Materialwirtschaft Flashcards
(35 cards)
Output
Erstellung von Gütern oder Leistungen
->Produkt
Input
-Bereitstellung / Einkauf
=Aufgabe der Beschaffung
Outsourcing
Auslagerung von Leistungen und Funktionen
Bsp.:
Verwaltungsdruckerei, Fuhrpark, Gärtnerei, Pförtner, Postverteilungstätigkeit, Reparatur- und Reinigungsdienstleistungen
Produktionsfaktoren
Arbeit, Boden / Natur, Kapital
Anlagen, Maschinen
Werk-, Hilfs- und Betriebsstoffe
enge Beschaffung
Sachgüter, Anlagegüter
weite Beschaffung
Geld, Kredite, Personal, Dienstleistungen, Rechte, Informationen
Eigenerstellung
make
Fremdbezug
buy
Vorratsbeschaffung
Vorteile
- Abruf aus dem Lager ist jederzeit möglich
- niedrige, günstige Bezugspreise
- günstige Konditionen
Einzelbeschaffung im Bedarfsfall
Vorteile
- niedrige bis keine Lagerkosten
- keine Wahniskosten
- wenig gebundene Liquidität
Just in Time - Beschaffung
Vorteile
- geringe Lagerkosten
- nur Sicherungs- bzw. Reservelagerbestände
- langfristige Verträge
- Bestell- und Transaktionskosten werden gespart
- Lieferung erfolt in richtiger Menge zum Bedarfszeitpunkt
Vorratsbeschaffung
Nachteile
- hohe Lagerkosten (Raum und Verwaltung)
- Gefahr der Veraltung
- Liquidität wird gebunden (=Zahlungsfähigkeit, finanzielle Mittel)
- gelagertes Produkt ist totes Kapital
- Wagniskosten (Risiko, Diebstahl, Verderb, Veralten, Preisverfall…)
Einzelbeschaffung im Bedarfsfall
Nachteile
- schwierige Terminplanung
- eventuell niedrige Lieferbereitschaft
- hohe Einkaufspreise
- hoher Preis und hohe Transportkosten
Just in Time - Beschaffung
Nachteile
- hohe Abhängigkeit von den Lieferanten
- Material könnte zu spät eintreffen
Vorratsbeschaffung
Merkmal
Bedarf der Güter und Zeitraum ist bekannt oder kann geschätzt werden
Einzelbeschaffung im Bedarfsfall
Merkmal
Bedarfsmeldung, Auftrag
Just in Time - Beschaffung
Merkmal
- Rahmenverträge für Lieferbedingungen
- Jahreslieferungen (Bestimmte Menge / Jahr)
- Teillieferungen nach Menge (Bestimmte Menge zu bestimmter Teillieferung an unbestimmten Terminen)
- Teillieferungen nach Termin (Bestimmter Termin ->1x/Monat etc. Menge nach Bedarf
ökonomisches Prinzip
Kompromiss:
- Versorgungssicherheit maximieren durch Vorratslagerung
- Kosten minimieren durch keine oder geringe Vorratslagerung
Bedarfsart
Primärbedarf
- verkaufsfähiges Produkt
- Endprodukte, fertige Erzeugnisse, die in einer Planungsperiode zur Verfügung stehen müssen
Bedarfsart
Sekundärbedarf
- Baugruppen
- Einzelteile der Baugruppen
- Rohstoffe der Einzelteile
- Bauteile können selbst gefertigt oder eingekauft werden
Rohstoffe (Erzeugnisstoffe)
- gehen in das Produkt ein - unmittelbarer Hauptbestandteil
Bedarfsart
Tertiärbedarf
- Hilfsstoffe
- sind zur Vollständigkeit da
- gehen nur in sehr kleinen Teilen in das Produkt ein
- Betriebsstoffe
- gehen nicht in das Produkt ein
- sind dazu da, dass der Produktionsbetrieb läuft
- Nie Bestandteil des Produktes
- werden im Produktionsprozess verbraucht
Bedarfsart
Zusatzbedarf
- besteht zusätzlich zum Sekundärbedarf
- (Reserve zum Sekundärbedarf)
- Bedarf für Verschleiß, Schwund oder Ausschuss
- wird durch prozentualen Aufschlag auf den Sekundärbedarf oder durch einen auf Erfahrungswerten basierenden Festsatz bestimmt
Verbrauchsgebundene Bedarfsermittlung
- in der Verwaltung
- bezieht sich auf Vergangenheitswerte (Absatz und Verbrauchsstatistiken)
- Outputmenge nicht festgelegt
- möglicher Mehrbedarf nicht berücksichtigt
- Saisoneinflüsse werden ggf. berücksichtigt
- inputorientiert
- Betrieb produziert stetig, solange Kundennachfrage gegeben ist
Programmgebundene Bedarfsermittlung
-bei industriellen Fertigungsprozessen von Anlagen und Maschinen
-Stückliste für ein Produkt ermitteln (mathematische Produktionsfunktionen)
-geplantes Output (Auftrag)
-outputorientiert
wird vom geplanten Output auf den notwendigen Input zurückgerechnet
-in der Verwaltung selten möglich, da der Output nicht gemessen wird
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