Neuro - Kapitel 7 (Roth) Flashcards

(98 cards)

1
Q

Funktion NS

A

Bewusstes Erleben
Informationsaustausch
- zw. Organen
- zw. Organismus u. Umwelt

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Q

Stoffaustausch

A

Stoffwechsel, Metabolismus

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3
Q

Substanzaufnahme

A

Ingestion

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4
Q

Verarbeitung

A

Digestion

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5
Q

Ausscheidung

A

Exkretion

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6
Q

Fortpflanzung

A

Reproduktion

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7
Q

Bestandteile des Nervengewebes

A

Nervenzellen (Neurone)

Gliazellen (Neuroglia)

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8
Q

Erklärung Neurone

A

Reizaufnahme, Erregungsleitung, Reizverarbeitung

! Keine Teilung mehr möglich nach Geburt

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9
Q

Erklärung Gliazellen

A

“Nervenbindegewebe”
Ernährungs-, Stütz-, Abwehrfunktion, Isolierung von Nervenfasern
! Behalten zeitlebens Fähigkeit zur Zellteilung

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10
Q

Neuroglia im PNS

A
  • Schwann-Zellen (bilden Myelinscheiden)

- Mantelzellen (umgeben Nervenzellen der Ganglien)

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11
Q

Neuroglia im ZNS

A
  • Oligodendrozyten (bilden Myelinscheiden)
  • Astrozyten (Stützfunktion, Blut-Hirn-Schranke)
  • Mikrogliazellen (Phagozytose, Abwehr)
  • Ependymzellen (Auskleidung der Hohlräume)
  • Zellen des Plexus choroideus (Bildung des Liquor cerebrospinalis)
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12
Q

Welche Ladung hat das Zellinnere im Vergleich zum Extrazellularraum?

A

negative Ladung

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13
Q

Ruhemembranpotential

A
  • neg. Pol im Interzellularraum
  • ca. -70mV
  • entsteht durch Strom negativ geladener Kaliumionen aus dem Intrazellularraum (durch Tunneleiweiße)
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14
Q

Aktionspotential (AP)

A

Spitze der Depolarisation, kurz vor Repolarisation

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15
Q

Refraktärzeit

A

Zeit, während der die Zelle nach Aktionspotential kurzzeitig nicht erregbar ist

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16
Q

Depolarisation

A

Na+ Kanäle öffnen - Na+ strömt in Zelle ein - Intrazellularraum positiv geladen - Extrazellularraum negativ geladen (Ladungen haben sich umgekehrt)

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17
Q

Repolarisation

A

direkt nach Aktionspotential

K+ Kanäle öffnen, K+ strömt aus Zelle raus, Intrazellularraum wird wieder negativ

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18
Q

Hyperpolarisation

A

Zelle wird noch negativer als Ruhepotential, da K+ Kanäle auch noch kurze Zeit nach Wiederherstellung des Ruhepotentials geöffnet sind und K+ raus strömt

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19
Q

Dauer des APs

A

ca. 1 ms

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20
Q

Frequenz

A

Anzahl der APs pro Zeiteinheit

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21
Q

Welche besondere Regel gilt bei APs?

A

Alles-oder-nichts-Regel

Sobald Schwellenwert erreicht ist, wird immer ein AP ausgelöst

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22
Q

2 Arten der Erregungsleitung

A

kontinuierliche

saltatorische

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23
Q

Kontinuierliche Erregungsleitung

A

benachbarte Stelle einer Nervenfaser wird mit erregt (AP wird fortgeleitet), alle Membranabschnitte werden nacheinander erfasst

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24
Q

Saltatorische Erregungsleitung

A

Erregung im Bereich der Myelinscheide ist nicht möglich, Erregung springt zur nächsten nicht myelinisierten Stelle über (Ranviersche Schnürring)

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25
Neuron - 3 Abschnitte
Soma (Perikaryon) = Zellleib Axon (Neurit) = effektorisch / efferent Dendrit = rezeptiv / afferent
26
Afferenz
einlaufende Erregung (zentripetal) sensibel oder sensorisch
27
Efferenz
in die Peripherie gehende Erregung (zentrifugal) motorisch
28
Ursprung eines Axons
Axonhügel = Ursprungskegel
29
Länge eines Axons
zwischen einigen mm und 1m
30
Funktion eines Axons
leitet Reize zum Erfolgsorgan | Aufteilung in Kollateralen möglich
31
Wo befinden sich die Myelinscheiden?
Um das Axon einer Nervenzelle herum
32
Von welchen Zellen wird die Myelinscheide gebildet?
PNS: Schwann-Zellen ZNS: Oligodendrozyten
33
Typen von Nervenzellen
unipolar pseudounipolar bipolar multipolar
34
Regenerationsgeschwindigkeit eines Axons
1mm / Tag | Regeneration nur, wenn Soma nicht beschädigt ist
35
Dendriten
evtl. mehrere pro Zelle (bis zu 1.000) baumartig verzweigt leiten Reize zu Perikaryon
36
Anzahl der Synapsen pro Dendrit
> 100
37
Was wird im Axon (abgesehen von der elektrischen Weiterleitung) transportiert?
Stofftransport | Weiterleitung von Stoffen im Axon (Eiweißkörper, Neurotransmitter)
38
Was ist eine Synapse?
Kontaktstelle zwischen Nerv und Nerv oder Nerv und Muskel (motorische Endplatte)
39
Aufbau einer Synapse?
präsynaptische Membran synaptischer Spalt (ca. 10-50nm) postsynaptische Membran
40
Wie erfolgt die Signalübertragung an einer Synapse?
Übertragung mittels Neurotransmitter (= chemisch)
41
2 größtenteils erregende Neurotransmitter
Acetylcholin (cholinerg) | Glutamat
42
2 größtenteils hemmende Neurotransmitter
Glycin | GABA
43
Wofür steht GABA?
Gammaaminobuttersäure
44
Nenne komplexe Neurotransmitter
Dopamin, Serotonin (serotoninerg), Noradrenalin (adrenerg), endogene Opioide
45
Synaptische Prozesse - Reihenfolge
Synthese (der Transmitter) Speicherung der Transmitter (in Vesikeln) Freisetzung der Transmitter in den synaptischen Spalt Rezeptorbindung (postsynaptische Membran) Inaktivierung und Rücktransport oder Abbau
46
Formen von Synapsen
axoaxonisch axodendritisch axosomatisch
47
aszendierend
aufsteigend
48
deszendierend
absteigend
49
Funktion von Synapsen
Ventilfunktion (Auswahl der Signale, was bewusst, was unbewusst) Bahnungsfunktion (Bahn freischalten, Info kann weitergegeben werden) Hemmungsfunktion Gedächtnis- und Lernfunktion
50
Wo befindet sich Flüssigkeit im Körper?
intrazellulär | extrazellulär
51
Wo befindet sich K+ hauptsächlich?
In intrazellulärer Flüssigkeit
52
Wo befindet sich Na+ hauptsächlich?
In extrazellulärer Flüssigkeit (Plasma, interstitielle Flüssigkeit)
53
Interstitium
= kleine Zwischenräume zwischen den Zellen
54
Weshalb ist das Ungleichgewicht zwischen K+ und Na+ vonnöten?
Da ansonsten Erregungsleitung nicht möglich wäre
55
Welche 2 Arten von Transportprozessen gibt es im Körper?
aktive (benötigt Energie, z.B. Na+ / K+-Pumpe | passive
56
Diffusionsgefälle
= Konzentrationsunterschied --> Ausgleich wird erzeugt
57
Diffusion
Konzentrationsausgleich durch Wanderung von Teilchen
58
Osmose
Konzentrationsausgleich durch Wanderung von Flüssigkeit (semipermeable Membran)
59
Woher bezieht die Na+ / K+-Pumpe ihre Energie?
Aus ATP
60
Was sind Ionenkanäle?
Proteine
61
Weshalb ist der intrazelluläre Raum negativ geladen?
In der Zelle befinden sich große, negativ geladene Proteine, die die Zelle nicht verlassen können
62
Wie entsteht das Ruhemembranpotential?
Es muss aktiv aufgebaut werden (Na+ / K+-Pumpe)
63
Wie beginnt ein AP?
Membran wird erregt - Na+ - Kanäle öffnen sich
64
Wie nennt man die Erregungsleitung am myelinisierten Axon?
saltatorische Erregungsleitung
65
NLG
Nervenleitgeschwindigkeit
66
Funktion der Gliazellen
Stütz- und Schutzfunktion
67
Wie bezeichnet man ein Axon noch?
Neurit
68
Wo finden sich bipolare Nervenzellen?
In den für die Sinnesweiterleitung zuständigen Ganglien aus dem Auge und Ohr
69
Wo finden sich pseudounipolare Nervenzellen?
sensible Nervenzellen, z.B. in den Spinalganglien
70
Ein Axon kann sich unter Bildung von Seitenästen aufteilen. Wie werden diese Seitenäste genannt?
Kollateralen
71
Das Axon endet in der Region der Zielzellen unter Ausbildung eines Endbaums. Wie wird dieser Endbaum genannt?
Telodendron
72
Die einzelnen Ästchen des Endbaums des Axons besitzen an ihrem Ende sog. Endknöpfchen. Wie werden die Endknöpfchen genannt?
Bouton
73
Bedeutung dendritis (griech.)
zum Baum gehörend, baumartig
74
Worüber gibt eine Nervenzelle ein Signal an ihre Zielzelle ab?
über die Endknöpfchen (Boutons) der Endaufszweigung eines Axons
75
Wie wird die Kontaktzone zwischen dem Endknöpfche und einem Membranabschnitt der Zielzelle genannt?
Synapse
76
Was gehört zu einer Synapse
präsynaptische Membran synaptischer Spalt postsynaptische Membran
77
Was ist eine präsynaptische Membran?
an der Synapse beteiligter Abschnitt des Endknöpfchens der präsynaptischen Nervenzelle
78
Was ist eine postsynaptische Membran?
Membranabschnitt der Zielzelle bzw. postsynaptischen Nervenzelle
79
Was ist in den Endknöpchen (Boutons) des Axons enthalten?
Neben Mitochondrien zur Energieversorgung sind zahlreiche Bläschen (Vesikel) enthalten.
80
Was enthalten die Vesikel im Bouton des Axons und wo werden sie gebildet?
Neurotransmitter Werden im Perikaryon gebildet und über das Axon bis zum Endköpfchen transportiert und dort gespeichert.
81
Wie heißen die spezifischen Membranproteine der postsynaptischen Membran, an die die Neurotransmitter andocken?
Rezeptoren
82
Haupt-Neurotransmitter in der motorischen Endplatte?
Acetylcholin
83
Wie bezeichnet man die Synapse zwischen einer Nervenzelle und einer quergestreiften Skelettmuskelzelle?
motorische Endplatte
84
An der motorischen Endplatte wird nur ein einziger Neurotransmitter verwendet - nämlich?
Acetylcholin
85
K+ / Na+ -- Was ist intrazellulär höher, was extrazellulär?
K+ intrazellulär hohe Konzentration | Na+ extrazellulär hohe Konzentration
86
Wodurch wird das K+ / Na+ Verhältnis konstant gehalten?
Mittels der Natrium-Kalium-Pumpe
87
Wozu gehört die Na+ / K+ - Pumpe?
zu den Membranproteinen
88
Wo liegt das Ruhemembranpotential?
Bei -65 bis -70 mV
89
Wofür steht mV?
Millivolt
90
Was sind Rezeptoren?
Membranproteine
91
Membranpotential - Schwellenwert
ca. -50 mV
92
Wie lange dauert die Refraktärzeit im Durchschnitt?
2 ms
93
Was versteht man unter der Refraktärzeit?
Während eines Aktionspotentials und auch für eine kurze Zeit danach ist eine Nervenzelle einer erneuten Depolarisation nicht zugänglich oder "blockiert"
94
Was passiert während der Refraktärzeit?
Während der Refraktärzeit werden die ursprünglichen Zustände an der Nervenzellmembran wieder hergestellt.
95
Wo entsteht das Aktionspotential und in welche Richtung breitet es sich aus?
Das Aktionspotential entsteht am Perikaryon einer Nervenzelle und breitet sich über das Axon (Neurit) in Richtung Endknöpfchen aus
96
Wie bezeichnet man die Veränderung des elektrischen Zustands z.B. eines Axons bei Ausbreitung des Aktionspotentials?
Elektrotonus
97
In welchem Bereich bewegt sich die Leitungsgeschwindigkeit eines Axons?
1m/sec bis 120m/s
98
Wovon ist die Leitungsgeschwindigkeit eines Axons abhängig?
- Durchmesser des Axons (elektrische Widerstand verringert sich, deshalb erhöht sich die Leitungsgeschwindigkeit) - Vorhandensein bzw. Fehlen einer Markscheide (Myelinscheide)