Ökologie Flashcards
(50 cards)
Was bedeutet Ökologie?
Wissenschaft von den Wechselwirkungen zwischen dem Organismus und der umgebenden Außenwelt
Was ist die Biosphäre und was läuft in ihr ab?
Die Biosphäre umfasst alle Ökosystheme der Erde in denen Lebewesen existieren.
Sie überlapt mit der Litosfähre, Atmosphäre und Hydrosphäre.
In ihr spielen Prozesse wie Photosynthese, Nahrungsnetze und Stoffkreisläufe eine zentrale Rolle.
Die Biosphäre ermöglicht Evolution und Anpassung von Lebewesen an verschiedenen Umweltbedingungen.
Was bedeutete Wechselbeziehung in der Ökologie?
Lebewesen stehen mit ihrer Umwelt und damit mit ihrem Lebensraum in enger Wechselbeziehung.
Lebensräume besitzen bestimmte chemische und physikalische Eigenschaften, die das Leben des Organismus beeinflussen. Andererseits verändert der Organismus durch seine Lebenstätigkeiten auch seine jeweilige Umwelt.
Was ist ein Biotop?
Der Lebensraum von Organismen.
Z.B. Buchenwald, ein Raum, See….
Was ist die Biozönose?
Die Lebensgemeinschaft von Organismen in einem Biotop.
Was ist die Litosfähre?
Die Lithosphäre umfasst die festen Gesteinshülle der Erde, besteht aus der Erdkruste und dem oberen Erdmantel.
(Sie reicht etwa 100 km tief und besteht aus tektonischen Platten, deren ständige Bewegung Gebirge, Vulkane und Erdbeben verursachen.)
Was ist die Hydrosphäre?
Die Hydrosphäre umfasst alles Wasser auf der Erde, darunter Ozeane, Flüsse, Seen, Grundwasser und Eis.
(71% der Erdoberfläche ist mit Wasser bedeckt, wobei etwa 97% Salzwasser sind.)
Wasser ist die Lebensgrundlage für viele Organismen, es speichert Wärme und beeinflusst Wetterphänomene. Sein Kreislauf mit Verdunstung, Niederschlag und Abfluss reguliert Klima und Wetter.
Was ist die Atmosphäre?
Die Atmosphäre ist die gasförmige Hülle der Erde, (sie besteht aus Stickstoff 78% und Sauerstoff 21% und Spurengasen wie Kohlenstoffdioxid und Methan.
Sie schützt vor schädlicher Strahlung, reguliert das Klima und ermöglicht Wetterphänomene.
Ihre 5 Schichten beeinflussen Temperatur, Luftzirkulation und Wettersystheme. Ohne sie wäre das Leben aufgrund von extremen Temperaturschwankungen unmöglich. )
Was für Typen an Ökosystemen gibt es?
Wieso werden Ökosysteme als offene Systeme bezeichnet?
- Terrestrische Ökosysteme ( z.B. Wälder, Grasländer, Wüsten, Tundra)
- Aquatische Ökosysteme ( z.B. Meere, Tiefsee, Flüsse, Mangroven)
- Anthropogene Ökosysteme ( z.B. Städte, landwirtschaftliche Flächen)
Weil ein kontinuierlicher Stoff- und Energiefluss zwischen Ökosystemen besteht.
Was wird im Stoffkreislauf recycelt?
Stoffe werden in einem geschlossenen Stoffkreislauf recycelt.
Wie verläuft der Energiefluss in einem Ökosystem?
In einer gerichteten Bewegung von einer Trophieebene zur nächsten.
Der Energiefluss verläuft von Produzenten über verschiedene Konsumenten bis zu Destruenten.
Mit jeder Stufe der Nahrungskette geht ein Großteil der Energie durch Atmung oder unverdauliche Nahrungsreste verloren.
Durchschnittlich werden nur 10% der Energie an die nächste Trophieebene weitergegeben. Das begrenzt die Anzahl an Trophieebenen in einem Ökosystem.
Was beschreibt die Weitergabe von Energie in einem Ökosystem?
Nahrungsketten und Nahrungsnetze
Energie wird durch Fressen-und-gefressen-Werden weitergegeben.
Was sind Produzenten?
Produzenten sind meist Pflanzen, Algen oder Cyanobakterien, die Sonnenenergie durch Fotosynthese in chemische Energie und organische Substanz (Biomasse) umwandeln.
Sie sind der Ausgangspunkt des Stoffkreislauf im Ökosystem und das erste Glied in einer Nahrungskette und dadurch für das Ökosysteme unverzichtbar.
Wie stellen Produzenten organische Substanz her?
Durch den Prozess der Fotosynthese mithilfe der Sonnenenergie.
Produzenten nutzen Lichtenergie zur Umwandlung von anorganischen Stoffen in organische.
Welche Rolle spielen Konsumenten in einem Ökosystem?
In wie viele Ordnungen kann man Konsumenten unterteilen?
Konsumenten sind Tiere, die Pflanzen oder andere Tiere fressen.
Konsumenten nehmen Produzenten oder Teile von diesen auf und nutzen sie für eigene Stoffwechselprozesse.
Konsumenten sind wichtig für den Energiefluss in Nahrungsketten.
In Primärkonsumenten (Pflanzenfresser), Sekundärkonsumenten (Fleischfresser) und eventuell Tertiärkonsumenten und Endkonsumenten.
Die Unterteilung erfolgt je nach Stellung in der Nahrungskette
Was sind Destruenten?
Destruenten sind Organismen wie Pilze und Bakterien, die organisches Material abbauen.
Sie spielen eine wesentliche Rolle, indem sie organisches Material abbauen und Nährstoffe recyceln.
Sie setzen Nährstoffe frei, die von Produzenten wieder genutzt werden können.
Was passiert wenn man einen Organismus aus der Nahrungskette in einem Ökosystem nimmt oder die Population stark dezimiert wird?
In reinen Nahrungsketten, die lineare Nahrungsketten zwischen wenigen Arten zeigen, führt der Verlust einer Art meist direkt zu einem Zusammenbruch der höheren und einem Ungleichgewicht der unteren Trophieebenen.
In der Realität bestehen jedoch meist Nahrungsnetze, da viele Tiere mehrere Nahrungsquellen nutzen. Das macht das Ökosystem widerstandsfähiger gegenüber dem Ausfall einer Art.
Schlüsselarten können trotzdem eine Kettenreaktion auslösen.
Je tiefer eine Art in der Nahrungskette ist desto gravierender sind die Auswirkungen beim Verlust der Art.
Was ist das biologische Gleichgewicht?
Der stabile Zustand eines Ökosystems, in dem Population von Produzenten, Konsumenten und Destruenten im Gleichgewicht stehen.
Was und wie kann das biologische Gleichgewicht in einem Ökosystem gestört werden?
Was sind die Folgen aus der Störung?
Eingriffe des Menschen, invasive Arten oder Umweltverschmutzung können dieses Gleichgewicht stören.
Zahlreiche abiotische und biotische Faktoren regulieren die Population. Kleine Schwankungen sind normal, jedoch können größere Störungen das Gleichgewicht nachhaltig verändern.
Folgen sind Überpopulation einzelner Arten, Rückgang anderer Arten oder der Zusammenbruch von Nahrungsketten.
Es kann die Altenvielfalt reduzieren und dadurch die Funktionsfähigkeit des Ökosystems unter Umständen erheblich beeinträchtigt.
Was sind Neobiota?
Neobiota bezeichnen Tier-, Pflanzen- oder Pilzarten, die durch den Menschen in Gebiete außerhalb ihres ursprünglichen Verbreitungsgebiets eingeführt wurden.
Die Einführung kann absichtlich (z.B. Nutztierarten) oder unabsichtlich (z.B. blinde Passagiere im internationalen Handel) erfolgen. Viele Neobiota fügen sich dauerhaft in das Ökosystem ein, ohne dabei einen Schaden zu verursachen.
Was sind schädliche Neobiota?
Invasive Spezies sind eine Untergruppe der Neobiota, die erhebliche ökologische, wirtschaftliche oder auch gesundheitliche Schäden verursachen.
Sie verbreiten sich schnell, verdrängen heimische Arten oder führen sogar zu deren Aussterben.
Sie stören natürliche Kreisläufe dauerhaft und können durch fehlende natürliche Feinde eine dominante Positionen im Ökosystem einnehmen.
Was sind die Umweltfaktoren der unbelebten Natur?
Abiotische Umweltfsktoren ( Einflüsse der unbelebten Natur)
Bilden die Biozönose
- Mechanische Faktoren (z.B. Wind, Luft- und Wasserdruck, Schneelast)
- Wasser (z.B. Menge und Häufigkeit von Niederschlägen, Luftfeuchtigkeit)
- Licht ( z.B. Lichtintensität, Lichtqualität, Beleuchtungsrhytmus)
- Temperatur ( z.B. Wärme, Kälte, Extrembedingungen wie Hitze und Frost)
- chemische Faktoren (z.B. Boden: ph-Wert, Humus-, Minerallstoff-, Salzgehalt, Zusammensetzung, Durchlüftung und Wasseraufnahmevermögen)
- Luft (z.B. Konzentration von Sauerstoff, Kohlendioxid und Stickstoff, Luftqualität)
Was sind Umweltfaktoren der belebten Natur?
Biotische Umweltfsktoren (Faktoren der belebten Natur)
Bilden zusammen die Biozönose.
1. INNERARTLICHE (intraspezifisch)
- Artgenossen in einer sozialen Gruppe
- Geschlechtspartner
2. ZWISCHENARTLICH (interspezifisch)
- Kommensalen
- Symbionten
- Parasiten
- Krankheitserreger
3. INNERARTLICHE UND/ODER ZWISCHENARTLICH
- Konkurrenten
- Fressfeinde
- Nahrung
Was für einen Einfluss haben Umweltfaktoren auf den Organismus?
Unterschiedliche Umweltfsktoren wirken in den verschiedenen Ökosystemen immer zusammen und beeinflussen dadurch das Leben des Organismus. Sie entscheiden, ob er im jeweiligen Lebensraum dauerhaft überleben, gedeihen und sich fortpflanzen kann.