Neurobiologie Flashcards

(28 cards)

1
Q

Aufbau Neuron

A

Dendriten, Nucleus, Perikaryon, Soma, Axonhügel, Axon, Schwannsche Zellen, Ranvier Schnürringe, Myelinscheide, Synaptische Endigungen, Endknöpchen

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2
Q

Rezeptorpotenzial

A

Änderung des Membranpotentials einer Sinneszelle aufgrund eines adäquaten oder inadäquaten Reizes

Abenehmende Stärke(Amplitude)
Amplitudenmodulation

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3
Q

Amplitudenmodulation

A

Jenachdem wie stark der Reiz ist ist das Rezeptorpotential unterschiedlich stark / hat eine bestimmte Amplitude

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4
Q

Membranpotential

A

Spannungsdifferenz zwischen Außen- und Innenseite einer Zellmembran

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5
Q

Wie wird das Membranpotential gemessen?

Welches Gerät wird genutzt

A

Oszilloskop (Oszillogramm)

Bezugselektrode=Außenmedium, Messelektrode (Glaskapillare)=Innenmedium

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6
Q

Ruhepotential

Definition ohe Vorgänge

A

Das Ruhepotential ist eine Spannungsdifferenz, die durch eine ungleiche Verteilung von Kalium- und Natrium-Ionen zwischen Intra- und Extrazellulärraum entsteht.

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7
Q

Aktionspotential

Ruhepot., Schwellenpot., Depolarisation, Repol., Hyperpo.,

A

1. Ruhepotential: -70mv, Spannungsabhängige Kanäle sind zu

2.Schwellenpotential: Reiz kommt an, Na+ Kanäle öffnen sich
Schwellenpotential -50mV erreicht-> alle Na+ Kanäle offen

3. Depolarisation: Na+ Einstrom in Zelle durch offene Kanäle-> Zelle wird positiv
Overshoot der Depol. auf +30mV

4. Repolarisation: Spannungabhängige Na+ Kanäle schließen sich durch kugelförmigen Anhang
Kaliumkanäle öffnen sich jetzt 1-2 ms versetzt -> Kalium Aus strom-> Repol.
Membranpot. sinkt durch Repolarisation
5. Hyperpolarisation: Spannungsabhängige Kaliumkanäle schließen sich aber versetzt-> längerer K+ Ausstrom
Hyperpol. -> Membranpotential niedriger als im Ruhezustand -> Refraktärzeit (2 Phasen)
6. Wiederherstellung des Ruhepotentials: mithilfe der Na+K+ Pumpe wieder auf -70mV

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8
Q

Alles-oder-Nichts-Prinzip

A

Bei Erreichen oder Überschreiten des Schwellenpotentials im Bereich des Axonhügels werden AP generiert (Alles). Niederschwellige Vordepolarisationen haben keinen Effekt (Nichts)

Entweder AP nach Übertritt des Schwellenpot. oder gar kein AP

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9
Q

Absolute Refraktärzeit

A
  1. Phase der Refraktärzeit
    Zelle kann gar kein weitere AP auslösen
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10
Q

saltatorische Erregungsweiterleitung

markhaltigem/myelinisiertem Axon

A
  • AP an Ranvier-Schnürring
  • elektrischer Na+-Ionenstrom ins Axon
  • Dieser Strom kann erst am nächsten Schnürring wieder aus der Zelle austreten.
  • depolarisation am folgendem Schnürring , AP
    -AP nur an Schnürringen, nicht an Schwannschen Zellen

Schnelle Weiterleitung; Je größer die Schwannsche Zelle destßo schneller

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11
Q

Relative Refraktärzeit

A
  1. Phase der Refraktärzeit
    Sehr starke Reize können erneutes AP auslösen

Höhrere Hemmschwelle durch Depolarisation

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12
Q

Oszillogramm Aktionspotential

A
https://www.doccheck.com/de/detail/photos/20984-aktionspotential
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13
Q

Nervengift

A

Stoffe die in den Ablauf der Erregungsübertragung der Synapsen eingreifen

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14
Q

kontinuierliche Erregungsweiterleitung

nicht markhaltigem/myelinisiertem Axon

A

AP an beliebigen Bereich der Membran durch Überschreitung des Schwellenpotenzial
->Einstrom von Na+-Ionen auch an benachbarten Membranstellen zu einer Depolarisierung des Membranpotenzials
-> AP
->nächstgelegene Membranabschnitt depolarisiert und das Aktionspotenzial so kontinuierlich weitergeleitet

langsame Weiterleitung, je dünner das Axon desto langsamer; energetsich aufwendig

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15
Q

Aktionspotential

Nur definition

A

Kurz anhaltende, markante Änderung des Membranpotentials über der Zellmembran zur Reizweiterleitung über Axone an weitere erregbare Zellen

Alles-oder-Nichts-Regel
Schwellenwert
Frequenzmodulation

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16
Q

Frequenzmodulation

A

Je nachdem wie stark der Reiz ist gibt es mehrere AP’s oder weniger AP’s

Durch Alles-oder-Nichts-Regel

17
Q

USSING Kammer

inkl. Aufbau

A

Durchlässigkeit von Membran wird gemessen

Behälter mit zwei versch. konzentrierten Lösungen durch Membran getrennt, Elektrode auf beiden Seiten in den Flüssigkeiten-> verbunden mit Voltmeter um Durchlässigkeit der Membran zu messen

18
Q

Refraktärzeit

A

Kurze Zeit bei der Hyperpolarisation bei einem AP wo die Zelle nicht wieder erregbar ist

AP kann somit nicht an dem Axon rückwärtsgeleitet werden

19
Q

Adäquater Reiz

A

Reiz, der mit der geringsten Energiemenge eine Erregung auslöst

Adäquat für den Rezeptor

20
Q

Inadäquater Reiz

A

Reiz, der der Sinneszelle nicht entspricht und somit nur mit hoher Energie eine Erregung auslöst oder gar keine Erregung verursacht

Inadäquat für den Rezeptor

21
Q

Primäre Sinneszelle

A

In der Physiologie werden primäre Sinneszellen durch die Fähigkeit definiert, Rezeptorpotenziale in Aktionspotenziale umzuwandeln

Bsp Riechsinneszellen

22
Q

Sekundäre Sinneszelle

A

Sie generieren Rezeptorpotenziale, aber keine Aktionspotenziale und stehen mit dem ersten afferenten Neuron über eine Synapse in Verbindung.

23
Q

räumliche Summation

A

Mechanismus, bei dem gleichzeitige Erregungen von mehreren verschiedenen Synapsen an einem Neuron summiert werden. Wenn die kombinierte Erregung das Schwellenpotenzial überschreitet, wird ein Aktionspotenzial am Axonhügel ausgelöst

24
Q

zeitliche Summation

A

neurobiologischer Mechanismus, bei dem mehrere aufeinanderfolgende Erregungen an einer einzelnen Synapse innerhalb kurzer Zeit summiert werden. Wenn die Gesamtspannung das Schwellenpotenzial überschreitet, wird ein Aktionspotenzial am Axonhügel des Neurons ausgelöst.​

25
Erregungsübertragung an der Synapse
AP an präsynaptischen Endigungen Depolarisation des Membran Öffnung spannungsgesteuerte Ca2+ Kanäle, Ca2 Einstrom -> ist Signal für Vesikelwanderung (beinhalten Neurotransmitter) zur präsynaptischen Membran Fusion Vesikel & präsynaptische Membran Abgabe Transmitter an synaptischen Spalt => Exocytose Transmitter diffundieren durch synaptischen Spalt zur Postsynapse/postsynapt. Membran Transmitter binden an Rezeptoren spezifische Transmittergesteuerter Ionenkanäle Dadurch entsteht PSP (postysnaptisches Potenzial) -> IPSP oder EPSP -Nach IPSP/EPSP: Entfernung des Transmitters aus synapt. Spalt durch abspaltende Enzyme (Ablösung von Rezeptoren) Transport durch Transporter zur präsynapt. Membran Wiederaufnahme der Transmitter=> Aufnahme in Vesikel oder enzymatischer Abbau ## Footnote Je mehr Ca2+ desto mehr Vesikel wandern
26
IPSP
Inhibitorische Postsynaptisches Potenzial ->durch Hyperpolarisierung wirkt es einer erneuten Depolarisation/AP entgegen Bsp. durch K+ Ausstrom (Transmittergesteuerte Kaliumkanäle) oder Cl- Ausstrom (Transmittergesteuerte Kaliumkanäle) ## Footnote Hyperpolarisierung wirkt Depolarisierung/AP entgegen das man nen stärkeren Reiz braucht/Na+ Einsstrom brauch um weiter entfernten Schwellenwert zu überschreiten
27
EPSP
Exzitatorisches Postsynaptisches Potenzial ->durch überschwellige Depolarisation Bsp. Na+ Einsstrom (Transmittergesteuerte Natriumkanäle) ## Footnote Bei einer Depolarisation braucht man einen weniger starken Reiz um den Schwellenwert zu erreichen
28
Schwellenwert
Benötigtes Membranpotential das erreicht werden muss um ein AP auszulösen | AP nach Alles-oder-Nichts-Regel