Lymphatische Organe Flashcards

(84 cards)

1
Q

Woher stammen die Lymphozyten generell?

A

Knochenmark

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Q

Was geschieht in den primären, lymphatischen Organen?

A

Reifung der Lymphozyten zu funktionsfähigen Immunzellen

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3
Q

Welches sind die primären lymphatischen Organe von B- und T-Lymphozyten?

A

B-Lymphozyten: Knochenmark

T-Lymphozyten: Thymus (kommen als Pro-T-Lymphozyten aus dem Knochenmark!!!)

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4
Q

Was geschieht mit den B/T-Lymphozyten nach der Reifung in den primär Lymphatischen Organen?

A

Wandern ins Blut und besiedeln die sekundär lymphatischen Organe

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5
Q

welche sind die sekundär lymphatischen Organe?

A

Lymphknoten
Milz
MALT (Mugosa assoziierte lymphatische Organe wie Tonsillen oder Peyer-Plaques)

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6
Q

Ursprung des Knochenmarks?

A

Mesoderm

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7
Q

Was ist die Blutbildung?

A

Hämatopoiese: Rote/Weiße Blutk. und Thrombozyten entstehen

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8
Q

Grundgerüst des Knochenmarks?

A

retikuläres Bindegewebe

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9
Q

Welche beiden Knochenmarke werden unterschieden?

A

Blutbildendes “Rotes Knochenmark” (sehr viel bei Neugeborenen)
Fetthaltiges “Gelbes Knochenmark” (vor allem viel im Alter)

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10
Q

Was sind die Knochenmarksinus?

A

dünnwandige, weitlumige Kapillaren mit perforiertem Endothel, Austrittspforten für reife Blutzellen.

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11
Q

Was versteht man unter Hämtopoiese?

A

Blutzellbildung, also Vermehrung und Reifung verschiedener Blutzelltypen

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12
Q

Wo findet die Hämatopoiese statt?

A

Maschen des Retikulären BG im Knochenmark

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13
Q

Ausgangszellen aller Blutzellen?

A

multipotente hämatopoietische Stammzellen (HSC)

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14
Q

HSC ähneln Lymphozyten, Unterschied?

A

etwas größer, mindestens zwei Nucleoli

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15
Q

Welche zwei große Entwicklungsreihen gehen von den HSC aus?

A

Lymphopoiese

Myelopoiese

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16
Q

Was passiert bei der Lymphopoiese?

A

aus lymphatischen Progenitorzellen entwickeln sich B-und T-Lymphozyten und natürliche Killerzellen

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17
Q

Was passiert bei der Myelopoiese?

A

Von einer gemeinsamen Progenitorzelle differenziert sich eine Linie zu Eryhrozyten und Megakaryozyten und eine andere Linie zu Granulozyten und Monozyten

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18
Q

Wie nennt sich der direkte Vorläufer der Thrombozyten und wie ist dieser lichtmikroskopisch zu erkennen?

A

großer, segmentierter, gelappter Kern (enthält polyploiden Chromo-Satz)

50-70 mikrometer

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19
Q

Was tun Megakaryozyten?

A

schnüren von Zellfortsätzen tausende Thrombozyten direkt in die Marksinus ab

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20
Q

Wo kommen Megakaryozyten normalerweise nicht vor?

A

im Blut

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21
Q

Juveniler Thymus, grobes Äußeres?

A

zarte BG-Kapsel, Bindegewebe Septen mit Blutgefäßen, dunkle Rinde, helles Mark

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22
Q

Dunkle Färbung der Thymus-Rinde aufgrund von?

A

Basophilen, dichtgepackten Lymphozyten-Kernen

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23
Q

Was ist in der Thymus-Rinde locker verteilt zu finden? Wozu dient dies?

A

Epithel-Zellen, die bei der Reifung und Selektion der T-Lymphozyten helfen.
Sie präsentieren körpereigene Antigene mithilfe ihrer MHC-I und MHC-II Proteine auf ihrer Oberfläche

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24
Q

Finden sich in der Thymus-Rinde Makrophagen? Begründung?

A

Ja, zur Elimination aussortierter T-Zellen

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25
Ziel der Lymphozyten-Reifung?
Selektion funktionsfähiger T-Lymphozyten, die sich nicht gegen körpereigene Antigene richten.
26
Welche beiden Selektionen werden bei den T-Lymphozyten unterschieden?
Positive Selektion: bindet ein T-Lymphozyt mit Zellrezeptor an Corezeptor CD4/8 - Zelle lebt weiter, keine Bindung - Apoptose danach Negative Selektion: bindet T-Lymphozytrezeptor an körpereigene Antigene (an MHC-Rezeptoren von Epithelien) - Apoptose (da sonst Autoimmunreak möglich)
27
Was ist die Blut-Thymus-Schranke?
Wie Blut-Hirn-Schranke: kontinuierliches Endothel der Kapillaren mit geschlossener Schicht Epithel: Verhindert Eintreten von Fremdantigenen aus dem Blut in die Rinde. Bei Insuffizienz dieser: Werden mit MHC von den Epithelien präsentiert und entsprechende T-Lymphozyten binden an diese - negative Selektion, so dass kein spezifischer Abwehrmechanismus ggn. dieses Antigen besteht.
28
Gibt es im Thymusmark eine Blut-Thymus-Schranke?
nein, weil gereifte T-Lymphozyten von hier ins Blut gelangen müssen
29
Unterscheidung Thymus-Rinde vom Mark?
Mark deutlich lockerer aufgebaut, Hassall-Körperchen zu finden!
30
Welche Strukturen sind im Thymus-Mark zu finden?
ausgereifte T-Zellen, interdigitierende dendritische Zellen, Makrophagen, Epithelzellen und Hassall-Körperchen
31
Wie entstehen Hassall-Körperchen, was ist ihre Funktion und warum so wichtig für die Mikroskopie?
entstehen durch Zusammenballung von Epithel-Zellen, Funktion unbekannt, kommen nur im Thymus vor !!!
32
Wie ist der juvenile Thymus vom adelten zu unterscheiden?
Adulter Thymus deutlich größere Hassall-Körperchen, mehr Fett
33
Was wird unter den MALT (mucosa-associated-lymphoid-tissue) lymphoepitheliale Gewebe zusammengefasst?
Lamina propria unterhalb von Epithelien, | Mandeln, Appendix vermiformis, Peter-Plaques
34
Was sind die Tonsillen, wo sind sie und was bilden sie?
Tonsillen sind sekundär lymphatische Organe, befinden sich am Eingang zum Rachen und bilden den Waldeyer-Rachenring.
35
Wichtige Unterscheidungsmerkmale der Mandeln?
Oberflächenepithel, Ausbildung von Krypten, evtl vorhandene Drüsen
36
In der Tiefe von Krypten bei Tonsillen ist das Epithel wie und warum so beschaffen?
aufgelockert und mit Lymphozyten durchsetzt, zur Antigenerkennung ("Durchdringungszone")
37
Was befindet sich jenseits des Epithels von Tonsillen?
Sekundärfollikel mit Lymphozytenrandwall - B-Zellregion
38
Welche Zonen befinden sich außerhalb der Follikel bei Tonsillen?
parafollikuläre Zonen, oder T-Zellregion
39
Was befindet sich wichtiges in den parafollikulären Zonen?
"high endothelial venules", über die patroullierende Lymphozyten aus dem Blut wieder in die Tonsille zurückkehren
40
Woraus entstehen die beiden Gaumenmandeln? Tonsillae palatinae
aus dem zweiten Schlundtaschenpaar (Entoderm)
41
Wo befinden sich die beiden Gaumenmandeln (Tonsillae palatinae)?
rechts und links am Racheneingang zwischen vorderem und hinterem Gaumenbogen innerhalb von jeweils einer Tasche (Fossa tonsillaris)
42
Welches Epithel befindet sich um die Gaumenmandeln?
mehrschichtiges unverh. Plattenepithel, wie in der restlichen Mundhöhle
43
Wie sind die Krypten bei den Gaumenmandeln?
tief, verzweigt, spitz endend
44
Was ist häufig am Grund der Gaumenmandeln zu erkennen?
Schicht straffen Bindegewebes, die ähnlich einer Organkapsel, die Tonsillen vom übrigen Gewebe abgrenzt, dadurch leichter operativ zu entfernen
45
Tonsilla lingualis (Zungenbälge), Erkennungsmerkmale?
- mehrschichtig unv. Plattenepithel wie bei Tonsilla palatina - Krypten flach, unverzweigt, enden abgerundet, stehen meist weit auseinander - kein straffes BG am Grund, zahlreiche muköse Gll. linguales - quergestreifte Zungenmuskulatur
46
Wo befindet sich die unpaare Tonsilla pharyngea (Rachenmandel)?
im Dach des Nasopharynx (Epipharynx) hinter den Choanen
47
Merkmale Tonsilla pharyngea (Rachenmandel)?
wie die wie die Tonsilla tubaria Tonsilla tubaria ein respiratorisches respiratorisches Epithel Epithel. Krypten sind kaum vorhanden, . Krypten sind kaum vorhanden, nur leichte Falten sind erkennbar.
48
Wo befindet sich die Tonsilla tubaria (Tubenmandel)?
Liegt um das Ostium tubae auditivae
49
Merkmale Tonsilla Tonsilla tubaria (Tubenmandel)?
respiratorischem Epithel
50
Was bezeichnet man als GALT (gut-associated lymphoid tissue)?
Lymphatisches Gewebe im Verdauungstrakt: | Peyer-Plaques im terminalen Ileum, Appendix vermiformis, Lamina propria des gesamten Darmrohres
51
Wo kommen die Peyer-Plaques vor?
im Ileum vor und liegen typischerweise gegenüber dem Mesenterialansatz in der Lamina propria mucosae und in der Submukosa
52
Was wird als "Domareal bezeichnet?
Ragen Follikel bis an die Oberfläche vor und wölben das Zottenepithel kuppelartig in das Darmlumen, so wird dieser Bereich als Domareal bezeichnet
53
Das spezialisierte Epithel des Domareals heißt wie?
Domepithel oder follikelassoziertes Epithel
54
Welche wichtigen Zellen befinden sich im Bereich des Domepithel oder follikelassozierten Epithels?
sogenannte M-Zellen, die darauf spezialisiert sind, Antigene mittels Transzytose durch das Epithel zu schleusen und an die Lymphfollikel weiterleiten, um so eine schnelle Immunantwort auszulösen (wichtige Funktion bei der Schluckimpfung!).
55
Wo befinden sich im Falle der Peyer-Plaques die B/T-Zellen?
Ähnlich wie in den Tonsillen sind auch hier die Lymphfollikel klassische B -Zellregionen, während man die T-Zellen vor allem in den parafollikulären Zonen (mit „high endothelial venules“) findet
56
Größe von Lymphknoten?
2-20mm
57
Aufgaben der Lymphknoten ?
Lymphknoten sind in das Lymphsystem eingeschaltet und filtern die Lymphe, die durch sie hindurchfließt. So werden Antigene und Erreger abgefangen, die bereits die Lymphe erreicht haben. Die Lymphknoten stellen einen Ort der Antigenpräsentation, der Lymphozytenproliferation und der Lymphozytendifferenzierung dar
58
Welche Strukturen besitzen das Hilum eines Lymphknotens?
eine Arterie, Venen und ein abführendes, efferentes Lymphgefäß
59
Wie stellt sich die Organkapsel des Lymphknoten dar?
Organkapsel aus straffem Bindegewebe, von der aus Trabekel ins Organinnere ziehen. Anders als in der Milz befinden sich in den Trabekeln keine Blutgefäße und keine glatte Muskulatur. Stattdessen wird die Organkapsel in regelmäßigen Abständen von zuführenden Lymphgefäßen, den Vasa afferentia, durchdrungen
60
Aufgabe der Sinus der Lymphknoten?
In den Sinus der Lymphknoten fließt die Lymphe von den afferenten Lymphgefäßen durch den Lymphknoten hindurch in Richtung Hilum und dort im efferenten Lymphgefäß ab
61
Weg der Lymphe durch den Lymphknoten?
Vasa afferentia -> Randsinus -> Intermediärsinus/Rindensinus -> Marksinus - > Vas efferens
62
Was allgemein ist der Cortex (Rinde) des Lymphknotens?
Der Cortex des Lymphknotens entspricht der B-Zell Region, da sich hier die auffälligen und B-Zellreichen Lymphfollikel befinden
63
Unterscheidung Primär/Sekundärfollikel des Cortex von Lymphknoten?
Primärfollikel sind Follikel ohne Keimzentrum und enthalten vor allem native B-Lymphozyten, die noch keinen Antigenkontakt hatten. Sekundärfollikel besitzen ein 8 allem native B-Lymphozyten, die noch keinen Antigenkontakt hatten. Sekundärfollikel besitzen ein aufgehelltes Keimzentrum mit Zentroblasten, Zentrozyten und T-Helferzellen, die am Prozess der Reifung, Vermehrung und Differenzierung der B-Lymphozyten beteiligt sind. Um das Keimzentrum des Sekundärfollikels herum befindet sich ein dunklerer Randwall mit dicht gelagerten Lymphozyten.
64
Was stellt der Paracortex des Lymphknotens dar?
Der Paracortex entspricht der T-Zell-Region des Lymphknotens und liegt zwischen Cortex und Medulla
65
Was kommt signifikantes im Paracortex des Lymphknotens vor?
hochendotheliale Venolen, aus denen Lymphozyten (vor allem TLymphozyten) leicht vom Blut in den Lymphknoten eintreten können. Dazu besitzen sie ein fenestriertes Endothel.
66
Was ist die Medulla (Mark) des Lymphknotens im Allgemeinen?
Die Medulla stellt den innersten Teil des Lymphknotens dar. Sie besteht vor allem aus dem retikulären Bindegewebe der Markstränge und aus anastomosierenden Marksinus.
67
Äußerliches Erscheinungsbild der Medulla des Lymphknotens?
Die Zellen sind hier wesentlich lockerer verteilt als in Cortex und Paracortex. Da die Medulla sehr reich an Makrophagen ist, wird sie auch Makrophagenregion genannt.
68
Was ist die Milz allgemein?
ein sekundär lymphatisches Organ zur Abwehr von pathogenen Erregern, die bereits die Blutbahn erreicht haben. Außerdem findet in der Milz der Abbau alter Erythrozyten und Thrombozyten statt
69
Woraus entsteht die Milz embryologisch?
``` aus einer Ansammlung von Mese nchymzellen im dorsalen Mesogastrium (Mesoderm) ```
70
Woraus besteht die Kapsel der Milz? Was ist noch zu erkennen?
Die Kapsel besteht aus straffem Bindegewebe, das außen von Peritoneum viscerale bedeckt ist. Charakteristisch ist außerdem ein hoher Anteil an glatter Muskulatur. Vom Rand aus ziehen bindegewebige Trabekel in die Tiefe und bilden zum einen ein stützendes Gerüst, zum anderen beherbergen sie die Trabekelarterien und -venen sowie Lymphgefäße. Wird die Kapsel der Milz beispielsweise bei einem stumpfen Bauchtrauma verletzt („Milzriss“), so können sich lebensbedrohliche Blutungen in den Bauchraum ergeben.
71
Verlauf der arteriellen Gefäße der Milz mit Stationen?
A. lienalis - Aufspaltung in Trabekelarterien -Zentralarterien-Pinselarteriolen - Kapillaren (streckenweise Hülsenkapillaren genannt wegen der sie umschließenden Makrophagenmenschette)
72
Auf welche zwei Arten können die Kapillaren der Milz münden?
1. enden entweder offen und ergießen das Blut in das Bindegewebe der roten Pulpa (offener Kreislauf) oder gehen 2. direkt in die venösen Milzsinus über (geschlossener Kreislauf)
73
Was enthalten die Zentralarterien der Milz und was wird daraus?
Die Adventitia dieser Gefäße enthält einen großen Anteil lymphoretikulären Gewebes und bildet die sogenannte periarterielle lymphatische Scheide (PALS) aus, die zur weißen Pulpa gehört.
74
Pinselarteriolen der Milz besitzen keine PALS, von was werden sie stattdessen umgeben?
von Lymphfollikeln
75
Venöser Abfluss bei der Milz?
venösen Milzsinus, Pulpavenen, Trabekelvenen, V. lienalis im Hilum
76
Das Organparenchym der Milz wird wie bezeichnet und wie teilt es sich auf?
Milzpulpa: Rote und weiße, entsprechend der roten und weißen Blutkörperchen
77
Was sind die PALS?
Die PALS Die PALS umgibt die Zentralarterien und besteht vorwiegend aus T-Lymphozyten und retikulären Fasern
78
Was sind Lymphfollikel?
: Lymphfollikel sind runde Ansammlungen von B-Lymphozyten und follikulären dentritischen Zellen, die Kontakt zur PALS haben und seitl ich aus dieser hervorgehen. Sekundärfollikel haben im Gegensatz zu den Primärfollikeln ein (im Präparat etwas helleres) Keimzentrum, das unter anderem auch T-Helferzellen und Makrophagen enthält
79
Was ist die Marginalzone?
Die Marginalzone umgibt den Rand der Lymphfollikel und enthält hauptsächlich B-Gedächtniszellen.
80
Wozu dient die rote Pulpa?
Die Rote Pulpa dient hauptsächlich der Blutfilterung und dem Aussortieren alter oder pathologisch veränderter Erythrozyten (Blutmauser)
81
Die rote Pulpa besteht woraus?
im Wesentlichen aus den Milzsinus und dem dazwischen liegenden lockeren Bindegewebe
82
Wo befinden sich die Makrophagen in der Roten Pulpa?
Das Bindegewebsnetz der roten Pulpa enthält zahlreiche Makrophagen, die direkt von Blut umspült werden und alte Erythrozyten erkennen und abbauen können
83
Was ist das besondere an den Endothelzellen der Milzsinus?
Die Endothelzellen der Milzsinus bilden interzelluläre Schlitze aus, durch die sich nur intakte, nicht gealterte Erythrozyten quetschen können, um so aus dem extravasalen Bindegewebsraum (offener Kreislauf) zurück in das venöse System zu gelangen. Alte oder pathologisch veränderte, unflexible Erythrozyten bleiben an den Schlitzen hängen und werden von dort liegenden Makrophagen abgebaut.
84
Differentialdiagnose Milz/Lymphknoten?
Milz hat keine Randsinus unter der Organkapsel!