Herz-Kreislauf-Systeme Flashcards

(36 cards)

1
Q

Was transportieren Körperflüssigkeiten?

A
  • Respiratorische Gase (O2 und CO2)
  • Nährstoffe
  • Hormone
  • Wärme
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2
Q

Was ist Lymphe?

A

Gewebsflüssigkeit im eigenen Gefäßsystem

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3
Q

Was ist Blut?

A

mesodermales flüssiges Bindegewebe

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4
Q

Was ist Hämolymphe?

A

Gemisch aus Blut und Lymphe in offenen Kreislaufsystemen

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5
Q

Welche zwei Komponenten hat das Herz-Kreislaufsystem und wofür?

A

Herz: Pumpfunktion, Umwälzung der Körperflüssigkeiten

Blutgefäße: Weiterleitung, Austausch im Gewebe

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6
Q

Beschreibe ein offenes Kreislaufsystem!

A
  • röhrenförmiges Herz: Umwälzfunktion (Druck-Saug -Pumpe)
  • Hämolymphe umspült Zellen
  • Verteilung durch Arterien, Wiedereintritt der Hämolymphe durch Ostien
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7
Q

Beschreibe ein geschlossenes Kreislaufsystem!

A
  • vierkammeriges Herz hat Umwälzfunktion (Druck-Saug-Pumpe)
  • Kapillaren sind der Ort des Stoffaustausches mit dem Blut
  • Verteilung des Blutes durch Arterien, Rückführung durch venöses System (Venolen, Venen)
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8
Q

Beispiel für offenes Kreislaufsystem

A

Muscheln (Bivalvia), Krabbe

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9
Q

Beispiel für geschlossenes Kreislaufsystem

A

Maus, Tintenfisch

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10
Q

Herz-Kreislaufsystem der Spinnen

A

Buchlungen, Lokomotion durch hydrostatischen Druck (Flüssigkeitsdruck)

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11
Q

Kreislaufsystem der Fische

A

Einfach: Herz, Kiemen, Körper

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12
Q

Kreislaufsystem höherer Wirbeltiere (Fische, Amphibien, Säuger)

A

Doppelt: Lungen/Hautkapillaren und Körperkapillaren, Amphibien zweikammeriges Herz (Atrium, Ventrikel), Säuger: vierkammeriges Herz

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13
Q

Beschreibe grob die Erregungsleitung im myogenen Herzen

A

Depolarisierung des Sinusknotens (Schrittmacher), Ausbreitung über Vorhöfe und Ventrikel (gap junctions) etc. dann simultane Kontraktion von unten nach oben durch Erregung der Purkinje-Fasern

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14
Q

Was macht myogene Herzen aus (Wirbeltiere)?

A
  • Schrittmacherzentrum aus Herzmuskelzellen (spezialisierte Zellen zur Erregungsbildung: Autorhythmie)
  • quergestreifte Muskulatur
  • Myokard bildet elektrisches Syncytium (gap junctions)
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15
Q

Was macht neurogene Herzen aus (Arthropoden)?

A

Schrittmacherzentrum aus Nervenzellen

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16
Q

Was ist das Herzzeitvolumen?

A

Herzfrequenz x Schlagvolumen (L/min), Mensch 5-6

17
Q

Wo ist Hoch- wo ist Niederdruck? für was sind die beiden Gefäßsysteme die Reserve?

A

Lunge: Niedrigdruck (damit Lungenbläschen nicht kollabieren), Körper: Hochdruck

  • Arterielles System: Druckreserve
  • Venöses System: Volumenreserve
18
Q

Wofür sind die Muskelschichten um die Blutgefäße da?

A

ermöglichen Regulation, verhindern Stoffaustausch

19
Q

Erkläre den Starling-Effekt

A

Kapillaranfang: hydrostatischer Druck > als Kolloidoosmotischer Druck: Ultrafiltration ins Interstitium, Kapillarende: andersherum, Rückfluss aus dem Interstitium in Kapillare

20
Q

Wie wird die Herzleistung reguliert?

A

hormonell: Adrenalin und Noradrenalin steigern die Herzfrequenz

21
Q

Wie wird der Blutfluss gesteuert?

A

präkapillare Sphinkter, Tonus (Spannungszustand) der Muskulatur um Arterien und Arteriolen

22
Q

Wie verhält sich die Stoffwechselrate bei Endothermen?

A

nimmt bei zu niedrigen Temperaturen wegen Wärmeproduktion und bei hohen Temperaturen für aktiven Wärmeverlust zu

23
Q

Wie verhält sich die Stoffwechselrate bei Ektothermen?

A

steigt mit Umgebungstemperatur

24
Q

Was ist die Thermoneutralzone?

A

innerhalb dieser wird die KT durch eine Veränderung des Wärmeverlustes der Haut reguliert

25
wärmende Mechanismen
Muskelzittern, zitterfreie Thermogenese, Vasokonstriktion (Gefäßverengung)
26
kühlende Mechanismen
Hecheln, Schwitzen, Vasodilatation
27
Was ist braunes Fettgewebe und wozu ist es da? Wo kommt es vor?
hohe Mitochondriendichte, zitterfreie Thermogenese (Neugeborene, Nager)
28
Was ist der Q10-Wert?
Maß für die Temperaturabhängigkeit von Stoffwechselprozessen: wie stark vervielfacht sich die Reaktionsgeschwindigkeit bei 10° C Temperaturanstieg
29
Was ist entscheidend bei der Temperaturtoleranz aquatischer Organismen?
sie ist durch den Sauerstoffbedarf limitiert (T verschiebt Optimum und kritische Grenzen)
30
Was machen Segelklappen/Taschenklappen?
vermeiden Rückfluss des Bluts in den Vorhof bei Kontraktion, sodass Blut nur in Arterien gepumpt wird
31
Windkesselfunktion der Aorta
sorgt für gleichmäßigen Blutdruck, gleicht durch Elastizität die Druckunterschiede aus, die im Herzen entstehen
32
Wie ist die Fließgeschwindigkeit in den Kapillaren?
sehr langsam, damit Stoffaustausch erfolgen kann
33
Wie sind Kapillaren aufgebaut?
sehr dünn, ohne Muskeln, ermöglicht Diffusion
34
Wie sind Arterien aufgebaut?
haben Längs- und Quermuskeln
35
Was sind präkapillare Sphinkter?
können einen ganzen Kapillarbereich öffnen/schließen, um den Blutfluss zu regulieren
36
Was passiert bei einer Sauerstoffschuld nach längerer/intensiverer körperlicher Aktivität?
Laktatbildung