Grundbegriffe Deskriptive Statistik Flashcards

(48 cards)

1
Q

Statistische Einheit

A

Objekte, an denen interessierende Größen erfasst werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Grundgesamtheit

A

Zusammenfassung/ Menge aller für eine statistische Analyse relevanten statistischen Einheiten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Stichprobe

A

Tatsächlich untersuchte Teilmenge der Grundgesamtheit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Bestandsmasse

A

Werden zu einem bestimmten Zeitpunkt erfasst

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Bewegungsmasse

A

Wird innerhalb einer gewissen Zeitspanne erfasst

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Fortschreibung

A

Zusammenhang zwischen Bestands- und Bewegungsmassen, Fortbeschreibungsformel: Anfangsbestand + Zugang - Abgang = Endbestand

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Vollerhebung

A

Gesamte Grundgesamtheit wird zur Untersuchung herangezogen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Teilerhebung

A

Ein Teil der Grundgesamtheit wird zur Untersuchung herangezogen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Merkmal/ Variable

A

„Messbare“ Eigenschaft der zur Untersuchenden Stichprobe, kann unendlich viele unterschiedliche Ausprägungen annehmen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Merkmalsträger

A

Statistische Einheit, die auf ein Merkmal untersucht wird

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Merkmalsausprägung / Realisierung

A

Konkreter Wert des Merkmals für eine bestimmte statistische Einheit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Diskretes Merkmal

A
  • nimmt abzählbar endlich viele oder abzählbar unendlich viele Realisierungen an
  • abzählbar, auch ohne Obergrenze
  • verbale Ausdrücke (Farben)
  • kann in einem angegebenen Intervall sehr viele Merkmalsausprägungen annehmen, sodass es wie ein stetiges Merkmal behandelt wird
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Stetiges Merkmal

A
  • nimmt (theoretisch) alle reellen Zahlen in einem Intervall als Realisierung an
  • es gibt überabzählbar unendlich viele Realisierungen
  • Zeit-, Mengen- oder Längeneinheiten (Körpergröße, Alter)
  • Häufig wie diskrete betrachtet (es reichen geringe Angaben wie 1,8 statt 1,823…)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Gruppierte/ klassierte/ kategorisierte Daten

A

Variablen mit vielen Ausprägungen werden häufig gruppiert, Zusammenfassen der Messwerte zu Messwertklassen (zur Übersichtlichkeit zB)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Skalierungsniveaus

A
  • nominal: gleich/ ungleich (Namen, keine Ordnung möglich)
  • ordinal: gleich/ ungleich; Rangordnung
  • metrisch: gleich/ ungleich; Rangordnung; Abstand
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Intervallskala

A
  • Ausprägungen sind Zahlen, Interpretation der Abstände möglich
  • Nullpunkt willkürlich festgelegt
  • nur Addition/ Differenz sinnvoll
  • Bsp Temperatur, Jahreszahlen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Verhältnisskala

A
  • absolut natürlicher ind sinnvoller Nullpunkt
  • Addition, Differenz, Division und Multiplikation sinnvoll
  • Bsp Menschenalter, Blutdruck, Prozent
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Qualitativ

A

Endlich viele Ausprägungen, höchstens Ordinalskala

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Quantitativ

A

Ausprägungen geben Intensität wieder

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Urliste

A

Gibt (ungeordnete) Merkmalsausprägungen wieder

21
Q

Häufigkeitsverteilung

A

Man gibt an, mit welcher Häufigkeit ein Merkmal auftritt

22
Q

Absolute Häufigkeit

A

Absolute Anzahl der Merkmalsausprägungen von Grundgesamtheit n, Auszählen (4 von 24), h(xi)

23
Q

Relative Häufigkeit

A

Anteil der Merkmalsausprägungen von Grundgesamtheit 100%, f(xi)

24
Q

Univariate/ eindimensionale Daten

A

Daten, die aus Beobachtungen eines einzelnen Merkmals bestehen

25
Multivariate/ mehrdimensionale Daten
Daten, die aus Beobachtungen mehrerer Merkmale gleichzeitig bestehen
26
Stabdiagramm
Zur x-Achse senkrechte Striche (Stäbe) mit der Höhe der Häufigkeit
27
Säulendiagramm
Wie Stabdiagramm, aber mit Rechtecken statt Strichen
28
Balkendiagramm
Wie Säulendiagramm, aber mit vertikal statt horizontal gelegter x-Achse
29
Kreisdiagramm
Flächen der Kreissektoren proportional zu den Häufigkeiten; Winkel des Kreissektors 360°
30
Stamm-Blatt-Diagramm
- für metrische Merkmale - definierter Stamm = vertikale Liste geordneter Zahlen, in der jede Zahl die erste Ziffer von Werten in den zugehörigen Klassen enthält - Blätter = gerundete Nachkomma-Stellen der zugehörigen Klassenwerte des Stammes
31
Histogramm
- Gruppierung der Daten zu Klassen - Säulen liegen direkt nebeneinander, jede reelle Zahl ist eine mögliche Realisierung - folgt dem Prinzip der Flächentreue, d.h. Die dargestellten Flächen sind direkt proportional zu den absoluten bzw. relativen Häufigkeiten
32
Unimodale Verteilung
Verteilung weißt genau einen Gipfel im Diagramm auf, von dem aus die Häufigkeiten flacher oder steiler zu den Randbereichen hin verlaufen (eingipfelig)
33
Bimodale Verteilung
Verteilung weißt genau zwei deutliche Gipfel im Diagramm auf, von denen aus die Häufigkeiten flacher oder steiler zu den Randbereichen hin verlaufen (zweigipfelig)
34
Multimodale Verteilung
Verteilung weißt mehrere Gipfel im Diagramm auf, von denen aus die Häufigkeiten flacher oder steiler zu den Randbereichen hin verlaufen (mehrgipfelig)
35
Häufigkeitsdichte
- berechnete Höhe einer Histogramm-Säule (Säulenfläche muss proportional zur Häufigkeit sein) - Aufgrund unterschiedlicher Klassenbreite muss die Höhe neu berechnet werden - flächentreu: Höhe = Fläche/ Breite
36
Konzentration
Häufung irgendwelcher Daten; wie sich sich eine Gesamtsumme eines Merkmals auf einzelne Merkmalsträger aufteilt
37
Lorenzkurve
- Optisch lineare Kurve zu betrachtetem, Verhältnis skaliert geordnetem Merkmal - Gibt für den Anteil der Merkmalsträger (mit den kleinsten Beobachtungswerten an, welcher Anteil der Merkmalssumme auf ihn fällt
38
Gini Koeffizient
Gibt den Grad der Ungleichheit einer Häufigkeitsverteilung an, die aus der Lorenzkurve abgeleitet wird
39
Flächentreue
Die relative Häufigkeit wird nicht durch die Länge der Säulen wiedergegeben, sondern durch die Fläche (Höhe = Fläche * Breite)
40
Statistische Kennzahlen
Dienen zum Vergleich/ bei Bestandsanalysen ...
41
Arithmetisches Mittel
Durchschnitt(-swert) | -> Summe aller Realisierungen dividiert durch die Gesamtheit aller Realisierungen
42
lineare Transformation des arithmetischen Mittels
das arithmetische Mittel Wildblumen einem vorgegebenen Faktor verändert (von Celsius zu Fahrenheit)
43
Median
diejenige Realisierung xmed, die in der Mitte der in eine Reihenfolge gebrachte Einzelauswertung steht (ordinalskalierte Daten)
44
Streuung eines Merkmals
Abweichung der Realisierungen vom arithmetischen Mittel
45
Spannweite
zeigt Abstand zwischen grösstem und kleinstem Merkmal
46
Quantile
Zeigen auf einfache Art die Verteilung der Daten (z.B. Median ist 0,5 Quantil, unteres/ oberes Quartil)
47
Varianz
Mass für die Streuung einer Verteilung um ihren Mittelwert
48
Standardabweichung
gibt an, wie weit im Durchschnitt die einzelnen Werte vom Mittelwert abweichen; kann nicht negativ werden