Medizinische Informationssysteme B Flashcards

1
Q

Was sind die Schwierigkeiten bei schlechtem Informationsmanagement in Gesundheitseinrichtungen?

A

Schlechte Datenqualität
Schlechte Patientenversorgung
Steigende Kosten

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2
Q

Was ist die Aufgabe eines Krankenhausinformationssystems?

A

Es erhält, überträgt, verarbeitet, speichert und präsentiert Daten.

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3
Q

Was sind Daten?

A

Daten sind reinterpretierbare Darstellungen von Informationen oder Wissen in einer formalisierten Weise, die für die Kommunikation, Interpretation oder Verarbeitung durch Menschen oder Maschinen geeignet sind.

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4
Q

Aus welchen Aspekten kann Information gesehen werden?

A

Je nach Standpunkt kann sich die Definition mit einem syntaktischen Aspekt (der Struktur), einem semantischen Aspekt (der Bedeutung) oder einem pragmatischen Aspekt (der Absicht oder dem Ziel von Informationen) befassen.

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5
Q

Wie ist Information definiert?

A

Wir werden Information einfach als spezifische Bestimmung über Entitäten wie Fakten, Ereignisse, Dinge, Personen, Prozesse, Ideen oder Konzepte definieren.

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6
Q

Wie ist Wissen definiert?

A

Wissen ist allgemeine Information über Konzepte in einer bestimmten (wissenschaftlichen oder beruflichen) Domäne (z. B. über Krankheiten, Therapiemethoden). Wissen steht im Gegensatz zu spezifischen Informationen über bestimmte Individuen der Domäne (z. B. Patienten).

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7
Q

Wie ist ein System definiert?

A

Ein System ist eine Menge von Personen, Dingen, Ereignissen und deren Beziehungen, die ein integriertes Ganzes bilden.

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8
Q

Welche Systeme unterscheiden wir?

A

Natürliche

Künstlich

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9
Q

Wie ist Informationssystem definiert?

A

Ein Informationssystem (IS) ist der Teil einer Institution, der Daten, Informationen und Wissen verarbeitet und speichert. Es kann als jenes sozio-technische Teilsystem einer Institution definiert werden, das die gesamte Informationsverarbeitung sowie die zugehörigen menschlichen oder technischen Akteure in ihren jeweiligen informationsverarbeitenden Rollen umfasst. Das bedeutet, dass z. B. die Computer, Drucker, Telefone sowie die Mitarbeiter, die diese zur Informationsverarbeitung nutzen, Teil des Informationssystems einer Institution sind.

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10
Q

Was sind die typischen Komponenten eines Informationssystems?

A

Unternehmensfunktionen
Geschäftsprozesse
Applikationsfunktionen
Physikalische Datenverarbeitungssysteme

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11
Q

Was beschreibt eine Unternehmensfunktion?

A

Eine Unternehmensfunktion beschreibt, was die handelnden Menschen oder Maschinen in einem bestimmten Unternehmen zu tun haben, um zu dessen Aufgabe und Zielen beizutragen.

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12
Q

Was charakterisiert Unternehmensfunktionen?

A

Fortlaufend

Kontinuierlich

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13
Q

Was ist eine Aktivität?

A

Eine Instanziierung einer Unternehmensfunktion

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14
Q

Was machen Applikationsfunktionen?

A

Unterstützen Unternehmensfunktionen
Computerbasierte Applikationsfunktionen
Nicht-Computerbasierte Applikationsfunktionen

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15
Q

Was umfasst das Informationsmanagement?

A

Das Informationsmanagement (oder das Management von Informationssystemen) umfasst jene Managementaktivitäten, die sich mit dem Management der Informationsverarbeitung in einer Institution, z. B. einem Krankenhaus, befassen.

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16
Q

Was ist das Ziel von Informationsmanagement?

A

Das Ziel des Informationsmanagements ist eine systematische Informationsverarbeitung, die zu den strategischen Zielen der Einrichtung beiträgt (z. B. effiziente Patientenversorgung und hohe Zufriedenheit von Patienten und Mitarbeitern in einem Krankenhaus).

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17
Q

Was sind die Aufgaben von Informationsmanagement?

A
  • die Planung des Informationssystems und seiner Architektur,
  • die Leitung seiner Einrichtung und seines Betriebs und
  • die Überwachung seiner Entwicklung und seines Betriebs im Hinblick auf die geplanten Ziele.
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18
Q

Wie differenzieren sich strategisches, taktisches und operatives Informationsmanagement?

A

Strategisches Informationsmanagement befasst sich mit der Informationsverarbeitung als Ganzes. Das taktische Informationsmanagement befasst sich mit bestimmten Unternehmensfunktionen oder mit Anwendungskomponenten, die eingeführt, entfernt oder verändert werden. Das operative Informationsmanagement schließlich ist für den Betrieb der Komponenten des Informationssystems zuständig.

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19
Q

Was beschreibt die Architektur eines Informationssystems?

A

Die Architektur eines Informationssystems beschreibt seine grundlegende Organisation, dargestellt durch seine Komponenten, ihre Beziehungen zueinander und zur Umgebung sowie durch die Prinzipien, die sein Design und seine Entwicklung leiten.

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20
Q

Seit wann hat ein Krankenhaus ein Krankenhaus-Informationssystem?

A

Seit dem Anfang

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21
Q

Was sind die Hauptaufgaben eines Krankenhausinformationssystems?

A

Patienteninformationen bereitstellen
Wissen schaffen
Informationen über die Qualität der Patientenversorgung, die Performance und die Kostenstruktur gewinnen

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22
Q

Wie sollten Krankenhausinformationssysteme die Informations bereitstellen?

A
Richtige Information/wissen
richtige Zeit
Richtiger Ort
richtige Leute
richtige Form
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23
Q

Welche wichtigen Personen arbeiten in einem Krankenhaus?

A
Ärzte
Pflegekräfte
Administrative Kräfte
Techniker
Medizin-Informatiker
24
Q

Was ist ein Gesundheitszustand-Netzwerk?

A

Ein temporärer, freiwilliger Zusammenschluss von zwei oder mehr rechtlich getrennten Institutionen des Gesunheitssektors

25
Q

Welche Herausforderungen gibt es für Gesundheitsinformationssysteme?

A
Nutzerakzeptanz
Datenredundanz
Transkription
Aufrechterhaltung der referentiellen Integrität
Kosten
Datenschutz und Sicherheit
Terminologie
Stabilität
Transinstitutionelles Informationsmanagement
26
Q

Wie ist ein Modell definiert?

A

Ein Modell ist eine Beschreibung dessen, was der Modellierer von einem System für relevant hält.

27
Q

Woraus besteht ein Metamodell?

A

Die Modellierungssyntax und -semantik
die Repräsentation der Konzepte
(manchmal) die Modellierungsregeln

28
Q

Welche Arten von Metamodellen gibt es?

A
funktional
technisch
organisatorisch
Daten
Geschäftsprozesse
Informationssystem
29
Q

Wie werden Metamodelle ausgewählt?

A
  1. Definiere die Fragen oder Aufgaben, die durch das KIS-Modell gelöst werden sollen.
  2. Wähle ein geeignetes Metamodell aus.
  3. Sammele die für die Modellierung benötigten Informationen.
  4. Erstelle das Modell.
  5. Analysiere und interpretiere das Modell.
  6. Bewerte, ob das richtige Metamodell gewählt wurde. Wenn nicht, kehren Sie zu Schritt 2 zurück.
30
Q

Was repräsentieren funktionelle Modelle?

A

Unternehmensfunktionen

31
Q

Was beschreiben technische Modelle?

A

Informationsverarbeitungswerkzeuge

32
Q

Was beschreiben organisatorische Modelle?

A

Die Organisation von einer Unit oder Bereich

33
Q

Was beschreiben Datenmodelle?

A

Daten, die im Informationssystem verarbeitet und gespeichert werden.

34
Q

Was beschreibt ein Prozessmodell?

A

Prozessmodelle fokussieren sich auf einen dynamischen Blick auf die Datenverarbeitung

35
Q

Was beschreiben Informationssystemmodelle?

A

Alle anderen Typen kombiniert

36
Q

Welche 3 Typen des 3LGM2 gibt es?

A

3LGM2-B
3LGM2-M
3LGM2-S

37
Q

Was repräsentiert eine Entität?

A

Objektklasse

Daten, die Informationen beschreiben, welche die Objekte der Objektklassen betreffen.

38
Q

Wie ist eine Unternehmensfunktion definiert?

A

Die Klasse aller Aktivitäten, die denselben Satz von Entitätstypen interpretieren und denselben Satz von Entitätstypen aktualisieren, wird als informationsverarbeitende Unternehmensfunktion (kurz: Unternehmensfunktion) bezeichnet. Eine Unternehmensfunktion ist eine Richtlinie in einer Institution, wie Daten über Entitätstypen zu interpretieren sind und dann Daten über Entitätstypen als Folge dieser Interpretation zu aktualisieren sind. Das Ziel der Dateninterpretation und -aktualisierung ist Teil der (Teil-)Ziele der Institution oder trägt zu diesen bei. Eine Funktion hat keinen definitiven Anfang und kein definitives Ende.

39
Q

Wie ist eine Organisationseinheit definiert?

A

Eine Organisationseinheit ist ein Teil einer Einrichtung, der durch Zuständigkeiten definiert werden kann.

40
Q

Wie ist ein Informationsprozess definiert?

A

Ein Informationsprozess ist eine logische und chronologische Abfolge von Unternehmensfunktionen, die Daten über Entitäten interpretieren oder aktualisieren.

41
Q

Wie ist eine Applikationskomponente definiert?

A

Eine Anwendungskomponente ist ein Satz tatsächlich verwendbarer Regeln, die die Datenverarbeitung bestimmter physikalischer Datenverarbeitungssysteme steuern. Regeln gelten als tatsächlich nutzbar, wenn sie so implementiert sind, dass sie bereit sind, bestimmte Unternehmensfunktionen in einem bestimmten Unternehmen zu unterstützen oder die Kommunikation zwischen Anwendungskomponenten zu unterstützen.

42
Q

Wie ist ein physikalisches Datenverarbeitungssystem definiert?

A

Ein physikalisches Datenverarbeitungssystem ist ein physikalisch berührbares Objekt oder ein simuliertes physikalisch berührbares Objekt, das in der Lage ist, Daten zu empfangen, zu speichern, weiterzuleiten oder zielgerichtet zu manipulieren. Wir bezeichnen das Empfangen, Speichern, Weiterleiten und gezielte Manipulieren von Daten als Datenverarbeitung. Diese Datenverarbeitung wird durch Regeln gesteuert.

43
Q

Was fokussiert 3LGM2-M?

A

Nachrichtenytpen

44
Q

Was fokussiert 3LGM2-S?

A

Service-orientierte Architektur

45
Q

Wie ist Service definiert?

A

Ein Dienst ist eine Funktion, die von einer Anwendungskomponente zur Verfügung gestellt wird, um von anderen Anwendungskomponenten genutzt zu werden.

46
Q

Wann wird ein Modell Referenzmodell genannt?

A

Ein Modell wird als Referenzmodell für eine bestimmte Klasse von Systemen und eine bestimmte Klasse von Fragen oder Aufgaben, die mit diesen Systemen zu tun haben, bezeichnet, wenn es Modellmuster bereitstellt, die

  • die Ableitung von spezifischeren Modellen durch Modifikationen, Einschränkungen oder Ergänzungen (generische Referenzmodelle) oder
  • den direkten Vergleich verschiedener Modelle mit dem Referenzmodell hinsichtlich bestimmter Qualitätsaspekte der modellierten Systeme (z. B. Vollständigkeit, Stile der Systemarchitektur) (nicht-generische Referenzmodelle).
47
Q

Was sind die Haupt-Patientenfunktionen im Krankenhaus?

A

Patientenaufnahme
Entscheidungen fällen, Planung und Organisation der Patientenbehandlung
Auftragseingang
Ausführung diagnostischer, therapeutischer und pflegerischer Maßnahmen
Verschlüsselung von Diagnosen und Maßnahmen
Patientenentlassung und Transfer zu anderen Institutionen

48
Q

Welche Kommunikationsstandards gibt es im Krankenhaus?

A
HL7
DICOM
ISO/IEEE 111073
EDIFACT
CCOW
CDA
49
Q

Welche Typologien gibt es?

A
Bus
Ring
Linear
Stern
Baum
Masche
50
Q

Wie ist die Qualität nach ISO definiert?

A

die Fähigkeit, alle Erwartungen des Käufers von Waren oder Dienstleistungen zu erfüllen, oder, mit anderen Worten, als der Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt, wobei “Anforderungen” Bedarf oder Erwartung bedeutet.

51
Q

Welche Herangehensweisen gibt es an Qualität?

A

Strukturqualität
Prozessqualität
Ergebnisqualität

52
Q

Was ist entscheidend für die Datenqualität?

A
Integrität
Reliabilität
Vollständigkeit
Genauigkeit
Relevanz
Standardisierung
Authentizität
Verfügbarkeit
Datensicherheit und -vertraulichkeit
53
Q

Was ist entscheidend für die Qualität von Computer-basierten Komponenten und deren Integration?

A
Funktionalität
Reliabilität
Effizienz
Wartbarkeit
Übertragbarkeit
Nutzbarkeit
54
Q

Was sind Qualitätskriterien für eine HIS Architektur?

A
Transparenz
Adaptierbarkeit
Sättigung
Functional Leanness
Controlled redundancy
55
Q

Was sind die Kriterien für Prozessqualität in Krankenhaus-Informationssystemen?

A

einfaches aufnehmen, mehrfaches verwenden
keine Transkription und keine Medienbrüche
Schmale Informationsverarbeitungsprogramme
Effizienz in der Informationslogistik
Patienten-zentrierte Informationsverarbeitung

56
Q

Was sind die Kriterien für Ergebnisqualität in Krankenhaus-Informationssystemen

A

Erfüllung der Krankenhausziele
Erfüllung der Erwartungen verschiedener Stakeholder
Erfüllung von Informationsmanagement-Gesetzen

57
Q

Welche Phasen hat die Evaluation von Informationssystemen?

A
Studienexploration
erstes Studiendesign
Operationalisierung der Methoden und detaillierter Studienplan
Durchführung der Studie
Bericht und Veröffentlichung der Studie