Naturschutz Flashcards

1
Q

Wie entstehen Moore?

A
  • Nach der Eiszeit erhöten sich die Niederschläge
  • Täler, Senken und Niederungen würden überflutet
  • Vegetation änderte sich (feuchtigkeitsliebende Pflanzen)
  • Im Wasser werden tote Pflanzen nicht gut zersetzt.
  • Es bilden sich Torfmoose (Stoffproduktion der Pflanzen ist größer als ihr Abbau = mehr Biomasse) und dann Torf
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2
Q

Was sind Hochmoore?

A
  • Hochmoore sind Regenwassermoore und abhängig davon
  • Niederschlagsmenge > Verdunstung und Abflüsse
  • saurer, mineral- und sauerstoffarmer Wasserhaushalt
  • Sehr nährstoffarm (nur vom Regenwasser gespeist)
  • Sehr artenarm (wenige Nährstoffe)
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3
Q

Was sind Niedermoore?

A
  • In Senken sammelt sich nährstoffreiches Wasser
  • Verbunden mit dem Grundwasser
  • Nährstoffreichtum sorgt für artenvielfalt
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4
Q

Was ist ein Zwischenmoor?

A
  • Bei vielen Niederschläge kann sich ein Niedermoor zum Hochmoor entwickeln
  • Zwischenmoor = Grundwasser + Regenwasser
  • Im Niedermoor entsteht neuer Torf, der die Torfschicht zusammenpresst = Bildung einer Barriere fürs Grundwasser
  • Pflanzenwachstum entzieht Nährstoffe
  • mangelnde Zersetzung stört den Nahrungskreislauf
  • saure, feuchte und nährstoffarme Umgebung = gute Bediengungen für Torfmoos
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5
Q

Warum sind Moore produktive Lebensräume?

A
  • Positive Stoffbilanz = es bildet sich mehr Substanz durch Photosynthese, als zersetzt und verbraucht wird
  • Hochmoore produzieren bis zu acht Tonnen Pflanzenmasse pro Hektar pro Jahr
  • Niedermoore produzieren bis zu 16 Tonnen Pflanzenmasse pro Hektar pro Jahr
  • Moore entsprechen der Produktivität von Laubwäldern
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6
Q

Warum sind Moore Wasser- und Kohlenstoffspeicher?

A
  • Moore bestehen bis zu 95% aus Wasser = wichtige Rolle beim Landschaftswasserhaushalt
  • Torfmoose nehmen Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre auf
  • Der Kohlenstoff wird in die pflanzliche Biomasse eingebaut und nach dem Absterben der Moose im dann enstehenden Torf fest gebunden
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7
Q

Aus welchen zwei Bestandteilen setzt sich die Binäre Nomenklatur zusammen?

A
  1. Gattungsname
  2. Art-Epitheton
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8
Q

Erzähle mir über die Historie von der Binären Nomenklatur

A
  • Das erste System der Binären Nomenklatur wurde 1753 von Carl von Linne erfunden
  • 1758 übertrug er dies auch auf Tiere
  • Dies war aber simpler, da er die Namen verkürzte
  • Erste allgemeine Regeln wurden ab 1842 aufgestellt
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9
Q

Was sind die Richtlinien der Binären Nomenklatur?

A
  • Gattungen beginnen mit einem Großbuchstaben
  • Arten beginnen mit einem Kleinbuchstaben
  • Artnamen werden gedruckt immer kursiv dargestellt
  • Es handelt sich meist um Latein
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10
Q

Erkläre den Zusammenhang der Binären Nomenklatur und der Systematik

A

Die Binäre Nomenklatur ist ein System zur wissenschaftlichen Bennenung von Tieren und Pflanzen.
Die Systematik klassifiziert und ordnet diese Arten innerhalb des Lebensbaums.

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11
Q

Erkläre das Taxonsystem und wie es Lebewesen klassifiert

A

Jedes Level der Klassifizierung (Taxon) repräsentiert eine Einheit der biologischen Organisation.

Domäne: morphologische, genetische und ökologische Eigenschaften –> Archaee, Bakterien oder Eukaryoten

Reich: Jede Dömäne ist in Reiche unterteilt

Phylum, Klasse, Ordnung, Familie: Jedes Reich wird weiter in Phyla, Klassen, Ordnungen und Familien unterteilt

Gattung und Art: Dies sind die niedrigsten und spezifischsten Ebenen. Sie werden in der Binäre Nomenklatur verwendet.

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12
Q

Erkläre die Verbindung der Taxonomie zur Binären Nomenklatur

A

Die Phylogenie bezieht sich auf den evolutionären Stammbaum des Lebens. So werden Arten, die einen gemeinsamen Vorfahren haben, als eine Gruppe oder ein Taxon zusammengefasst.
Dadurch können Verbindungen und Ähnlichkeiten zwischen den Arten erklärt werden

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13
Q

Woran können Tiere unterschieden werden?

A

Anhand ihrer Morphologie (Struktur und Form).

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14
Q

Definiere was die Biodiversität ist

A

Die Summe aller lebenden Organismen (einzellig und vielzellig organisiert).

Drei Eben der Vielfalt:
- Vielfalt der Arten
- Genetische Diversität innerhalb von Arten (geringe genetische Abweichungen)
- Vielfalt von Lebensräumen

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15
Q

Wo gibt es die größte Artenvielfalt?

A

In Südamerika. Dort werden auch die meisten Neuentdeckungen gemacht.

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16
Q

Erkläre was das DNA-Barcoding ist

A

Es ist ein Verfahren wobei ein genetischer Fingerabdruck Arten mithilfe von Markergenen, wie bei der Produkterkennung, anhand eines Strichcodes identifiziert.

17
Q

Definiere was ein Naturschutzgebiet ist

A

Sie gehören neben den Nationalparks zu den am strengsten geschützten Gebieten. Ihre Zerstörung oder Veränderung ist untersagt, was einen besonderen Schutz von Lebensräumen und den darin wildlebenden Pflanzen- und Tierarten gewährleistet.

  • Zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen oder Lebensgemeinschaften bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten
  • wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gründen
  • Seltenheit und besonderer Eigenart und Schönheit
18
Q

Definiere was ein Landschaftsschutzgebiet ist

A

Ein rechtsverbindlichs festgesetzes Gebiet, in denen ein “besonderer Schutz von Natur und Landschaft erforderlich ist, aufgrund ihrer besonderen Bedeutung für die Erholung”.

  • nur geringen Auflagen und Regelungen
  • Handlungen, die den “Charakter” des Gebietes verändern, sind verboten
  • Regelungen zur Bebbauung
  • ca. 8900 LSG in Deutschland (27% der Fläche)
  • mit einer Eule im Fünfeck, oder einem Adler im Dreieck gekennzeichnet
19
Q

Was ist die IUCN?

A

International Union of Conservation of Nature (Internationale Union für die Erhaltung der Natur und natürlicher Ressourcen)

  • Internationale Nichtregierungsorganisation
  • Ziel: Sensibilisierung der Gesellschaft für den Natur- und Artenschutz
  • Beobachterstatus bei der UN-Vollversammlung
20
Q

Mit was beschäftigt sich die Systematik in der Biologie?

A
  • Beschreiben (Nomenklatur)
  • Bennenen
  • Ordnen (Taxonomie)

von Lebewesen

21
Q

Nenne die Reiche der drei Domänen

A

Eukaryoten (Ein- und Mehrzeller - mit Zellkern)
- Tiere (Mehrzeller)
- Pflanzen (Mehrzeller)
- Pilze (Mehrzeller)
- Protisten (Einzeller)

Bakterien & Archaea
- Bakterien