Kapitel 4 - Wohlfahrt Flashcards

1
Q

Wie lautet der 1.HS der Wohlfahrtsökonomie?

A

Jedes allgemeine Wettbewerbsgleichgewicht ist pareto-effizient.

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2
Q

Wie lautet der 2.HS der Wohlfahrtsökonomie?

A

Jede pareto-effiziente Allokation kann durch ein kompetitives Gleichgewicht gestützt werden und zwar durch eine Umverteilung d. Grundausstattung. Voraussetzung dabei sind konvexe Präferenzen.

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2
Q

Was versteht man unter einer Pareto-Reihung?

A

Eine Allokation wird als pareto-überlegen und damit höher eingestuft, wenn es nicht möglich ist, eine od. mehrere Personen besser zu stellen, ohne mindestens eine Person schlechter zu stellen.

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2
Q

Welche Annahmen sind in Bezug auf die Pareto-Reihung zu treffen?

A
  • Welfarismus: Unabhängigkeit vom Prozess der Produktion und Allokation (aber: Kinderarbeit, Marktwirtschaft vs. Planwirtschaft)
  • Individualismus: welche Güter werden wie bewertet? Maßstab sind Präferenzen der Individuen (aber: meritorische und de-meritorische Güter)
  • Benevolenz: starkes Pareto-Prinzip / Verteilung spielt keine Rolle (aber: Verteilungsfragen; status-quo Effekt)
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2
Q

Was besagt das Kaldor-Hicks-Kriterium?

A

= Kompensationskriterium

Eine gesamtgesellschaftliche Verbesserung liegt vor, wenn diejenigen die von der Änderung profitieren theoretisch (!) in der Lage wären, diejenigen die durch die Änderung schlechter gestellt wurden, zu entschädigen und dennoch selbst profitieren.

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2
Q

Was ist die soziale Wohlfahrtsfunktion; nenne ebenfalls ihre Eigenschaften

A

Soziale Wohlfahrtsfunktion = (aggregierte) Funktion zur Beschreibung des Gesamtnutzens aller Wirtschaftssubjekte

Eigenschaften:
- Universalität
- Pareto-Prinzip
- Unabhängigkeit
- Nicht-Diktatur

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3
Q

Was besagt Arrows Unmöglichkeitstheorem?

A

Wenn ein gesellschaftlicher Entscheidungsmechanismus die ersten drei Eigenschaften (Universalität, Pareto-Prinzip u. Unabhängigkeit) erfüllt, muss es sich um eine Diktatur handeln; somit sind alle sozialen Reihungen die des einzelnen Individuums.

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4
Q

Was besagt das Condorcet-Paradoxon?

A

Kollektive Präferenzen können zyklisch sein, obwohl die individuellen Präferenzen transitiv sind -> die Reihenfolge d. paarweisen Abstimmung beeinflusst das Ergebnis.

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5
Q

Was besagt Rawl’s Schleier d. Nichtwissens?

A

Rawl’s Schleier d. Nichtwissens beschreibt Zustand v. Menschen in einer fiktiven Entscheidungssituation, indem sie zwar über die zukünftige Gesellschaftsordnung entscheiden können, aber selbst nicht wissen, an welcher Stelle dieser Ordnung sie sich später selbst befinden

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