Klinische Psychologie Flashcards

1
Q

4 Ebenen/Bereiche Psychischer Störungen

A

Emotion, Kognition, Verhalten, Körperliche

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2
Q

Merkmale einer Psychischen Störung

A
  1. stat. Seltenheit 2. Verletzen sozialer Normen, 3. Leid 4. unangemessenes Verhalten, Lebensführung
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3
Q

Welche Therapie Setting gibt es? (4)

Was sind Unterschiede zwischen Krankenhaus und Rehabilitation?

A

Klinik, Tagesklinik, Psychotherapeut, Rehabilitationsklinik

Unterschiede:
Ziele (akute Behandlung vs. Prävention und Krankheitsfolge mindern)
Krankheitsbild (Diagnose, Stabilität etc.)
Zugang (Wartelisten vs. Jederzeit)

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4
Q

Wann Stationär? Wann Ambulant?

A

Stationär: starke psychosomatisches Leid, Fremd und eigen Verletzen, Umfeld und Alltag überfordernd

Ambulant: Stabil, Verlässlich, weniger Sitzungen

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5
Q

Unterschied Psychotherapeut und Psychiater?

A

Psychiater stellt Diagnose und kann pharmakologisch behandeln

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6
Q

Welche Gemeinsamkeiten haben ein Coach und Psychotherapeut?

A

ähnliche Methoden, Reflexion, objektiven Zuhörer, gleiche Ziel: Verhaltenserweiterung

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7
Q

Nenne drei Phasen der Psychoanalyse?

A
  1. Traumatheorie: Folge frühe Kindheit
  2. Energiekonzept: Libido als Energiequelle (topische Modell)
  3. Strukturkonzept: Ich, Es, Über-Ich
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8
Q

Was ist das Ich, Es und Über-Ich ?

A

Ich: (Vor) Bewussten, Steuerung, Lernt dazu z.B. verwendet Abwehrmechanismen

Es: Unbewusst, Bedürfnisse, Triebe von Kind an

Über-Ich: Unbewusst, Normen, Werte durch Erziehung/Gesellschaft, Gewissen

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9
Q

Welche Abwehrmechanismen gibt es? (7)

A
  1. Projektion
  2. Spaltung
  3. Identifikation/Introjektion (z.B. Sekte)
  4. Verdrängung
  5. Verschiebung
  6. Reaktionsbildung
  7. Rationalisierung
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10
Q

Ziele, Sitzungen, Dauer und Setting der Psychoanalyse?

A

Ziel: Umstrukturierung Persönlichkeit
Sitzungen: 2-3x pro Woche
Dauer: 200-300 Stunden
Setting: Liegend

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11
Q

Ziele, Sitzungen, Dauer und Setting der Tiefenpsychologie?

A

Ziel: Bearbeitung aktueller Konflikt
Sitzungen: 1x pro Woche
Dauer: 50-80 Stunden
Setting: Sitzend (Face to Face)

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12
Q

Was ist die Systemische Therapie? (4)

A
  1. Konflikte in einem System/sozialen Kontext
  2. Erleben beschreiben und reflektieren
  3. Perspektivwechsel (zirkuläre Fragen)
  4. Realität Erzeugen und Stabilisieren durch Kommunikation (Skalierungsfragen)
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13
Q

Was ist Verhaltenstherapie? Gehe auf das konkrete Setting ein

A
  1. Lerntheoretischer Ansatz z.B. Konditionierung, Modellernen
  2. beste überprüfte Therapie
  3. Kombination vieler Methoden und Verfahren
  4. Setting: Face-to-face, 12-80 Sitzungen; 1-2 Sitzungen in 14 Tagen
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14
Q

Interventionen Systemische Therapie? Nenne 3

A

Paradoxe Interventionen (Durchbrechen Verhaltensmuster)
Re-Framing (Neuer Kontext, indem Verhalten positiv wäre)
Lösungsorientierte Ansätze (wie wäre optimal)

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15
Q

Grundideen Systemischer Therapie? (5) Was sind Haltungen? (3)

A

Grundideen:

  1. Kontextabhängigkeit (Jede Handlung ist Kontext abhängig)
  2. Paradigma Wechsel (Umkippen Weltbild)
  3. Zirkularität
  4. Konstruktivismus (Welt konstruieren)
  5. Nicht Steuerbarkeit der Systeme

Haltungen:

  1. Den Möglichkeitsraum vergrößern
  2. Achtung vor der Selbstorganisation
  3. Ressourcen- und Lösungsorientierung
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16
Q

Was ist die SORCK-Kette?

A

S: Situationen, Stimulus
(auch interne wie z.B. Kognitionen, Emotionen…)
O: Organismus
(Schemata, Kognition)
R: Reaktionen, Verhalten
(Emotion, Kognition, Physiologie, Motorik/Verhalten)
C: Konsequenzen
(kurzfristige und langfristige z.B. Bestrafung)
K: Kontingenzen
(stetige Zusammenhänge zwischen S, R und C)

17
Q

Was ist das kognitive Paradigma?

A

Emotionale Störung durch eine aktivierte irrationale Überzeugung

18
Q

Was ist die rational emotive Therapie was sind die Grundkategorien einer irrationalen Überzeugung und was bedeutet das ABC- Modell in diesem Kontext?

A

Behebung irrationaler Überzeugungen, welche in vier Grundkategorien zusammengefasst werden:

  1. Absolute Forderungen
  2. Globale negative Selbst- und Fremdbewertungen
  3. Katastrophisieren
  4. Niedrige Frustrationstoleranz

A: Augenblickliche Situation
B: Bewertung
C: Consequences

19
Q

Welche Verfahren in der Verhaltenstherapie gibt es? Nenne 4

A
  1. Entspannung (Muskelrelaxation)
  2. Motivational Interviewing (4-Felder Schema)
  3. Achtsamkeit (Geführte Meditation)
  4. Training sozialer Kompetenzen (z.B. Rollenspiele)
20
Q

Welche Physischen und Psychischen Effekte haben Entspannungsübungen?

A

Psychisch: Gelassenheit, Konzentration, Innenschau
Physisch: Parasympathikus (Herzkleislaufsystem), Entspannung Skelett Muskulatur

21
Q

4 Prinzipien des Motivational Interviewing?

A
  1. Empathie
  2. Diskrepanzen Entwicklung
  3. Widerstand Umlenken
  4. Selbstwirksamkeit fördern
22
Q

Was ist die Achtsamkeit & Akzeptanz-Commitment Therapie (ACT)?

A

Kombination aus Verhaltenstherapie und Achtsamkeitsübungen!

Ziel: Psychologische Flexibilität (Achtsamkeit+Werte+Handeln)

23
Q

6 Prinzipien der ACT

A
  1. Entschärfung (Gedanken akzeptieren)
  2. Ausdehnung (Raum schaffen)
  3. Verbindung zu sich selbst
  4. Das beobachtende Ich
  5. Werte
  6. Engagiertes Handeln
24
Q

Welche Arbeitsbedingungen können krank machen?

A

Arbeitsbelastungen:

  1. überhöhte Anforderungen,
  2. geringe Beeinflussbarkeit
  3. geringe Berechenbarkeit

Mangelnde Ressourcen:

  1. soziale Unterstützung
  2. wenig Bedeutsamkeit
  3. keine Belohnung

-> Kombi meistens

25
Q

Was ist die Konfliktpathologie? (Psychoanalyse)

A

Erklärt, warum es zu psychischen Störungen kommt! inerpsychische Konflikte, die versucht werden mit Abwehrmechanismen zu lösen

Wunsch + Angst = Konflikt

26
Q

Nenne drei Unterschiede und drei Gemeinsamkeiten der Psychoanalyse und Tiefenpsychologie!

A

Gemeinsam:

  • Krankenkasse anerkannt
  • Bearbeitung unbewusster Prozesse
  • ähnliche Techniken

Unterschiede:

  • Ziele: Persönlcihkeitsänderung/Lösung Konflikt
  • Setting (Liegen vs. Face to Face)
  • Dauer (Anzahl Sitzungen und Zeitraum)