Grundlagen Internes Flashcards

(105 cards)

1
Q

Aufgabe des Rechnungswesens

A

betriebliches Geschehen zahlenmäßig erfassen, auswerten und überwachen.

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Q

Adressaten des Rechnungswesens

A
  • innerbetrieblich
  • Staat
  • Kapitalmarkt
  • Beschaffungsmarkt
  • Absatzmarkt
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3
Q

Teilgebiete des Rechnungswesens

A
  • Bilanzrechnung
  • Kosten- und Erlösrechnung
  • Investitionsrechnung
  • Finanzrechnung
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4
Q

Merkmale der Kosten und Erlösrechnung

A

Ziel: Stück-/ Periodenerfolg
Größe: Kosten / Erlöse
Fixierung: grdsl. keine
Adressat: intern

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5
Q

Merkmale der Bilanzrechnung

A

Ziel: Periodenerfolg
Größe: Vermögen/Schulden Aufwand/Ertrag
Fixierung: Handels-/Steuerrecht
Adressat: extern

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6
Q

Rechnungsziele der Kostenrechnung

A

Ermittlungsfunktion
Lenkungsfunktion
Kontrollfunktion

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7
Q

Produktionsfaktoren

A

Dispositive Faktoren

  • originär dispositiv
    • > Geschäftsführung
  • derivativ dispositiv
    • > Planung/Orga

Elementarfaktoren

  • Betriebsmittel
  • Werkstoffe
  • Dienstleistungen
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8
Q

Wirtschaftlichkeitsprinzip

A

Zielgröße
—————— max!
Mitteleinsatz

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9
Q

Maximalprinzip

A

Mit vorgegebenen Mittel

max. Zielgröße erreichen

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10
Q

Minimalprinzip

A

Zur vorgegebenen Zielgröße

mit min. Mitteln

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11
Q

Produktivität

A

Technische Wirtschaftlichkeit:

 Einsatzmenge
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12
Q

Wirtschaftlichkeit

  • wertmäßige
  • Kosten-
A

Ertrag / Aufwand

Ist- / Sollkosten

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13
Q

Eigenkapitalrentabilität

A
Eigenkapital    (inkl. Gewinn)
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14
Q

Gesamtkapitalrentabilität

A
         Gesamtkapital
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15
Q

Umsatzrentabilität

A

Umsatz

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16
Q

ROI

A

Return on Investment:

Gewinn Umsatz
————- x ——————–
Umsatz eing. Kapital

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17
Q

Auszahlung

A

Abgang liquider Mittel

  • Kasse
  • Sichtguthaben
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18
Q

Einzahlung

A

Zugang liquider Mittel

  • Kasse
  • Sichtguthaben
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19
Q

Geldbestand

A

Kassenbestand + Sichtguthaben

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20
Q

Ausgaben

A

Wert aller zugegangenen Güter und Dienstleistungen

  • Abnahme liquider Mittel
  • Abnahme Forderungen
  • Zunahme Verbindlichkeiten
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21
Q

Einnahmen

A

Wert aller verkauften Produkte und Dienstleistungen

  • Zunahme liquider Mittel
  • Zunahme Forderungen
  • Abnahme Verbindlichkeiten
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22
Q

Erweiterter Geldbestand oder Geldvermögen

A

Geldbestand (Kasse+Sicht)
+ Forderungen
- Verbindlichkeiten

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23
Q

Aufwand

A

Werteverzehr der Unternehmens

verbrauchte Güter und Dienstleistungen

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24
Q

Ertrag

A

Wertschöpfung des Unternehmens

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25
Bilanzielles Reinvermögen
Vermögen - Schulden | Eigenkapital!
26
Kosten
Bewerteter Verbrauch von Produktionsfaktoren
27
Leistungen
Bewertete Erstellung von Produkten und Dienstleistungen
28
Betriebsnotwendiges Vermögen
betriebsn. Anlagevermögen + | betriebsn. Umlaufvermögen
29
Neutraler Aufwand/Ertrag | 3 Typen
- betriebsfremd - periodenfremd - außerordentlich
30
Kostenbegriff
Kosten beinhalten eine Mengen- und Wertkomponente Der bewertete Verzehr von Gütern für Erstellung/ Absatz betrieblicher Leistungen sowie Aufrechterhaltung erforderlicher Kapazitäten
31
Kostentheorie | 2 Funktionen
Erklärungsfunktion - vereinfachte Modelle - betriebsw. Zusammenhänge Gestaltungsfunktion - Entwicklung von Kostenrechnungssystemen
32
monetäre Produktionsfunktion
Werden Einsatzfaktoren in Produktionsfunktion mit Preisen bewertet
33
regressiv
überproportional rückläufig abflachend (bauchig)
34
progressiv
steigend steiler werdend (bauchig)
35
degressiv
unterproportional steigend abflachend (bucklig)
36
intervallfix
Fixkostenverlauf mit Stufe(n) | bei z.B. Kapazitätsgrenze
37
Variable Kosten
Kosten in Abhängigkeit zur Ausbringung
38
Fixe Kosten
=Strukturkosten | Kosten unabhängig von der Ausbringung
39
Einzelkosten
direkt und eindeutig einem Kostenträger zurechenbar
40
Gemeinkosten
immer auch Fixkosten | Kosten die nur indirekt (über Schlüssel) zugerechnet werden können
41
Fixkostendegression
Abnahme der anteiligen fixen Kosten pro Stück bei steigender Ausbringungsmenge
42
Betriebsminimum
Minimum der variablen Stückkosten. variable Stückkosten = Grenzkosten kurzfristige Preisuntergrenze
43
Betriebsoptimum
Minimum der Stückkosten Stückkosten = Grenzkosten langfristige Preisuntergrenze
44
Verbrauchsfunktion
gibt Abhängigkeit der Verbrauchsmenge einer Faktorart in Bezug zur Intensität des Betriebsmittels wieder
45
Intensität optimal bei:
Verschiedene Intensität -> versch. Kostenverläufe optimal bei Minimum der variablen Kosten
46
Qualitative Kapazität
Güte und Präzision mit der ein Betriebsmittel Leistungen abgibt oder die Fähigkeit eines Unternehmens, Leistungen von gleichbleibender, gewollter Qualität zu erbringen
47
Quantitative Kapazität
Leistungsvermögen eines Betriebsmittels oder einer Betriebseinheit in einer Zeiteinheit. (aktiver Begriff) Querschnitt*Zeit*Intensität
48
Theoretische Kapazität
theoretisch denkbares Leistungsvermögens
49
Realisierbare Kapazität
konkret realisierbares Leistungsvermögen
50
Querschnitt
Anzahl der Leistungseinheiten die gleichzeitig den Prozess durchlaufen können
51
Intensität
Ausbringungseinheiten / Zeit physikalisch: Leistung
52
Beschäftigungsgrad
Ist-Ausbringungsmenge ------------------------------------ Max. Kapazität
53
Nutzkosten
Teil der Fixkosten, der durch die tatsächliche Beschäftigung im Verhältnis zur maximalen Beschäftigung (Kapazität) ausgenutzt wird.
54
Leerkosten
Teil der Fixkosten, der durch die tatsächliche Beschäftigung im Verhältnis zur maximalen Beschäftigung (Kapazität) nicht ausgenutzt wird.
55
Quantitative Anpassung 2 Arten
Veränderung des Kapazitätsquerschnitts über die Zahl der Betriebsmittel und Arbeitskräfte - multiple q. A. zusätzliches (identisches) Betriebsmittel - mutative q. A. zusätzliches (nicht i.) Betriebsmittel
56
Kostenremanenz
Bei rückläufiger Beschäftigung nehmen die Kosten nicht in dem Maße ab, wie sie beim Aufbau der zusätzlichen Kapazitäten zugenommen haben. -> Fixkosten hatten zugenommen!
57
Intensitätsmäßige Anpassung
Veränderung der Produktionsgeschwindigkeit
58
Gliederungsmöglichkeiten der Kosten
nach Art der verbrauchten Produktionsfaktoren - Materialkosten - Personalkosten nach betrieblichen Funktionen - nach Prozessen - nach Verrechnung - nach Kostenerfassung - nach Herkunft der Güter -> Kostenartenplan bildet Rahmen der Kostenartenrechnung
59
Prinzipien der Kostenartengliederung
Grundsatz der Reinheit (eindeutig und saubere Zuordnung) Einheitlichkeit Vollständigkeit Wirtschaftlichkeit
60
Grundprinzipien der Kostenrechnung
Kausalitätsprinzip (Verursachung) Kostentragfähigkeitsprinzip Durchschnittsbildungsprinzip
61
Kostenbewertung | Wertansätze
- Marktpreis Anschaffungspreise Wiederbeschaffungspreis - Verrechnungspreis
62
Materialkosten | Erfassung der Verbrauchsmengen
Zugangsmethode Inventurmethode Skontrationsmethode Retrograde Methode
63
Materialkosten Erfassung | Zugangsmethode
Zugang wird als Verbrauch verrechnet Keine Bestandskonten bei Just in Time Produktion möglich
64
Materialkosten Erfassung | Inventurmethode
Anfangsbestand + Zugänge - Endbestand = Verbrauch bei leicht zu erfassenden einfach, übersichtlich verwendeten
65
Materialkosten Erfassung | Skontrationsmethode
Verbrauch durch Materialentnahmescheine mit allen Details der Verwendung
66
Materialkosten Erfassung | Retrograde Methode
Rückwärts Bestimmung über "Rezept" der erstellten Güter bei Massen-/Großfertigung
67
FIFO LIFO HIFO LOFO
First In First Out Last In First Out Highest In First Out Lowest In First Out
68
Materialkosten Bewertung Anschaffunspreise wann möglich?
nur möglich wenn noch zuordbar welche Preis bei welchem Teil oder JiT-Fertigung
69
Materialkosten Bewertung | gewogener Durchschnittspreis
Durchschnittspreis aus Anfangsbestand und Zugängen
70
Materialkosten Bewertung | gleitender gewogener Durchschnittspreis
Ermittlung des Durchschnittspreises nach jedem Zugang | Verbräuche immer zum jeweilig aktuellen Durchschnittspreis
71
Materialkosten Bewertung | Festpreisverfahren
fixierter Verrechnungspreis möglichst für gesamte Planungsperiode Preisabweichungen werden anderweitig erfasst
72
Kalkulatorische Kosten
``` denen kein Aufwand oder Aufwand in anderer Höhe gegenübersteht - Abschreibung - Zinsen - Wagnisse -Unternehmerlohn -Miete ```
73
Kalkulatorische Abschreibung
Steuerrechtlich: Absetzung für Abnutzung (AfA) Handelsrechtlich: Verteilung der Kosten auf den Zeitraum der Nutzung (gebundenes Kapital erhalten). Grundsatz der nominellen Kapitalerhaltung Kostenrechnung: Grundsatz der substanziellen Kapitalerhaltung
74
Kalkulatorische Abschreibung | Problembereiche
``` Abschreibungsbasis - Wiederbeschaffungswert Nutzungsdauer Liquidationserlös Abschreibungsverfahren ```
75
Abschreibungsbasis=
Anschaffungswert(0) x Preisindex(t) / Preisindex (0)
76
mögliche Abschreibungsverfahren
linear geometrisch degressiv arithmetisch degressiv nach Inanspruchnahme
77
Kalkulatorische Zinsen
Kosten der Kapitalbindung Grundgedanken der Opportunitätskosten (Nutzenentgang) betriebsnotwendiges Kapital x kalkulatorischer Zinssatz
78
Kalkulatorischer Unternehmerlohn
Angemessene, betriebsnotwendige Vergütung für die unternehmerische Tätigkeit des Inhabers (OHG, KG)
79
Kalkulatorische Miete
Angemessene, betriebsnotwendige Vergütung für eigengenutzte private Geschäftsräume ... vom Inhaber zur Verfügung gestellt werden. vergleichbaren ortsüblichen Miete.
80
Dienstleistungskosten
die durch Nutzung von Dienstleistungen | anderer Unternehmen entstehen
81
Kostensteuern
Unter diesem Punkt sind sämtliche betriebliche Steuern (Kfz-Steuern, Gewerbesteuer etc.) zu fassen. Keine KSt keine USt!
82
Gebühren
Zahlung an staatliche Einrichtungen und Behörden.
83
Betriebsbuchhaltung
Kostenrechnung
84
Geschäftsbuchhaltung
Finanzbuchhaltung
85
Gesamtkapitalrentabilität vs. ROI
Berechnung der GKR mit gesamten Kapital Berechnung des ROI lediglich mit betriebsnotwendigem Vermögen
86
Grundkosten
Kostenartenrechnung | - wertmäßig mit tatsächlichem Aufwand identisch
87
Anderskosten
Kostenartenrechnung | - aufwandsungleiche Kosten, da teilweise kalkulatorisch
88
Zusatzkosten
Kostenartenrechnung | - stehen keinem tatsächlichem Aufwand gegenüber. rein kalkulatorisch
89
Kostenarten(-rechnung)
Welche Kosten fallen an? z.B. Personalkosten lückenlose Erfassung Grund-/Anders-/Zusatzkosten Einzel-/Gemeinkosten
90
Kostenstellen(-rechnung)
Wo fallen Kosten an? z.B. Lager 2 räumlich abgegrenzte Bereiche der Verursachung der Gemeinkosten
91
Kostenträger(-rechnung)
Wofür fallen Kosten an? z.B. Produkt 2 Kostenträgerstückrechnung für Kalkulation der Güter und Dienstleistungen Kostenträgerzeitrechnung kurzfristige Erfolgsrechnung
92
außerordentliche Kosten | Beispiel
- Aktivierung einer selbsterstellten Abfüllanlage - Verluste aus dem Verkauf einer Zapfanlage - Zuschreibung auf Lieferforderungen
93
Maschine wird erstellt und installiert
Herstellungskosten sind Ertrag und Leistung
94
Etwas wird gekauft und auf Lager gelegt
nur Kaufpreis als Ausgabe+Auszahlung | aber kein Aufwand oder Kosten
95
Materialien werden vom Lager entnommen
Aufwand und Kosten
96
Ware wird gefertigt und auf Lager genommen
Ertrag und Leistung
97
Verkauf für 200 bar | Buchwert 700
Einzahlung 200 Einnahme 200 Aufwand -500
98
Begleichung einer Lieferentenverbindlichkeit
kein Aufwand und keine Kosten, da Verbindlichkeit bereits in einer Vorperiode entstanden sein muss
99
limitationale Produktionsfaktoren
Produktionsfaktoren, die in einem fest vorgeschriebenen Verhältnis zueinander stehen (eine Verdopplung der Ausbringung erfordert in der Regel eine Verdopplung des Einsatzes). Dies führt zu einem linearen Gesamtkostenverlauf
100
substitutionale Produktionsfaktoren
Produktionsfaktoren, die zur Erstellung der Ausbringung mehr oder weniger stark gegeneinander ausgetauscht werden können (der Mensch wird durch Maschinen ersetzt). Dies führt zu einem s-förmigen Gesamtkostenverlauf
101
keine! | Kalkulatorischen Wagnisse:
Allgemeine: - Konjunkturrückgang - technischer Fortschritt - Standort
102
Kalkulatorische Wagnisse:
Spezielle Wagnisse: - Anlagenwagnis - Ausschusswagnis - Beständewagnis - Gewährleistung - Vertriebswagnis
103
Welches Ziel wird mit der Berechnung von kalkulatorischen Wagnissen verfolgt?
Kalkulatorische Wagniskosten werden gewissermaßen als Selbstversicherung in die Gemeinkosten eingerechnet.
104
kalkulatorische Zinsen | Durchschnittswertmethode
0,5 * (Wertansatz-Liquidationserlös) * Zinssatz + Liquidationserlös * Zinssatz
105
kalkulatorische Zinsen | Restwertverzinsung
(Wert Jahresanf. + Wert Jahresende) / 2 * i