Neurobiologie Flashcards

(25 cards)

1
Q

Wie ist ein Neuron aufgebaut?

A

Aufbau eines Neurons
* Soma
○ Dendriten
○ Zellkern
○ Zellkörper
* Axon
○ Myelinscheide
○ Ranvier-Schnürrling
* Synapse
○ Axonterminale

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2
Q

Wie ist die Versuchsanordnung zur Messung eines Membranpotenzials?

A
  • Mikroelektrode
  • Elektrodenhalterung oder Mikromanipulator
  • Verstärker
  • Oszilloskop oder Datenrekorder
  • Elektrolytische Lösung
  • Referenzelektrode
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3
Q

Was ist das Ruhepotenzial?

A

Das Ruhepotenzial beschreibt den Zustand in dem die Zelle unerregt / inaktive ist. Dieser Zustand entsteht durch den Ladungsunterschied zwischen Intra- und Extrazellulären Raum. Typischerweise ist die Ladungsdifferenz ca. -70mV. Ohne ein Ruhepotenzial können keine Aktionspotenziale entstehen. Das Ruhepotenzial ist ein Fundamentaler Aspekt der Neuronalen Physiologie und ermöglicht die Informationsverarbeitung und -Übertragung.

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4
Q

Wie funktioniert die Natrium-Kalium-Pumpe?

A

Die Natrium-Kalium-Pumpe ist ein aktiver Transportmechanismus, der
ATP (ATP -> ADP + P) verwendet, um Natriumionen aus dem Neuron zu pumpen und Kaliumionen hinein. Dies trägt dazu bei, das Ruhepotenzial aufrechtzuerhalten und ist entscheidend für die Funktion von Neuronen.

Der Transport erfolgt gegen den Konzentrationsgradienten

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5
Q

Was ist das Aktionspotenzial?

A

Das Aktionspotenzial ist ein elektrischer Impuls, der entlang der Zellmembran von Neuronen verläuft. Es entsteht durch eine rasche Änderung des Membranpotenzial, beginnend mit der Depolarisation durch den Einstrom von Natriumionen, gefolgt von der Repolarisation durch den Ausstrom von Kaliumionen, bis zur Hyperpolarisation bei der das Membranpotenzial unter den Schwellenwert fällt.

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6
Q

Wie ist die Versuchsanordnung zur Messung eines Aktionspotenzials aufgebaut?

A
  • Ein isoliertes Neuron oder Gewebeprobe.
  • Eine Mikroelektrode zur Messung des Membranpotenzials.
  • Ein Verstärker für die elektrischen Signale.
  • Ein Oszilloskop oder Datenrekorder zur Anzeige und Aufzeichnung.
  • Eine elektrolytische Lösung zur Befüllung der Elektrode und zur Umgebung des Neurons.
  • Ein Stimulator für den elektrischen Reiz am Neuron.
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7
Q

Was ist die Kontinuierliche Erregungsweiterleitung?

A

Kontinuierliche Erregungsweiterleitung ist der stufenweise Prozess, bei dem ein Aktionspotenzial entlang eines unmyelinisierten Axons oder einer Zellmembran fortschreitet, ohne Unterbrechung. Es erfolgt schrittweise und in einem gleichmäßigen Muster. Im Gegensatz zur saltatorischen Erregungsleitung ist diese Weiterleitung langsamer

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8
Q

Was ist die saltatorische Erregungsweiterleitung?

A

Saltatorische Erregungsweiterleitung ist der Prozess zur Weiterleitung von Aktionspotenzialen entlang eines myelinisierten Axons. Das Aktionspotenzial springt von einer Ranvierschen Schnürrling zur andern, wobei die myelinisierten Bereiche Übersprungen werden. Dies erhöht die Geschwindigkeit Erregungsleitung und spart Energie.

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9
Q

Was ist die Patch-Clamp-Technik?

A

Die Patch-Clamp-Technik ermöglicht die Messung von elektrischer Aktivität in Zellen, indem sie eine Mikroelektrode an die Zellmembran anschließt, eine enge Abdichtung bildet und dann entweder die Membranspannung (Spannungsklemme) oder den Strom (Stromklemme) kontrolliert misst. Dadurch können Forscher die elektrischen Eigenschaften von Zellen und Ionenkanälen auf mikroskopischer Ebene untersuchen.

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10
Q

Wie kommt es zum Aktionspotenzial?

A
  • Reiz kommt an den Dendriten an
  • Weiterleitung zum Axonhügel
  • Wenn Reiz stark genug wird Schwellenwert überschritten
  • Natriumionenkanäle öffnen sich
  • Aktionspotenzial entsteht
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11
Q

Was sind Primäre Sinneszellen?

A

Primäre Sinneszellen sind jeweils für einen speziellen Reiz typ zuständig, wie Licht, Schall, chemische Botenstoffe oder Berührungen.

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12
Q

Was sind Sekundäre Sinneszellen?

A

Sekundäre Sinneszellen reagieren nicht direkt auf Sinnesreize. Manchmal könne jedoch sekundäre Neuronen in der Verarbeitung und Weiterleitung von Sinnesinformationen eine Rolle spielen.

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13
Q

Was ist Signaltransduktion?

A

Signaltransduktion ist die Übersetzung der Transmittelmoleküle von einem Extrazellulären Signal in eine intrazelluläre Reaktion.

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14
Q

Was ist Schmerz?

A

Schmerz ist der Reiz der an den Noziezptoren andockt

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15
Q

Was sind die A-delta-Fasern?

A
  • Dünne myelinisierte Nervenfaser
  • scharfe, akute, Schmerzsignal Übertragung
  • schnelle Weiterleitung
  • kurzfristige Schmerzen
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16
Q

Was sind C-Fasern?

A
  • Dickere unmyelinisierte Nervenfaser
  • langsame, dumpfe, brennende Schmerzsignal Übertragung
  • chronische oder langanhaltende Schmerzen
17
Q

Wie wirken Anästhetika?

A
  • Störung der synaptischen Übertragung
  • Veränderung von Neurotransmittern
  • Hemmung von Rezeptoren (z.B. NMDA-Rezeptoren, Nozirezeptoren)
  • Blockade von Natriumkanälen
18
Q

Was ist Multiple Sklerose?

A

Bei Multiple Sklerose (MS) handelt es sich um eine autoimmune Erkrankung

19
Q

Was macht Multiple Sklerose?

A

Ursachen: Genetik und Umweltfaktoren
Folgen:
* Demeylinisierung
* Signalübertragungsstörung

20
Q

Was sind elektrische Synapsen?

A

Erregungsübertragung über Ionenfluss durch gegenüberliegende Ionenkanäle

21
Q

Was sind Chemische Synapsen?

A

Erregungsübertragung über Transmitter die Ionenkanäle in der Folge Zelle öffnen

22
Q

Was sind Synapsen?

A

Synapsen sind spezielle Verbindungen zwischen Nervenzellen (Neuronen) im Nervensystem. Sie ermöglichen die Übertragung von Informationen von einer Nervenzelle zur nächsten. Es gibt zwei arten von Synapsen

23
Q

Was ist Codewechsel bei der Informationsleitung?

A
  • Wenn Aktionspotenziale eine Synapse erreichen werden, werden Transmitter ausgeschüttet, je höher die Frequenz des EPSPs, desto mehr Transmitter werden ausgeschüttet.
  • da die Stärke des EPSP sowie die Transmitterauschüttung variabel sind, nennt man dies Amplituden code.
  • Wenn das EPSP dann am Axonhügel ankommt wird dort dadurch wieder ein Aktionspotenzial entstehen.
  • Frequenz Codierung ist auf langen Strecken sicherer, weil bei Amplituden Code die Potenzialhöhe verfälscht werden könnte.
24
Q

Was sind Synapsengifte?

A

Synapsengifte sind Substanzen, die die Funktion von Synapsen im Nervensystem stören oder blockieren können.

25
Was machen Synapsengifte an der Synapse?
* Hemmung der Neurotransmitterfreisetzung: Blockiert Freisetzung von Neurotransmittern. * Veränderung der Neurotransmitteraktivität: Beeinflusst Rezeptoren an der postsynaptischen Membran. * Zerstörung von Synapsen: Schädigt synaptische Struktur, unterbricht Verbindung. * Störung der Nervenleitung: Beeinflusst Erregbarkeit von Nervenzellen. * Blockade von Ionenkanälen: Hemmt elektrische Signalübertragung.