Lichtmikroskope und seine Bestandteile Flashcards

1
Q

Unterschiede zwischen aufrechten und inversen Mikroskope

A

– Betrachtung der Präparate von:
oben - unten (“Umkehr”-Mikroskop)

– Anwendung in:
Mikrobiologie, Botanik – Zellkulturen

– Vorteile:
bessere Auflösung – nicht eingeschränkt in der Vorstellbarkeit des Objekttisches

Nachteile:
beschränkt in der Vorstellbarkeit des Objekttisches – Auflösung schlechter (weil mehr Luft zwischen Okular und Objekt)

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2
Q

Zähle die Bestandteile des Lichtmikroskops auf!

A

Standfuß, Lichtquelle, Stativ, Tubus
Grobtrieb, Feintrieb, Koaxialantrieb
Leuchtfeldblende, Aperturblende, Kondensor
Objekttisch/Kreuztisch, Objektklammer, Objektive, Objektivrevolver mit Rändelring, Okulare

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3
Q

Funktion Stativ

A

bestimmt Stabilität, Bedienkomfort, Ergonomie - wie angenehm mit dem LM zu arbeiten ist

bestimmt nicht die Auflösung

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4
Q

Lichtquelle - wo befindet sie sich und welche gibt es? Was muss man bei der Regulation der Helligkeit beachten?

A
  • im Standfuß
  • Halogenlampe oder LED
  • Helligkeit drosseln bei kleineren Vergrößerungen oder bei stark lichtdurchlässigen/wenig kontrastreichen Objekten
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5
Q

Leuchtfeldblende - Funktion

A
  • so weit öffnen, dass das gesamte Blickfeld ausgeleuchtet ist
    –> verhindert Überstrahlung des Objektes durch Licht von außerhalb des Bildfeldes
  • Zentrierschrauben zur Ausrichtung des Strahlengangs
    –> nur verwenden, wenn Strahlengang nicht zentriert ist
    –> wichtig beim Köhlern
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6
Q

Kondensor und Aperturblende

A
  • von Ernst Abbe erfunden
  • Bestandteil jedes Mikroskops
  • für die Mikroskopbeleuchtung von zentraler Bedeutung und trägt zum Auflösungsvermögung bei:
    fokussiert Lichtbündel auf Objekt, möglichst gleichmäßig –> optimale Ausleuchtung
  • Aperturblende: Regulation des Kontrastes durch Schieberegler – begrenzt die Breite des Lichtstrahls bzw. in welchem Öffnungswinkel der Lichtstrahl auf das Objekt trifft
    (hoher Öffnungswinkel -> hohes Auflösungsvermögen, gleichzeitig aber einen sehr schwachen Kontrast
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7
Q

Objekttisch und Triebe - Funktion

A
  • Objektklammer zur Fixierung des Objektträgers
  • Koaxialantrieb
    –> Bewegung des Kreuztisches in der Horizontalen: Position einstellen (vor/zurück, rechts/links)
  • Grob- und Feintrieb
    –> Bewegung in der Vertikalen
    –> scharf stellen
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8
Q

Was ist der Nonius?

A
  • befindet sich auf dem Objekttisch, in der Objektklammer integriert
  • = Skala
  • zur Bestimmung der Position einer Struktur
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9
Q

Objektivrevolver

A
  • hält die Objektive mit unterschiedlicher Vergrößerung
  • Start beim Objektiv mit der kleinsten Vergrößerung
  • Beim Wechsel den Objektivrevolver NUR am Rändelring drehen, Objekttisch nicht nach unten verstellen
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10
Q

Objektive

A
  • Linsensystem
  • dem Objekt zugewandt
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11
Q

Was ist die Maßstabszahl?

A

= Vergrößerungsfaktor: gibt Vergrößerung an

  • 1, 2, 4, 10, 20, 40, 60, 100
    (100 … Maximum für Lichtmikroskop)
  • x-fache Vergrößerung
  • oft mit x angegeben: z.B. 4x
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12
Q

Welche Kennzeichnungen sind am Objektiv angegeben? und wo sind sie

A
  • links oben: Maßstabszahl
  • rechts oben: Länge des Tubus, auf die das Objektiv angelegt ist (Angabe in mm oder ∞) - für Anwender nicht bedeutend
  • links unten: Numerische Apertur (NA)
  • rechts unten: Optimale Dicke der Gläser (in mm) –> genormt: 0,17 mm
  • auch ist manchmal angegeben, ob es ein Immersions- oder Trockenobjektiv ist
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13
Q

Was ist die Numerische Apertur? -

A
  • Maß für das Auflösungsvermögen eines Objektivs: je höher NA, desto mehr Details können unterschieden werden
  • Wert von NA steigt mit Maßstabszahl
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14
Q

Formel von NA

A

NA = n * sinα

  • n … Brechungsindex des Mediums zwischen Deckglas und Objektiv
    –> Luft = 1, Immersionsöl = 1.515
  • α … halber Öffnungswinkel des Objektivs
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15
Q

Maximum des NAs für Trockenobjektive und Immersionsobjektive

A

Trocken: bis ca. 0,85

Immersion: bis ca. 1,4

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16
Q

Okular

A
  • wirkt als Lupe: besteht aus mehreren Linsen
  • Einstellung des Dioptrienausgleiches (sozusagen scharf stellen)
  • Zwischenbildebene befindet sich im Okular
    –> fokussierte, reelle Abbildung des Präparates
    –> Messstrichplatte
  • trägt mit seiner Vergrößerung zur Gesamtvergrößerung bei: Gesamtvergrößerung = Maßstabszahl x Okularvergrößerung
    –> 10-fache Eigenvergrößerung üblich (daher 100*10= 1000 … max. Gesamtvergrößerung)
    –> aber “Viel hilft nicht viel”: Gesamtvergrößerung soll höher als das 500-fache, aber kleiner als das 1000-fache der jeweiligen Objektivapertur (NA)