Landschaft Als System Flashcards

1
Q

Landschaftskomplex

A

Anordnung von Landschaftskomponenten

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2
Q

Landschaftskomponenten

A
  • Luft
  • Energie
  • Flora
  • Fauna
  • Mensch
  • Relief
  • Boden
  • Humus
  • Grundwasser
  • Gestein
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3
Q

Landschaftselemente

A

Zum Beispiel N2 und CO2 bei Luft

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4
Q

Landschaftlicher Partialkomplex

A

Besteht aus Komponenten und deren Elementen aus einer/wenigen Sphären

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5
Q

Prinzip der Korrelativität

A
  • Existenz korrelativer Zusammenhänge zwischen Partialkomplexen
  • Charakteristik der Vertikalstruktur
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6
Q

Vertikalstruktur

A

Stockwerks- und Schichtfolge

  • atmosphärisches Stockwerk (natürlicher Wasser-,Stoff-, Energieeintrag) -> Klima
  • landschaftliches Hauptstockwerk (Wasser-,Stoff-, Energieaustausch) -> integrative Landschaftsmerkmale
  • Untergrundstockwerk (Wasser-, Stoff-, Energieaustrag) -> geologischer Bau
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7
Q

Ökon

A
  • konkreter Teil der Landschaft mit vertikaler Struktur der Landschaftskomponenten
  • charakteristische Prozesse zwischen Sphären
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8
Q

Prinzip der Arealität

A
  • Merkmalskombinationen sind räumlich begrenzt

- Areal- und Horizontalstruktur durch Ökotone

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9
Q

Merkmalsdaten

A

Kontinuierliche:

  • Analyse von Merkmalsvariabilität in Wertefeldern
  • keine primäre Abgrenzung von Einheiten
  • feine Rasterdaten, Isolinien, Fernerkundung

Diskrete:

  • Analyse von Merkmalen durch Abgrenzung von Einheiten
  • Klassifizierung der Werte
  • Polygonkonturen, Nutzungsareale
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10
Q

Patches

A

-nicht lineare Areale mit spezifischem Erscheinungsbild, welches sich von Umgebung unterscheidet

1) disturbance patches (Feuer, Schädlinge)
2) remnant patches (inselartig verschont)
3) introduced patches (Acker, Grundstücke)
4) environmental resources patches (Quelle, Gestein)

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11
Q

Matrix

A

-Ausgedehnte, dominierende Landschaftsbedeckung, hohe Konnektivität

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12
Q

Corridor

A
  • lineares Landschaftselement, das sich von beidseitiger Umgebung unterscheidet
  • kann trennen oder verbinden
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13
Q

Prinzip der Polarität

A
  • Existenz schrittweise ausgleichender Übergänge zwischen gegensätzlichen Ausprägungen
  • durch Potentialgefälle entstehen nach Ausgleich strebende Kräfte, die Prozesse zwischen entgegengesetzten Polen Prozesse antreiben
  • Pole sind Erdpole und Äquator, Küsten und Kontinente, Luv und Lee, Quellen und Senken für Stoffe
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14
Q

Gefügetypen

A

1) Hochflächen- und Plattengefüge
2) Kuppen-, Rücken, Hang- und Senkengefüge
3) Talgefüge

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15
Q

Prinzip der Hierarchie

A

-Ordnung oder Gliederung der ausgegrenzten Areale

1) räumliche (jedes Areal besteht aus Teileinheiten und ist Teil einer Einheit)
2) Prozess (Überlagerung langer über kurze Prozesse
3) Modell (physikalisch-chemische, biologische, psychische, Handlungssysteme)

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16
Q

Aufstieg Betrachtungsebene

A

Grad der Deutlichkeit/Detailschärfe

-Verlust an Detailwissen mit Gewinn an Überblickswissen

17
Q

Holistischer Ansatz

A

Gesamtheit von Elementen, die so interagieren, dass sie eine Einheit sind.

  • Koexistenz verschiedener Phasen (stofflich und energetisch)
  • Strukturiertheit (Elemente mit Wechselwirkungen)
  • Systemgrenzen
  • typische Systemeigenschaften
18
Q

Systemgrenzen

A

1) anhand von Strukturmerkmalen
(Merkliche Änderungen in Struktur)

2) anhand von Interaktionen zwischen Elementen (Änderung Anzahl/Qualität Interaktionen)
- Kontinuität (Übergang) oder Diskontinuität (scharfe Grenze)
- keine Linien sondern Räume

19
Q

Arten von Grenzen

A
  • permanente (Gebirge, Täler, Schichten, Falten)
  • periodische (Schneegrenze, Ufergrenze, Reviergrenze)
  • episodische (Hochwasserlinie)
  • chaotische (nicht vorhersehbar)
20
Q

Emergenz/Submergenz

A

Auftreten/Verschwinden qualitativ und funktional neuer Eigenschaften beim Skalensprung

21
Q

Irreversibilität

A
  • viele landschaftliche Prozesse sind nicht umkehrbar

- Materialverlagerung, Etablierung invasiver Arten

22
Q

Historizität

A

In der Vergangenheit abgelaufene Prozesse beeinflussen gegenwärtige und zukünftige Prozesse.

23
Q

Nichtlinearität

A

Fast alle landschaftlichen Prozesse verlaufen nicht-linear.

  • Rückkopplungsprozesse (positiv=Verstärkung, negativ=Dämpfung)
  • Stabilität und Instabilität (Kippelemente wie Windsysteme, Abschmelzen Inlandeis, Auftauen Permafrostboden)
24
Q

Entropieänderungen

A

Maß für den Grad, in dem die Energie einer Landschaft in andere Energieform umgewandelt werden kann.

-um Entropie zu verringern, muss Energie aufgewandt werden