Kreuzplan Tag 28 Flashcards

1
Q
zwischen 2.-4. LJ
Schonhaltung, Humpeln, Morgensteifigkeit
Überwärmung, Schwellung der Gelenke
mind. 6 Wochen anhaltend
Arthritis von
A

frühkindliche Oligoarthritis (Häufigste Form der JIA)

DD M. Still

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2
Q
flüchtiges lachsfarbenes Exanthem
intermittierendes Fieber
2.-4. LJ
Hepatosplenomegalie
generalisierten LKschwellung
Serositis (Pleura, Perikard, Peritoneal)
Hb Abfall im Verlauf
MAS (Makrophagenaktivierungssyndrom) als Komplikation
A

M. Still (systematische JIA)

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3
Q

Therapie von JIA

A

Standardmedikamente:
NSAR (NSAR (wie Indometacin) analgestisch und antientzündlich)
intraartikuläre Glucocorticoide (Triamcinolon)
und Methotrexat

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4
Q

Lokal intraartikuläre Therapie bei akute Aktivierung der Arthritis

A

Triamcinolon

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5
Q

Wann kommt es zu Pseudoarthrose (sog. Scheingelenk)?

A

beim Ausbleiben der Frakturheilung

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6
Q

Was sind Komplikationen der JIA?

A
  • Gelenkdestruktion mit (Sub‑)Luxation
  • Temporäre Wachstumsbeschleunigung der betroffenen Seite mit asymmetrischem Längenwachstum möglich
  • Bei chronischem Verlauf Wachstumsstillstand durch vorzeitigen Epiphysenschluss
  • Entstehung einer Baker-Zyste durch den erhöhten Innendruck im entzündeten Kniegelenk bedingt, der eine Ausstülpung der Gelenkkapsel zur Folge hat.
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7
Q

Was wäre Risikofaktor für die Entstehung einer Iridozyklitis bei Oligoarthritis (häufigste Form der JIA)?

A

Erhöhte ANA

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8
Q

Was ist Tyndall-Effekt?

A

Das im Rahmen der Iridozyklitis entstehende Eiweiß führt zu einer Trübung des Kammerwassers. Dieses Phänomen wird als Tyndall-Effekt bezeichnet.

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9
Q

Juvenile Retinoschisis

A

Hereditäre Erkrankung der mit progredienter Spaltung der Netzhaut einhergeht

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10
Q

Was können Folgen der Uveitis/Iridozyklitis sein?

A

Bandförmige Keratopathie
Katarakt = Linsentrübung
Sekundärglaukom
Phitisis bulbi = Augapfelschrumpfung

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11
Q

Mittel der 1. Wahl bei schweren bis mittelschweren RA?

A

MTX

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12
Q
Fieber
Kalte Novemberwetter
Kein Exanthem
Trockene Husten
Gliederschmerzen
Schüttelfrost 
Schlagartige Beginn
A

Influenza

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13
Q

Was gibt man bei Gefahr einer Frühgeburtlichkeit zur Tokolyse?

A

Fenoterol ist das in den Leitlinien neben Atosiban (Oxytocin-Antagonist) zur Tokolyse empfohlene β2-Sympathomimetikum.

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14
Q

Wie führt man eine Lungenreifungsbehandlung durch bei drohende Frühgeburt?

A

Eine Lungenreifungsbehandlung wird bei drohender Frühgeburt empfohlen, um ein Atemnotsyndrom unmittelbar nach der Geburt zu verhindern. Die Gabe eines Glucocorticoids wird I.m. kurz vor der Geburt durchgeführt, Gabe von Glucocorticoiden intramuskulär in Form von Betamethason (2 Dosen im Abstand von 24 h) oder Dexamethason (4 Dosen im Abstand von 12 h).

Die Lungenreifungsbehandlung wird bei vorzeitiger Wehentätigkeit zwischen der 24. und 34. SSW empfohlen. Zu einem späteren Zeitpunkt ist die Nebennierenrinde meist weit genug entwickelt, um das für die Ausbildung der Surfactant-produzierenden Pneumozyten Typ II notwendige Cortisol zu synthetisieren.

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15
Q

Mädchen mit Entwicklungsstillstand im ersten LJ nach vorherig normale Entwicklung
Mikrozepahlie
Hand-Mund-Stereotypien (Händewaschen)

A

Rett-Syndrom

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16
Q

VACTERL-Syndrom

A

Fehlbildungssyndrom weitestgehend unbekannter Ätiologie:
V (Vertebral) - Fehlbildungen der Wirbelsäule;
A (Anal) - Fehlbildungen des Afterbereiches, z.B. Analatresie;
C (Cor) - Herzfehler;
T (Trachea) - Tracheo-ösophageale Fistel;
E (Esophagus) - Ösophagusatresie;
R (Renal) - Nierenfehlbildungen;
L (Limb) - Fehlbildung der Gliedmaßen

17
Q

schwallartigem Erbrechen im Säuglingsalter nach Nahrungsaufnahme

A

hypertrophe Pylorusstenose

Son zur Darstellung

18
Q

Woran erkennt man Ventrikelseptumdefekt (ASD)?

A

Bei einem Vorhofseptumdefekt (ASD) kommt es (aufgrund des höheren Drucks im linken Vorhof) zu einem:

  • Links-rechts-Shunt mit Volumenbelastung des rechten Herzens, was neben einer Myokardhypertrophie eine
  • relative Enge der Pulmonalklappe und Trikuspidalklappe
  • Systolikum mit Punctum maximum im 2. ICR links parasternal
  • Diastolikum über der Trikuspidalklappe (unterer Sternalrand)
  • sowie aufgrund eines verspäteten Schlusses der Pulmonalklappe ein fixierter, atemunabhängiger, gespaltener 2. Herzton nachzuweisen
19
Q

Schonhaltung oder Bewegungseinschränkung in Kombination mit sehr hohen Entzündungszeichen (BSG 135 mm nach 1 h = Sturzsenkung)

A

Osteomyelitis

20
Q

Woran erkennt man Erythema nodosum?

A

= Entzündung des Unterhautfettgewebes
Sie tritt insbesondere an den Streckseiten der Unterschenkel und in Verbindung mit Autoimmunerkrankungen (z.B. Sarkoidose, Colitis ulcerosa) oder bestimmten Infektionen (Mykobakterien, Yersinien, Streptokokken) auf.

21
Q

Woran erkennt man Purpura-schönlein-Henoch?

A

ist eine Immunkomplexvaskulitis der kleinen Gefäße, die oft nach einem Infekt der oberen Atemwege auftritt. Dabei kommt es insbesondere
an den Streckseiten der unteren Extremität und dem Gesäß :
- makulopapulösen Effloreszenzen
- kleinfleckigen nicht wegdrückbaren Hauteinblutungen.

22
Q

Naevus flammes im Gesichtsbereich und zerebrale Krampfanfälle

A

Sturge-Weber-Syndrom

23
Q

Was sind Merkmale der frühgeburtliche Atemnotsyndom (Surfactant-Mangel)?

A

Nasenflügel
Abgeschwächtes Atemgeräusch
Sternale und interkostale Einziehungen
Tachypnoe (>60/min)

24
Q

Wann kommt es zu inspiratorische Stridor?

A

Ein inspiratorischer Stridor tritt bei einer Verlegung der oberen Luftwege, z.B. im Rahmen einer Fremdkörperaspiration, oder bei Laryngitis subglottica (Pseudokrupp) auf.

25
Q

Was ist Mekoniumaspirationssyndrom?

A

Beim Mekoniumaspirationssyndrom kommt es durch Stress während der Geburt (intrauterine Hypoxie) zum vorzeitigen Abgang von Mekonium, das durch die ersten Atemzüge in die Lunge gelangen kann.

26
Q

Was it’s transitorische Tachypnoe(wet lung) ?

A

Durch vermehrte Ansammlung von Fruchtwasser in der Lunge kann es zu transitorischer Tachypnoe kommen. Nach vaginaler Geburt ist dies seltener, da das Fruchtwasser während der Passage durch den Geburtskanal herausgepresst wird.

27
Q

Woran denken bei periventrikuläre Verkalkungen?

A

Periventrikuläre Verkalkungen sind eine wichtige Komplikation einer CMV-Infektion und stellen sich als deutliche, echoreiche Plaques in der Nähe der Ventrikel dar.

28
Q

Wodurch kommt es zu Epiduralblutungen?

A

Epidurale Blutungen sind meist Folge eines Schädel-Hirn-Traumas mit Verletzung der Arteria meningea media.

29
Q

Was spricht für CMV-Infektion?

A

Konnatale CMV-Infektionen sind in 90% der Fälle zunächst asymptomatisch. Treten Symptome auf, sind diese oft vielfältig: niedriges Geburtsgewicht, Ikterus, Hepatosplenomegalie, Thrombozytopenie, psychomotorische Retardierung, Mikrozephalus, Chorioretinitis und intrazerebrale Verkalkungen (periventrikuläre Verkalkungen).

30
Q

DD CMV

A

Eine Vielzahl von Symptomen der konnatalen CMV-Infektion kann auch bei konnataler Toxoplasmose vorkommen, sodass dies eine wichtige Differentialdiagnose darstellt. So sind für beide Erkrankungen u.a. Hydrozephalus, Chorioretinitis, intrazerebrale Verkalkungen und Hepatosplenomegalie typisch.

31
Q

Wie wird CMV Therapiert?

A

Ganciclovir hemmt die virale DNA-Polymerase, wodurch es zu einem Abbruch der viralen DNA-Synthese kommt. Es wirkt gegen alle Herpesviren, ist wegen seiner hohen Toxizität aber nur zur Therapie folgender, besonders bedrohlicher Zustände indiziert: lebens- und augenlichtbedrohende CMV-Infektionen bei Immunsuppression oder Aciclovir-resistente HSV-Infektion bei AIDS.

32
Q

Wo nutzt man Amantadin?

A

Amantadin wird als Virostatikum zur Prophylaxe von Influenza A eingesetzt, da es das Uncoating und somit die virale Nukleinsäurefreisetzung in die Wirtszelle verhindert. Auch in der Parkinson-Therapie findet Amantadin Anwendung.