Lernstoff Flashcards
(148 cards)
Zyanose
Echte Zyanose
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Hämoglobinzyanose
- Durch vermehrtes Anfallen von desoxygeniertem Hämoglobin, einerseits durch Hypxie, andererseits bei Polyglobulie
- Bei Anämie tritt die Zyanose eher verzögert auf, bei schwerer Anämie < 5g/dl überhaupt nicht mehr
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zentrale Zyanose (verminderte O2-Sättigung des arteriellen Blutes, Zunge zyanotisch!)
- DD pulmonale und kardiale (Rechts-Links-Shunt) Zyanose: O2-Therapie vermindert pulmonale aber nicht kardiale Zyanose
- Periphere Zyanose (vermehrte Ausschöpfung durch verminderten Blutfluss in den Kapillaren, z.B. bei Schock, Herzinsuffizienz, Kälte, Durchblutungsstörung)
- Methämoglobinzyanose (z.B. Sulfonamide, Nitrosegase)
Pseudozyanose (durch Pigmentanomalien oder Ablagerung körperfremder Stoffe)
Herztöne und Herzgeräusche
Herztöne
- 1. Herzton = Schluss der Mitral- und Trikuspidalklappe + Ventrikelanspannung (deckt sich im EKG etwa mit der S-Zacke)
- 2. Herzton = Schluss der Aorten- und Pulmonalklappe (deckt sich im EKG etwa mit dem Ende der T-Welle), ist bei Drucksteigerung im großen Kreislauf über der Aortenklappe lauter, bei Drucksteigerung im kleinen Kreislauf über der Pulmonalklappe
- Physiologische Spaltung des 2. HT (Aortenton vor Pulmonaliston) bei tiefer Inspiration, verstärkte Spaltung bei Inspiration durch RSB
- Atemunabhängige Spaltung = fixierte Spaltung bei Vorhofseptumdefekt, Pulmonalstenose
- Paradoxe (umgekehrte) Spaltung bei schweren Aortenstenose, Aortenisthmusstenosen, LSB, Herzschrittmacher mit rechtsventrikulärer Stimulation
- Öffnungstöne (plötzlicher Stopp der Öffnungsbewegung einer verklebten AV-Klappe) z.B. Mitralöffnungston bei Mitralstenose, DD Prothesenöffnungston bei Mitralklappenprothese
- Dehnungstöne (ejection click) entstehen durch plötzlichen Stopp der Öffnungsbewegungen verklebter Semilunarklappen (Taschenklappen)
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Diastolische ventrikuläre Füllungstöne (bei Kindern physiologisch)
- Herzton: diastolic overloading bei Mitralinsuffizienz, Herzinsuffizienz und Hyperthyreose
- Systolischer Klick z.B. bei Mitralklappenprolaps
Herzgeräusche
- Immer benennen:
- Lautstärke (1/6 nur mit Mühe auskultierbar, 2/6 leise, aber sofort hörbar, 3/6 laut, kein Schwirren, 4/6 Geräusch mit Schwirren, 5/6 hörbar, wenn nur der Stethoskoprand aufgesetzt wird, 6/6 hörbar auf Distanz ohne Stethoskop)
- Punctum maximum
- Fortleitung
- Frequenz
- Systolikum / Diastolikum?
- Geräuschart (Decresendo, Spindel, Band, Crescendo)
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Systolikum
- Insuffizienz der AV-Klappen: bandförmig, unmittelbar nach dem 1. Herzton, meist Mitralinsuffizienz mit Fortleitung in die Axilla
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Stenose der Semilunarklappen oder des ventrikulären Ausflussbahn: spindelförmig, vom 1. HT abgesetzt
- Aortenstenose (mit Fortleitung in die Carotiden)
- Pulmonalstenose
- Hypertrophische obstruktive Kardiomyopathie (HOCM)
- Aortenisthmusstenose (Auskultation zwischen den Schulterblättern!)
- Septumdefekte: spindel- oder bandförmig
- Akzidentelles Herzgeräusch bei Kindern (>50%)
- Funktionell z.B. infolge Hyperzirkulation, erhöhtem HZV, erhöhter Blutviskosität (Hyperthyreose, Fieber, Anämie, Bradykardie, Schwangerschaft)
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Diastolikum (nie funktionell!)
- Stenose der AV-Klappen: fast immer Mitralstenose, dafür typisch: Paukender 1. Herzton, Mitralöffnungston nach dem 2. Herzton, diastolisches Descrescendo, präsystolisches Crescendo
- Funktionelles Geräusch der AV-Klappen bei erhöhtem Blutfluss (z.B. AV-Klappeninsuffizienz –> relative Stenose)
- Insuffizienz der Semilunarklappen: Aorteninsuffizienz, relative Pulmonalisinsuffizienz (durch Überdehnung des Anulus bei pulmonaler Hypertonie), zusätzlich häufig Austin-Flint-Geräusch (spätdiastolische Rumpeln durch Flattern des vorderen Mitralsegels)
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Kontinuierliche systolisch-diastolische (“Maschinen”) Geräusche
- offener Ductus botali
- Aortopulmonales Fenster, rupturiertes Sinus-Valsalva-Aneurysma
- Arteriovenöse Fisteln (Lungenangiom, posttraumatisch)
- Koronarfisteln
Indikationen Belastungs-EKG
- KHK (Diagnostik + Bestimmung der Belastungsbreite)
- Herzrhythmusstörungen (Verhalten unter Belastung)
- Kontrolle des Blutdruckverhaltens
- Beurteilung der Leistungsfähigkeit
Normalwerte LVEDP und RVEDP
- LVEDP (entspricht etwa dem PCWP = pulmonary capillary wedge pressure): 5-12mmHg
- RVEDP (entspricht etwa dem ZVD): 2-7mmHg
Ätiologie der Endokarditis
- Infektiös (Bakterien, selten Pilze)
- Abakteriell
- Endocarditis rheumatica (E. verrucosa)
- Endocarditis Libman-Sacks (bei SLE)
- Löffler-Endocarditis (= Endocarditis parietalis fibroplastica, betrifft weniger die Klappen sondern eher die Herzwände, bei Hypereosinophiliesyndrom)
- Endokardfibrose bei Karzinoid-Syndrom (Hedinger-Syndrom)
- Medikamenteninduziert: Pergolid und Cabergolin können fibrotische Herzklappenveränderungen machen, auch Ecstasy
- Merkenswert*
- Die Endocarditis rheumatica (verrucosa) ist die häufigste Endokarditis. Bakterielle Endokarditiden entstehen häufig erst auf Boden von dadurch vorgeschädigten Klappen
Leitsymptome der infektiösen Endokarditis
- Fieber
- Herzgeräusch
- Bakteriämie
- Splenomegalie
- Embolien / Immunkomplexablagerungen (inkl. Splinterblutungen, Oslerknötchen, Janeway-Läsionen, Glomerulonephritis)
Achten auf: Kardiale Symptome, Kutane Symptome, embolische Herdencephalitis, Nierenbeteiligung (Herdnephritis), Splenomegalie, Roth-Flecken (Retinablutungen)
Erreger der infektiösen Endokarditis
Endocarditis acuta:
- Staphylococcus aureus (45-65%)
- Streptokokken (ca. 30%)
- Enterokokken (immer resistent gg. Penicillin und Cephalosporine!), gramnnegative Bakterien (<10%)
- Pilze ca. 1%
- Endocarditis lenta*
- Streptococcus viridans
- Bei liegendem Fremdmaterial:*
- Staphylococcus epidermidis
- Merkenswert*
- Bei Nachweis von Streptococcus bovis oder gallolyticus muss immer eine Koloskopie im freien Intervall erfolgen (60% Polypen oder Kolonkarzinom)
Diagnostik Endokarditis
- Labor: BSG und CRP erhöht (eine normale BSG spricht gg. eine Endokarditis!), in 80% Anämie, Blutkulturen (min. 3 Paare seperat entnommen vor Therapiebeginn, unabhängig vom Verlauf der KT)
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Duke Kriterien:
- Eine infektiöse Endokarditis ist wahrscheinlich bei Vorliegen von 2 Hauptkriterien oder 1 Hauptkriterium + 3 Nebenkriterien oder 5 Nebekriterien
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Hauptkriterien
- Positive Blutkulturen (typische Erreger aus 2 seperaten BK)
- Positives Echo (oszillierende intrakardiale Masse, Abzess, neue Dehiszenz einer Klappenprothese, neue Klappeninsuffizienz
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Nebenkriterien
- Prädisponierende Herzerkrankung oder i.v.-Drogenabusus
- Fieber > 38°C
- Vaskuläre Befunde (Arterielle Embolie, septische pulmonale Infarkte, mykotische Aneurysmen, intrakranielle Hämorrhagie, konjunktivale Hämorrhagien, Janeway-Läsionen)
- Immunologische Befunde (Glomerulonephritis, Osler Knötchen, Roth’s spots, pos. Rheumafaktor)
- Echo auf Endokarditis hinweisend, jedoch ohne Nachweis eines Hauptkriteriums (z.B. Perikarderguss)
- Positive Blutkulturen, die nicht die Hauptkriterien erfüllen
Therapie der Endokarditis
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Nativklappen (und Klappenprothese > 12 Mo. nach OP)
- Ampicillin-Sulbactam (Unacid) oder
- Amoxicillin-Clavulansäure (Augmentin) + Gentamicin
- Therapie für 4-6 Wo.
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Klappenprothese (<12 Mo. nach OP)
- Vancomycin + Rifampicin (für min. 6 Wo.) + Gentamicin (für 2 Wo.)
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Frühzeitiges Konsil mit Herz-Thorax-Chirurg
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Dringliche Indikationen zur operativen Sarnierung:
- Vegetation > 10mm (Embolierisiko bis 60%)
- persistierende Infektion trotz Antibiose
- AV-Block
- paravalvulärer Abzess
- Herzinsuffizienz
- Hämodynamisch relevantes Vitium
- Embolien
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Dringliche Indikationen zur operativen Sarnierung:
Endokarditisprophylaxe
Patientengruppen
- Pat. mit Klappenersatz
- Z.n. Herz-OP mit Einbringung von prothetischem Material für 6 Mo.
- Pat. mit überstandener Endokarditis
- Pat. mit angeborenen zyanotischen Herzfehlern
- Z.n. Herztransplantation
Eingriffe
- Bei Infektfreiheit nur Zahnbehandlungen (Amoxicillin) und Eingriffen am Respirationstrakt
- Bei manifesten Infektionen auch GI-Trakt, Urogenitaltrakt
Rheumatisches Fieber
- Ca. 2 Wo. nach akuter Tonsillopharygitis durch Beta-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A
- Allgemeinreaktion und hohes Fieber
- Polyarthritis
- Endo-/Myo-/Perikarditis (Pankarditis)
- Erytema marginatum (Ringe), Rheumaknötchen
- Chorea minor (kann auch noch Monate nach Primärinfekt auftreten)
- Therapie mit Penicillin V (bei Erwachsenen 3-4 Mio IE / Tag) für 10 Tage + antiinflammatorische Behandlung mit ASS und ggf. Kortikosteroiden (bei Karditis) für 4-6 Wo.
- Rezidivprophylaxe mit Penicillin über min. 5 Jahre
Diagnostik:
- BSG/CRP (eine normale BSG schließt ein rheumatisches Fieber weitestgehend aus)
- Rachenabstrich (Goldstandard Kultur, alternativ Schnelltest)
- AK-Titer (Antispreptolysin O = ASL, Titer über 300IE, Anti-DNAse B = ADB)
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Jones-Kriterien
- Nachweis eines vorangegangenen Streptokokkeninfekts + 2 Hauptkriterien oder 1 Haupt- + 2 Nebenkriterien
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Hauptkriterien
- Karditis
- Wandernde Polyarthritis
- Chorea minor
- Subkutane Knötchen
- Erythema anulare rheumaticum (Erythema marginatum)
- Nebenkriterien
- Fieber
- Arthralgie
- BSG u./o. CRP erh.
- Verlängerte PQ-Zeit
Merkenswert
- ASL steigt v.a. bei oropharyngealen Streptokokkeninfektionen, die ein rheumatisches Fieber auslösen können
- ADB steigt v.a. bei Streptokokkeninfektionen der Haut (Erysipel, Impetigo contagiosa, nekrotisierende Fasciitis), die kein rheumatische Fieber nach sich ziehen, wohl aber eine Poststreptokokken-Glomerulonephritis auslösen können
Welche Begleiterkrankung muss vor geplanter Klappen-OP immer ausgeschlossen / diagnostiziert werden?
Eine KHK (Herzkatheter durchführen)! Ggf. Mitbehandlung
Klappenersatz
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Mechanisch
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Indikationen:
- noch lange Lebenserwartung
- Niereninsuffizienz
- nach vorausgegangener Fehlfunktion einer Bioprothese
- wenn Antikoagulation aus anderen Gründen erforderlich ist
- Antikoagulation nötig
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Indikationen:
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Biologisch
- Xenograft (Rinder-Perikard, Schweinklappe), Allograft (Fascia lata oder Dura mater vom Körperspender, auch komplette Klappen)
- Indikationen:
- Höheres Lebensalter (>75Jh.), Lebenserwartung < 10 Jh.
- Kontraindikationen für Antikoagulation
- Reoperation wegen thromboembolischer Komplikation einer mechanischen Klappe
- Keine Antikoagulation nötig, aber begrenzte Haltbarkeit (zunehmende Verkalkung v.a. bei Pat. mit Niereninsuffizienz, deshalb dort lieber mechanische)
Schweregrade von Vitien
Mitralstenose
- Physiologisch:
- KÖF 4-5cm²
- mittlerer Druckgradient <5mmHg
- Pulmonal-arterieller Druck < 30mmHg
- Leicht:
- KÖF <2,5cm²
- Gradient <= 7mmHg
- PA Druck < 30mmHg
- Mittel:
- KÖF 1,5-1,0cm²
- Gradient 7-15mmHg
- PA Druck 30-50mmHg
- Schwer
- KÖF <1cm²
- Gradient > 15mmHg
- PA Druck >50mmHg
Aortenstenose
- Leicht
- KÖF > 1,5cm²
- Mittlerer Druckgradient <25mmHg
- Vmax < 3,0m/s
- Mittel
- KÖF 1,5 - 1,0cm²
- Gradient 25-50mmHg
- Vmax 3,0-4,0m/s
- Schwer
- KÖF < 1cm²
- Gradient >50mmHg
- Vmax >4,0m/s
Symptomatik der Mitralstenose
- Folgen der Drucksteigerung im LA z.B.:
- VHF
- Thrombenbildung im LA mit Emboliegefahr
- Folgen der Lungenstauung/pulmonaler Hypertonie
- (Belastungs-)Dyspnoe
- Nächtlicher Husten (Asthma cardiale)
- Evtl. Hämoptoe mit Herzfehlerzellen im Sputum
- Folgen bei Rechtsherzinsuffizienz
- Venenstauung an Hals und Zunge
- Stauungsleber, Stauungsniere (evtl. Proteinurie), Ödeme der abhängigen Körperpartien
- Folgen des verminderten HZV
- Leistungsminderung
- Periphere Zyanose mit rötlich-zyanotischen Wangen (Facies mitralis)
Diagnostik Mitralstenose
- EKG (P-Mitrale, Rechtsherzhypertrophie Sokolow-Lyon RV1 + SV5 oder V6 >= 1,05mV)
- Rö-Thx (Eiform des Herzens duch verstrichene Herztaille, ggf. Doppelkontur durch Überlagerung des RA durch das LA, Aufweitung der Trachealbifurkation >=90°)
- Echo
- Herzkatheter (Rechts- und Linksherzkatheter)
Therapie Mitralstenose
Konservativ
- Cave: Keine ACE-Hemmer, keine ATII-Blocker
- Möglichst Sinusrhythmus erhalten, bei VHF Frequenz reduzieren (Digitalis, Verapamil, Betablocker) –> die Pat. brauchen eine möglichst lange Diastole!
- Orale Antikoagulation bei mittelschwerer MS auch schon bei Sinusrhythmus
- Endokarditisprophylaxe
Katheterverfahren
- Mitralklappenvalvuloplastie
Chirurgische Therapie (Meist Mitralklappenersatz, prinzipiell aber auch operative Kommisurektomie möglich)
- Indikation: min. mittelschwere MS (MÖF < 1,5cm²)
- In Zusammenschau mit der bestehenden Symptomatik
Ursachen Mitralinsuffizienz
- Relative MI: Dilatation des Mitralklappenanulus bei dilatativer Kardiomyopathie oder Linksherzinsuffizienz
- Mitralklappenringverkalkung im Alter
- Mitralklappenvalvuloplastie
- rheumatische und/oder bakterielle Endokarditis
- myxomatöse Degeneration (Ehlers-Danlos, Marfan)
- Elongation oder Ruptur von Chordae tendineae z.B. bei Mitralklappenprolaps, akutem Myokardinfarkt, nach Thoraxtrauma, idiopatisch
- Dysfunktionen eines Papillarmuskels bei KHK
Symptomatik Mitralinsuffizienz
- Chronische Entwicklung: Oft wenig symptomatisch, erst bei Versagen des LV ähnliche Symptomatik wie bei MI
- Akute MI (z.B. Papillarmuskelnekrose bei Infarkt) –> Lungenödem und evtl. kardiogener Schock
Diagnostik Mitralinsuffizienz
- EKG (p-sinistroatriale, später p-dextroatriale, Linkstyp, bei pulmonaler Hypertonie Rechtstyp)
- Echo
- Rö-Thx (Vergrößerung von LA und LV!)
- Linksherzkatheter
Therapie Mitralinsuffizienz
- Konservativ: Therapie der Herzinsuffizienz, körperliche Schonung, orale antikoagulation bei VHF
- Chirurgisch:
- Der Rekonstruktion ist wenn möglich der Vorzug gegenüber dem Ersatz zu geben
- Indikationen:
- Akute Mitralinsuffizienz: rasche, operative Therapie
- Chronische Mitralinsuffizienz:
- Symptomatisch + LVEF >= 30%, bei <30% nur wenn rekonstruktionsfähig
- Asymptomatisch: sicher indiziert bei LVEF < 60% und/oder LVESD > 45mm; ggf. bei VHF, erhöhtem pulmonalarteriellem Druck
Pulsus paradoxus
- Abfall des systolischen Blutdrucks um > 10mmHg bei Inspiration (ggf. peripherer Puls dann nicht mehr tastbar)
- Tritt auf bei Erkrankungen, bei denen die Füllung des linken Ventrikels erschwert ist (weitere Erschwerung durch geringeren venösen Rückstrom bei Inspiration)
- z.B. Herzbeuteltamponade, konstriktive Perikarditis, Spannungspneumothora, schwerer Asthmaanfall
Ätiologie Aortenstenose
- Am häufigsten artherosklerotisch-kalzifizierend, meist mit 70-90Jh., bei bikuspider Klappe früher (50-70 Jh.)
- Bei jüngeren Erwachsenen meist kongenitale Aortenstenose
- Rheumatische Aortenstenose (sehr selten geworden durch Antibiotikatherapie von Streptokokkeninfekten)
Symptomatik Aortenstenose
- Bei leichter, teilweise sogar bei mittlerer AS: oft über Jahre beschwerdefrei
- Bei höher gradiger AS: Eingeschränkte Belastbarkeit, rasche Ermüdung, Atemnot, Angina pectoris, Schwindel, Synkope, jeweils bei Belastung
