Neuronale Pathologie Flashcards

(31 cards)

1
Q

Bewusstseinsstörung ist der Oberbegriff für…

A

alle Veränderungen der Bewusstseinslage

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2
Q

Man unterscheidet Bewusstseinsstörungen in…

A

Qualitative und Quantitative

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3
Q

Fachwort für: Quantitative Bewusstseinstörungen: Person benommen, aber leicht erwekcbar durch Ansprache bzw. Anfassen

A

Benommenheit

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4
Q

Fachwort für: Quantitative Bewusstseinsstörung: Person wirkt schläfrig, durch Ansprache bzw. Weckreize kann Schläfrigkeit aber unterborchen werden, Konzentration und Aufmerksamkeit reduziert

A

Somnolenz

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Q

Fachwort für: Quantitative Bewusstseinsstörung: Person befindet sich im tiefschlafählichen Zustand und ist nur noch unter Anwendung starker Reize (z.B. Schmerzreize) erweckbar (Abwehrreaktion)

A

Sopor

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6
Q

Fachwort für: Quantitative Bewusstseinsstörung: Person auch unter Anwendung starker äußerer Reize nicht mehr erweckbar, keine sprachlcihen Äußerungen, zunehmende Reflexausfälle

A

Koma

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7
Q

WASB-Schema

A

Wach, Wach auf Ansprache, Schmerzreagibel, Bewusstlos

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8
Q

FAST-Schema

A

Face, Arms, Speech, Time

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9
Q

AVPU-Schema

A

Alert, Verbal, Pain, Unresponsive

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10
Q

Was können Leitsymptome für Neuronale Pathologie sein?

A

Meningismus, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Lähmungen, Sensibilitätsstörungen

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11
Q

Welches Krankheitsbild?
Schlagartig einsetzende neurologische Symptomatik aufgrund einer kritischen lokalen Durchblutungsstörung des Gehirns

A

Insult (Schlaganfall)

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12
Q

Insulte werden unterschieden in…

A

ischämisch (unblutiger Schlaganfall) und hämorrhagisch (blutiger Schlaganfall)

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13
Q

Ursachen für einen Hämorrhagischen Insult

A

Gefäßzerreißung, Gefäßfehlbildungen, Subarachnoidalblutungen (Aneurysmaruptur)

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14
Q

Ursachen für einen ischämischen Insult

A

Arteriorsklerose in Hirngefäßen, Thrombosen der venösen Abflussgefäße, Arterielle Embolien (Blutgerinnsel), Gefäßverengungen, Gefäßrisse, Spontanblutung (Gerinnungsstörung)

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15
Q

Symptome eines Insults

A

Kopfschmerz, Schwindel, Parese (Lähmungen), Sensibilitätsstörungen, Sehstörungen, Anisokorie, Herdblick, Sprachstörung, Sprechstörung, Bewusstseinsstörung

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16
Q

Paresearten (Lähmungen)

A

Monoparese (Einzelne Körperteile), Hemiparese (Körperhälfte), Paraparese (Körperunterseite), Tetraparese (Am ganzen Körper)

17
Q

Lysetherapiefenster?

A

4,5 Stunden, In Hamburg 6 Stunden, UKE 9 Stunden

18
Q

Patientenversorgung bei Insulten

A

Lysefenster einhalten, Vitalfunktionen sichern (ABCDE), Atemwege freihalten, Basismonitoring (z.B. BZ), Sauerstoffgabe (94-98%), i.V.-Zugang, Infusion, Medikamente, Notarzt nachfordern, zügiger Transport

19
Q

Lagerung bei Insulten

A

Stabile Seitenlage bei bewusstseinsgestörtem / bewusstlosem Patient, sonst 30° Oberkörperhochlage

20
Q

Definition: Blutung im Inneren des Schädels, meist durch Gefäßzerreißungen im Rahmen eines hypertensiven Notfalls (Erhöhter Blutdruck)

A

Nichttraumatische intrakranielle Blutung

21
Q

Bedeutung: SAB?

A

Subarachnoidalblutung

22
Q

Leitsymptom: SAB?

A

Peitschenhiebartiger Nacken-Kopf-Schmerz

23
Q

Maßnahmen: SAB?

A

Basismaßnahmen identisch zum Schlaganfall

24
Q

Welche pathologischen Atemmuster sind Zeichen eines erhöhten Hirndruckes?

A

Cheyne-Stokes-Atmung, Kußmaul-Atmung, Biot-Atmung

25
Definition: Plötzlicher, spontan einsetzender und reversibler Bewusstseinsverlust, durch eine Minderdurchblutung des Gehirns, mit Tonusverlust der Skelettmuskulatur
Synkope (Ohnmacht)
26
Drei Typen einer Synkope?
Vasovagale (reflexvermittelte) Synkope, orthostatische (kreislaufbedingte) Synkope, kardiogene (vom Herzen ausgehende) Synkope
27
Patientenversorgung: Synkope?
Sichern der Vitalfunktion und Basismonitoring (ABCDE), wacher Patient -> Schocklage (Beine Hoch, Kopf tief), bewusstloser Patient -> stabile Seitenlage, Notarzt, i.V.-Zugang (VEL), Sauerstoffgabe, Medikamentengabe
28
Definition: Unkoordinierte, gesteigerte Aktivität zerebraler Nervenzellen, Können einmalig auftreten oder sich wiederholen
Zerebraler Krampfanfall (Epilepsie)
29
Ursachen für zerebrale Krampfanfälle?
Zerebrale Störungen
30
Einteilung von zerebralen Krampfanfällen
Form, Lokalisation, Ursache
31
Einteilung von zerebralen Krampfanfällen nach Form
Tonisch (Streck- und Beugekrämpfe), Klonisch (schnell aufeinander folgende Muskelzuckungen)