Intergruppenkonflikte und Soziale Identität Flashcards

1
Q

Wie waren Muzafar Sherifs Ferienlager Untersuchung strukturiert ?

A

Gruppenbildungsphase:
ankunft, spontane Freundschaften, aufteilung in Gruppen mit möglichst wenig anfänglichen Freunden

Intergruppenkonflikt:
Wettkämpfe, geplante Frustration ( Feindseligkeiten: starke innergruppen solidarität, Freundschaften stark verschoben)
Konfliktreduktion:

gemeinsame Aktion (übergeordnetes Ziel nur gemeinsam erreichbar)

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2
Q

Was war Sherifs Grundannahme?

A

Wenn zwei Gruppen um ein Ziel wetteifern, das nur eine Gruppe (auf Kosten der anderen) erreichen kann, kommt es zu Feindseligkeiten zwischen den Gruppen

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3
Q

Was bestimmt das Verhalten zwischen den Gruppen? Was ist positive/ negative Interdependenz?

A

Das Verhalten zwischen sozialen Gruppen wird bestimmt durch die funktionale Beziehung zwischen den Gruppen (negative und positive Interdependenz).

Negative Interdependenz:
Ein realer Interessenkonflikt verursacht den Konflikt zwischen sozialen Gruppen und damit zusammenhängend Feindseligkeit, Abwertung der anderen Gruppe.

Positive Interdependenz:
Gemeinsame Interessen (übergeordnete Ziele) führen zu einer positiven Einstellung der entsprechenden Outgroup gegenüber oder zumindest zur Abwesenheit von Feindseligkeit.

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4
Q

Was ist die Grundannahme der Relative Deprivation?

A

Interessenkonflikte sind nie objektiv, man kann benachteiligt sein ohne es zu merken
Die Zufriedenheit einer Person/Gruppe hängt weniger von ihrer objektiven Lebenssituation als von ihrer Situation im Vergleich zu anderen ab

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5
Q

Welche zwei Arten der relativen Deprivation gibt es?

A

Arten der relativen Deprivation:
Situation der eigenen Gruppe im Vergleich zu einer Outgroup (subjektiv)
Persönliche Situation im Vergleich zu anderen Ingroup-Mitgliedern (subjektiv)

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6
Q

Was besagt die Theorie der sozialen Akzentuierung?

A

die systematische Klassifizierung einer kontinuierlichen Stimulusserie führt zu einer verzerrten Wahrnehmung der Stimuli

Unterschiede zwischen den Klassen erscheinen größer als sie tatsächlich sind (interclass - effect -> outgroup homogeneity effect)
Unterschied einnerhalb einer Klasse erscheinen kleiner als sie tatsächlich sind (interclass effect)

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7
Q

Was zeigten Versuche über das Minimalgruppen- Paradigma ? Welches Fazit ergab sich daraus?

A

neben deutlichen Tendenzen der Fairness, gibt es klare Bevorzugung der Mitglieder der eigenen Ingroup (ingroup Bias)

Wichtiger als der absolute Gewinn: Maximierung der positiven differenz zwischen eigenen und Fremdgruppe

Wettbewerb um begrenzte Ressourcen ist nicht notwendig, um Intergruppenkonflikte zu generieren.

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8
Q

Was ist die Soziale Identität ?

A

… beschreibt den Teil des Selbstkonzeptes eines Individuums, der sich aus dessen Wissen um dessen Mitgliedschaft in sozialen Gruppen und aus dem Wert der Bedeutung ableitet, mit der diese Mitgliedschaft besetzt ist.

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9
Q

Wonach streben wir in unserer sozialen Identität? Wozu dient diese?

A

Menschen wollen eine positive selbsteinschätzung erhalten oder erstellen
Menschen leiten einen Teil ihrer Selbsteinschätzung, ihre soziale Identität, aus ihren Gruppenzugehörigkeiten ab
die Bewertung einer Gruppe ergibt sich aus dem Vergleich dieser Gruppen mit relevanten anderen Gruppen

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10
Q

Wie reagieren Personen bei ungünstigen Intergruppenvergleichen?

A
  1. Sozialer Wettbewerb
  2. “Upward Mobility”
  3. Soziale Kreativität (neue Vergleichsgruppe,neue Vergleichsdimension, Umbewertung)
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11
Q

Wann verhalten wir uns als Vertreter einer Gruppe? In wieweit ist dies anders als wenn wir nur als wir selbst agieren?

A

aktivierung der personalen Identität fürt zu interindividuellen Verhalten

Identifikation / Salienz einer Gruppe aktiviert die wahrgenommene soziale Identität und framed intergruppales Verhalten (Stereotype threat- Außenwahrnehmung)

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