ISAC 3 Straßenentwurf Flashcards

1
Q

Ziel der Planung

A
  • Den Anforderungen an eine Straße nachzukommen
  • Größtmögliche Rücksicht auf Mensch und Natur zu nehmen
  • Schädliche Wirkung so gering wie möglich halten
  • Qualität des Verkehrsablaufs so hoch wie möglich
  • Kosten so niedrig wie möglich
  • Strategische Entwicklung der Verkehrsnetze
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2
Q

Regelwerke der Planung

A
  • RIN- Richtlinien für integrierte Netzgestaltung
    -strategische Entwicklung der Verkehrsnetze
  • RAA- Richtlinien für die Anlage von Autobahnen
    -bilden Grundlage für den Entwurf von sicher
    befahrbaren und funktionsgerechten Autobahnen
    -einheitliche Standards für Autobahnen desselben
    Typs
  • RAL- Richtlinien für Anlage von Landstraßen
    • stellt Planungsgrundsätze für Neu-, Um- und Ausbau
      von Landstraßen dar
  • HBS- Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen
  • RASt- Richtlinien für Anlage von Stadtstraßen
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3
Q

Grundlagen der Bewegungsgleichung

A
  • Bewegungszustände:
    - Stillstand
    -Konstante Geschw.
    ( wenn Zugkraft=Widerstandskraft)
    -veränderliche Geschw.
    ( Zugkraft>Widerstandskraft-> Beschl.
    Zugkraft< Widerstandskraft-> Verzögerung)
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4
Q

Verkehrsindikatoren

A

beschreibt Situation zw. den einanderfolgenden Fahrzeugen im Hinsicht Gefahr:
- TTC: Time-to-collision
- DRAC: Deceleration Rate to Avoid Crash:
bezeichnet die geringste nötige Verzögerung des
nachfahrenden Fahrzeuges in einem
Längsverkehrsablauf im Auffahrunfallzu vermeiden,
wenn führende Fahrzeug Geschw. nicht verändert
Schwellenwert: DRAC <= 3,35 => unkritisch
DRAC > 3,35 => kritisch
-DCIA: Deceleration Rate to Avoid Crash using Constant Initial Acceleration:
bestimmt geringsten nötigen Beschleunigungswert
um Kollision zu verhindern, berücksichtigt aber
weiterhin, dass beide Fahrzeuge von Bremsung mit
konstanter Beschleunigung fahren können

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5
Q

Kräftegleichgewicht

A

Fahrdynamik besteht aus Längs- und Querdynamik

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6
Q

Längsdynamik- Kräftegleichgewicht

A
  • Summe der wirkenden Kräfte muss=0 sein
  • zw. Antriebskräften und Widerstandskräften unterschieden
    • > Antriebskräfte-> Fahrzeugtechnik
    • > Widerstandskräfte -> Fahrzeugtechnik/Straße

Man unterscheidet :

  • Luftwiderstand FL
  • Rollwiderstand FR
  • Steigungswiderstand FS
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7
Q

Längsdynamik- Verzögerung

A

bei der Verzögerung handelt es sich nicht mehr um eine konstante Geschw.

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8
Q

Längsneigung

A
  • Auf Grund des hohen Kraftbedarfs zur Überwindung größerer Steigungen und damit verbundenen
    - Einbußen beim flüssigen Verkehrsablauf
    - Einbußen bei Reisegeschw.
    - Hohem Spritbedarf, etc.

Je höher die angestrebte Entwurfsgeschw. und je höher die Bedeutung der Straße, desto niedriger die zulässige maximale Längsneigung

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9
Q

Querdynamik

A
  • auf gerader Strecke unbedeutende Anteile durch Seitenwinde etc.
  • in Kurven entscheidende Anteile durch Zentrifugal- und Zentripetalkräfte
  • Zentrifugal- und Zentripetalkräfte sind entgegengesetzt und müssen sich für ein Gleichgewicht aufheben
    - > Zentrifugalkraft= nach außen gerichtet
    - > Zentripetalkraft= nach innen gerichtet

Wenn ein Fahrzeug eine Kurve durchfährt, ist dies nur dadurch möglich, dass eine zur Innenseite der Kurve gerichtete Zentripetalkraft wirkt

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10
Q

Sichtweiten

A
Sichtweiten in der Straßenplanung:
-"klassische Sichtweiten": 
      > Haltesichtweite 
      > Überholsichtweite 
      > Sichtweiten an Knotenpunkten
-"neue Erkenntnisse":
      > Orientierungssichtweite
      > Sichtschatten
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11
Q

Haltesichtweite

A
  • Strecke, die ein Fahrer benötigt, um sein Fahrzeug bei unerwarteten Hindernissen auf der Fahrbahn zum Halten zu bringen
  • besteht aus dem Reaktionsweg und dem Bremsweg

Anhalteweg= Reaktionsweg+Bremsweg

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12
Q

Überholsichtweite nach RAL

A

um Überholung eines LKWs einleiten und sicher beenden zu können, ist eine Sichtweite von mindestens 600m erforderlich

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