Kernaussagen des Modells Flashcards

1
Q

Kernaussagen

des Modells

A
  • 6 Phasen haben idealtypisches Charakter und verlaufen individuell unterschiedlich
    -Phasen stellen sich bei chronisch psychischen Erkrankungen anders dar als bei chronisch körperlichen Krankheiten und solchen mit kognitiven Einbußen
    .
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2
Q

Ziel

A

Modelle mit ihren verallgemeinerten erklärenden Konzepten helfen aber, das Einzelschicksal besser zu verstehen.

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3
Q

Phase 1:

Im Vorfeld der Erkrankung , Krankheitsgeschehen, Erleben der Krankheitssituation

A

Krankheitsgeschehen
• Symptome bestehen meist schon längere
Zeit, anfangs unbemerkt , dann deutlicher und irritieren
Erleben der Krankheitssituation:
• Betroffener ist irritiert, immer wieder
auftretende Angst, innere Beunruhigung

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4
Q

Phase 1: Im Vorfeld der Erkrankung :Bewältigungshandeln

A

Bewältigungshandeln
• Symptome werden beiseite geschoben,
mit alltäglichen Lebensbedingungen erklärt
• Manches mal wird auch im Leben etwas verändert, z.B. mehr Ruhepausen, im Beruf kürzer treten

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5
Q

Phase 1: Krankheitsmanagement

A

Krankheitsmanagement
• Diagnostische Abklärung wird lange Zeit vermieden
• Beschwerden werden beim Arzt bagatellisiert, Befunde werden als übertrieben abgewehrt
Umgang mit der Patientenrolle
• Der Betroffene sieht sich nicht als Patient

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6
Q

Ende der Phase 1

A

Die Phase endet, wenn die Symptome starker werden , sich eine akute Krankheitskrise entwickelt oder weil die Verunsicherung immer weiter um sich greift.

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7
Q

Phase 2: Manifestation

der Krankheit Krankheitsgeschehen

A

Krankheitsgeschehen
Krisenhafte Zuspitzung der Symptome
Diagnoseerstellung

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8
Q

Phase 2:

Erleben der Krankheitssituation

A

Erleben der Krankheitssituation
Kurze Erleichterung, wenn die Diagnose gestellt ist, dann totaler Schock, das bisherige Leben bricht zusammen,
„biografische Zäsur“
Zukunftspläne und Lebensvorstellungen werden erschüttert
Existentielle Ängste bedrohen das Leben
„life is out of controll“

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9
Q

Phase 2: Bewältigungshandeln

A

Bewältigungshandeln
Wunsch nach genauer Diagnosestellung
Ohnmacht, Halt- und Orientierungslosigkeit
Betroffene „trudeln“ lange Zeit vor sich hin

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10
Q

Phase 2 : Krankheitsmanagement

A
Krankheitsmanagement
 Handlungsunfähigkeit, Übersprungshandlungen, Informationen werden nicht akzeptiert. 
Betroffene sind lange im Schock, 
schwanken zwischen Hoffnung und 
Verzweiflung, Depression und Aggression
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10
Q

Phase 2: Umgang mit der Patientenrolle

A

Umgang mit der Patientenrolle:
Passiver, geschockter Patient
Vielen chronisch Kranken gelingt es aus dem
Zustand der Handlungsunfähigkeit herauszukommen und ein Verhältnis (wie auch immer) zur Krankheit zu finden und auch eine Rolle als Kranker zu entwickeln.
Es gelingt nicht, wenn er keine Antwort auf
die Frage findet: „Wie mit der Krankheit weiterleben?“

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