Klausur Flashcards

(43 cards)

1
Q

Grenzen Sie die Begriffe Geschäftsprozess und Workflow voneinander ab!

A

GP: Konzeptionelle Ebene, Verbindung zur Strategie des Unternehmens, Definiert Arbeitsabläufe. Workflow: Operative Ebene, Einzelne Arbeitsschritte, Verbindung zu Rollen und der Technologie

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2
Q

Erklären Sie den Geschäftsprozess-Management-Zyklus

A

Modellierung, Implementierung, Controlling, Optimierung Modellierung, …

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3
Q

Erklären Sie die 5 Prozess-Reifegrade des Business Process Maturity Modell

A
  1. Initial: Ad hoc Prozesse, inkosistent 2. Managed: Wiederholbarer Ablauf, relativ konsistent 3. Standardized: Produktivität steigert sich, Economy of scale 4. Predictable: Vorhersagbare Ergebnisse, stabil 5. Innovating: Eingeplannte Verbesserung
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4
Q

Für welche Zielgruppen werden Prozessmodelle benötigt?

A

Geschäftsführung, Sachbearbeiter, IT-Bereich, Controlling

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5
Q

Welche Anforderungen werden an Modellierungssprachen- und Werkzeuge gestellt?

A

Eignung für das Ziel, Erlernbarkeit, Eindeutigkeit, Übersichtlichkeit

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6
Q

Was sind die notwendigen Grundsätze “ordnungsgemäßer Modellierung”?

A
  • Grundsatz der Richtigkeit - Grundsatz der Relevanz - Grundsatz der Wirtschaftlichkeit
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7
Q

Was sind die ergänzenden Grundsätze “ordnungsgemäßer Modellierung”?

A
  • Grundsatz der Klarheit - Grundsatz des systematischen Aufbaus - Grundsatz der Vergleichbarkeit
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8
Q

Erklären Sie folgende Elemente der (e)EPK:

A

Ereignis, Funktion, Oder-Konnektor, Und-Konnektor, Prozesswegweiser, Stelle (eEPK), IT-System (eEPK)

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9
Q

Nennen Sie die Modellierungsregeln für (e)EPK

A
  • Jede EPK beginnt mit min. 1 Startereignis und hat min. 1 Endereignis - Ereignisse lösen Funktionen aus, oder sind deren Ergebnisse “sequentielle Abfolge” - Ereignisse haben keine Entscheidungskompetenz - Konnektoren haben entweder 1 eingehende und mehrere ausgehende Kanten, oder andersherum - Prozesse müssen mit dem gleichen Konnektoren zusammengeführt werden, der sie geteilt hat
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10
Q

Erklären Sie die Sichten von ARIS

A
  • Leistungssicht: Strukturiert alle Input- und Outputleistungen eines GP
  • Organisationssicht: Verwendet Organisationselemente, bildet Aufbauorganisation
  • Datensicht: Beschreibt die Informationsobjekte, Attribute und Beziehungen ebendieser
  • Funktionssicht: Vorgänge, die Leistungen transformieren und deren Beziehungen
  • Prozesssicht: Dient der Zusammenführung der anderen Sichten
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11
Q

Was ist Qualität?

A

Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt.

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12
Q

Was ist ein Geschäftsprozess?

A

Inhaltlich und zeitlich abgeschlossene, sachlogische Reihenfolge von Aktivitäten, die zur Bearbeitung eines betriebswirtschaftlich relevanten Objekts notwendig sind.

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13
Q

Was ist Qualitätsmanagement?

A

Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich Qualität

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14
Q

Was ist ein Qualitätsmanagementsystem (QMS)?

A

System zum Festlegen der Qualitätspolitk, - Ziele, sowie zum Erreichen dieser Ziele

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15
Q

Welche Gründe gibt es für ein QMS?

A
  • Vermeidung von “Audit-Tourismus” - Werbung mit Zertifikat - Kostensenkung durch verbesserte Prozesse - Weniger Kundenaudits - Zertifikat als Markteintrittsbarriere => Unternehmen und Mitarbeiter sind zu überzeugen
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16
Q

Was sind die 8 Prinzipien des QM?

A
  • Kundenorientierte Organisation - Führung - Beteiligung der Mitarbeiter - Vorgehen mittels Prozessen - Vorgehen mittels Systemen - Ständige Verbesserungen - Sachliche Entscheidungsfindung - Beidseitig vorteilhafte Lieferantenbeziehung
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17
Q

Was umfasst die DIN EN ISO 9000?

A

QMS, Grundlagen und Begriffe - Begründung, Anforderungen, Ansatz - Qualitätspolitik, Ziele - Rolle d. obersten Leitung => Schafft Rahmenbedingungen für 9000er-Reihe

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18
Q

Was umfasst die ISO 9001?

A

QMS - Anforderungen - Verantwortung der Leitung - Management von Ressourcen - Messung, Analyse & Verbesserung => Basis für Zertifizierungen

19
Q

Was umfasst die ISO 9004?

A

QMS - Leitfaden zur Verbesserung - Leistungsverbesserung der Organisation - Verbesserung der Kundenzufriedenheit => “Kann”; Leitfaden für Verbesserung

20
Q

Was gibt es zu Zertifizierungen zu wissen?

A
  • Gewinnen an Bedeutung (Automobilbau, Luftfahrt…) - Geltungsbereich ist stets zu beachten! - Absichten aus Handbuch müssen auch gelebt werden! - Zertifizierung nach 9001 ist Grundlage für nachhaltiges QM
21
Q

Was wird zum Aufbau eines QMS benötigt?

A
  • Erkennen von Prozessen - Festlegen der Reihenfolge und Wechselwirkungen von Prozessen - Sicherstellen der Prozesslenkung - Sicherstellen von Ressourcen von Prozessen - Überwachen, Analysieren von Prozessen
22
Q

Welche Arten von Anforderungen gibt es nach dem “Kano-Modell”?

A
  • Basis-Anforderungen: Nennt der Kunde nicht, erwartet es aber als “selbstverständlich”; Erst bei Nichterfüllung bewusst - Leistungs-Anforderungen: Sind Kunden bewusst, Kundenzufriedenheit abhängig vom Grad der Erfüllung - Begeisterungs-Merkmale: Kunde rechnet nicht damit, überraschend - Unerhebliche-Merkmale - Rückweisungs-Merkmale
23
Q

Was hat Einfluss auf die Qualitätspolitik?

A
  • Management-Verhalten - Mitarbeiterverhalten - Vision des Unternehmens - Informationspolitik - Ressourcen für das QM
24
Q

Was bedeutet der PDCA-Kreis?

A
  • Plan: Problem eingrenzen, Maßnahmen festlegen - Do: Maßnahmen durchführen, Termine einhalten - Check: Ergebnisse kontrollieren, erfassen, visualisieren - Act: Soll-Ist-Vergleich, Standard festlegen
25
Was für Werkzeuge des operativen QM kennen Sie?
- Checklisten / Fehlerlisten - Pareto-Chart - Histogramme - Flow-Chart - Ursache-Wirkungs-Diagramme (Fishbone/Ishikawa) - Kontroll-Chart - Scatter-Diagramm
26
Was ist die Idee hinter Six Sigma?
Ausgerichtet an der Kundenzufriedenheit Fehlerkosten durch eine Verbesserung der Prozessqualität zu minimieren. Six Sigma bietet dazu eine strukturierte Möglichkeit auf Basis von statistischen Methoden.
27
Ziele von Six Sigma?
- Beseitigung von Verschwendung - Steigerung der Kundenzufriedenheit - Steigerung der Profitabilität
28
Was bedeutet Sigma?
Messgröße für die Funktionsfähigkeit eines Prozesses - "defect" ist ein Fehler aus Sicht des Kunden - Sigma gibt an wie oft Fehler auftreten - Je höher das Sigma-Level desto weniger Fehler
29
Wie funktioniert Six Sigma?
Eigenschaften normalverteilter Zufallsprozesse zugrunde gelegt. - Werteberechnung über konstanten Prozessmittelwert - Intervallgrenzen: Kundenanforderungen (bestimmen was ein Fehler ist) - 6 Sigma sind max. 3,4 Fehler auf 1.000.000 Läufen
30
Was bedeuten 2, 4, 6 Sigma?
- 2 Sigma: "Nicht wettbewerbsfähig" 308.537 Fehler pro 1 mio. Durchläufen - 4 Sigma: "Industriedurchschnitt" 6.210 Fehler pro 1mio - 6 Sigma: "Weltklasse" 3,4 Fehler pro 1mio Durchläufe
31
Besonderheiten von Six Sigma
- Faktenbasiert: Analyse beruht auf Zahlen - Statt Zeit, Qualität und Kosten steht Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt (zur Steigerung der Rentabilität) - Erzielung von Kosteneinsparungen, Steigerung der Produktivität sind Nebenprodukte
32
Was ist der DMAIC-Kreislauf?
- Define: Bestimmung der Kernprozesse - Measure: Messung der Prozesse, Qualitätsmerkmale - Analyse: Detaillierte (math.) Problemanalyse - Improve: Überprüfung und Konkretisierung von Prognosen - Control: Erhaltung und Maximierung d. Prozessfähigkeit
33
Grenzen Sie "Business Reengineering" von "Geschäftsprozessoptimierung" ab!
BR: * Völlige Neukonzeption, tiefgreifende Veränderungen * Radikale Veränderung der Organisation * "Prozessverstehen", Verzicht auf Details GO: * Verbesserung bestehender Prozesse * Entwicklung in kleinen Schritten * Prozessanalyse durch genaue Beschreibung
34
Nennen Sie Vorteile und Nachteile der EPK!
+ Detaillierte Ablaufbeschreibung möglich + Darstellung von Verzweigungen und Bedingungen + Integrierte Sicht auf Prozesse - Vergleichsweise Hohe Komplexität - Methodenkenntnisse erforderlich
35
Was für Vorteile bietet die Modellierung mit ARIS?
* Datenbankbasiert: Objekte können zentral gepflegt werden und aktualisieren sich in allen Prozessen * Höhere Qualität der Modellierung * Vergleichbarkeit bleibt bestehen * Multiuser: Durch Gruppen können Sichten und Berechtigungen vergeben werden * Methodologiebasiert: Es gibt Syntax-Checks in ARIS (können erweitert werden)
36
Wie sieht ein Ursache-Wirkungs-Diagramm (Ishikawa-Diagramm) aus? Welche Komponenten hat es?
* Mensch * Mileu * Material * Maschinen * Material * Methoden * Messung
37
Beschreiben Sie den Ablauf einer Zertifizierung!
* Vorbereitung * Ist-Analyse * Ermittlung der Anforderungen * Schwachstellenanalyse * Ableitung der Maßnahmen * Aufbau der Dokumentation * Zertifizierung des QM-Systems
38
Warum modelliert man Geschäftsprozesse?
* Besseres Verständnis der Vorgänge im Unternehmen * Zum Erkennen und Optimieren von Schwachstellen * Zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter * Als Vorbereitung für eine Standardisierung/Zertifizierung * Für die Einführung eines QMS
39
Was ist Business Process Management (BPM) ?
Kunst und Wissenschaft der Überwachung, wie Arbeit in der Organisation durchgeführt wird, um konsistente Ergebnisse zu sichern und den Vorteil der Verbesserungsmöglichkeit zu wahren.
40
Was unterscheidet EPK und BPMN in ihrer Ausrichtung?
* EPK * zustandsorientiert * BPMN * kontrollflussorientiert
41
Nennen Sie Stolpersteine die bei der Modellbildung von Prozessen lauern!
* Falsche Abgrenzung des Modellinhalts * Falsche Darstellung des Inhalts * Falsche Zielgruppe / Keine Zielgruppe festgelegt * Kein Ziel definiert * Nicht genau genug \<-\> zu genau
42
Welche Prozessarten gibt es in Unternehmen?
* Führungsprozesse * Steuern und lenken der Organisation * Leistungsprozesse * Erbringen eine Leistung für den/die Kunden * Supportprozesse * Erbringen eine Leistung für die Organisation (z.B. IT / HR)
43
Wofür steht "ARIS"?
**A****r**ichtektur**I**ntegrierter**S**oftwaresysteme