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Ökologie Flashcards

(56 cards)

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1
Q

Was ist Ökologie?

A

Die Ökologie befasst sich mit der wissenschaftlichen Erforschung von Beziehungen zwischen Lebewesen untereinander und ihrer Umwelt.

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Q

Was ist ein Ökosystem?

A

Ökologisches Netzwerk aus allen interagierenden abiotischen und biotischen Umweltfaktoren. Die Summe aus Biotop und Biozönose.

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3
Q

Was versteht man unter Biotop?

A

Gesamtheit aller ökologisch interagierenden unbelebten Umweltfaktoren. Biotop = Lebensraum, geographischer Raum.

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4
Q

Nenne Beispiele für abiotische Umweltfaktoren.

A
  • Wasser
  • Temperatur
  • Licht
  • Klima
  • pH-Wert
  • Mineralien im Boden
  • Salinität (Salzgehalt im Wasser)
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5
Q

Was ist eine Biozönose?

A

Die Lebensgemeinschaft aller Organismen eines Lebensraumes.

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6
Q

Nenne Beispiele für biotische Umweltfaktoren.

A
  • Symbionten (Wirt)
  • Fressfeind
  • Interspezifische Konkurrenz
  • Intraspezifische Konkurrenz
  • Krankheitserreger
  • Parasit
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7
Q

Was beschreibt die ökologische Potenz?

A

Die Fähigkeit einer Art, in einem bestimmten Bereich eines Umweltfaktors zu überleben und sich fortzupflanzen.

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8
Q

Welche Faktoren beeinflussen die ökologische Potenz?

A
  • Abiotische Faktoren
  • Interspezifische Konkurrenz
  • Ressourcen
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9
Q

Was ist das ökologische Optimum?

A

Der optimale Bereich für das Überleben und die Fortpflanzung einer Art, der vom physiologischen Optimum abweicht.

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10
Q

Was ist eine Toleranzkurve?

A

Darstellung der Lebensfähigkeit einer Art in Bezug auf einen abiotischen Umweltfaktor.

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11
Q

Fülle die Lücke aus: Die Toleranzkurve zeigt die _______ einer Art in Bezug auf einen Umweltfaktor.

A

[Lebensfähigkeit]

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12
Q

Was zeigt die Toleranzkurve in Bezug auf den Umweltfaktor?

A
  • Minimum
  • Pessimum
  • Optimum
  • Maximum
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13
Q

Was bedeutet der Begriff ‘euryoke Art’?

A

Eine Art, die in einem breiten Spektrum von Umweltfaktoren leben kann.

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14
Q

Was stellt die Toleranzkurve dar?

A

Die Lebensfähigkeit einer Art bei unterschiedlichen Intensitäten eines abiotischen Umweltfaktors

Die Toleranzkurve ist ein wichtiges Konzept in der Ökologie, das zeigt, wie Organismen auf Umweltfaktoren reagieren.

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15
Q

Was bestimmt die Reaktionsnorm?

A

Das Minimum und Maximum des Toleranzbereiches

Die Reaktionsnorm ist genetisch festgelegt und beeinflusst, wie Organismen auf Umweltveränderungen reagieren.

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16
Q

Was ist das Optimum?

A

Bereich, in dem die Lebensbedingungen ideal sind

Im Optimum können Organismen optimal wachsen, sich fortpflanzen und entwickeln.

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17
Q

Was sind Minimum und Maximum in Bezug auf die Toleranzkurve?

A

Extreme, außerhalb derer die Art nicht überleben kann

Diese Werte sind entscheidend für das Überleben einer Art in ihrem Lebensraum.

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18
Q

Was ist ein Pessimum?

A

Bereich, in dem die Art überlebt, aber nicht fortpflanzungsfähig ist

Im Pessimum sind die Bedingungen suboptimal für die Fortpflanzung.

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19
Q

Was sind euryöke Arten?

A

Arten, die in einer großen Spannbreite eines Umweltfaktors überleben

Ein Beispiel für euryöke Arten sind Karpfen, die in verschiedenen Temperaturen leben können.

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20
Q

Was bedeutet Regulierer in Bezug auf euryöke Arten?

A

Können unabhängig von den Außenbedingungen die Bedingungen im Körperinneren konstant halten

Regulierer haben Mechanismen entwickelt, um ihre inneren Bedingungen stabil zu halten.

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21
Q

Was sind stenöke Arten?

A

Arten mit einem schmalen Toleranzbereich

Ein Beispiel sind Korallen, die auf enge Temperaturbereiche spezialisiert sind.

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22
Q

Was bedeutet Konformer in Bezug auf stenöke Arten?

A

Bedingungen im Körperinneren folgen weitgehend den Außenbedingungen

Konformer sind stark von ihrer Umwelt abhängig.

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23
Q

Was sind Zeigerarten?

Study These Flashcards
A

Arten, die auf bestimmte Umweltbedingungen hinweisen

Ein Beispiel sind Forellen, die auf sauerstoffreiches Wasser hinweisen.

24
Q

Was ist die ökologische Nische?

Study These Flashcards
A

Die Gesamtheit aller Ressourcen und Umweltbedingungen, die eine Art benötigt, um in ihrem Lebensraum zu überleben und sich fortzupflanzen

Die ökologische Nische ist das Ergebnis eines langen evolutionären Prozesses.

25
Was ist eine Fundamentalnische?
Gesamtes Spektrum an Ressourcen und Umweltbedingungen, die eine Art nutzen könnte = physiologisches Optimum ## Footnote Sie beschreibt die theoretischen Möglichkeiten einer Art in einem idealen Lebensraum.
26
Was ist eine Realnische?
Durch zwischenartliche Konkurrenz entstandener tatsächlich genutzter Bereich = ökologisches Optimum ## Footnote Die Realnische ist oft kleiner als die Fundamentalnische aufgrund von Konkurrenz und anderen Faktoren.
27
Was besagt das Konkurrenzausschluss-Prinzip?
Wenn zwei Arten identische ökologische Nischen besetzen, können sie nicht dauerhaft koexistieren ## Footnote Eine Art wird verdrängt oder passt sich an, um Konkurrenz zu vermeiden.
28
Was sind Räuber-Beute-Beziehungen?
Die Beziehung zwischen einem Organismus (Räuber), der einen anderen (Beute) jagt und frisst. ## Footnote Beispiel: Wolf und Reh
29
Wie beeinflussen Wechselwirkungen zwischen Organismen ein Ökosystem?
Einige Interaktionen fördern das Überleben und Wachstum einer Art (z. B. Symbiose), während andere zu Einschränkungen oder zum Tod führen (z. B. Parasitismus, Räuber-Beute).
30
Was beschreibt die Dynamik von Populationen?
Sie beschreibt, wie die Größe und Struktur von Populationen im Laufe der Zeit variieren.
31
Was ist exponentielles Wachstum?
Eine Population wächst mit einer konstanten Wachstumsrate, solange Ressourcen unbegrenzt sind.
32
Was ist logistisches Wachstum?
Das Wachstum einer Population verlangsamt sich, wenn Ressourcen begrenzt sind, und erreicht eine Kapazitätsgrenze.
33
Was sind r-Strategen?
Merkmale: Hohe Reproduktionsrate, kurze Lebensdauer, viele Nachkommen. ## Footnote Beispiel: Insekten, Bakterien.
34
Was sind K-Strategen?
Merkmale: Wenige Nachkommen, lange Lebensdauer, starke elterliche Fürsorge. ## Footnote Beispiel: Elefanten, Menschen.
35
Definition Räuber-Beute Systeme
Die Populationsgrößen sind oft gekoppelt; ein Wachstum der Beutepopulation führt zu einer Zunahme der Räuberpopulation, die später zu einem Rückgang der Beutepopulation führt.
36
Was beschreibt das Lotka-Volterra-Modell?
Das Modell beinhaltet die Voraussetzung, dass die Umweltbedingungen konstant bleiben. Es beschreibt die WWK zwischen 2 Arten: -Beute (z.B Kanninchen):Population wächst exponentiell in Abwesenheit von Räubern -Räuber(z.B Füchse):Ihre Population wächst,wenn genügend Beute verfügbar ist,und sinkt wenn Beute knapp ist
37
Was sind die Regeln des Lotka-Volterra-Modells?
Regel 1: Die Größe der Populationen von Räubern und Beute schwanken regelmäßig und sind phasenverschoben. Regel 2: Die Populationsgrößen beider Einzelpopulationen schwanken konstant um einen festen Mittelwert, wobei der Mittelwert der Beutepopulation stets höher ist als der der Räuberpopulation. Regel 3:Werden beide Populationen dezimiert,so steigt Populationsgröße der Beuteltiere vor den Räubern
38
Was passiert mit der Populationsgröße der Beuteltiere, wenn beide Populationen dezimiert werden?
Die Populationsgröße der Beuteltiere steigt zeitlich vor den Räubern. ## Footnote Dies ist Teil eines Modells, das die Wechselwirkungen zwischen Beute und Räubern beschreibt.
39
Was sind die trophischen Ebenen eines Ökosystems?
Produzenten, Konsumenten, Destruenten. ## Footnote Diese Ebenen sind durch Energiefluss und Stoffkreisläufe miteinander verbunden.
40
Was sind Produzenten und wie gewinnen sie Energie?
Autotroph: Wandeln Sonnenenergie durch Photosynthese in chemische Energie um. ## Footnote Beispiele sind Pflanzen und Algen.
41
Was sind Primärkonsumenten?
Sie ernähren sich von Produzenten. ## Footnote Primärkonsumenten sind heterotroph.
42
Was sind Sekundärkonsumenten?
Sie ernähren sich von Herbivoren. ## Footnote Sekundärkonsumenten sind Teil der trophischen Ebenen.
43
Was sind Tertiärkonsumenten?
Stehen am Ende der Nahrungskette. ## Footnote Tertiärkonsumenten sind heterotroph.
44
Was machen Destruenten im Ökosystem?
Zersetzen organische Substanz und setzen Nährstoffe für Produzenten frei. ## Footnote Beispiele sind Pilze und Bakterien.
45
Was ist ein Nahrungsnetz?
Eine komplexe Vernetzung von Nahrungsketten, die die vielfältigen Beziehungen zwischen Arten darstellt. ## Footnote Es zeigt, wie Energie und Stoffe durch das Ökosystem zirkulieren.
46
Was stellt die Biomassepyramide dar?
Die Biomasse pro trophischer Ebene.
47
Wer bildet die Basis der Biomassepyramide?
Produzenten.
48
Wie verändert sich die Biomasse mit steigender trophischer Ebene?
Die Biomasse nimmt ab.
49
Warum nimmt die Biomasse mit steigender trophischer Ebene ab?
Wegen Energieverlusten.
50
Wie viel Prozent der Energie werden von einer trophischen Ebene zur nächsten weitergegeben?
Etwa 10%.
51
Was passiert mit der restlichen Energie in der Nahrungspyramide?
Sie wird durch Wärme, Atmung und Abfallstoffe verloren.
52
Was bedeutet Energieentwertung in diesem Kontext?
Energie wird in Form von Wärme an die Umwelt abgegeben und steht nicht mehr für biologische Prozesse zur Verfügung
53
Warum ist eine kontinuierliche Energiezufuhr durch die Sonne notwendig?
Um das System aufrechtzuerhalten.
54
Fülle die Lücke aus: Nur etwa _______ der Energie werden von einer trophischen Ebene zur nächsten weitergegeben.
10%.
55
Was sind die fünf trophischen Ebenen in der Nahrungspyramide?
5.* Spitzenprädatoren 4.* Tertiärkonsumenten 3.* Sekundärkonsumenten 2.* Primärkonsumenten 1.* Produzenten 5. steht ganz oben an der Spitze der Pyramide und Produzenten ganz unten
56
Was geschieht mit Energie, die nicht für biologische Prozesse zur Verfügung steht?
Sie wird als Wärme an die Umwelt abgegeben.

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