Operatives Marketing Flashcards
(46 cards)
Produktpolitik
- Gestaltung des Produktes
- Gestaltung des Sortiments
- Gestaltung des Services
Produktpolitik
Definition
- Gesamtheit aller Entscheidungen die im unmittelbaren zusammenhang mit einzelnen Produkten getroffen werden
- Programmpolitik: Verknüpfung unterschiedlicher Leistungspolitiken zu einem sinnvollen ganzen
- Ergänzung von Nebenleistungen wie Verpackung, Service, Transport,…
Produktpolitik
Gestaltungsrichtlinien
- PLZ und Implikationen für die Produktpolitik
- Einzelproduktbezogene Richtlinien
- Produktinnovation
- Produktdifferenzierung
- Produkteliminierung
- Kombinationen von Produkten zu einem Produktprogramm
Produktpolitik
Produktinnovation
A) Produktinnovation
- herstellung neuer Produkte
- Generierung neuer Produktideen
- Bewertung und Selektion Produktideen
- Wirtschaftlichkeitsanalyse mit Methoden der Investitionsrechnung
- Testphase für marktfähigkeit
B) Prozessinnovation
- prozessverbesserte Produkte
= systematisch oder unsystematisch
ALTERNATIVE: Plagiat, mit anderen Unternehmen kooperieren, kleine innovative Unternehmen aufkaufen
Produktpolitik
Produktvariation
- Veränderung und Verbesserung der Eigenschaften eines bereits bestehenden Produkts
- soll für konsumenten wieder attraktiver werden
- Wettbewerbsposition aufbessern
- Möglichkeiten der änderungen:
- funktionale Eigenschaft (Material)
- ästhetische Eigenschaft (Farbe, Design)
- symbolische Eigenschaft (Markenname)
- Zusatzleistung (Kundendienst)
Produktpolitik
Servicepolitik
- gestaltung des am Produkt orientierten Services
- Kunden verlangen komplette Problemlösungen

Produktpolitik
Verpackungspolitik
- sämtliche Maßnahmen, die mit der Umhüllung von Produkten verbunden sind
- Verpackungskosten machen 20% von den Gesamtkosten eines Konsumgutes aus
- Ziel: Produkt Vertriebs- und Marktgerecht verpacken
- Transport und Lager Kosten gering halten
- attratktives erscheinungsbild
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Produktpolitik
Verpackungspolitik
Anforderungen
- Nutzenfunktion
- Umweltschutz
- Kosten gering halten
- Gesetzliche Auflagen
- Kennzeichnungspflicht
- Verbot von Stoffen
- Umweltschutz
- Transport und Distribution
- Regaloptimierung
- Handling
- Schutz
- Lagerfähigkeit
- Kommunikation
- Markenidentifikation
- Kaufanreiz
- Eig. des Produktes
- Verwendungshinweise
Produktpolitik
Sortimentpolitik
- sämtliche Entscheidungen die mit der Erstellung von Leistungsangeboten in einem Gesamtsystem verbunden sind
- Sortimentsbreite und -tiefe
- Produktdifferenzierung:
- Vertiefung des Sortiments
- einfügen weiterer Produktvariationen zum ursprünglichen Produktprogramm
Produktpolitik
Sortimentpolitik
Produktdiversifikation
A) Horizontale Diversifikation
- Produkte die den bereits vorhanden Produkten ähnlich sind
- Daimler Chraisler bietet auch Kleinwagen wie Smart an
B) Vertikale Diversifikation
- Produkte, die aus einer vor-/nachgelagerten Produktionsstufe stammen
- Stoffhersteller fertigt Kleidung an
C) Laterale Diversifikation
- Produkte, die mit dem bisherigen Produkten nichts zu tun haben
- Tschibo bietet Kaffe und alles andere an
Produktpolitik
Produktbegleitende DL
- Kernleistung: Verkauf EDV Anlage
- Nebenleistung:
- Schulung
- Wartung
- Software
- Lieferung
- Reperatur
- Beratung und Information
- Beschwerdemanagement
Produktpolitik
Produkteliminierung
A) Quantitativ
- Umsatz
- Marktanteil
- Deckungsbeitrag
- Rentabilität
B) Qualitativ
- Produktionsprobleme
- Gesetzliche Vorschriften
- Bedürfnisänderung
Preispolitik
- Festlegung der Art von Gegenleistung, die die Kunden für Inanspruchnahme der Leistung eines Unternehmens entrichten
- bestimmung und Aushandlung von Preisen und Kauf/Vertragebedingungen
Preispolitik
Bedeutung in Unternehmenspraxis
- Sättigungstendenzen
- Anstieg der Preistransparenz
- Qualitätsausgleichung der Produkte
- Globalisierung
- Wachstumsstärke
Preispolitik
Magisches Dreieck
- setzt sich zusammen aus:
- Kosten
- Nachfrager
- Wettbewerber
Preispolitik
Kostenorientierte Preisfindung
- Kalkulation von langfristigen/kurzfristigen Preisuntergrenzen aufgrund von Vollkosten/Teilkosten
- Preis wird bestimmt durch anfallende Kosten des Produkts oder der Dienstleistung
- erforderliche Informationen: Kosten und gewünschter Gewinn
- möglichste Strategie: Strategie des kalkulatorischen Ausgleichs
- Verlustbringende Geschäfte weren gehalten, weil sie von anderen Einkünften finanziert werden können (Quersubventionierung)
- Cross Selling
- verfahren wird vorwiegend in kleinen Unternehmen angewandt, da einfach handzuhaben
Preispolitik
Abnehmerorientierte Preisfindung
- Kunden haben unterschiedliche Präferenzen und unterschiedliche Preisbereitschaften, die sich in Preis-Absatz-Funktion niederschlagen
- Preis orientiert sich an der Nachfrage der Abnehmer und Ihrer Reaktion
- zu welchem Preis kann man welche Menge absetzen
- Mögliche Strategie: Abschöpfungssztazegie der Preisdifferenzierung
- nach örtlichen, sachlichen, zeitlichen, persönlichen Präferenzen oder Absatzmengen
- Preistests dienen der Analyse:
- Preisschätzungstest
- Preisempfindungstest
- Preisbereitschaftstest
Preispolitik
Wettbewerbsorientierte Preisfindung
- Orientierung des Preisniveaus an den Forderungen der Wettbewerber und der Marktstruktur
- Mögliche Stategie: Nidrigpreis/Penetrationsstrategie
- hohe Preise mit dem Ziel der Qualitätsführerschaft
Preispolitik
Target Costing
- Basis: nachfrageorientierte Preisfindung
- der Preis bestimmt die Kosten
- Ausgangspunkt:
- zu welchem Preis kann das Produkt am besten abgesetzt werden
- Welche Produkteigenschaften sind dem Kunden wichtig und wie ist er bereit zu zahlen?
= Auf dieser Basis wird rückwerts geplant
> Was die Produktentwicklung und Herstellung kosten darf
Preispolitik
Konditionenpolitik
- Rabattpolitik
- Absatzkredite
- Lieferungs-/Zahlungskredite
Preispolitik
Rabattpolitik
A) Funktionsrabatte
- Pauschalfunktionsrabatte für Groß/Einzelhandel
- Marktbearbeitungsrabatte (Messe)
- Finanzierungsfunktionsrabatte (Skonto)
B) Mengenrabatte
- Einzelauftragsrabatte nach Volumen und Zusammensetzung
- Umsatzrabatte
C) Zeitrabatte
- Einführungs-/Auslaufrabatte
- Vorausbestellungsrabatte
- Saisonrabatte
4) Treuerabatte
- Rückvergünstigung
- Rabattmarken
Produktpolitik
Preisstrategien
Penetrationsstrategie
- zum Beginn werden Kunden durch niedrige Preise angereizt
- etabliert sich das Produkt auf dem Markt, so erhöht man die Preise
A) VORTEILE:
- geringe Flopwahrscheinlichkeit
- erscwerung des Markteintrittes von konkurrenten
- Chance auf hohes Absatzvolumen
- Ausnutzung economics of scale
B) NACHTEILE:
- längere Amortisationsdauer
- niedrigere Preise = signalisiert schlechte Qualität
- Preiserhöhungen können zu Absatz Rückgängen führen
Produktpolitik
Preisstrategien
Skimmingstrategie
- “abschöpfungsstrategie”
- direkt nach der Produkteinführung werden hohe Preise angesetzt
- sinken mit etablierung des Produkt
A) VORTEILE:
- graduelles Abschöpfen der Preisbereitschaft möglich
- Preisspielraum nach unten
- hohe Stückdeckungsbeiträge
B) NACHTEILE:
- hohe Flopwahrscheinlichkeit
- gute Ertragchancen locken Konkurrenten
Produktpolitik
Innovations und Anpassungspolitik
- entscheidung b das Unternehmen selbst neue innovative Produkte auf den Markt bringt
- oder die Konkurrenz nachahmt
> Pionier
> Nachahmer
