Hitlers Außenpolitik von 1933 bis 1936 Flashcards
(7 cards)
- Oktober 1933-Abrüstungskonferenz in Genf
Hitler zieht Deutschland aus der Abrüstungskonferenz und dem Völkerbund zurück, mit der Begründung, dass diese Organisationen Deutschland schwächen und sein Recht auf Selbstverteidigung verweigern. Damit legitimiert er die künftige Aufrüstung.
1933 - Vorbereitungen zur Wiederaufrüstung
April 1933: Gründung des Reichsluftfahrtministeriums unter Hermann Göring zur Aufrüstung der Luftwaffe, was gegen den Versailler Vertrag verstößt.
Dezember 1933: Erhöhung der Heeresstärke auf 300.000 Mann, was den Weg zur Aufrüstung Deutschlands ebnet.
- Januar 1934-Deutsch-Polnischer Nichtangriffspakt
Deutschland schließt einen Nichtangriffspakt mit Polen, um die Ostgrenze vorübergehend zu sichern und sich auf seine Ambitionen in Westeuropa zu konzentrieren.
1935 - Ankündigung der Wiederaufrüstung und Wehrpflicht
- März 1935: Hitler kündigt die Schaffung der Luftwaffe an und verletzt damit den Versailler Vertrag.
- März 1935: Einführung der allgemeinen Wehrpflicht zur Erweiterung der Armee auf 550.000 Soldaten und offene Missachtung der Versailler Vertragsbedingungen.
- Juni 1935-Britisch-Deutsches Flottenabkommen
Ein Abkommen mit Großbritannien erlaubt Deutschland, eine Marine mit 35 % der Stärke der Royal Navy zu besitzen. Dies untergräbt den Versailler Vertrag und zeigt Großbritanniens Beschwichtigungspolitik.
- März 1936-Remilitarisierung des Rheinlands
Hitler schickt Truppen ins entmilitarisierte Rheinland und verstößt damit gegen den Versailler und den Locarno-Vertrag. Da Frankreich und Großbritannien nicht militärisch reagieren, stärkt dies Hitlers Position und sein innenpolitisches Ansehen.
August 1936-Vierjahresplan
Hitler startet den Vierjahresplan, um die deutsche Wirtschaft und Armee innerhalb von vier Jahren kriegsbereit zu machen. Ziel ist es, wirtschaftliche Autarkie zu erreichen und durch Expansion mehr Lebensraum zu gewinnen.