Kopf Schritt 14-16 Flashcards

1
Q

M. buccinator

A

Wird motorisch durch Rr. buccales n. facialis innerviert und durch die A. buccalis versorgt.

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2
Q

A. buccalis

A

Entspringt aus der A. maxillaris und verläuft zusammen mit dem N. buccalis unter dem Ramus mandibulae.

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3
Q

N. buccalis

A

= sensibler Ast des N. mandibularis (V3). Innerviert Wangenhaut bzw. -schleimhaut und das buccale Zahnfleisch (innerviert nicht M. buccalis!). Verläuft zw. den beiden Köpfen des M. pterygoideus lateralis hindurch.

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4
Q

M. masseter

A

Wird durch den N. massetericus innerviert und besteht aus 2 Anteilen:

  • Pars superficialis: entspringt an den vorderen 2/3 des Arcus zygomaticus und zieht schräg nach hinten zum Angulus mandibulae.
  • Pars profunda: entspringt an den hinteren zwei Dritteln des Arcus zygomaticus und läuft gerade nach unten zum Angulus mandibulae.
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5
Q

A. masseterica

A

= Ast der A. maxillaris (Pars pterygoidea)

  • läuft durch die Incisura mandibulae nach lateral zur Oberfläche des M. masseter und versorgt diesen
  • begleitet den gleichnamigen N. massetericus
  • anastomosiert mit der A. transversa faciei
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6
Q

N. massetericus

A

= Ast des N. mandibularis, welcher zusammen mit der A. masseterica zw. den zwei Portionen des M. masseter verläuft und durch die Incisura mandibulae zieht.

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7
Q

M. temporalis

A

Setzt am Proc. coronoideus mandibulae an und wird von der Fascia temporalis umschlossen.

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8
Q

Proc. coronoideus mandibulae

A

= dünner, dreieckiger Knochenvorsprung am Ramus mandibulae

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9
Q

Plexus venosus pterygoideus

A
  • Geflecht aus dünnwandigen Venen, welche im Fettgewebe unter dem M. masseter verlaufen und bis in die Fossa infratemporalis ziehen
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10
Q

Corpus adiposum buccae (Bichat)

A

= Bichat’scher Fettpfropf

Das Corpus adiposum buccae liegt in einer Nische zwischen dem M. buccinator und dem M. masseter. Es wird von der Fascia buccopharyngea bedeckt. Beim Säugling ist es stärker ausgeprägt, was zum typischen Aspekt der “Pausbacken” führt. Der Wangenfettkörper dient während des Stillvorgangs als Saugkissen.

Er besteht wie das Fettgewebe der Orbita und jenes zw. den beiden Blättern der Fascia temporalis aus Baufett.

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11
Q

Äste der A. maxillaris

A

Geht am Hinterrand des M. masseter aus der A. carotis externa –> Endast ab und verschwindet unter dem Hinterrand des Ramus mandibulae nach ventral. Sie zieht durch die Fissura pterygomaxillaris in die Fossa pterygopalatina und teilt sich dort in ihre Endäste

–> verläuft in 2/3 der Fälle über beide Köpfe des M. pterygoideus lateralis, und in 1/3 der Fälle teilweise oder vollstänid unter dem M. pterygoideus lateralis (Bergmann: 1/3, 1/3, 1/3)

Pars mandibularis (MAlTA)

  • A. Meningea media
  • A. ALveolaris inferior
  • A. Auricularis profunda (aufwärts zum Kiefergelenk, zum äusseren Gehörgang und mit Zweigen zur Schleimhaut der Paukenhöhle und zum Trommelfell)
  • A. Tympanica anterior (Begleitarterie der Chorda tymapni durch Fissura petrotympanica in die Paukenhöhle)

Pars pterygoidea = intermuskulärer Abschnitt

  • Rami pterygoidei
  • A. buccalis
  • A. temporalis profunda
  • A. masseterica (durch Incisura mandibulae zum M. masseter)

Pars pterygopalatina (PISA)

  • A. sphenopalatina
  • A. infraorbitalis
  • A. palatina descendens
  • A. alveolaris superior posterior
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12
Q

Fascia masseterica

A

Das oberflächige Blatt liegt über dem M. masseter und setzt sich ins tiefe Blatt fort, welches den M. pterygoideus medialis umhüllt.

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13
Q

Fossa infratemporalis

A

Begrenzungen

  • kranial: Fossa temporalis, Crista infratemporalis
  • medial: Lamina lateralis des Proc. pterygoideus
  • ventral: Fascies infratemporalis maxillae
  • lateral: Ramus mandibulae
  • -> enthält:
  • Mm. pterygoidei medialis et lateralis
  • A. maxillaris und ihre Äste
  • Plexus venosus pterygoideus mit Zuflüssen
  • Aufteilung des N. mandibularis
  • Ggl. oticumg
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14
Q

Ramus mandibulae

A

= hintere, schräg aufsteigender Teil der Unterkieferknoches

  • -> hat zwei prominente Knochenvorsprünge:
  • Processus coronoideus (medialer)
  • Prcessus condylaris (lateraler)
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15
Q

Proc. condylaris mandibulae

A

= Gelenkfortsatz bestehend aus Collum et caput mandibulae am Ramus mandibulae. Ist am Kiefergelenk (Articulatio temporomandibularis) beteiligt.

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16
Q

M. pterygoideus medialis

A

Gehört auch zu der Kaumuskulatur und entspringt in der Fossa pterygoidea. Er setzt am Angulus mandibulae an.

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17
Q

M. pterygoideus lateralis

A

Besteht aus 2 Köpfen, wobei der obere Kopf (Pars superior) an der Crista infratemporalis und der untere (Pars inferior) an der Lamina lateralis des Proc. pterygoideus entspringt. Die gemeinsam Sehne setzt am Proc. condylaris an. Er ist der einzige Kaumuskel, der die Kieferöffnung einleitet.
- N. buccalis durch beide Köpfe hindurch

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18
Q

Canalis mandibulae

A

= Knochenkanal im Unterkieferknochen, indem der N. alveolaris inferior, sowie die ihn begleitenden Blutgefässe laufen

–> treten im Foramen mandibulae in den Canalis mandibulae ein; an den Schneidezähnen angekommen, endet er im Foramen mentale wieder auf der Knochenoberfläche

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19
Q

Lig. sphenomandibulare

A

Ist an der Lingula mandibulae am Knochen befestigt und begleitet den N. alveolaris inferior.

  • Band das von der Spina angularis des Os sphenoidale zur Lingula mandibulae an der Mandibula zieht
  • dient der Stabilisierung des Kiefergelenks
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20
Q

Crista infratemporalis

A

Die Crista infratemporalis ist eine Knochenleiste zwischen dem temporalen und dem horizontalen Anteil der Unterfläche des großen Keilbeinflügels (Ala major ossis sphenoidalis). Sie bildet die Grenze zwischen der Fossa temporalis und der Fossa infratemporalis.

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21
Q

Collum mandibulae

A

= relativ grazil ausgeprägter Knochenabschnitt des Processus confylaris –> verbindet das Caput mandibulae mit dem Processus coronoideus uns ist Teil des Unterkieferasts (Ramus mandibulae)

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22
Q

Foramen mandibulae

A

Das Foramen mandibulae ist eine Knochenöffnung auf der Innenseite des aufsteigenden Astes des Unterkiefers (Mandibula), durch die der Nervus alveolaris inferior und die Arteria alveolaris inferior in den Alveolarkanal (Canalis mandibulae) eintreten.

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23
Q

Art. temporomandibularis

A

= Kiefergelenk –> für Kaubewegung verantwortlich

Beteiligte Strukturen:

  • -> Knochen
  • Gelenkpfanne: Fossa mandibularis des Os temporale (Pars squamosa) mit dem Gelenkhöckerchen (Tuberculum articulare)
  • Gelenkkopf: Caput mandibulae (bei einer Mundöffnung über 15° verlässt dieser die Fossa mandibularis)
  • -> Weichteilgewebe
  • Discus articularis = Faserknorpel zw. Gelenkpfanne und Gelenkkopf
  • Elastische Gelenkkapsel (Capsula articularis): Ist durch bindegewebige Bänder (Lig. mediale und laterale) verstärkt
  • Bänder
    1. Lig. stylomandibulare (zw. Processus styloideus und Unterkieferwinkel
    2. Lig. sphenomandibulare (zw. Spina angularis des Os spehnoidale und Lingula mandibulae)
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24
Q

N. auriculotemporalis

A

= Ast von V3, der somatosensible und parasympathische Fasern führt

Der Nervus auriculotemporalis entspringt mit 2 Faserbündeln, welche die Arteria meningea media umschlingen, aus dem Nervus mandibularis und vereinigt sich dann zu einem Nervenstrang. Er zieht medial des Collum mandibulae nach kaudal, gibt einige parasympathische Äste in die Ohrspeicheldrüse ab und schwenkt dann ventral an der Ohrmuschel vorbei nach oben. Hier überquert er unterhalb der Arteria temporalis superficialis den Processus zygomaticus des Schläfenbeins (Os temporale).

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25
Q

A. + Nn. alveolaris posterior superior

A

A. alveolaris posterior superior = Ast der A. maxillaris (Pars pterygopalatina)

  • entspringt am Tuber maxillae, zieht lateralwärts zur Facies infratemporalis hinter den Processus zygomaticus, tritt durch Foramina alveolaria in die Maxilla ein und versorgt mit Rr. dentales et peridentales Prämolaren und Molaren, Knochen und Zahnfleisch des Oberkiefers, sowie die Schleimhaut der Kieferhöhle
  • -> Skript: entspringt auf dem Tuber maxillae aus der A. maxillaris. Verzweigt sich in mehrere Äste, die mit den Nn. alveolares superiores posteriores in den Oberkiefer eindringen. Versorgen Teile der Kieferhöhle und die oberen Molaren

N. alveolaris posterior superior: Äste des N. infraorbitalis

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26
Q

A. sphenopalatina

A

= Ast der A. maxillaris (Pars pterygopalatina)

  • tritt durch das Foramen sphenopalatinum in den hinteren Teil der Nasenhöhle (= hinteres Ende der Concha nasalis media!) und versorgt mit Aa. nasales posteriores laterales einen grossen Teil der Schleimhaut der (Neben)- Nasenhöhlen, mit Rr. septales posteriores die Schleimhaut des Septum nasi, wobei der lange untere Zweig (A. nasopalatina) durch den Canalis incivisus mit der A. palatina major anastomosiert
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27
Q

A. infraorbitalis

A

= Ast der A. maxillaris (Pars pterygopalatina)

  • tritt durch die Fissura orbitalis inferior am Boden der Orbita in Suclus und Canalis infraorbitalis ein und gibt Aa. alveolares superiores anteriores mit Rr. dentales et peridentales zu Frontzähnen, Knochen und Zahnfleisch im Oberkiefer ab
  • -> durch Foramen infraorbitale ins Gesicht
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28
Q

Septum nasi

A

= Nasenseptum –> eine in der Nase gelegende, durchgehende Scheidewand, welche die beiden Nasenhaupthöhlen trennt; es sitzt in der Apertura piriformis des Gesichtsschädels

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29
Q

Conchae nasales superior, medius et inferior (+ evtl suprema)

A

Concha nasalis superior: die obere Nasenmuschel bedeckt die Öffnungen der:

  • Cellulae ethmoidales posteriores
  • Recessus sphenoethmoidalis

Concha nasalis media: bedeckt Hiatus semilunaris

Concha nasalis inferior: bedeckt die Mündung des Ductus nasolacrimalis

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30
Q

Meatus nasi superior, medialis et inferior

A

= Nasengänge –> Die Nasengänge sind ein Gangsystem der Nase im Bereich der lateralen Nasenhaupthöhle, das zwischen dem Nasendach, den Nasenmuscheln und dem Nasenboden gelegen ist.

  • man unterscheidet von oben nach unten 3 Nasengänge:
  1. Oberer Nasengang (= Meatus nasi superior): Mündung von
    - Hinteren Siebbeinzellen (= Cellulae ethmoidales posteriores)
    - Keilbeinhöhle (= Sinus sphenoidalis) –> über Recessus sphenoethmoidales
  2. Mittlerer Nasengang (= Meatus nasi medius): Mündung von
    - Vorderen Siebbeinzellen (= Cellulae ethmoidales anteriores)
    - Sinus frontalis
    - Sinus maxillaris
  3. Unterer Nasengang (= Meatus nasi inferior): Mündung des Ductus nasolacrimalis
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31
Q

Hiatus semilunaris

A

Spalt, der durch die Concha nasalis media bedeckt wird und von zwei länglichen, nach occipital verlaufenden Vorsprüngen begrenzt wird:

  • ventral: Proc. uncinatus
  • dorsal: Bulla ethmoidalis
  • -> in ihn eröffnen sich über das Infundibulum ethmoidale Verbindungen zu:
  • Sinus frontalis
  • Sinus maxillaris
  • Cellulae ethmoidales anteriores
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32
Q

Sinus frontalis, sphenoidalis et maxillaris

A

Sinus: paarige, mit respiratorischem Flimmerepithel ausgekleidete Hohlräume (Pneumatisationsräume)

Sinus frontalis = Stirnhöhlen –> im Os frontale

Sinus sphenoidalis = Keilbeinhöhlen –> Die Sinus sphenoidales sind 2 in Verbindung zur hinteren Nasenhöhle stehende Pneumatisationsräume im Corpus des Os sphenoidale (Keilbein), die durch ein Septum voneinander getrennt sind.

Sinus maxillaris = Kieferhöhle in der Maxilla

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33
Q

Cellulae ethmoidales

A

= Siebbeinzellen –> Pneumationsräume des Siebbeins (Os ethmoidale)

Die Siebbeinzellen sind Teil des so genannten Siebbeinlabyrinths (Labyrinthus ethmoidalis). Sie sind in 3 Gruppen angeordnet:

  1. vordere Siebbeinzellen (Cellulae ethmoidales anteriores)
  2. mittlere Siebbeinzellen (Cellulae ethmoidales mediae)
  3. hintere Siebbeinzellen (Cellulae ethmoidales posteriores)

Die vorderen und mittleren Siebbeinzellen münden in den mittleren Nasengang, die hinteren Siebbeinzellen in den oberen Nasengang. Die Vorwölbung der mittleren Siebbeinzellen in den mittleren Nasengang bezeichnet man als Bulla ethmoidalis.

34
Q

Ductus nasolacrimalis

A

= Tränennasengang

Der Tränennasengang ist ein Teil des Tränenapparats und gehört zu den ableitenden Tränenwegen. Verbindet den Tränensack mit dem unteren Nasengang (Meatus nasi inferior)

35
Q

Fossa pterygopalatina

A

= Flügelgaumengrube

Hat Verbindungen nach:

  • lateral: Fissura pterygomaxillaris in die Fossa infratemporalis (Eingang –> A. maxillaris)
  • medial: durch das Foramen sphenopalatinum in die Nasenhöhle (Ausgang –> A. sphenopalatina et Nn. nasales posteriores)
  • ventral: durch Fissura orbitalis inferior in Augenhöhle (Ausgang –> N. zygomaticus + A./N. infraorbitalis)
  • kranial: durch Foramen rotundum in die mittlere Schädelgrube (Eingang –> N. maxillaris)
  • dorsal: durch den Canalis pterygoideus und das Foramen lacerum in die mittlere Schädelgrube (Eingang –> A. et N. canalis pterygoidei)
  • kaudal: über den Canalis palatinus major in die Mundhöhle (Ausgang –> A. + N. palatinus major et minores)
36
Q

Foramen sphenopalatinum

A

Das Foramen sphenopalatinum ist eine Knochenöffnung im Schädel, die die Nasenhöhle mit der Fossa pterygopalatina verbindet.

Folgende Strukturen ziehen durch das Foramen in den oberen Nasengang (Meatus nasi superior):

  • A. + V. sphenopalatina
  • Rami nasales posteriores superiores des N. maxillaris
  • Nervus nasopalatinus
37
Q

Canalis palatinus major

A

Verbindung zw. Fossa pterygopalatina und Mundhöhle

  • Inhalt: A. + N. palatinus major et minores
38
Q

Nn. palatini major et minor

A

Der Nervus palatinus major ist ein Nervenast des Nervus maxillaris (V2), der aus dem Ganglion pterygopalatinum hervorgeht.

Die Nervi palatini minores sind Nervenäste, die aus dem Ganglion pterygopalatinum hervorgehen.

39
Q

Ggl. pterygopalatinum

A

Vom Ganglion gelangen PS- und S-Fasern für die Innervation der Gl. lacrimalis zum N. maxillaris (N. zygomaticus) –> Tränenanastomose

40
Q

Nn. petrosi profundus et major

A

Der Nervus petrosus major ist ein parasympathischer Nervenast des Nervus facialis, der sich im Bereich des Ganglion geniculatum von ihm abspaltet. –> Tränenanastomose

Der Nervus petrosus profundus ist ein Nerv der Kopfregion, der aus sympathischen Nervenfasern des Plexus caroticus internus gebildet wird.

Der Nervus petrosus profundus zieht lateral der Arteria carotis interna im Canalis caroticus nach superior. Er erreicht das Knorpelgewebe des Foramen lacerum und vereinigt sich dort mit dem Nervus petrosus major zum Nervus canalis pterygoidei. Durch ihn erreichen seine Fasern das Ganglion pterygopalatinum, von wo sie unverschaltet weiter zu ihren Zielorganen ziehen.

41
Q

N. maxillaris

A

Verläuft in der basolatealen Wand des Sinus cavernosus und tritt durch das Foramen rotundum aus dem Schädel in die Fossa pterygopalatina. Dort verläuft es oberhalb des Ggl. pterygopalatinum und teilt sich in den N. infraorbitalis ud den N. zygomaticus.

Äste:

  • R. meningeus
  • N. zygomaticus –> R. zygomaticofacialis + R. zygomaticotemporalis
  • Rr. ganglionares (Nn. pterygopalatini) –> Ggl. pterygopalatinum: Rr. orbitales, Rr. nasales posteriores superiores mediales et laterales, N. nasopalatinus, N. palatinus major, Nn. palatini minores
  • N. infraorbitalis
42
Q

Ostium pharyngeum tubae auditivae

A

= Eingang zur Ohrtrompete, der im Epipharynx (Nasopharynx) liegt

43
Q

M. tensor veli palatini

A

U: Tuba auditiva und Ala major des Os sphenoidale
A: Aponeurosis palatina
Inn: N. musucli tensoris veli palatini (aus V3)

Funktion: hebt und spannt das Gaumensegel; erweitert die Tuba auditiva

  • um Hamulus pteryogideus
44
Q

Ggl. oticum

A

Liegt an der Innenfläche des N. mandibularis direkt unterhalb der Schädelbasis.

IX: JACOBSON-Anastomose
Fossa infratemporalis (N V3)  

PS - Ncl. salivatorius inf - IX - N. tympanicus
- Plexus tympanicus - N. petrosus minor (durch Fissura sphenopetrosa) - Ggl oticum - N. auriculotemporalis (V3) - Plexus parotideus (N. VII) - Gl. parotidea

  1. S - Ggl. cervicale sup - Pl caroticus ext - Pl maxillaris - Pl meningeus medius - Parotis
  2. S - Ggl. cervicale sup - Pl caroticus int - Nn. Caroticotympanici - Plexus tympanicus - N. petrosus minor - Ggl (2. Weg zur Parotis)

V - N.auriculotemporalis - V3 - Ggl trigeminale

IX –> N.tympanicus (PS + V Ohr) wird zu
IX –> N.petrosus minor (PS + S

45
Q

M. levator veli palatini

A

U: Os petrosum und Cartilago tubae auditivae
A: Aponeurosis palatina; verbindet sich ausserdem mit dem Muskel der Gegenseite zu einem durchgängigen Bogen
Inn: Plexus pharyngeus (IX + X)

Funktion: hebt das Gaumensegel an; erweitert die Tuba auditiva

Am Unterrand des Tubenostiums befindet sich eine zweite Schleimhautwulst, der Torus levatorius, welche durch den Musculus levator veli palatini aufgeworfen wird.

46
Q

M. tensor tympani

A

= Gehörmuskel

Funktionsweise: durch Zug am Hammergriff wird die Spannung des Trommelfells erhöht –> Schallempfindlichkeit wird vermindert

Inn: N. tensor tympani des V3

47
Q

Lig. laterale

A

= kurzes Band am Kiefergelenk

  • setzt am Arcus zygomaticus und am Tuberculum articulare an

–> schränkt die Bewegung des Unterkiefers nach dorsal ein

48
Q

Discus articularis

A

Ein Discus articularis ist ein aus Faserknorpel und straffem, parallelfasrigen Bindegewebe aufgebauter Gelenkkörper, der üblicherweise die Gelenkhöhle in zwei Kammern unterteilt. Er dient dazu, Inkongruenzen der Gelenkflächen auszugleichen und den auf dem Gelenk lastenden Druck abzupuffern bzw. zu verteilen.

–> zb. Diskus im Kiefergelenk zwischen Mandibula und Os temporale

49
Q

Tuberculum articulare

A

Das Tuberculum articulare ossis temporalis ist ein höckerartiger Knochenvorsprung des Schläfenbeins (Os temporale).

Das Tuberculum articulare liegt ventral der Fossa mandibularis der Schläfenbeinschuppe (Pars squamosa ossis temporalis) und ist an der Bildung des Kiefergelenks beteiligt. Seine Position ist innerhalb der Gelenkkapsel des Kiefergelenks. Im dorsalen Anteil ist es mit Faserknorpel überzogen.

50
Q

Limen nasi

A

Der Limen nasi ist eine bogenförmig verlaufende Schleimhautfalte der Nasenhöhle, die an der seitlichen Nasenwand verläuft. Sie grenzt den Nasenvorhof von der Nasenhaupthöhle ab.

Der Limen nasi markiert die Vereinigungsstelle zweier Nasenknorpel, des Cartilago nasi lateralis (“Dreiecksknorpel”) und des Cartilago alaris major (“Flügelknorpel”). Hier besteht die engste Passage der Atemwege im Bereich der äußeren Nase.

51
Q

Recessus sphenoethmoidalis

A
  • Öffnung in den Sinus sphenoidalis

Der Recessus sphenoethmoidalis ist eine kleine Nische oberhalb des dorsalen Endes der oberen Nasenmuschel, in welche die Keilbeinhöhlen (Sinus sphenoidales) münden.

52
Q

Processus uncinatus

A

= Knochenfortsatz des Os ethmoidale

  • eine dünne, hakenförmig gekrümmte Knochenlamelle, die vom anterioren Anteil der Seitenfläche (Facies lateralis) des Siebbeinlabyrinths nach kaudal und dorsal zieht (Processus uncinatus ossis ethmoidalis)
53
Q

Bulla ethmoidalis

A

= mittlere, besonders, weit vorspringende Siebbeinzellen (Cellulae ethmoidales)

54
Q

Lamina perpendicularis ossis palatini

A

= glattwandige Knochenlamelle, die vom harten Gaumen zum Boden der Keilbeinhöhl eaufsteigt und am Aufbau der seitlichen Nasenwand beteiligt sit.

55
Q

Torus tubarius

A

= Schleimhautvorwölbung, welche durch den Tubenknorpel aufgeworfen wird

Der Torus tubarius ist eine Schleimhautvorwölbung im lateralen Teil des Nasopharynx, welche dorsal und kranial bogenförmig die Einmündung der Ohrtrompete (Tuba auditiva) umgibt.

56
Q

M. salpinogpharyngeus mit Plica salpingopharyngea

A

M. salpingopharyngeus = Muskel der Rachenmuskulatur
U: Tubenknorpel
A: laterale Pharynxwand, wo er Plica aufwirft

  • Innervation: IX

Plica salpingopharyngea = Schleimhautfalte, die vom M. salpingopharyngeus aufgeworfen wird

57
Q

Lingula mandibulae

A
  • Ansatzstelle des Lig. sphenomandibulare

Liegt ungefähr in der Mitte des Ramus mandibulae, etwa 1 cm über und 2 cm hinter der Krone des letzten (dritten) Molaren (Dens serotinus/Weisheitszahn)

58
Q

Fissura pterygomaxillaris

A

Wird ventral von der Maxilla und dorsal vom Proc. pterygoideus ossis sphenoidalis begrenzt.

Eingang in die Fossa pterygopalatina (A. maxillaris)

59
Q

N. mandibularis

A

= kräftigster Ast des N. trgeminus mit sensiblem und (als einziger) motorischem Anteil. Verlässt den Schädel durch das Foramen ovale und gelangt in die Fossa infratemporalis.

Äste:

  • R. meningeus (einziger extrakranieller Ast der Trigeminusnerven) –> durch Foramen spinosum wiede rin Schädel

–> dann kann man einen hinteren von einem vorderen Ast unterscheiden:

  • -> vorderer Ast (motorisch bis auf *)
  • “N. masticatorius” –> N. massetericus, Nn. temporales profundi, Nn. pterygoidei
    • N. buccalis
  • -> hinterer Ast (sensibel bis auf *)
  • N. alveolaris inferior –> * N. mylohyoideus, N. mentalis und N. alveolaris inferior, welcher den Plexus dentalis inferior bildet
  • N. lingualis –> R. communicans cum chorda tympani, Rr. isthmi faucium, N. sublinguales, Rr. linguales, Rr. ganglionares zum Ggl. submandibulare
  • N. auriculotemporalis –> N. meatus acustici externi, Rr. membrana tympani, Rr. communicantes cum nervi facialis, Nn. auriculares anteriores, Rr. temporales superficiales
60
Q

N. alveolaris inferior

A

Ast des N. mandibularis

Ist v.a. für die nervöse Versorgung der Mandibula, der Unterkieferzähne und der benachbarten Strukturen (Haut und Schliemhaut der Unterlippe, Haut des Kinns, Zahnfleisch) zuständig. Vor sienem Eintritt in den Canalis mandibulae gibt der N. alveolaris inferior den N. mylohyoideus ab, der in einer Knochenrinne = Sulcus mylohyoideus an der Innenseite des Angulug mandibulae nach vorne zum gleichnamigen Muskel zieht

61
Q

N. lingualis

A

= Nervenast des N. mandibularis

Tritt zusammen mit A./N. alveolaris inferior am Unterrand des M. pterygoideus lateralis hervor

–> innerviert vordere 2/3 der Zunge (auch Geschmack über Chorda tympani)

62
Q

A. mentalis

A

= Endast der A. alveolaris inferior. Bildet mit der gleichnamigen Arterie der Gegenseite und der A. labialis inferior der gleichen Seite eine Anastomose.

63
Q

Foramen mandibulae

A

Öffnung des Canalis mandibulae, welche etwa auf mittlerer Höhe der Innenseite des Rams mandibulae liegt. Wird vom N. alveolaris inferior und den Vasa alveolaris inferiora durchzogen.

64
Q

Kommentar: Anastomosen der Mandibula

A

Durch zahlreiche Anastomosen im bereich der Mandibula ist diese sehr gut durchblutet –> rasche Heilung nach Bruch

65
Q

Kommentar: Leitungs- und Filtrationsanästhesie

A

Die Nerven der Mandibula und Maxilla sind wichtig für die Leitungs- und Filtrationsanästhesie.

66
Q

Kommentar: Achse der Kieferöffnung

A

Die Achse der Kieferöffnung geht nicht durch das Kiefergelenk, sondern durch die Lingulae mandibulae

67
Q

Kommentar: Mundöffnung

A

Bei der Mundöffnung rotieren die Caput mandibulae zum einen um ihre Längsachse und zum anderen werden sie aus ihrer stabilen Ruhepostion in der Fossa mandibularis nach ventral auf das Tuberculum articulare (= labile Position) gezogen. Diese zwei Bewegungen laufen in zwei durch den Discus articularis vollständig getrennten Gelenkkammern ab.

68
Q

Kommentar: Fissura petrotympanica + Chorda tympani

A

Die Fossa mandibularis ist durch die hinteren Anteile der Gelenkkapsel, die an der Fissura petrotympanica befestigt ist, in einen kleineren vorderen, intraartikulären Anteil und einen hinteren grösseren extraartikulären und mit Bindegewebe gefüllten Abschnitt unterteilt. Durch einen Schlag auf das Kinn –> Verletzung der Chorda tympani –> Geschmacksausfall in vorderen 2/3 der Zunge

69
Q

Kommentar: Kiefersperre

A

Zu starke Öffnung des Mundes –> Caput mandibulae gleitet nach ventral über das Tuberculum articulare –> Reflektorische Kontraktion der Kaumuskulatur –> Der Unterkiefer kann nicht mehr spontan aus dieser Luxationsstellung in seine Ruheposition zurückkehren (= Kiefersperre)

70
Q

N. canalis pterygoidei

A

= Vereinigung des N. petrosus profundus (sympathisch) mit dem N. petrosus major (parasympathisch), welcher im Canalis pterygoideus verläuft

71
Q

Glandula sublingualis

A

Liegt der Mandibula an. Die durch sie gebildete Schleimhautwulst nennt sich Plica sublingualis.

72
Q

Spatium sublinguale

A

= schmaler Raum zw. dem M. mylohyoideus und der Zungenmuskulatur, resp. der Mundhöhle

73
Q

Caruncula sublingualis

A

= Mündungsstelle des Ductus submandibularis und Ductus sublingualis (major). Befindet sich je seitlich der Basis des Frenulum linguae.

Frenulum linguae = Muskel- und Bindegewebsplatte, welche die kaudale Fläche der Zunge mit dem Mundboden verbindet

74
Q

Mundbodenmuskulatur

A

Dazu gehören:

  • Venter anterior des M. digastricus
  • M. mylohyoideus
  • M. genioglossus
  • M. hyoglossus
75
Q

Zungenbodenmuskulatur

A

äussere Muskeln: M. styloglossus, M. genioglossus, M. hyoglossus

innere Muskeln: M. verticalis, M. transversalis, M. longitudinalis superior et inferior

–> N. hypoglossus strahlt in Zungenbodenmuskulatur ein

76
Q

Kommentar: Hiatus semilunaris

A

Der Hiatus semilunaris ist sehr eng und bei Schleimhautschwellungen kann es zu Abflussverstopfungen kommen.

77
Q

Kommentar: Mittelohrbelüftung

A

Die Tubenöffnung ist sehr eng –> Bei Entzündungen schwillt die Schleimhaut aufgrund lymphatischen Gewebes im Bereich des Pharynxdaches (Tonsilla pharyngealis) und im Bereich der Tubenöffnung (Tonsilla tubaria) relativ rasch an –> Verschluss der Tubenöffnung –> Beeinträchtigung / Verunmöglichung der Mittelohrbelüftung –> Butgefässe resorbieren die Luft im Mittelohr –> Unterdruck “zieht” Trommelfell nach innen, was die Beweglichkeit einschränkt –> Beeinträchtigung des Gehörs. Zudem kann die verminderte Mittelohrbelüftung eine Mittelohrentzündung auslösen.

78
Q

Kommentar: Nasennebenhöhlen

A

Die Nasennebenhöhlen (Stirnhöhle, Siebbeinzellen, Keilbeinhöhle, Kieferhöhle) sind in Abhängigkeit von Alter und Rasse und auch individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt. Die vollständige Ausbildung erfolgt erst postnatal (ab 2. Dendritium (ca. 20J).

79
Q

Kommentar: Sinusitis

A

Die Nasennebenhöhen sind sehr oft von Entzündungen betroffen –> Sinusitis
Kommt es zus. zu einer Schwellung der Nasenneben- oder Kieferhöhlenschleimhaut –> vollständige Verstopfung des Abflusses

80
Q

Kommentar: Molaren des Oberkiefers

A

Die Molaren (Mahlzähne) des Oberkiefers haben eine sehr enge Beziehung zur Kieferhöhle –> Wurzelabszess kann in die Kieferhöhlen durchbrechen oder bei der Zahnextraktion kann die Kieferhöhle eröffnet werden –> Folge: Kommunikation zw. Mund-, Kiefer- und Nasenraum (Infektionausbreitung!)