Klausur 3 - Personal Flashcards

(46 cards)

1
Q

Quantitative Personalbedarfsplanung

A

gewährleistet, dass genügend Personal zur Verfügung steht (für zukünftige betriebliche Aufgaben)

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2
Q

Bruttopersonalbedarf

A

Sollbestand (Summe aller Mitarbeiter die benötigt werden)

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3
Q

Nettopersonalbedarf

A

Anzahl an Mitarbeitern, die noch beschafft werden müssen
BERECHNUNG:
Bruttopersonalbedarf
- Ist-Personalbestand
+ Personalabgänge
= Nettopersonalbedarf

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4
Q

Interne Stellenbesetzung - was? Wege?

A

Stelle wird nur innerhalb des Unternehmens für alle MA ausgeschrieben. Nur Pflicht, wenn der Betriebsrat das verlangt.
Wege: Schwarzes Brett, Mail, Rundschreiben, Intranet, Mitarbeitermagazin, mündlich

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5
Q

Interne Stellenbesetzung - Vorteile

A

Kurze Einlernzeit (kennt Unternehmen und Abläufe)
Unternehmen kennt Person
Interne Aufstiegschancen sind Motivation

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6
Q

Interne Stellenbesetzung - Nachteile

A

MA fehlt an anderer Stelle
Kann Rivalität / Kampf um Stelle fördern
Fehlender Abstand / Respekt MA und Abteilungsleiter wenn davor gleichgestellt

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7
Q

Externe Personalbeschaffung - was? Wege?

A

Stelle wird für alle potentiellen Bewerber (auch außerhalb des Unternehmens) ausgeschrieben.
Wege: Karriereportale, Stellenanzeigen, Messen, Social Media, mündlich, Website, Arbeitsagentur

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8
Q

Externe Personalbeschaffung - Vorteile?

A

Mitarbeiter bringt neuen Wind & neue Perspektiven mit ein
Größere Auswahl an Bewerbern

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9
Q

Externe Personalbeschaffung - Nachteile

A

teurer als interne Ausschreibung
zeitaufwändig

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10
Q

Qualitative Personalbedarfsplanung

A

Will zukünftigen Bedarf an Fachwissen ermitteln. Festlegung der für die einzelnen Stellen erforderlichen Qualifikationen (fachlich, methodisch und persönlich)
Kategorien: Ausbildung/Abschlüsse, Fachkenntnisse, Berufserfahrung, Soziale Kompetenzen, EDV-Kenntnisse, Fremdsprachen

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11
Q

Bestandteile Stellenausschreibung

A

Stellen-/Berufsbezeichnung
Geschlechtsneutral (m, w, d)
Vollzeit / Teilzeit
Einstellungszeitpunkt

*Kurzbeschreibung Unternehmen
*Aufgaben / Tätigkeiten
*Anforderungen
*wir bieten…
(Mit Stern empfohlen, keine Pflicht)

Kontaktdaten für Bewerbung / Ansprechperson
Bewerbungsschluss

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12
Q

Beurteilung Bewerber

A

Tabelle, verschiedene Kriterien aus den Anforderungen, Punkte verteilen an die verschiedenen Bewerber

!! allgemeines Gleichbehandlungsgesetz beachten (keine Auswahl nach Geschlecht, Religion…)

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13
Q

Das einfache Arbeitszeugnis

A

enthält Angaben…
zur Person (ohne Bewertung)
zur Dauer der Beschäftigung
zur Art der Beschäftigung

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14
Q

Das qualifizierte Arbeitszeugnis

A

enthält Angaben…
zur Person (ohne Bewertung)
zur Dauer der Beschäftigung
zur Art der Beschäftigung
zu Führung & Leistung

Arbeitnehmer kann es verlangen, auch dass Beendigungsgrund mit drin steht

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15
Q

Maßnahmen Personalentwicklung (3 Stück)

A

Arbeitsplatz vorbereitende Maßnahmen / begleitende Maßnahmen / ferne Maßnahmen

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16
Q

Arbeitsplatz vorbereitende Maßnahmen

A

into the job

zur Nachwuchsförderung & -sicherung
gutes Personal für die Zukunft sichern

durch Praktika, Ausbildung, Trainee

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17
Q

Arbeitsplatz begleitende Maßnahmen

A

on / along / near the job

Weiterentwicklung des bestehenden Personals, Anpassung der MA an eine sich verändernde Arbeitswelt

zB Einarbeitung, Coaching, Karriereplanung, Projektarbeiten

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18
Q

Arbeitsplatz ferne Maßnahmen

A

off the job

Maßnahmen zur Bindung des Personals an das Unternehmen , Stärkung des Teamgefühls

zB Seminare, Workshops, Veranstaltungen

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19
Q

Ziele der Personalentwickung für das Unternehmen

A
  • Nachwuchssicherung
  • Weiterentwicklung Unternehmen
  • Stärkere Zusammengehörigkeit der MA
  • Bindung MA an Unternehmen
  • Effiziente Überbrückung von Ausfällen (Krankheit) einzelner MA (wenn sie zB Arbeitsplätze durchwechseln)
20
Q

Ziele der Personalentwicklung aus Sicht des MA

A
  • Persönliche Weiterentwicklung
  • Berufl. Weiterentwicklung / Aufstiegschancen
  • besseres Arbeitsklima / Zufriedenheit
21
Q

Mitarbeitergespräche

A
  • Anerkennungs- Kritikgespräche (Feedback)
  • Zielvereinbarungsgespräch (Leistungsziele für MA vereinbaren)
  • Entwicklungsgespräch (Besprechung künftiger berufl. Werdegang des MA)
  • Konfliktgespräch (Vorgesetzter und MA besprechen Probleme zw. MAn / Vorgesetzter & MA -> Suche nach Lösungsmöglichkeiten)
  • Informationsgespräch (Vorgesetzter und MA informieren sich über sonstige betriebliche Sachverhalte)
  • Kündigungsgespräch (Vorgesetzter oder MA überreichen dem Gegenüber die Kündigung)
22
Q

Kinderfreibetrag

23
Q

Abschnitt 1 Gehaltsabrechnung

A

Name, Personalnummer, Steuerklasse, Konfession, Kinderfreibetrag

24
Q

Abschnitt 2 Gehaltsabrechnung

A

Tarif/Grundgehalt
+ Zuschläge/Sonderzahlungen/AG Anteil VL
= SV-Bruttoentgelt
- Steuerfreibetrag
= Steuerpfl. Bruttoentgelt (nur für Steuer nutzen!)
- Lohnsteuer
- Kirchensteuer
- Solidaritätszuschlag
-> Abzüge Steuern insg. -xxx
- Krankenversicherung
- Pflegeversicherung
- Rentenversicherung
- Arbeitslosenversicherung
-> Abzüge SV insg. -xxx
= Nettoentgelt
+/- Vorschüsse
- VL
= Auszahlungs- / Überweisungsbetrag

25
Krankenversicherung
siehe Personalstammdaten (14,6% + ca. 2,5%) wird durch 2 geteilt
26
Pflegeversicherung
3,4% (wenn kein Kind +0,6%, für 1. Kind nichts, für jedes weitere (bis zum 5.) -0,25%) 3,4% werden geteilt, Strafe nicht
27
Rentenversicherung
18,6% wird durch 2 geteilt
28
Arbeitslosenversicherung
2,6% wird durch 2 geteilt
29
Lohnsteuerklasse 1
Ledige, geschiedene, verwitwete, dauerhaft getrennt lebende Ehepartner
30
Lohnsteuerklasse 2
Alleinerziehende (Klasse 1 mit Kind)
31
Lohnsteuerklasse 3
Verheiratete, wenn der Ehepartner kein Einkommen bezieht (oder auf Antrag in Steuerklasse 5 ist)
32
Lohnsteuerklasse 4
Verheiratete Ehepartner, wenn beide Arbeitsentgelt beziehen
33
Lohnsteuerklasse 5
Wenn anderer Ehepartner in Steuerklasse 3 ist
34
Lohnsteuerklasse 6
Arbeitnehmer die Arbeitsentgelt mehrerer Arbeitgeber beziehen
35
Ordentliche Kündigung
mit Kündigungsfrist, kein "wichtiger Grund"
36
Kündigungsfrist ordentliche Kündigung
generell 4 Wochen zum 15. / Ende des Kalendermonats, bei Probezeit von max. 6 Monaten 2 Wochen tag-genau ab bestimmter Betriebszugehörigkeit länger (immer zum Ende Kalendermonat) 2J1M, 5J2M, 8J3M...
37
Formale Voraussetzungen
Schriftform (nicht digital) mit Unterschrift? Zugegangen? (Im tatsächlichen Verfügungsbereich des Empfängers (Briefkasten zählt)) Wurde der Betriebsrat vor der Kündigung informiert?
38
Betriebsrat bei Kündigungen
kann innerhalb von 1 Woche widersprechen GRÜNDE: - Soziale Gründe nicht ausreichend berücksichtigt - Verstöße gegen Richtlinien die zur personellen Auswahl bei Kündigungen zwischen Betriebsrat und AG getroffen wurden - wenn er an anderem Arbeitsplatz im Unternehmen weiter beschäftigt werden kann - wenn Weiterbeschäftigung nach zumutbaren Fortbildungen / Schulungen möglich ist - wenn Weiterbeschäftigung unter geänderten Vertragsbedingungen (MA muss zustimmen) möglich ist DANN: Arbeitnehmer muss bis zum Ende eines anstehenden Kündigungsschutzprozesses unter gleichen Bedingungen weiterbeschäftigt werden WENN KEIN GRUND: Betriebsrat kann Bedenken äußern, Einverständnis erklären oder schweigen
39
Besonderer Kündigungsschutz
Mitglieder Betriebsrat / Jugend- und Auszubildendenvertretung (während Amtszeit und für 1 Jahr) Im Mutterschutz In Elternzeit Schwerbehinderte (bräuchte Zustimmung vom Integrationsamt) Azubis nach der Probezeit
40
Allgemeiner Kündigungsschutz
§1 Kündigungsschutzgesetz gilt wenn Arbeitsverhältnis > 6 Monate ohne Unterbrechung wenn Betrieb > 10 Mitarbeiter beschäftigt verlangt, dass die Kündigung sozial gerechtfertigt ist Kündigungsgrund muss 1) in der Person des Arbeitnehmers liegen (will, kann aber nicht) zB durch Dauererkrankung 2) im Verhalten des Arbeitnehmers liegen (kann, will aber nicht) zB durch Verletzung der Pflichten, Unehrlichkeit 3) im betrieblichen Erfordernis liegen (will und kann, darf aber nicht) wenn der Arbeitsplatz wegfällt (durch inner- oder außerbetriebl. Gründe), Weiterbeschäftigung an anderem Arbeitsplatz ebenfalls nicht möglich ist. SOZIALE ASPEKTE müssen bei der Auswahl beachtet werden (Alter, Betriebszugehörigkeit, Kinder..) wenn keiner dieser Gründe gegeben ist ist die Kündigung sozialwidrig und unwirksam, wenn der Arbeitnehmer rechtzeitig Klage beim Arbeitsgericht einreicht
41
Klage beim Arbeitsgericht
spätestens 3 Wochen nach Zugang der Kündigung wenn nicht eingehalten ist die Kündigung rückwirkend wirksam, selbst wenn es formale Fehler gibt MA kann Klage selbst verfassen oder Hilfe in Anspruch nehmen wenn Formgerecht eingereicht wird erst ein Gütetermin festgelegt, bis zu diesem wird versucht eine gütliche Einigung zu erzielen, wenn nicht geht der Prozess weiter. wenn erfolgreich muss der MA weiterbeschäftigt werden, allerdings wird in der Praxis häufig eine Abfindung gezahlt (nicht angenehmes Verhältnis) Oftmals gewinnen die Kläger, weil bei der Kündigung formale Fehler gemacht wurden
42
Außerordentliche Kündigung - was?
fristlos nur mit wichtigem Grund (Zusammenarbeit bis zum Ende einer möglichen Kündigungsfrist nicht tragbar) Abmahnung sollte zu üblichen formalen Voraussetzungen vorausgegangen sein (außer bei schweren Vertrauensbrüchen Kündigung muss innerhalb von 2 Wochen, nachdem Arbeitgeber von Grund erfahren hat, erfolgen
43
Außerordentliche Kündigung - Gründe Arbeitgeber
Diebstahl, andere Straftat, Arbeitsverweigerung erschlichene Krankmeldungen
44
Außerordentliche Kündigung - Gründe Arbeitnehmer
Nichtzahlung des Lohns Nötigung zu Gesetzesverstößen Tätlichkeiten
45
Kündigung prüfen
1) in der Form rechtlich möglich? Formal korrekt? schriftform, zugegangen, betriebsrat vorher angehört? 2) ordentlich oder außerordentlich (fristlos? wichtiger grund? in 2 wochen?)? 3) Kündigungsfrist eingehalten? 4) hat Betriebsrat widersprochen? (Weiterbeschäftigung bis Ende Kündigungsschutzprozess) 5) Inhaltlicher Grund? (personen/verhaltens/betrieblich bedingt- letztes: soziale Aspekte bedacht?) 6) Klage rechtzeitig (3 Wochen)?
46