Kapitel 1: Konsumentenverhalten Flashcards

(38 cards)

1
Q

Definition Konsumentenverhalten

A

Alle beobachtbaren Handlungen von Individuen im Zusammenhang mit dem Kauf oder Konsum wirtschaftlicher Güter

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Definition Aktivierung

A

Erregungszustand, der den Konsumenten zu Handlungen stimuliert und ihn ein den Zustand der Leistungsfähigkeit/-bereitschaft versetzt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Auslöser von Aktivierung

1.
2.
3.

A
  • physische/physikalische Reize
  • emotionale Reize
  • kognitive Reize
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Definition Emotion

A

Augenblicklicher oder anhaltender Gefühlsstand eines Individuums der mit (mehr oder minder starken) körperlicher Erregung verbunden ist.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Arten von Emotionen

1.
2.
3.

A
  • Affekt (Erschrecken)
  • Empfinden (Freunde über ein Ereignis)
  • Stimmung (Laune)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Emotionen im Marketing

1
2
3

A
  1. Auslöser und Ziel des Konsums
  2. Mittel zur Differenzierung
  3. Beeinflussung von Entscheidung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Definition Motivation

A

Aktivierende Ausrichtung eines Individuums auf einen als positiv oder negativ bewerteten Zustand.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Prozess/Kreislauf Motivation

1-6

A
  1. Bedürfnis
  2. Anspannung
  3. Ausrichtung
  4. Verhalten
  5. Bedürfniserfüllung
  6. Reduktion der Anspannung (->2. Anspannung)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Bedürfnispyramide nach Maslow

1-5

A
  1. Existenzbedürfnisse (Lebensmittel, Medikamente)
  2. Sicherheitsbedürfnisse (Versicherungen, Alarmanlagen)
  3. Soziale Bedürfnisse (Kleidung, Pflegeprodukte, Liebe)
  4. Anerkennungbedürfnisse (Prestige, Autos, Uhren)
  5. Selbstverwirklichung (Hobbys, Reisen, Ausbildung)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Means-End-Analysen und Laddering Verfahren

1->2->3->4

A
  1. Konkrete Produkteigenschaften (optimiertes Waschmittel)
  2. Funktionaler Nutzen (saubere Kleidung)
  3. Psychologischer Nutzen (gute Mama)
  4. Werte (Selbstachtung)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Definition Einstellung

A

Relativ zeitbeständige innere Denkhaltung des Konsumenten gegenüber einer Person/Idee/Sache, verbunden mit einer Wertung/Erwartung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Arten von Einstellungen

1-3

A
  • Bezugsobjekt: spezifisch vs kategorial
  • zeitliche Stabilität: stabil vs instabil
  • Ursprung: erfahrungsbasiert vs übernommen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Zentrale Aussage zum Einstellungsmodell von Atzen/Fishbein

A

Berechnung der Einstellung gegenüber einem Objekt durch Summieren aller Eindruckswerte

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Definition Involvement

A

Zielgerichtete Form der Aktivierung des Konsumenten zur Suche, Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Information

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Low Involvement
(4)
+ bsp

A
  • geringe Relevanz
  • passiver Entscheidungsprozess
  • Kauf basiert auf wenigen einfachen Kriterien
    Ziel: akzeptables Niveau der Zufriedenheit

Beispiel: Seife

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

High Involvement

(4) + bsp

A
  • hohe Relevanz
  • aktiver/komplexer Entscheidungsprozess
  • viele komplexe Kriterien bei Kaufentscheidung
    Ziel: maximale Zufriedenheit

Beispiel: Ausbildung

17
Q

Umweltfaktoren des Konsumentenverhaltens

1-3 mit Beispielen

A
  1. Physisches Umfeld
    • Natürliches (Klima)/ Geschaffenes(Infrastruktur) Umfeld
  2. Soziales Umfeld
    • näheres(Familie)/ weiteres(soziale Schicht) Umfeld
  3. Kulturelles Umfeld (Werte, Normen, Sprache, Symbole, Religion)
18
Q

Prozess der Informationsverarbeitung

1-5

A
  1. Informationssuche
  2. Informationsaufnahme
  3. Informationsbeurteilung
  4. Informationsspeicherung
  5. Informationsabruf
19
Q

Definition Informationssuche

A

Aktive Suche nach externen Informationen im Umfeld eines Individuums.

20
Q

Einflussfaktoren der Informationssuche

1-4

A
  • Fähigkeiten des Konsumenten
  • Erfahrungen mit dem Produkt
  • Involvement mit der Produktkategorie
  • erwarteter Nutzen/Aufwand
21
Q

Informationsunsicherheiten

A
  • Ereignisunsicherheit

- Marktunsicherheit (Verhaltensunsicherheit vs. Unsicherheit in Qualitätsbeurteilung)

22
Q

Strategien zur Unsicherheitsreduktion

1-3

A
  • direkte Informationssuche
  • leistungsgezogene Informationssubstitute
  • Leistungsübergreifende Informationssubstitute
23
Q

Strategien zur Unsicherheitsreduktion:

direkte Informationssuche

A
  • Überprüfung/Beobachtung des Produktes vor dem kauf

- > Produkte mit Sucheigenschaft

24
Q

Strategien zur Unsicherheitsreduktion:

leistungsbezogene Informationssubstitute

A
  • leistungsbezogene Information die auf Qualität schließen lässt (z.b. Garantien)
  • > Produkte mit Erfahrungseigenschaften
25
Strategien zur Unsicherheitsreduktion: leistungsübergreifende Informationssubstitute
- leistungsübergreifende Informationen, die auf Qualität schließen lässt (z.b. Marke) - > Produkte mit Vertrauenseigenschaften
26
Definition Informationsaufnahme
Sämtliche Vorgänge, in denen Informationen aus der Umwelt in das sensorische Gedächtnis und das Kurzzeitgedächtnis gelangen.
27
Theorien der kognitiven Dissonanz | 1-4
- Streben nach innerem Gleichgewicht - kognitives Ungleichgewicht (Dissonanz) unangenehm - je stärker Dissonanz, desto stärker Bedürfnis nach Dissonanzreduktion - konsonante Informationen werden besser aufgenommen
28
Strategien zur Reduktion der Nachkaufdissonanz 1-5
- Suche konsonante Informationen - Vermeidung dissonante Infos - Neuinterpretation - Einstellungsänderung - Handlung
29
Definition Informationsbeurteilung
Interpretation der aufgenommenen Sinnenreize/Entscheidungen im Kurzzeitgedächnits über deren Relevanz, Bewertung und Gewichtung.
30
Einflussfaktoren Informationsbeurteilung 1-3
* Merkmale des Senders oder der Quelle * Merkmale des Empfängers * Merkmale der Botschaft
31
Elaboration Likelihood Model | Routen Infoverarbeitung
- zentrale Route (kognitive Prozesse) | - periphere Route (oberflächlicher, emotionaler Prozess)
32
Definition Informationsspeicherung
Speicherung von Information im Langzeitgedächtnis durch einen Prozess des Lernens.
33
Einflussfaktoren Informationsspeicherung 1-4
- Wiederholung der Info - Reihenfolge der Info - Aktive Verarbeitung der Info - Bedeutung auf das Individuum der Info
34
Prozess der Kaufentscheidung 1-3
Bedürfniserkennung -> Infoverarbeitung -> Kaufentscheidung
35
Definition Evoked Set
Definierte Menge von Produkten oder Marken, die ein Konsument beim Kauf prinzipiell in Erwägung zieht.
36
Einflussfaktoren Evoked Set | 1-3
- Komplexität Produkt - Erfahrung Konsument - Loyalität Konsument - Lebenszyklus Produkt
37
Reaktionen auf große Sortimente + (3) - (3)
``` + hohe Wahscheinlichekt eines perfekten Bedürfnisfit + mehr Flexibilität bei Entscheidung + Abwechslung - höhere kognitive Anstrengung - hohe Erwartungen - Angst, falsche Entscheidung zu treffen ```
38
Kaufentscheidungen 1) emotional hoch, kognitiv tief 2) emotional hoch, kognitiv hoch 3) emotional tief, kognitiv tief
1) impulsiv 2) extensiv 3) habitualisiert