KA 13.12 Flashcards
(22 cards)
Grobe Einteilung Nervensystem
Gehirn
ZNS
RM
Grobe Einteilung Hirnlappen
- Kleinhirn
- Lobus frontalis (links oben)
- Lobus parietalis (rechts oben)
- Lobus temporalis (Mitte unten)
- Lobus occipitalis (rechts unten)
Def. Neuroplastizität
= Veränderbarkeit neuronaler Verbindungen im Nervensystem
→ Neuronal. Verbindungen sind nicht starr und invariabel, sondern sich aufgrund bestimmter funktioneller Geschehen (z.B. Lernprozesse) oder nach Verlust v. Nervenzellen/Axonen verändern können.
Reha-Phasen
Phase A) - Akutphase
Phase B) - Frührehabilitätion
Phase C) - weiterführende Rehabilitation
Phase D) - Anschlussbehandlung (AHB)
Phase E) - Nachsorge/berufl. Reha
Phase F) - Aktivierende, zustandserhaltende Langzeitpflege bei anhaltender Pflegebedürftigkeit
Aufmerksamkeit: grobe Übersicht
Intensität
• Aktiviertheit/Allg. Wachheit
A) Tonische Aktiviertheit
B) Phasische Aktiviertheit
• Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit
• Daueraufmerksamkeit
Selektivität
• Selektive Aufmerksamkeit
• Geteilte Aufmerksamkeit
• Visuell-räumliche Aufmerksamkeit
Definition Intensität (Aufmerksamkeit)
wie konzentriert/fokussiert Aufmerksamkeit auf bestimmt. Reiz/Aufgabe gerichtet ist
Aktiviertheit/allg. Wachheit
A) tonische Aktiviertheit
→ dauerndes (Grund-) Aktivitätsniveau (tageszeitabhängig)
B) phasische Aktiviertheit
→ Aktiviertheit wird an jeweil. Situation angepasst, z.B. Zunehmen nach Wahrnehmen v. äußerem Reiz
Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit
→ kognitive Leistungsgeschwindigkeit
Geistige Informationsverarbeitung & Reaktion
Daueraufmerksamheit
→ Fähigkeit zur Aufrechterhaltung d. Aufmerksamkeit & Reaktion ü. längeren Zeitraum für relevante Reize
Vigilanz (Sonderform):
Dauerhafte Aufmerksamkeit wird auch unter monotonen Bedingungen und selten auftretenden Reizen gehalten
Def. Selektivität (Aufmerksamkeit)
Fähigkeit zur Auswahl & Filterung von Reizen/Informationen
Selektive Aufmerksamkeit
→ Fähigkeit zum aktiven Richten d. Aufmerksamkeit auf Reizquelle
Geteilte Aufmerksamkeit
→ Fähigkeit, zwei o. mehrere Reize gleichzeitig zu beachten
Visuell-räumliche Aufmerksamkeit
→ Verschiebung d. Aufmerksamkeitsfokus auf extrapersonellen Raum
Ergotherapeuth. Befunderhebungsverfahren (Aufmerksamkeit) + Wichtig
- Klient:innen/Angehörigenbefragung
- Beobachtung d. Verhaltens d. Klient:in
- Kurztests durch Bleistift/Papier-Aufgaben
Wichtig!
Aufmerksamkeit keine rein kognitive Leistung
→ Stark beeinflussbar
Def. Gedächtnis
= die Fähigkeit neue Informationen aufzunehmen, zu speichern und zu einem anderen Zeitpunkt wieder abzurufen
Grobe Einteilung Gedächtnis
Zeitl. Einteilung:
- sensorisches Gedächtnis
- Kurzzeitgedächtnis
- Arbeitsgedächtnis
- Langzeitgedächtnis
Inhaltlich. Einteilung:
- Deklaratives Gedächtnis ( Episodisch - Semantisch)
- Nicht-deklaratives Gedächtnis ( Motor. Fertigkeiten - Priming - perzeptuelle Fähigkeiten)
Zeitl. Einteilung Gedächtnis
Selektion: Sensor. Gedächtnis (Reizregistrierung & Informationsaufnahme)
Organisation: Kurzzeitgedächtnis (Sek. - wenige Min, Be-/Weiterverarbeitung) - Arbeitsgedächtnis (Kurzfrist. Speicherung + Verarbeitung
Konsolidierung: Langzeitgedächtnis (Wissensabspeicherung,Kurzfristig:< 30min, Mittelfristig: < 48 Std, Langfristig > 48 Std)
Inhaltlich. Einteilung Gedächtnis
Deklarativ. Gedächtnis - Explizit
→ Abruf-/Wissensgedächtnis
• Episodisch (Biograph. Erleben)
• Semantisch (Welt-/Allgwissen)
Nicht-deklarativ. Gedächtnis - implizit
→ „Tun-Gedächtnis“
• Motor. Fertigkeiten (Instrument - Fahrrad)
• Priming ( Mustererkennung & Manipulation deswegen)
• perzeptuelle Fertigkeiten
Therapieprinzipien Neuropsychologie
• Vereinfachung v. Informationen
• Reduktion v. Informationen
• Sicherstellung von Verständnis
• lieber kurz, dafür oft
Ther. Möglichkeiten Aufmerksamkeit
» Sortierarbeiten
» Vorgelesene Texte
» Papier-Bleistift Aufgaben
» Spiele
» Computergestützte Trainingsprogramme (z.B. Cogpack,
Rehacom)
» Handwerkliche Techniken
» Für Klienten relevante Alltagstätigkeiten ausführen
» Beratung der Klienten im Umgang mit Defiziten
Rahmenbedingungen für gezieltes Aufmerksamkeitstraining
• Leistungsniveau des Klienten beachten ( Über/Unterfordert )
• Einlegen von Pausen
• Äußere Umgebung beachten
• Motivationslage des Klient beachten ( anfangs übung wählen, zu
den der Klient motiviert ist )
• leistungsfeedback
Diagnostik Aufmerksamkeitsstörung
Standardisierte / Apparative Testverfhren
Meist von Psycholog:innen durchgeführt