Lebensstile und stat. Phase Flashcards

(25 cards)

1
Q

Wachstumsphasen bakterieller Kulturen

A
  1. exponentielle/logarithmische Phase
  2. post-exp. Phase
  3. stationäre Phase
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1
Q

Welche Lebensstile haben Bakterien?

A

1) Planktonisch - einzelne Zellen, die motil sind
2) Biofilm: Zellaggregationen, Zellen koordinieren sich und verhalten sich wie Gewebe

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2
Q

erläutern sie die exponentielle Phase oder auch Wachstumsphase

A

(bis OD 0.3); die meisten Ressourcen werden in Ribosomensynthese investiert; das Wachstum wird maximisiert/ prioritisiert
Die Zellen sind nicht beweglich

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3
Q

Erläutern sie die Post-exponentielle Phase - Quantity

A

(OD zwischen 0,3 und 3);
Wachstum wird optimisiert. Flegella wird gebildet, Zellen sind hoch beweglich, Die Genexpression variiert stark
Master-Regulator: Sigma FliA, FLhDC, cAMP-CRP
(sigma70, sigmaflia)

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4
Q

Erläutern sie die stationäre Phase? - Quality

A

(OD > 3)Zellwachstum hört auf,
Zellen werden stressresistenter
Masterregulator: SigmaS - RpoS
SigmaS induziert die Expression von Curli-Fibrien und Cellulose (Extrazelluläre polymerishe Substanzen)

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5
Q

Warum kann das Wachstum nicht gleichzeitig als die Stressresistenzen optimiert werden?

A

die Ressourcen sind limitiert und die intrazelluläre RNAP ist dadurch auch limitiert. Sigmafaktoren kämpfen um einen limitierten Anzahl an RNAP Kerneinheiten

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6
Q

Welcher Sigma Faktor ist der genereller Stressantwort Faktor?

A

sigmaS, RpoS

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7
Q

Welche Expression induziert die sigma s?

A

Curli Expression

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8
Q

wofür ist cAMP zuständig

A

reichert sich an und bestimmt somit die Post-exp. Phase, hochreguliert Sigma70 und SigmaFlia -> Flagella
- sorgt für das optimierte Wachstum bei Ressourcenknappheit

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9
Q

Wofür ist ppGpp zuständig? Guanosintetraphosphat

A

korreliert inversiv mit der Wachstumsrate, je kleiner die Wachstumsrate, desto mehr ppGpp - in wachsenden Zellen kaum vorhanden-> induziert RpoS-Konzentrationanstieg-> Curli Expression

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10
Q

c-di-GMP Aufgabe während der Wachstumsphasen?

A

reichert sich an beim Übergang in der stationären Phase: runterreguliert die Flagellaaktivität und induziert die Synthese von Curli
besonders wichtig für die Biofilmbildung

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11
Q

Was sind Sigmafaktoren?

A

Sigma factors are subunits of all bacterial RNA polymerases. They are responsible for determining the specificity of promoter DNA binding and control how efficiently RNA synthesis (transcription) is initiated.

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12
Q

Was ist die Funktion von Sigma70?

A

vegetativer Sigma Faktor; Housekeeping Sigma in wachsenden Zellen,

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13
Q

Was ist RpoS

A

RNAP Kern (E) + Sigma S Faktor gebunden

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14
Q

Was kontrolliert RpoS vor allem?

A

vor Allem Stoffwechsel-, Membran- und andere Gene; Stressgene und Regulationsgene

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15
Q

Regulation des RpoS-Levels auf zellulärer Ebene?

A
  • viele Stressbedingungen induzieren RpoS: niedrige Temperatur, geringere Wachstumsrate, hohe Osmolarität
    Es werden dann RpoS-abhängige Gene angeschaltet (ung 10% aller E.Coli Genen)
16
Q

Auf welche Ebene kann man RpoS Regulieren?

A
  1. rpoS mRNA Translation
  2. Trsnskriptionsebene
  3. Posttranslationale Ebene
17
Q

Was ist RssB?

A

Responseregulator
Teil eine 2KS
RssB muss durch eine Sensorkinase aktiviert werden (wird phosphoryliert) bevor an RpoS binden kann;
nach RpoS-Bindung wird nicht sofort dephosphoryliert: kann gleich wieder anbinden

18
Q

Transkriptionsregulation von RpoS?

A

z.B. durch ppGpp: bindet an RNAP und sinkt somit die ribosomale Genexpression;
inuziert somit RpoS Anstieg

19
Q

Regulation auf posttranslationale Ebene

A

rpoS mRNA wird unter Stress schneller umgesetzt

20
Q

Regulation der mRNA-Translation von RpoS?

A

-Erfolgt durch Regulatorproteine und kleine RNAs (sRNA)
-rpoS-mRNA ist normal gefaltet, wenig Abbau aber auch wenig Translation
- die mRNA wird durch die sRNAs aktiviert, vorher bindet Hfq (Protein) an bestimmten Stellen
-Hfq bindet auch an sRNAs und bringt diese physisch zueinander
- sRNAs sind komplimentär zu Bereich der mRNA, welche zur Faltung und Doppelstrang führen
sRNA bindet diese: Basenpaare lösen sich und es wird ein Einzelstrang

21
Q

Regulation der RpoS Proteolyse?

A

-ClpX hat RpoS als Substrat
- ohne RssB (Erkennungsfaktor) kann ClpXP RpoS nicht erkennen
- RssB-Rpos bindung: Konformationsänderung;
-

22
Q

Was für Auswirkung hat RssB für die Proteolyse der RpoS?

A

RssB wirkt limitierend für die Proteolyse;
-spezifisch für RpoS
- ist ein Erkennungsfaktor, ohne den kann ClpXP nicht RpoS erkennen

23
Q

Erklären sie den proteolytische Abbau von RpoS

A
  1. RssB: Erkennungsfaktor für die Protease ClpXP
  2. RssB steht unter RpoS Kontrolle- negative feedbackloop
  3. RssB limitieren für den Prozess
  4. RssB wird aktiviert - Phophosylierung RssB-P
  5. Bindet an RpoS und am N-Terminus wird eine Stelle frei: da bindet ClpXP
  6. Abbau benötigt viel ATP, unter ATP-Mangel weniger RpoS Abbau
    7- RpoS:RssB im Verhältnis 20:1, kann aber verschoben werden
  7. ClpXP hat RpoS als Substrat
  8. bestimmte stressbedingungen ppGpp/Curli lassen RpoS besser an RNAP dran, RssB kann nicht mehr binden- Stabilisierung
24
Der Biofilmmatrix von E.coli
besteht aus Amyloid Curli Fibres, Expolysaccharide (Cellulose und PGA) - Die Regulation von Matrixproduktion: SigmaS und c-di-GMP - legt physische Eigenschaften fest: Kohäsion, Elastizität, makroskopische Morphologie