Kunstgeschichte (Karen) Flashcards

(42 cards)

1
Q

Was ist ein totalitäres system, und welche anderen Systeme kennst du noch (wie zeichnen sich diese aus)

A

Demokratie
- Grundrechte
- Gewaltenteilung
- Verfassung (gewährleistet die Freiheit der Bürger:innen)

Diktatur
- Allein-Herrscher-Anspruch

Totalitäres System
- Herrscher will alle Bereiche beeinflussen

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2
Q

Beschreibe ein Totalitäres System genauer

A
  • feindbilder werden aufgebaut
  • Bevölkerung wird manipuliert
  • Freiheit von Kunst und Wissenschaft aufgehoben
  • Will “neuen” Menschen formen
  • wirkt in alle sozialen Verhältnisse ein
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3
Q

Was ist deutsche Kunst

A
  • Kunst des nordisch-arischen Volkes
  • Reichskulturkammer
  • deutsche Staatsbürgerschaft
  • regierungstreue politische Gesinnung
  • arischen Abstammung
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4
Q

Wie ist die Kunstauffassung in totalitären Systemen

A
  • Alle Werke dienen der Propaganda
  • Kunst an die Gemeinschaft des Volkes gebunden
  • Grundlinien der Kunst gesetzlich vorgeschrieben
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5
Q

Bautätigkeit in totalitären Systemen

A
  • Städte neu strukturiert
  • große Plätze
  • Aufmarschstraßen
  • Monumentale Prachtbauten (Repräsentation der Macht)
  • Architekten genießen hohes Ansehen
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6
Q

Nenne einige Architekten und/oder ihre Bauten (totalitäres System)

A

1.Albert Speer (Eingang zur Reichskanzlei 1939)
2.Josef Thorak (“Schreitende Pferde” vor der neuen Reichskanzlei 1939)
3. Haus der deutschen Kunst (1937)
4. Modell Haus der deutschen Kunst, Festzug “Glanzzeiten deutscher Kultur (1933)

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7
Q

Malerei in totalitären System

A
  • detailgenau
  • realistische Farbgebung
  • harten, klares Licht
  • antike Vorbilder
  • Bilder haben erzählenden Charakter
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8
Q

Was sind Motive der Malerei in totalitären Systemen

A

Idealisiertes Menschenbild, Familie, Arbeit, Heimat, heldenhaftes Soldatentum, das harte Leben der Bauern und Arbeiter, Muskolöse Sportler

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9
Q

Erzähl etwas über den Maler Adolf Ziegler und eines seiner Kunstwerke

A
  1. Adolf Ziegler, “Die Vier Elemente” (vor 1937)
    - Öl auf Leinwand, bestehend aus einem Mittelteil und jeweils rechts und links einem Flügel
    - Es hang eine Zeit lang im Kaminzimmer des “führerbaus” in München
    - es zeigt vier frauen, die feuer, weizen, luft und eine wasserschale halten
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10
Q

Ivo Saliger und eines seiner Werke

A
  • Ivo Saliger
  • Urteil des Paris (1939)
  • eine mythologische Szene aus der griechischen Sage: Paris, ein trojanischer Prinz, soll entscheiden, welche der drei Göttinnen – Hera, Athene oder Aphrodite – die Schönste ist.
  • typisch für den nationalsozialistischen Kunststil: idealisierte Körper, klassische Komposition, heroische Stimmung, betontes Schönheitsideal.
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11
Q

Welche Bedeutung hat Kunst in totalitären Systemen?

A

Propaganda: Verbreitung der Ideologie des Regimes

Machterhalt: Stärkung und Legitimation der Herrschaft

Heldenverehrung: Darstellung idealisierter Führerfiguren

Volksgemeinschaft: Betonung von Einheit, Opferbereitschaft und Nationalstolz

Feindbilder: Abwertung von „Anderen“ (z. B. politische Gegner, Minderheiten)

Zensur: Verbot kritischer oder abweichender Kunst

Ästhetische Kontrolle: Förderung bestimmter Kunststile (z. B. realistisch, heroisch)

Instrumentalisierung: Kunst als Werkzeug zur emotionalen Manipulation

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12
Q

Warum werden Künstler, die dem herrschenden Kunstbegriff nicht entsprechen oder entsprechen wollen, bekämpft und verurteil?

A

Bedrohung der Ideologie: Abweichende Kunst hinterfragt die offizielle Weltanschauung.

Kontrollverlust: Freie Kunst entzieht sich der staatlichen Kontrolle.

Einfluss auf die Gesellschaft: Künstler können Menschen zum Nachdenken oder Widerstand anregen.

Einheitliches Weltbild: Totalitäre Systeme dulden keine Vielfalt oder Kritik.

Beispielhafte Bestrafung: Abschreckung anderer durch Verfolgung „abweichender“ Künstler.

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13
Q

Ist Kunst frei oder nicht frei?

A

Kunst ist frei (z. B. in Demokratien):
Künstler dürfen sich frei ausdrücken

Kritik, Vielfalt und Provokation sind erlaubt

Geschützt durch Gesetze (z. B. Meinungs- und Kunstfreiheit)
___________________________________
Kunst ist nicht frei (z. B. in totalitären Regimen):
Nur „erwünschte“ Kunst ist erlaubt

Zensur, Verbote und Verfolgung abweichender Künstler

Kunst wird als Machtinstrument eingesetzt

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14
Q

Braucht die künstlerische Freiheit Grenzen? Darf Kunst alles?

A

Kurz: Die Freiheit der Kunst endet dort, wo sie die Grundrechte anderer verletzt – das ist auch im Grundgesetz so verankert

Argumente für grenzenlose Kunstfreiheit:
Freie Meinungsäußerung ist ein Grundrecht

Kunst darf provozieren, hinterfragen und aufrütteln

Keine Entwicklung ohne kreative Freiheit

Grenzen können zu Zensur und Willkür führen
________________________________
Argumente für Grenzen der Kunstfreiheit:
Kunst darf nicht verletzen oder menschenverachtend sein

Hass, Gewaltverherrlichung oder Volksverhetzung sind keine Kunst

Schutz der Würde anderer Menschen

Kunst hat auch gesellschaftliche Verantwortung

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15
Q

Wer war Josef Thorak und erzähle etwas über eines seiner Werke

A

Josef Thorak: war einer der meistbeschäftigten und bestbezahltesten Bildhauer des NS-Regimes. Er unterstützte die NS-Propaganda.

Paracelsus (1943)
-aus Untersberger Marmor
- war eigentlich als Teil einer Brunnenanlage im Festspielbezirk geplant
- steht jetzt im Kurgarten in Salzburg
Paracelsus wurde für die politische und rassistische Propaganda missbraucht. NS Regime stellte ihn al Begründer der “neuen deutschen Heilkunst” und “deutschen Arzt” dar, der fremde Einflüsse ablehnte

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16
Q

Adolf Wissel

A

“Kalenberger Bauernfamilie” (1939
- Öl auf Leinwand

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17
Q

Albrecht Dürer

A

-“Feldhase”
- 1502
- Aquarell und Deckfarben

18
Q

Emil Nolde

A
  • Tanz um das Goldene Kalb (1910)
    -Öl auf Leinwand
19
Q

Deutsche Kunst VS Entartete Kunst

A

Deutsche Kunst
- Realistisch, heroisch, idealisiert
- Darstellung von „arischer Schönheit“, Bauern, Soldaten, Müttern
- Klar, monumental, verständlich
- Diente der Propaganda und der Verherrlichung des Regimes

Entartete Kunst (NS Begriff)
- Moderne Kunststile (z. B. Expressionismus, Dadaismus, Surrealismus)
- Abstrakt, kritisch, experimentell
- Als „jüdisch“, „kommunistisch“ oder „krank“ diffamiert
- Verboten, beschlagnahmt, öffentlich diffamiert (z. B. in der Ausstellung „Entartete Kunst“ 1937)

20
Q

Was sind Merkmale der entarteten Kunst?

A
  • künstlerische Äußerungen von Juden bzw. nicht-ariern
  • abstrakte, abstrahierende künstlerische Darstellungen
  • motive wie Elend, Trauer, Gewalt, tot
  • Motive die den 1.Weltkrieg und seine Folgen kritisch schildern
  • expressionistische Farb und Formänderungen
  • Menschen und Dinge anders abgebildet als gewünschtes Idealbild
21
Q

Was ist Expressionismus

A

vom lateinischen „expressio“ = Ausdruck.

Im Expressionismus steht nicht das genaue Abbilden der Wirklichkeit im Vordergrund, sondern:
→ Der innere Ausdruck von Gefühlen, Stimmungen und Gedanken.

Künstler zeigen nicht, wie etwas aussieht, sondern wie es sich anfühlt.

  • Keine naturgetreue Wiedergabe der Dinge
  • Formen und Farben sind verfremdet, übersteigert oder vereinfacht.
  • Perspektiven können verzerrt sein.
  • Die Kunst soll beim Betrachter Gefühle auslösen – z. B. Angst, Verzweiflung, Wut oder Hoffnung.

Leuchtende, unnatürliche Farben
Starke Kontraste
Grobe, dynamische Pinselstriche
Verzerrte Formen

22
Q

Nenne einige Expressionistische Künstler und Werke

A

Max Pechstein (Badende in Moritzburg)
Erich Heckel (Der Schlafende Pechstein)
Karl Schmidt-Rottluff (Häuser bei Nacht)
August Macke (Mädchen unter Bäumen)

23
Q

Vergleiche (Leopold Schmutlzer´s “Arbeitsmädchen vom Felde heimkehrend” und August Macke´s “Mädchen unter Bäumen”)

A

Leopold Schmutzler:
Realismus / Akademischer Stil
(NS-konform)
Naturgetreu, detailliert, idealisiert
Junge Frau kehrt heim – fleißig, gesund, „volkstümlich“
Vermittelt NS-Ideale: Arbeit, Heimat, Schönheit, Disziplin
Entspricht dem Bild der „deutschen Frau“ im Nationalsozialismus

August Macke:
Expressionismus
Vereinfachte Formen, abstrahiert
Leuchtend, kontrastreich, emotional
Frauen im Park – verträumte, friedliche Szene
Frauen sind keine Symbole politischer Ideale, sondern Teil einer ästhetischen, gefühlsbetonten Welt.

24
Q

Vergleiche (Ernst Ludwig Kirchner “Rastende Bauernfamilie” und Adolf Wissel “Kalenberger Bauernfamilie”)

A

Ernst Ludwig Kirchner
Zeigt soziale Realität, Unsicherheit der Nachkriegszeit
Expressionismus
Leuchtende, unnatürliche Farben

Adolf Wissel
Realismus / NS-Staatskunst
Mann höher wie die Frau
Ordnung, Fruchtbarkeit
Symmetrisch, ruhig, stabil – fast wie ein Familienaltar
Verherrlichung der „deutschen Volksfamilie“, bäuerliche Idylle
realistisch

25
Was sind Fragen der Grundlagen der Bildbetrachtung
Welche Möglichkeiten habe ich mir ein Kunstwerk anzusehen? Wie kann ich mich einem Kunstwerk nähern? Wie könnte ich durch ein Museum gehen? Schreiben über Kunst
26
Was ist Bildbetrachtung?
Erschließung eines Bildes durch Bildbeschreibung, Bildanalyse
27
Was ist Bildbeschreibung und was für Fragen stellt man?
* Bildbeschreibung = Beschreibung des Sichtbaren und Lesbaren Was sehe ich? zum Beispiel Porträt zum Beispiel Landschaft zum Beispiel Stillleben zum Beispiel Abstrakte Darstellung
28
Was ist Bildanalyse und was für Fragen stellt man?
Bildanalyse = Analyse der verwendeten Gestaltungsmittel Form Wie ist es gemacht? Farbe Licht Raum Komposition
29
Was ist Bilddeutung und was für Fragen stellt man sich?
Bilddeutung Wirkung auf den Betrachter, Absicht Künstler:in bzw. Auftraggeber:in Warum ist es so? Warum wirkt es so?
30
Was für Zugänge hat man zu einem Kunstwerk?
* Persönlich Der Zugang zu einem Kunstwerk ist auch durch persönliche und soziale Erfahrung konditioniert. * Was bringe ich persönlich ein? * Was sind die ersten Reaktionen und Assoziationen? Welche Gedanken und Gefühle löst das Kunstwerk aus? * An was erinnert das Werk? * Inhaltlich Worüber ist das Werk? Jedes kulturelle Werk kann in vielfältiger Weise betrachtet und reflektiert werden. * Inhalt * Thema * Aussage (Botschaft, Interpretation) * Zeichen oder Symbole * Repräsentationskritische Fragen * Titel * Medium * Genre (Gattung) * Formal Formal: Was kann man sehen? Jedes Werk hat eigene medienimmanente und formale Merkmale, welche die Lesart beeinflussen * Farbe * Form * Oberfläche * Massstab * Raum und Licht * Komposition * Material * Material und Funktion * Prozess * Kontextuell Das Werk in seinem gesellschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Kontext Wer und warum? Wann? Wo? Kontexte mit anderen Künsten Ästhetischer Diskurs Geschichte und Politik Wissenschaft Rezeptionsgeschichte Die Institution, der Ort In welchem gesellschaftlichen Feld wird das kulturelle Artefakt hergestellt? Präsentation – Inszenierung Funktionen und Gebrauch von Bildern
31
Ziele & Motivationen: Warum über Kunst schreiben?
- Kritisch sein - Klarheit finden - Um das Wesentliche (den Kern) zu erreichen - Um eine neue Sicht auf etwas zu bieten - Den Diskurs berücksichtigen, den Kunst produziert an dem sie teilnimmt - Sich intensiv mit der Arbeit eines/r Künstler:in auseinanderzusetzen DIE SOZIOKULTURELLE RELEVANZ DESSEN ZU BERÜCKSICHTIGEN, WAS KUNST TUT – ODER VORHERSAGEN KÖNNTE AN EINER KREATIVEN ÜBUNG TEILNEHMEN, IN DER GEDANKEN/GEFÜHLE ARTIKULIERT WERDEN MENSCHEN EINBEZIEHEN/VERNETZEN AUSBILDUNG, LEHREN, LERNEN
32
Was sind die W-Fragen wenn man über Kunst schreibt?
* Was ist es? Medium; wie wurde es hergestellt?; Verfahren; Farbe; Form/Struktur; Maßstab; Komposition; Textur; Volumen; Oberfläche/Tiefe; Darstellung; Rhythmus; Thema * Wo ist es? Kontext – Galerie, Museum, ortsspezifisch; Werke, auf die es sich bezieht; Platzierung in Platz; Vergleichspunkte * Wann ist es? Zeitraum; Kontext/historische Bezugspunkte – Land/Kultur; Differenz zwischen damals und heute?; gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen; vorher und nachher * Wer hat es gemacht? Wer ist der/die Künstler:in?; Wann lebte sie/er? Wo wurde das Werk hergestellt? Identität Politik: Geschlecht, Klasse, Rasse, Kultur; Beziehungsästhetik – sozialer Kontext Warum ist es? Intentionen des/der Künstler:in; Zweck; Bedeutung; Titel; subjektive Reaktion;
33
Was sind weitere Tipps für die Kunstbeschreibung?
Mit einer Beschreibung beginnen * Genau hinsehen * Neugierig sein * Vermeiden von Fachjargon, Floskeln und Übertreibungen: „Die Arbeit zwingt uns...“ „diese schöne Malerei" * Kein Kunstjargon * Klar formulieren * Präzise formulieren Sich vorstellen, wer den Text liest Wie können wir die Person an die Hand nehmen und durch das Schreiben führen? Wie können wir die Person mit den geschriebenen Worten in unsere Gedanken ziehen? * Es gibt auch die Möglichkeit mit Struktur und Form zu spielen...
34
Wer war Marc Riboud
An American young girl, Jan Rose Kasmir, confronts the American National Guard outside the Pentagon during the 1967 antiVietnam march * Fotografie, 1967 * Verschiedene Größen Das Foto von Marc Riboud zeigt die 17-jährige Jan Rose Kasmir, die bei einer Anti-Vietnamkriegs-Demonstration 1967 in Washington einer Reihe Soldaten eine Chrysantheme entgegenhält. Es wurde zum Symbol des gewaltlosen Widerstands und der „Flower Power“-Bewegung, die sich gegen den Vietnamkrieg und Polizeigewalt richtete. Die Geste der Blume stand für Frieden inmitten militärischer Bedrohung.
35
Welche Variablen spielen beim Schreiben über Werke eine Rolle?
Beim Schreiben über Werke gibt es verschiedene Herangehensweisen. beschreibend vs. bewertend vs. erzählend Konzeptfokus vs. Kontextfokus große Idee vs. assoziativ Kunst-/Wissenschaftsbezug vs. Weltbezug Traditionsbezug vs. Gegenwartsbezug persönlich vs. „objektiv“ Fokus auf das Werk vs. Fokus auf die eigene Erfahrung * politisch vs. ästhetisch * poetisch vs. direkt * nicht-linear vs. linear/zielgerichtet * werkbasiert vs. ideenbasiert * choreographisch vs. thematisch * mit einer Stimme vs. mehrstimmig * werkspezifische Stimme vs. werkunabhängige Stimme
36
How to edit...
Was war der Auftrag; Hat der / die Autor:in diesen Auftrag erfüllt? * Was ist der Kontext? Ist der Textstil angemessen für die Leserschaft? * Ist es eine interessante/fesselnde Lektüre? * Verstehe ich, was gesagt wird? * Ist es sachlich richtig? * Funktioniert die Struktur? * Was ist unnötig und kann reduziert werden? * Was ist Übertreibung? * Was muss ausgearbeitet werden und warum? * Welche Ideen funktionieren nicht und warum?
37
Strukturieren einer Kunstbeschreibung
Beispiel für ein Textmuster – ein Absatz für jeden Punkt: * Anmerkungen zu Titel und Datum * Herstellung des Werks (Material) * Beschreibung * Thema * Einordnung des Werkes in Leben und Werk des / der Künstler:in * Bedeutung und Rezeption
38
Nenne die bekanntesten Kunstwerke
- Leonardo da Vinici (Mona Lisa) - Hieronymus Bosch, Im Garten der Lüste - Michelangelo Buonarroti (Pietà) - Höhle von Lascaux - Marcel Duchamp (Fountain) Urinoir aus Porzellan Andy Warhol (Campbell’s Soup Cans)
39
Wie nennt man ein dreiteiliges Bild und nenne zwei Beispiele
„Triptychon“ -Hieronymus Bosch, Im Garten der Lüste - Adolf Ziegler, Die Vier Elemente,
40
Wie wurde die Mona Lisa zum Ikon
weil sie als Meisterwerk der Renaissance gilt, wegen ihres geheimnisvollen Lächelns berühmt wurde und nach dem Diebstahl 1911 weltweit Schlagzeilen machte. Seitdem ist sie eines der bekanntesten Gemälde der Welt und ein Symbol für Kunst schlechthin.
41
Wer ist Bill Viola beschreibe eines seiner Werke
Bill Viola US-amerikanischer Videokünstler Pionier der Videokunst Thematisiert Spiritualität, Tod, Transformation, Zeitwahrnehmung Werk: Five Angels for the Millennium (2001) Besteht aus fünf großformatigen Videoprojektionen Titel der Videos: Birth Angel Fire Angel Ascending Angel Creation Angel Departing Angel Projektionen in dunklem Raum, jeweils mit Stereoton Bildgröße: ca. 2,4 × 3,2 m Zeitlupenaufnahmen, Endlosschleife In allen Videos: gekleideter Mann taucht ins Wasser Starke Kontraste zwischen Licht, Farbe und Dunkelheit Themen und Wirkung: - Bewegung, Licht, Zeitverzerrung - Übergänge zwischen Leben und Tod, Erde und Himmel - Wasser als Symbol für Transformation - Zuschauer verliert Zeitgefühl, meditative Atmosphäre - Starke emotionale und spirituelle Wirkung
42