Klausuraufgaben 2

Question 1

Was sind Interne Gründe für das frühe Scheitern?

Answer 1

Mangelnde Liquidität (Geld geht aus vor Break Even)
Kostendruck (Idee schwer zu schützen -> Wettbewerber kopiert Idee)
Implementierungszeit (1 Inet Jahr = 4 Kalenderjahre -> schnell sein)

Question 2

Was sind externe Gründe für das frühe Scheitern?

Answer 2

Kritische Masse (Markt muss groß genug sein+ Anzahl Teilnehmer)
Pain Points (Probleme müssen gelöst werden/besser sein)
Eintrittsbarrieren (so gering wie möglich halten)

Question 3

Was ist das 3 Horizont Konzept?

Answer 3

Der Digital Marketplace entwickelt sich über die Zeit idealtypisch in drei Stufen -> 3 Horizont Modell

Question 4

Welche Phasen gibt es beim 3 Horizont Konzept?

Answer 4

Einführungsphase
Wachstumsphase
Reifephase

Question 5

Was ist das Ziel der Einführungsphase?

Answer 5

Kritische Masse erreichen

Question 6

Was ist das Ziel der Wachstumsphase?

Answer 6

Geschäftsvolumen ausbauen

Question 7

Was ist das Ziel der Reifephase?

Answer 7

Geschäftsvolumen sichern

Question 8

Was sind Kriterien der Digital Marketplace Eignung?

Answer 8

Digital Readiness
Weiche Faktoren
Handelsvolumen

Question 9

Was umfasst Digital Readiness?

Answer 9

Technische Infrastruktur
Digital Commerce-Erfahrung
Datenqualität
Ressourcenausstattung
Prozessgestaltung

Question 10

Was umfasst Weiche Faktoren?

Answer 10

Commitment
Unternehmenskultur
Beziehung zum Betreiber
Engagement
Individuelle Fähigkeiten

Question 11

Was umfasst Handelsvolumen?

Answer 11

Umsatzhöhe
Transaktionshäufigkeit
Wachstumsrate
Kapazität & Auslastung
Zukünftiges Potenzial

Question 12

Was ist die Nachfrageraktivierung?

Answer 12

Im Rahmen der Nachfrageraktivierung soll nicht nur die reine Anzahl an Besuchern, sondern insb. der Anteil derer mit Kaufintention erhöht werden

Question 13

Welche Phasen umfasst die Nachfrageraktivierung?

Answer 13

Zugangsakt
Nutzungsakt
Bindungsakt

Question 14

Was ist der Zugangsakt?

Answer 14

Der Marktplatzbetreiber sollte einen möglichst einfachen Zugang für den Nachfrager zu seinem Angebot sicherstellen

Question 15

Was ist der Nutzungsakt?

Answer 15

Der Marktplatzbetreiber sollte eine einfache Nutzung seines Angebotes
sicherstellen, d. h. die interaktiven Kommunikationsmodule so gestalten, dass die Nachfrager dauerhaft die Möglichkeiten des virtuellen Angebots in Anspruch nehmen

Question 16

Was ist der Bindungsakt?

Answer 16

Der Marktplatzbetreiber muss erreichen, dass er von den potenziellen
Nachfragern automatisch mit bestimmten Themengebieten in Verbindung gebracht wird und diese sich dann immer wieder an ihn
wenden (z. B. Auktion=ebay.de).

Question 17

Welche Phasen umfasst die Anbieteraktivierung?

Answer 17

Planung
Auswahl
Strategie
Technik
Content

Question 18

Was umfasst Planung?

Answer 18

Allgemeine Vertragsbedingungen wie Vertragsdauer, die einzelnen Vertragsparteien, Rechte und Pflichten etc.

Geheimhaltungspflichten, eventuelle Vertragsstrafen und Garantien

Die Rechte an den Ursprungsdaten sowie an den Daten der digitalen Kataloge

Die erforderliche Qualitätsstufe des Contents sowie die Kosten der Datenaufbereitung

Question 19

Was umfasst Auswahl?

Answer 19

Der Marktplatzbetreiber setzt den Fokus auf wichtige und auf Digital Commerce vorbereitete Anbieter

Wichtigkeit:
Anzahl der Transaktionen in einem Zeitraum
Höhe des Umsatzes pro Jahr
Zukünftiges Umsatzpotenzial

Dig. Commerce Readiness:
Technische Infrastruktur des Anbieters
Digital Commerce-Erfahrungen
Qualität/Update-Häufigkeit der Daten
Unternehmenskultur und Commitment

Question 20

Was umfasst Strategie (Anbieteraktivierung)?

Answer 20

Kommunikation zwischen Marktplatzbetreiber und Anbieter

Formulierung einer „Digital Message“

Etablierung des Teilnahmeprozesses des Anbieters

Question 21

Was umfasst Technik?

Answer 21

Die technischen Integrationsmöglichkeiten unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Komplexität und ihres Automatisierungsgrades

Supply Order (manuell, keine Kosten, einfach)
File Exchange (Batch Verarbeitung, Kosten, viele TAs)
API (Real Time, sehr teuer, direkte ERP Anbindung)

Question 22

Was umfasst Content?

Answer 22

Erfassung (Daten + Preise versch. Formate)
Konvertierung (Überführen in standardisiertes Format)
Publikation (Veröffentlichen auf DiMar)
Aktualisierung (Updates)

Question 23

Welche Phasen gibt es Innerhalb des strategischen Handels?

Answer 23

Enable
Build
Run
Net Improvement

Question 24

Was umfasst Enable?

Answer 24

Marktstellung und Industrie Expertise (Know How)
Business Modell
Liquidität

Question 25

Was umfasst Build?

Answer 25

Beschaffungskompetenz (oftmals scheitern hieran)
Brand (Marke etablieren)
Technologie (Integration/APIs)

Question 26

Was umfasst Run?

Answer 26

Erzeugung kritischer Masse
Trusted Party (vertrauliche Infos -> Vertraulichkeit)
Full Service (Services anbieten (Dig. Fullfillment)

Question 27

Was umfasst Net Improve?

Answer 27

Im Idealfall werden in der vierten Phase neue Geschäftspotenziale generiert, sodass eine Neuausrichtung des Geschäftsmodells „enabled“ wird.

Internationalität (Berücksichtigen nationaler Besonderheiten)
Networking & Alliances (richtige Partner finden)
Digital Service (vielfältige Services bieten -> Mehrwert steigern)

Question 28

Wie kann man den Dominokunden identifizieren?

Answer 28

Beispiel einer Identifikation der Dominokunden bei einem Digital Marketplace mittels Handelsanalyse

Question 29

Welche Aspekte umfasst die Handelsanaylse beim Dominokunden?

Answer 29

Kundenverhältnis
Marktplatzprozess (Stellt Auftrag ein)
Gesamtprozess (Leistungsempfänger/Erbringer)
Frequenz
Transparenz (direkt sichtbar?)
Umsatzsicht (nutzt kostenlos/zahlt)

-> Engpässe finden