Politische Intermediäre Flashcards
(35 cards)
Parteien
Organisationen mit Kandidierenden für ein öffentliches Amt, durch Teilnahme an Wahlen
Funktionen von Parteien
- Legitimieren das System
- Repräsentieren die Wähler:innen
- Regieren
Eliteparteien
Verbände einzelner Personen, schwächere Ideologien
-> innerparlamentarischer Ursprung
Massenparteien
Starke Ideologie
-> ausserparlamentarischer Ursprung
Volkspartei
Durch Professionalisierung liegen Entscheidungen bei der Elite
-> Entstehung aus etablierten Parteien
Kartellparteien
Gruppierung von Experten (Professionalisierung > politische Erfahrung)
-> Entstehung aus etablierten Parteien
Bewegungsparteien
Repräsentieren den Volkswillen durch starke Führerschaft (Rechts) oder Führungsteams (Links)
-> Entstehung aus sozialen Bewegungen
Dimensionen der Parteiorgansiation
- Struktur
- Führung
- Finanzierung
- Parteimitgliedschaft
Dominante Parteisysteme
- Eine grosse Partei in der Mehrheit
- Regierung durch eine Partei
Zweiparteisysteme
- Zwei grosse Parteien (gemeinsam eine Mehrheit)
- Regierung durch eine Partei
Mehrparteiensysteme
- Viele Parteien (keine absolute Mehrheit)
- Koalitionen nach der Wahl
- Regierung durch Koalitionen
Bipolare Parteisysteme
- Zwei grosse Koalitionen (gemeinsam die Mehrheit)
- Regierung durch Koallitionen
2 Dimensionen von Parteisystemen
- Fragmentierung: Anzahl Parteien, relative Grösse, etc.
2. Polarisierung: relative ideologische Distanz
Ursachen der Parteisysteme
- Cleavages (Parteien repräsentieren Cleavages / Ideologien)
- Wahlsysteme (Parteien positionieren sich strategisch)
Parteiwettbewerb
Die Interaktion zwischen Parteien im Wettbewerb um Wählerstimmen
-> besteht aus Konkurrenz und Kooperation
Parteiwettbewerb: ideologische Positionierung
Die Parteien positionieren sich so, um möglichst viele Stimmen zu erreichen
Parteiwettbewerb: Themenkompetenz
Wähler:innen haben 1 Thema, welches ihnen am wichtigsten ist. Sie suchen sich die Partei, welche dieses eine Thema kompetent vertreten kann
Interessengruppen
Organisationen mit freiwilliger Mitgliedschaft, welche sich mit Forderungen an die Politik wenden, ohne an Wahlen teilzunehmen
Interessengruppen: Republikanismus
Gefahr für die Einheit der Republik (Ursprung in franz. Revolution)
Interessengruppen: Liberalismus und Pluralismus
Vereinigung als Grundlage der Freiheit und Schulen der Demokratie
-> freiet Wettbewerb zwischen verschiedenen Interessen
Interessengruppen: Neo-Korporatismus
Freiwillige Einbindung wirtschaftlicher oder gesellschaftlicher Verbände
-> Institutionalisierung der Vertretung von Interessen (v.a. Arbeitgeber und Arbeitnehmer)
Interessengruppen: autoritärer Korporatismus
Zwangsverbände in autoritären Entscheidungsprozessen
Logiken des kollektiven Handels
Es gibt keine natürliche Bildung von IG; man benötigt z.B. selektive Anreize
Merkmale einer sozialen Bewegung
- Im Konflikt mit Gegner
- Kollektive Identität
- Handlungsrepertoire