Kap 18: Phasenumwandlung und Ausscheidungen Flashcards Preview

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Flashcards in Kap 18: Phasenumwandlung und Ausscheidungen Deck (13)
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1
Q

Wie viele Nachbarn hat ein Metallatom in der Schmelze?

A

elf nächste Nachbarn?

2
Q

Wie lassen sich Phasenumwandlungen erklären und wie zeigen diese sich im ZD?

A
  • erklären sich durch Keimbildung- und Wachstumsprozesse
  • Phasengrenzlinien im ZD sagen nur aus, dass eine Reaktion stattfinden KANN
3
Q

Wo liegt der Schmelzpunkt bei Metallen?

A

beim Schnittpunkt der freien Enthalpie der Schmelze mit freier Enthalpie des Kristalls

4
Q

Formel kritische waschstumsfähige Keimgröße:

A

–> Keimbildung bei Schmelztemperatur nicht möglich

5
Q

Wie entstehen metallische Gläser?

A

-durch sehr schnelles Abkühlen kann man die Erstarrung ohne Rekristallisation stattfinden lassen

–> keine Keimbild (zu wenig Zeit)

–> Metallisches Glas

6
Q

Eigenschaften von metallischen Gläsern

A

elektrisch leitend (mit hohem Widerstand)

  • gute weichmagnetische Eigenschaften
  • hohe Korrosionsbeständigkeit
  • hohe Härte und Festigkeit
  • keine plastische Verformbarkeit
  • keine Volumenkontraktion beim erstarren →gute Gießbarkeit
7
Q

Welchen Einfluss hat die Temperatur auf zeitlichen Ablauf von Phasenumwandlung

A
  • bei niedrigen Temperaturen stehen mehr heterogen gebildete Keime zur Verfügung
  • bei höheren Temperaturen läuft die Diffusion schneller ab

–> es gibt eine Temperatur bei der VUmwandlung maximal wird

–> ZTU-Diagramm

8
Q

Wie verläuft die Ausscheidungshärtung?

A

-besteht aus Lösungsglühen und Auslagerung

Lösungsglühen:

  • WK wird auf Temperatur erhitzt in dem ein homogenes Phasengefüge vorliegt
  • WK wird abgeschreckt
  • homogener beta-Zustand wird “eingefroren”

Auslagerung:

-Temperatur wird leicht erhöht, so dass sich Alpha-Teilchen ausscheiden (Diffsions möglich)

–> Gebildete Keime sind gute HIndernisse für Versetzungen

–> Festikeitssteigerung

9
Q

Welche Mechanismen bei der Entstehung von Keimbildungen bei Ausscheidungen gibt es?

A
  • Korngrenzbildung
  • Versetzungskeimbildung
  • Matrixkeimbildung

–> dort zuerst, wo es die größten Störungen gibt

–> an Korngrenzen nicht gut, da sich Risse schnell ausbreiten können

10
Q

Homogene und Heterogene Keimbildung

A

Homogen: Keimbildung in der Schmelze

Heterogen: Keimbildung an Fremdkörpern

11
Q

DIskontinuierliche Ausscheidung

A

-dicht unterhalb Umwandlungstemperatur

–> gute Diffusionsmöglichkeiten

–> grobe Ausscheidungen ausgehen von Korngrenzen

12
Q

Kontinuierliche Ausscheidung

A
  • niedrige Glühtemperatur
  • geringe Diffusionsneigung

–> fein verteilte Ausscheidungen, zuerst kohärent, dann inhokährent

(kohärent = guter Übergang der Ausscheidung zur restlichen Kristallstruktur)

13
Q
A