftsfähig; können geringfügige Geschäfte tätigen mit ihrem eigenem Geld (Taschengeld/ Erwerbsgeld) Ab 18: Unbeschränkt Geschäftsfähig
56
Unterscheidung juristischer Personen
Des Privaten Rechts (e.V., AG, GmbH, Genossenschaften) Des öffentlichen Rechts (Personalkörperschaften wie Religionsgemeinschaften, IHK, Ärztekammer oder Gebietskörperschaften wie Bund, Länder, Gemeinden)
57
Rechtsgeschäfte
bestehen aus mind. einer Willenserklärung die eine Rechtsfolge herbeiführt: Einseitige Rechtsgeschäfte: Kündigung, Anfechtung (empfangsbedürftig) oder Testament (nicht empfangsbedürftig) Zweiseitige: Schenkung (einseitig verpflichtend) oder Kaufvertrag, Mietvertrag (Zweiseitig verpflichtend)
58
Voraussetzungen des Zahlungsverzugs
1. Keine Zahlung bzw. keine rechtzeitige oder vollständige 2. Fälligkeit der Zahlung
59
Wann ist eine Zahlung fällig
Entweder sie ist kalendermäßig genau bestimmbar oder nicht und dann nach 30 Tagen ab dem Zugangszeitpunkt der Rechnung oder 30 Tage nach Empfang der Ware
60
Wann ist eine Mahnung entbehrlich beim Zahlungsverzug
Kalendermäßig genau bestimmbarer Termin oder Ablauf von 30 Tagen nach Zugangszeitpunkt der Rechnung oder Selbstinverzugssetzung
61
Wie berechnet man Verzugszinsen
Offener Betrag x (aktueller Basiszinssatz + 5 oder 9) x Säumnistage / 365 x 100 Beim bürgerlichen oder einseitigen Handelskauf nimmt man 5% und beim zweiseitigen nimmt man 9%
62
Was gibt es für Möglichkeiten Preise zu bilden
Kostenorientiert (Preisuntergrenze) Nachfrageorientiert (Höchstpreis den die Nachfrager noch bereit sind zu zahlen) Konkurrenzorientiert Zielorientiert (Festlegung der Preise anhand von Unternehmenszielen)
63
Preisstrategien
Preispositionierung (Preisniveau anstreben) Penetrationspreis (Niedriger Preis für eine leichtere Markteinführung) Abschöpfungspreis (Hoher Einführungspreis den die Nachfrager bereit sind zu zahlen) Preisanpassung (Anpassung an Konkurrenz) Preisdifferenzierung (Unterscheidung nach Raum, Zeit, Menge, Verwendung)
64
Ab Werk
Käufer zahlt und organisiert die ganze Lieferung ab Werk des Verkäufers
65
Unfrei, ab hier
= gesetzliche Regelung wenn keine Lieferbedingung gennant Käufer zahlt ab Versandstation
66
Frachtfrei, frei dort, frei
Käufer zahlt ab Empfangsstation
67
Frei Haus, Frei Lager
Käufer zahlt keine Versandkosten
68
Stückkauf
Verkauf einer einzigartigen Sache die sich von anderen leicht unterscheiden lässt
69
Gattungskauf
Sache stammt aus einer Sachgruppe/ Gattung (Beim Kauf wird erst die Gattung festgelegt, dann die konkrete Sache)
70
Spezifikationskauf
Bestimmungskauf; Käufer bestellt eine bestimmte Sache und hat die Möglichkeit, Einzelheiten innerhalb einer vereinbarten Frist genauer zu bestimmen
71
Kauf auf Probe
Für eine bestimmte Zeit darf der Käufer die Sache testen und danach kaufen oder zurückgeben
72
Kauf nach Probe
Käufer erhält eine kleine Probe und kann danach entscheiden ob er weitere Mengen kauft
73
Kauf zur Probe
Käufer erhält eine kleine Menge zu einem vergünstigten Preis
74
Unterschied Reklamation und Beschwerde
Reklamation = Kunde nutzt seine gesetzliche Gewährleistung oder Garantieansprüche Beschwerde = Kunde ist unzufrieden ohne rechtliche Ansprüche zu haben (Kommt der Verkäufer ihm entgegen ist das Kulanz)
75
Umtausch
Händler nimmt freiwillig Ware ohne Fehler zurück
76
Gewährleistung
Rechtsanspruch durch das Gesetz an Händler und Produzenten
77
Garantie
Freiwillige vertragliche Verpflichtung dass innerhalb einer bestimmten Zeit keine Mängel auftreten bzw diese bei Auftreten beseitigt werden
78
Funktionen von Transportdokumenten
Beweisfunktion Legitimationsfunktion Verfügungsfunktion Traditionsfunktion Wertpapier
79
Bedürfnis
Empfindung eines Mangels mit dem Bestreben diesen zu beseitigen
80
Bedarf
Wenn Bedürfnisse mit Kaufkraft versehen werden
81
Nachfrage
Wenn der Bedarf auf einem Markt auftritt
82
Marktformen
Zweiseitiges Polypol, AngebotsOligopol, AngebotsMonopol Nachfrageoligopol, Zweiseitiges Oligopol, Beschränktes Angebotsmonopol Nachfragemonopol, Beschränktes Nachfragemonopol, Zweiseitiges Monopol