Photobiophysik: fertig? (ZSM) Flashcards

(51 cards)

1
Q

was verseht man unter lichtabsorbtion und wie kommt diese zu stande?

A

Lichtspeicherung: biolog. moleküle absorbieren licht im bereich von 200-900nm über molekulare DB

  • e- übergänge von pi -> pi*
  • proteine und DNA (wellenlänge < 300nm), basen oder aromat. AS
  • chromophore: retinal flavine, chlorophyll (tetrapyrole, wellenlänge 0 300nm) -> ausgedehnt pi-systeme
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2
Q

welche funktionen übernimmt licht in der natur/ im labor?

A
  • energieversorgung (PS)
  • informationsvermittlung (sensorische Photorezeptoren)

im Labor:

  • Analytik (absorption, fluoreszenz)
  • > alalyse von biomolekülen
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3
Q

Extiktion E

A

= abnahme der Lichtintensität

  • berechnung mit dem lambert-beerschen-gesetzt
    E = log(I_0/I) = epsilon(molarer extinktionskoeffizient) x c(onzetration) x s(chichtdicke)
  • je niedriger E, desto niedriger die lichtabnahme, desto größer ist der verlust (transmission)
  • je höher E, desto höher die lichtabnahme, desto niedriger der verlust ( transmission)
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4
Q

lambert beersches gesetz

A

dient der berechnung der extinktion

E = log(I_0/I) = epsilon(molarer extinktionskoeffizient) x c(onzetration) x s(chichtdicke)

I_0: einfallende lichtintensität
I: verminderte lichtintensität nach druchdrinken des materials

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5
Q

Transmission

A

= anteil des lichtes, der bei durchgang durch die küvette nicht absorbiert wird (verlust)

T = I/I_0 oder über E = log(1/T)

  • je niedriger T, desto höher die lichtabnahme, desto größer ist E
  • je höher T, desto niedriger die lichtabnahme, desto niedriger ist E
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6
Q

Absolutspektrum

A

auftragung von E/sigma gegen lambda, dh die wellenabhängigkeit von sigma

  • schwer zu realisieren, da photomultiplier und lichtquelle geeicht werden müssen
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7
Q

wie nennt man: auftragung von sigma/epsilon gegen lambda, dh die wellenabhängigkeit von sigma ?

A

Absolutspektrum

  • schwer zu realisieren, da photomultiplier und lichtquelle geeicht werden müssen
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8
Q

wie nennt man: auftragung von E gegen lamda?

A

Relativspektren

  • schwer zu realisieren, da photomultiplier und lichtquelle geeicht werden müssen
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9
Q

Absorptionsspektren

A

=Exzitationsspektren

  • Sigma und Epsilon sind wellenlängenbereich abhängig
  • Absolutspektren, molare Absolutspektren
  • > schwer zu realisieren, da photomultiplier und lichtquelle geeicht werden müssen
  • Relativspektren
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10
Q

realtivspektren

A

E gegen lambda -> relative wellenlängen-abhängigkeit von E

lambda in [nm oder 1/cm]

1/cm:Energie -> Spektren sind für die verschiedenen varianten eines chromophores gleich breit.

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11
Q

übergangsdipolmoment

A

maß für die fähigkeit eines atoms elektromagnet. strahlung zu absorbieren (maß für Ladungsumverteilung bei übergang)
M_12 = Summe{psi_2×mü× psi_1×dV

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12
Q

IC

A

internal conversion

  • 10^-12s
  • von S2 -> S1
  • meist strahlungslose Rückkehr in den GZ
  • Wärmeabgabe
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13
Q

ISC

A

intersystem crossing

  • S In T
  • 10^-8s
  • von S1 -> T1

T1 = quantenmechanisch verboten, sehr langsam
- e- der energiereichen S-Zustände können durch spinumkehr in den energieärmeren, stabileren T-Z gebracht werden

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14
Q

Fluoreszenz

A

strahlende Inaktivierung

  • 10^-9s
  • von S1 -> S0
  • spontan emittierte Strahlung klingt sofort wieder ab, wenn die anregende Strahlung abgeschaltet ist
  • wenn die Inaktivierung n_2,v_1 -> n_1,v_3 strahlend erfolgt (fluoreszenz), ist die fluoreszenzwellenlänge langwellige verschoben (rot) gegenüber Der Absorption (blau) -> stokes shift
  • die Intensität der Übergänge ist proportional dem Quadrat des Übergangszustandes
    I_Abstand = |mü_ik|^2
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15
Q

Phosphoreszenz

A

= Primärprozess wie bei Fluoreszenz, jedoch mit Existenz eines triplettzustandes
= ist die Eigenschaft eines Stoffes, nach einem Beleuchten mit (sichtbarem oder UV-) Licht im Dunkeln nachzuleuchten. Ursache ist strahlende Desaktivierung.
- 0,1 -100s
-von T1 -> S0 (erfordert erneute Spinumkehr)

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16
Q

Absorbtion

A
  • energieaufnahme
  • 10^-15s
  • von S0 -> S1 // S0 -> S2
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17
Q

jablonski diagramm

A

Darstellung verschiedener strahlenden/strahlungslosen Prozessen, die i Molekülen vorkmmen können

Absorbtion:

  • energieaufnahme
  • 10^-15s
  • von S0 -> S1 // S0 -> S2

internal conversion:

  • 10^-12s
  • von S2 -> S1
  • spin umkehr

Fluoreszenz:
strahlende Inaktivierung
- 10^-9s
- von S1 -> S0

intersystem crossing 
Übergang von S in T
- 10^-8s 
- von S1 -> T1 
- T1 = quantenmechanisch verboten, sehr langsam

Phosphoreszenz:
= ist die Eigenschaft eines Stoffes, nach einem Beleuchten mit (sichtbarem oder UV-) Licht im Dunkeln nachzuleuchten. Ursache ist strahlende Desaktivierung.
- 0,1 -100s
-von T1 -> S0

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18
Q

Fluoreszenz lebenszeit

A

k_tot = k_rad + k_ic + k_isc + k_rk

k: Geschwindigkeitkonstante
k_rad: Geschwindigkeitskonst. fürStrahlunsinaktivierung

zeitkonstante: tau_fl = 1/(k_rad + k_ic + k_isc + k_rk) = 1/k_tot

die summe aller inaktivierungsprozesse trägt zur überlebenszeit der fluoreszenz bei

tau_fl &laquo_space;tau_rad

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19
Q

Fluoreszenz(quanten)ausbeute

A

phi_fl
= verhältnis emittierter photonen zu absorbeirten photonen

phi_fl = I_fl/I_abs

oder

phi_fl = tau_fl/tau_rad -> tau_fl = tau_rad x phi_fl

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20
Q

was bedeutet es wenn andere wege schneller sind als k_rad?

A

k_rad: Geschwindigkeitkonstante der strahlungsinaktivierung

  • > lebenszeit von S1 = kurz
  • > tau_fl klein (niedrige zeitkonstante der fuorenszenz)
  • > phi_fl klein ( wenig fluoreszenzausbeute)
  • >
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21
Q

Auswahlregeln für Uv-Vis-Spektroskopie

A

Spinverbot
Paritätsregel
Überlappungsverbot

22
Q

Spinverbot

A

= keine Spinumkehr

(Übergangs)verbot von Singulett zu Triplettzuständen/ ungepaarten Elektronenspins

23
Q

Paritätsregel

A

Nur Übergänge zwischen Molekülorbitalen erlaubt mit unterschiedlichen Symmetrieeigenschaften bzgl des Symmetriezentrums

übergang von pi zu pi: + -> - (VZWechsel/ungerade u)
übergang von pi zu pi*: + -> + (kein VZWechsel/gerade g)

-> Übergang ist möglich

24
Q

Überlappunsverbot

A

Abstand zum Kern muss konstant/gleich sein!

Verboten sind Übergänge die nicht genügend überlappen

zB n/pi*- Übergnag in Carbonylverbindungen

25
Übergangsmoment mü_ik
Wahrscheinlichkeit für ein e- des Zustandes psi_i auf den Zustand psi_k überzugehen mü_ik = e {psi_i |summe(r_n)| psi_k} e: elementarladung r: lokaler übergangsvektor -> Berechnung unmöglich
26
Born-oppenheim-näherung
(Frank-codon-prinzip) Welche Übergang ist am wahrscheinlichsten? Annahme: beim Übergang eines e- von S_0 nach S_1 bleiben die kernkoordinaten konstant, weil der Übergang schnell ist Psi_mol = psi_n,v = psi_n(r,R) × k_n,v(R) - R: konstante. Bri elektr. Anregung - Psi: e-e-WW (Coloumb WW) + e-kern-WW - K: kern-kern-WW - n,v: elektronische und schwingungszustände (vibrational states)
27
FCF
Frank-codon-faktor - abhängig von der Änderung der kern-Kern-gleichgewichtsabstände - > je größer die Änderung (R_2 - R_1), desto stärker ändern sich die schwingungsniveaus v_n
28
Was beschreibt die elektronische Änderung der wellefkt?
Mü_ik =mü_el,ik × S_iv,kv' S_iv,kv': Frank-codon-faktor Idealisiertes Moleküle als schwingender Ozillator mit nur einem kern-kern-abstand
29
Energetik
Der Übergang (Absorption) von n_1,v_1 -> n_2,v_3 ist größer als der Übergang von n_2,v_1 -> n_1,v_3
30
Stokes shift
wenn die Inaktivierung n_2,v_1 -> n_1,v_3 strahlend erfolgt (fluoreszenz), ist die fluoreszenzwellenlänge langwellige verschoben (rot) gegenüber Der Absorption (blau) - die Intensität der Übergänge ist proportional dem Quadrat des Übergangszustandes I_Abstand = |mü_ik|^2
31
Fluoreszenzspektren
Emisionsspektren
32
Fluoreszenzdepolarisation
Größenbestimmung von fluorophoren - kleine Moleküle rotieren schnell - Proteine rotieren langsam 1) anregen mit polarisiertem Licht I_FII 2) Messung der fluoreszenzdepolarisation - Messung der fluoreszenzabnahme mit und ohne polarisationsfilter tau_dep = 1 / k_dep + k_rad - vgl von tau_dep mit tau_f: tau _dep < tau_f -> kleine Moleküle tau_dep = tau_f -> große Moleküle Große mol/Prot.: Strahlen polarisiertes Licht ab Kleine mol: Strahlen depolar. Licht ab
33
Fluoreszenzquenching
Fluoreszenzlöschung = Reaktion mit biomolekülen, die die fluoreszenz reduzieren - > GZ: statisches quenching - > angeregter Z: dynam. Quenching
34
Was sind WW die biologische Moleküle mit Licht eingehen?
Absorption, streuung
35
Abnahme der Intensität in dr küvette
- exponentielle Abnahme - I = I_0 × e^[-(Sigma × n × s)] Sigma: proportionalitätsfaktor, der die absorptionswahrscheinlichkeut eines Moleküle angibt n: teilchen/Volumen =1/cm^3 S: schichtdicke der küvette
36
Tau_f
Der gemessene fluoreszenzerfall einer Funktion aller inaktivierungsprozesse
37
K_tot
Fluoreszenzlebensdauer
38
Schwingender oszillator
Das angeregte e- landet im S2 zustand unter beibehaltung der kernkoordinaten
39
GFP
= Grün fluoreszierendes Protein - aus fluoreszierenden zellen wurde lumineszenz-protein aequorin und GFP isoliert - in Qualle: aequorin gibt E an GFP weiter, regt dieses entweder an oder aequorin inaktiviert mit blauer fluoreszenz - wenn AQ-S1*-E an GFP abgibt, fluoresziert es Grün, GFP* inaktiviert durch Grüne fluoreszenz - isoliertes GFP fluoresziert nach Anregung mit licht Grün - Sauerstoff abhängig -> ohne: keine fluoreszenz - fluoresziert nur depolarisiert - stark temperaturabhängig, braucht hohe T - aus Beta faltblättern
40
Aequorin
Enthält coelentrazin als kofaktor
41
FRET
Förster resonance Energie Transfer Donor* + Akzeptor -> Donor gibt strahlungs Anregung an Akzeptor ab - sehr stark distanzabhängig - zur Untersuchung von protein-protein interaktionen
42
Dexter Energietransfer
Kollisionen Energie transfer | - abhängig von großer überlappung (distanz < 20nm)
43
Fermis goldene regel
Elektronenübertragung ist proportional der elektronischen Kopplung & linear proportional der kernkopplung K_ET = 2×pi/h × |H_AB|^2 × FC k: elektronische transferierte h: plancksches wirkumsquantum FC: Frank Cordon Faktor (kernkopplungselement) |H_AB|: Elektron. Kopplungselement der wellenfkt
44
Wildtyp GFP
A Form: protonierte | B: Depot. Form
45
Warum ist die S2-Lebensdauer kürzer als die S1-LD?
da das E-Niveau höher ist, ist das bestreben des e- höher die E wieder abzustrahlen, daher kürzere verweildauer im S2
46
Welche Möglichkeiten gibt es die wellenfunktionen der 1s orbitale miteinander zu verknüpfen?
Addition- bindendes Orbital | Subtraktion- antibindendes Orbital
47
termschema für einfache Molekül-Orbitale
zwei Atomorbitale = eine Molekül-Orbital
48
UV-Vis-Absorbtionsbereich
200-800 nm
49
Was passiert mit den Elektronisch angeregten Zuständen?
1) strahlende Desaktivierung: energieüberschuss wird als Photon abgestrahlt (Fluoreszenz/Phosphoreszenz) 2) strahlungslose Desaktivierung: Energieumwandlung in Rotations/Schwingungs/Translationsenergie der Umgebendenmoleküle
50
Triplettzustand
(ungepaarte e- mit parallelem spin)
51
Haut-Sonnenschutz
Melaniozyten reagieren auf UV-Strahlung -> mehr Eumelanin-Produktion Eumelanin: Kann UV-Licht absorbieren