Grundlagen Flashcards

(35 cards)

1
Q

Was ist Tourismus im wirtschaftlichen Kontext?

A

Wirtschaftlicher Einfluss

Märkte: Anbieter und Nachfrager

Externe Effekte: Positive und negative

Einfluss äußerer wirtschaftlicher Entwicklungen auf Nachfrage und Angebot

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2
Q

Was ist Volkswirtschaftslehre (VWL)?

A
  • Umgang mit knappen Gütern
  • Sozialwissenschaft
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3
Q

Was untersucht die Mikroökonomik?

A

Haushalte und Unternehmen

Wohlfahrtseffekte von Marktformen

Nutzenmaximierung: Kosten-Nutzen-Analyse

Marktgleichgewicht und Wohlfahrtsoptimum

Effiziente Ressourcenallokation

Marktformen: Monopol, Oligopol, Polypol

Marktversagen: Ursachen und Behebung

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4
Q

Was untersucht die Makroökonomik?

A

Gesamtwirtschaftliches Verhalten

Wechselwirkungen von Individuen und Unternehmen

Beispiel: Mindestlohn und Arbeitslosigkeit

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5
Q

Was sind Bedürfnisse, Güter und Knappheit?

A

Bedürfnisse: Primäre und Wachstumsbedürfnisse

Knappheit: Begrenzte Verfügbarkeit von Gütern

Allokation: Verteilung knapper Güter

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6
Q

Was bedeutet Rationalität im ökonomischen Kontext?

A

Zielgerichtetes Handeln zur Bedürfnisbefriedigung

Vermeidung von Verschwendung

Ökonomisches Prinzip:
- Maximumprinzip: Gegebene Ressourcen → Maximale Zielerfüllung
- Minimumprinzip: Bestimmtes Ziel → Minimaler Ressourceneinsatz

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7
Q

Was sind Opportunitätskosten?

A

Wirkliche Kosten eines Gutes (monetär oder nicht-monetär)

Verzicht auf alternative Verwendungsmöglichkeiten

Alle Kosten sind letztlich Opportunitätskosten

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8
Q

Was bedeutet es, dass jede Entscheidung für eine Verwendung eine Entscheidung gegen alle alternativen Verwendungen ist?

A

Entscheidung für eine Nutzung schließt alle anderen aus

Beispiel: Nutzung einer Ressource für A schließt Nutzung für B aus

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9
Q

Wie entsteht Handel im Markt?

A

Wenn Produktionskosten der Anbieter niedriger sind als Zahlungsbereitschaft der Nachfrager

Überschuss führt zu Handel

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10
Q

Welche Ursachen und Kehrseiten hat die Arbeitsteilung?

A

Ursachen: Verteilung von Begabungen und Fähigkeiten

Kehrseiten: Monotoner Arbeitsablauf, fehlende Identifikation, „Entfremdung“ von der Arbeit

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11
Q

Was setzt eine funktionierende Tauschwirtschaft voraus?

A

Funktionierende Rechtsordnung

Effektive Verträge und Streitbehandlung

Effizienter Handel mit Geld

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12
Q

Was ist das Nash-Gleichgewicht?

A

Gleichgewichtskonzept in strategischen Situationen

Jeder Spieler macht das Beste, gegeben, was alle anderen Spieler machen

Kein Anreiz, das Verhalten zu ändern

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13
Q

Was ist das Gefangenendilemma?

A

Beispiel für Nash-Gleichgewicht

Beide Spieler besser dran, nicht zu gestehen

Kein stabiles Gleichgewicht bei “Gestehen/Gestehen”

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14
Q

Können Spiele mehrere Nash-Gleichgewichte besitzen?

A

Ja

Beispiel: Nuklearkrieg mit zwei Gleichgewichten, eines davon klar vorzuziehen

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15
Q

Was ist die Tit-for-Tat-Strategie?

A

Spieler spielen „Hoher Preis“, solange der andere das auch tut

Wechsel zu „Niedriger Preis“, wenn der andere wechselt

Implizite Kooperation ohne Absprache

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16
Q

Was passiert in der letzten Runde eines Spiels?

A

Letzte Runde ist wie ein einmaliges Spiel

Kein Anreiz, kooperativ zu spielen, wenn es nur 2 Runden gibt

17
Q

Was ist der Unterschied zwischen kooperativer und unkooperativer Spieltheorie?

A

Kooperative Spieltheorie: Bindende Verträge möglich

Unkooperative Spieltheorie: Keine bindenden Verträge möglich

Bei vielen Wiederholungen kann Tit-for-Tat sinnvoll sein

18
Q

Wann ist es sinnvoll, Tit-for-Tat zu spielen?

A

Bei unendlich oft wiederholtem Spiel

Wenn die Zahl der Wiederholungen im Vorhinein nicht klar ist

19
Q

Warum werden in der VWL Modelle verwendet?

A

Viele Einflussfaktoren

Vereinfachung der Realität

Konzentration auf wesentliche Faktoren

20
Q

Was sind endogene und exogene Variablen?

A

Endogen: zu erklärende Größe

Exogen: erklärende Größe

Bsp.: Einkommen (endogen), Ausbildungsjahre (exogen)

21
Q

Was sind Modellparameter?

A

Stärke der Wirkung exogener auf endogene Variablen

Schätzung durch statistische Methoden

Falsifizierung bei unpassenden Werten

22
Q

Was ist der Ceteris-paribus-Ansatz?

A

Annahme: eine Einflussgröße ändert sich, andere konstant

Isolierung des Effekts einer Größe

Bsp.: Ausbildungsjahre auf Einkommen

23
Q

Was sind Marginalbetrachtungen?

A

Fokus auf nächste Einheit

Grenzkosten, Grenzerlös, Grenzgenuss

„Grenz-…“ = „nächste Einheit“ (Marginalismus)

24
Q

Was ist ein Gleichgewicht in ökonomischen Modellen?

A

Zustand mit Beharrungsvermögen

Stabil, indifferent, instabil

25
Was ist das zentrale Ziel der VWL?
Verständnis der Allokationsmechanismen Optimierungsproblem wegen Ressourcenknappheit
26
Nenne Beispiele für Allokationsmechanismen.
- Markt: Preissteuerung - Autorität: Befehlswirtschaft - Verhandlung: Übereinkunft ohne Markt - Wahlen: öffentliches Gut - Windhundverfahren: Schnellster gewinnt
27
Was ist Pareto-Effizienz?
Kein Beteiligter kann besser gestellt werden, ohne dass ein anderer schlechter gestellt wird Sagt nichts über Gerechtigkeit oder Fairness
28
Was ist der Unterschied zwischen normativer und positiver Betrachtungsweise?
Positiv: Beschreibung, Erklärung, Prognose Bsp.: Warum ist die Inflation gestiegen? Normativ: Wertung, Wie soll es sein? Bsp.: Inflationsbekämpfung vs. Arbeitsmarktpolitik
29
Was ist ein Pareto-Optimum?
Bestmöglicher Zustand Keine Verbesserung möglich, ohne andere Eigenschaften zu verschlechtern
30
Was sind die Kernfragen der Mikroökonomik?
Präferenzen: Was wollen die Haushalte? Budgetrestriktion: Was können sie sich leisten? Konsumentscheidung: Wie entscheiden sie über Konsumnachfrage?
31
Welche klassischen Annahmen über Präferenzen gibt es?
Vollständigkeit: Bewertung von zwei Dingen relativ zueinander Transitivität: A>B, B>C, dann A>C Monotonie: Mehr ist immer besser
32
Was ist der Nutzen in der Mikroökonomik?
Ausdruck von Präferenzen Nutzenfunktionen: U = Utility Ordinales Nutzenkonzept: Rangfolge, nicht messbar Nutzenfunktionen sind nicht zwischen Individuen vergleichbar
33
Was ist eine Indifferenzkurve?
Iso-Nutzenfunktion: Kombinationen von Gütern mit gleichem Nutzen Weiter entfernt vom Ursprung = höherer Nutzen Zeigt Bereitschaft, ein Gut gegen ein anderes zu tauschen
34
Was besagt das Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen?
Mehr Konsum von Gut 1 erhöht den Nutzen weniger, wenn bereits viel konsumiert wird Grenznutzen = Ableitung der Nutzenfunktion nach Gut 1 Konkave Funktion = konvexe Indifferenzkurven
35
Was beschreibt die Grenzrate der Substitution?
Steigung der Indifferenzkurve Wie viel von einem Gut aufgegeben wird, um mehr von einem anderen Gut zu erhalten Abnehmende Grenzrate der Substitution entlang der Kurve