Pool 7: Aktuelle Philosophie Flashcards

1
Q

Stellung von Mensch und Tier: Hinsichtlich Frage Tierschutzes ergeben sich Fragen zur Natur, Kontrastiere in diesem Zsm der biblische Schöpfungsbericht und Evolutions Theorie & 3
Kränkungen Freud

7)a)1

A

Biblischer Schöpfungsbericht:
* Der Mensch wird als Abbild Gottes und die Krone der Schöpfung betrachtet.
* Gott schuf den Menschen als Mann und Frau und gab ihnen die Aufgabe, über die Tiere und die Erde zu herrschen.
* Es gibt eine Hierarchie, in der der Mensch eine privilegierte Stellung einnimmt.

Evolutionstheorie:
* Der Mensch wird als Ergebnis eines langen evolutionären Prozesses betrachtet, der ihn mit anderen Lebewesen verbindet.
* Der Mensch entstand durch natürliche Selektion und Anpassung an die Umwelt.
* Es gibt eine Kontinuität zwischen Mensch und Tier, und der Mensch teilt viele gemeinsame Merkmale und Vorfahren mit anderen Arten.

Drei Kränkungen nach Freud:
* Kopernikus-Kränkung: Die Entdeckung, dass die Erde nicht das Zentrum des Universums ist, entthront den Menschen als Mittelpunkt der Schöpfung und relativiert seine Bedeutung.
* Darwin-Kränkung: Die Evolutionstheorie zeigt, dass der Mensch aus dem Tierreich stammt und somit seine tierischen Instinkte und Verhaltensweisen hat.
* Freud-Kränkung: Das Unbewusste beeinflusst und kontrolliert das menschliche Denken und Handeln, was die Vorstellung einer rationalen, bewussten Kontrolle über das Selbst infrage stellt.

Unvereinbarkeit von christlichem und evolutionstheoretischem Menschenbild:
* Das christliche Menschenbild betont die göttliche Schöpfung des Menschen, seine Einzigartigkeit und seine privilegierte Stellung in der Hierarchie der Lebewesen.
* Das evolutionstheoretische Menschenbild sieht den Menschen als Teil der natürlichen Welt, der sich durch evolutionäre Prozesse entwickelt hat und eine gemeinsame Abstammung mit anderen Lebewesen teilt.

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Q

kläre hinsichtlich Spinoza, „jede Bestimmung ist eine Negation”

der Mensch ist eine verallgemeinerung/abstraktion - Baruch spinoza

7)a)2

A
  • Baruch de Spinoza: In einem Brief an seinen Freund Jarig Jelles drückt Spinoza den Gedanken aus, dass “jede Bestimmung eine Negation” ist. Damit meint er, dass jede Definition oder Abgrenzung eines Begriffs notwendigerweise darauf beruht, was der Begriff nicht ist.
  • Begriffsdefinition: Bei der Definition von Begriffen ist es notwendig, Unterscheidungen und Abgrenzungen vorzunehmen. Man muss den Begriff von anderen Begriffen unterscheiden, um seine spezifische Bedeutung zu erfassen.
  • Abgrenzung zwischen Mensch und Tier: Bei Diskussionen über den Menschen wird oft die Abgrenzung zwischen Mensch und Tier betont. Der Mensch grenzt sich gerne von höher entwickelten Tieren ab, insbesondere von Affen. Es besteht die Tendenz, sich von Ähnlichem und Naheliegendem abzugrenzen.
  • “Jede Bestimmung ist eine Negation” bedeutet, dass jede spezifische Eigenschaft oder Definition einer Sache gleichzeitig das Negieren oder Ausschließen anderer Eigenschaften beinhaltet.
  • Es legt nahe, dass die Identität oder Natur eines Menschen nicht durch eine einzelne Bestimmung oder Eigenschaft vollständig erfasst werden kann.
  • Der Mensch besteht aus einer Vielzahl von Aspekten, Merkmalen und Eigenschaften, die miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen.
  • Indem Spinoza betont, dass jede Bestimmung eine Negation ist, fordert er dazu auf, den Menschen als eine komplexe und vielschichtige Existenz zu betrachten, deren Wesen nicht auf eine einzige Definition reduziert werden kann.
  • “Der Mensch ist eine Verallgemeinerung/Abstraktion”:
  • Dieses Zitat weist darauf hin, dass die Bezeichnung “Mensch” eine abstrakte und verallgemeinerte Vorstellung ist, die verschiedene individuelle Menschen umfasst.
  • Es betont die Idee, dass der Mensch als Gattung oder Kategorie betrachtet wird, die verschiedene individuelle Variationen und Ausprägungen beinhaltet.
  • Spinoza verweist darauf, dass die Bezeichnung “Mensch” eine Art Klassifizierung ist, die auf gemeinsamen Merkmalen und Eigenschaften basiert.
  • Es legt nahe, dass das Wesen des Menschen nicht allein auf die individuellen Unterschiede oder die Vielfalt der menschlichen Erfahrungen reduziert werden kann, sondern dass es auch gemeinsame Elemente gibt, die den Menschen als Gattung definieren.
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3
Q

Abgrenzung zwischen Mensch & Tier erweist sich immer als problematisch: Fasse die Diskussion zu diesem Thema im Überblick zusammen & nenne klassische Argumente zwischen Mensch & Tier, arbeite aus den unterstehenden Zitaten heraus, welche Haltung würde Kant hinsichtlich dieses Problems einnehmen:

“Der Mensch ist Tier, doch selbst in seinen tierischen Funktionen bleibt er nicht als in einem Ansich stehen wie das Tier, sondern wird ihrer bewußt, erkennt sie und erhebt sie, wie z. B. den Prozeß der Verdauung, zu selbstbewußter Wissenschaft. Dadurch löst der Mensch die Schranke seiner ansichseienden Unmittelbarkeit auf, so daß er deshalb gerade, weil er weiß, daß er Tier ist, aufhört, Tier zu sein, und sich das Wissen seiner als Geist gibt.”
- Hegel, deutscher Philosoph

“Dass der Mensch in seiner Vorstellung das Ich haben kann, erhebt ihn unendlich über alle anderen auf Erden lebenden
Wesen.” -Kant

7)a)2

A
  • Charles Darwin und die Evolutionstheorie: Darwin argumentiert, dass der Mensch ein Produkt der Entwicklung des Lebens ist und sich durch seine Komplexität von anderen Lebewesen unterscheidet. Der Unterschied zwischen Mensch und Tier liegt in quantitativen Merkmalen, nicht in völlig eigenständigen Qualitäten. Die “Artschranken” zwischen Mensch und Tier müssen kontinuierlich erforscht werden.
  • Biologismus und Reduktion auf physische Vorgänge: Ein biologistischer Ansatz betrachtet den Menschen primär als Tier und erklärt seelisch-geistige Phänomene mit physischen Vorgängen. Verhaltensweisen werden durch vererbte Muster und Hormone erklärt. Der Mensch wird auf sein “Tiersein” reduziert.
  • Versuche, eine Trennlinie zwischen Mensch und Tier zu ziehen: Es werden verschiedene Merkmale genannt, die Mensch und Tier unterscheiden sollen. Tiere gelten als an ihre unmittelbare Umgebung angepasst, während der Mensch weltoffen ist. Tiere sind auf das Hier und Jetzt fixiert, während der Mensch Vergangenes und Zukünftiges bedenkt. Der Mensch entwickelt abstrakte Kategorien und hat die Fähigkeit zur Selbstreflexion, die Tieren abgesprochen wird.
  • Selbstbewusstsein und Selbstreflexion: Der Mensch besitzt Selbstbewusstsein und die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Dies unterscheidet ihn von Tieren. Die Fähigkeit, sich im Spiegel zu erkennen, wird als ein Indikator für Selbstwahrnehmung betrachtet. Der Mensch ist sich seines Tierseins bewusst und tritt dadurch aus der unmittelbaren Existenz heraus.
  • Kant’s Standpunkt: Immanuel Kant betont, dass die Fähigkeit des Menschen, das Ich zu haben, ihn unendlich über alle anderen lebenden Wesen auf der Erde erhebt. Kant sieht im Selbstbewusstsein und der Fähigkeit zur Selbstreflexion die grundlegende Unterscheidung zwischen Mensch und Tier.
  • Diskussion der Kant’schen Aussage: Die Aussage von Kant betont die Bedeutung des Ich-Bewusstseins und der Selbstreflexion für den Menschen. Kant sieht darin eine grundlegende Eigenschaft, die den Menschen von anderen Lebewesen unterscheidet. Die Diskussion könnte sich auf die Fragen konzentrieren, was es bedeutet, ein Ich zu haben, und wann im individuellen Entwicklungsprozess jemand ein Ich entwickelt. Es können verschiedene philosophische Positionen und Perspektiven zum Selbstbewusstsein und der menschlichen Identität einbezogen werden.
  • Zitat 1: “Der Mensch ist Tier, doch selbst in seinen tierischen Funktionen bleibt er nicht als in einem Ansich stehen wie das Tier, sondern wird ihrer bewusst, erkennt sie und erhebt sie, wie z. B. den Prozess der Verdauung, zu selbstbewusster Wissenschaft. Dadurch löst der Mensch die Schranke seiner ansichseienden Unmittelbarkeit auf, so dass er deshalb gerade, weil er weiß, dass er Tier ist, aufhört, Tier zu sein, und sich das Wissen seiner als Geist gibt.”
    Kant würde diesen Standpunkt unterstützen, da er die einzigartige Fähigkeit des Menschen betont, seine tierischen Funktionen bewusst wahrzunehmen und zu reflektieren. Indem der Mensch sein Wissen über diese Funktionen erweitert und sie zu wissenschaftlichen Erkenntnissen erhebt, überwindet er seine bloße tierische Existenz und tritt in den Zustand des Geistes ein.
  • Zitat 2: “Dass der Mensch in seiner Vorstellung das Ich haben kann, erhebt ihn unendlich über alle anderen auf Erden lebenden Wesen.”
  • Dieses Zitat unterstreicht Kants Ansicht, dass das Vorhandensein eines Ich-Bewusstseins den Menschen von allen anderen Lebewesen auf der Erde unendlich unterscheidet. Die Fähigkeit des Menschen, ein “Ich” zu haben und sich seiner selbst bewusst zu sein, hebt ihn in Kants Augen über die tierische Existenz hinaus.
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4
Q

Diskutiere, welche Probleme sich ergeben wenn Mensch sein Leben als vorrangig bzw.
Gleichwertig sieht

7)a)3 E

A
  • When humans perceive their lives as superior or equal to others, several problems can arise. Here are some key points to consider:
  • Speciesism: Considering human life as superior can lead to a form of discrimination known as speciesism. Speciesism entails giving preferential treatment to humans based solely on their species, disregarding the interests and well-being of other sentient beings.
  • Exploitation and Cruelty: Viewing human life as more valuable can result in the exploitation and mistreatment of animals for various purposes, such as food, clothing, entertainment, and scientific research. This mindset can perpetuate practices like factory farming, where animals are subjected to intensive confinement, inhumane conditions, and unnecessary suffering.
  • Environmental Impact: Treating human life as paramount often involves neglecting the environmental consequences of human activities. Practices such as deforestation for agriculture, pollution, and overconsumption contribute to habitat destruction, biodiversity loss, and climate change. This not only harms animals but also affects the overall health of ecosystems and the planet.
  • Ethical Considerations: Recognizing the equal worth of all living beings prompts ethical dilemmas regarding our treatment of animals. It raises questions about the morality of causing harm, suffering, and death to sentient creatures solely for human benefit. Veganism, which is based on the belief in the inherent value of animal lives, emerges as a response to these ethical concerns.
  • Interconnectedness: Acknowledging the interconnectedness of all life on Earth can lead to a greater appreciation for the intricate web of relationships between humans, animals, and the environment. Understanding that our actions have far-reaching consequences encourages us to adopt more compassionate, sustainable, and harmonious practices that promote the well-being of all living beings.
  • In summary, considering human life as superior or equal to others can contribute to issues such as speciesism, animal exploitation, environmental degradation, and ethical dilemmas. However, adopting an inclusive perspective that recognizes the equal worth of all beings can inspire positive changes, such as veganism, and foster a deeper understanding of our interconnectedness with the natural world.
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5
Q
  • Problem der Freiheit: in der Philosophie werden 2 Arten der Freiheit unterschieden, deuten sie folgende 2 Zitate:
    “Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmenden Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir, und das moralische Gesetz in mir” -Kant

“Ich kann tun, was ich will: ich kann, wenn ich will, alles, was ich habe, den Armen geben und dadurch selbst einer werden - wenn ich will! - Aber ich vermag nicht, es zu wollen, weil die entgegenstehenden Motive viel zuviel Gewalt über mich haben, als daß ich es könnte. Hingegen wenn ich einen andern Charakter hätte, und zwar in dem Maße, daß ich ein Heiliger wäre, dann würde ich es wollen können; dann aber würde ich auch nicht umhinkönnen, es zu wollen, würde es also tun müssen. - Dies alles besteht vollkommen wohl mit dem ,ich kann tun, was ich will’ des Selbstbewußtseins, worin noch heutzutage einige gedankenlose Philosophaster* die Freiheit des Willens zu sehn vermeinen und sie demnach als eine gegebene Tatsache des Bewußtseins geltend machen.” -Schopenhauer

7)b)1

A

Handlungsfreiheit:
* Entscheidungsfreiheit: Die Fähigkeit, zwischen verschiedenen Handlungsalternativen zu wählen und unabhängig von äußeren und inneren Zwängen zu handeln.
* Politische Freiheit: Die Freiheit, politische Entscheidungen zu treffen und an politischen Prozessen teilzunehmen.
* Religiöse Freiheit: Die Freiheit, seine Religion auszuüben und seinen Glauben zu praktizieren, ohne Einschränkungen oder Diskriminierung.
* Ökonomische Unfreiheit: Die Beschränkung der Freiheit aufgrund finanzieller Einschränkungen, die es den Menschen erschweren, ein “lebenswertes” Leben zu führen.
* Physische Unfreiheit: Die Einschränkung der Freiheit durch physische Faktoren wie Gefängnis oder Inhaftierung.

Willensfreiheit:
* Innere Freiheit: Die Freiheit des individuellen Willens, unabhängig von äußeren Einflüssen und inneren Zwängen Entscheidungen zu treffen.
* Denken und Handeln: Die Fähigkeit, frei zu denken und aus eigenem Willen Handlungen zu initiieren.
* Ethik und Freiheit: Die Vorstellung, dass ethische Überlegungen und Konzepte auf der Annahme der Willensfreiheit beruhen. Ohne Freiheit wären ethische Reflexionen sinnlos.

Determinismus und Indeterminismus:

  • Determinismus: Die Auffassung, dass alle Ereignisse und Handlungen durch vorhergehende Ursachen bestimmt sind und dass es keine wahre Willensfreiheit gibt.
  • Indeterminismus: Die Auffassung, dass es eine absolute innere Freiheit gibt, die es den Menschen ermöglicht, unabhängig von äußeren Ursachen und Determinanten Entscheidungen zu treffen.

Immanuel Kant und die Willensfreiheit:

  • Kant betont die innere Freiheit des Menschen trotz der Existenz von Naturgesetzen und kausaler Determination.
  • Kant postuliert die Willensfreiheit als Voraussetzung für das moralische Gesetz und ethische Reflexionen.

Jean-Paul Sartre und der Existentialismus:

  • Sartre argumentiert, dass die Existenz dem Wesen vorausgeht und dass der Mensch vollständig frei ist.
  • Sartre betont die individuelle Verantwortung und Freiheit bei der Gestaltung des eigenen Lebens.
  • Die Existenz wird als primär angesehen, und der Mensch definiert sich durch seine eigenen Entscheidungen und Handlungen.

Schopenhauer:
* Beschreibt die Möglichkeit des Handelns nach eigenem Willen, aber mit der Einschränkung, dass entgegenstehende Motive eine starke Kraft ausüben können.
* Betont die Existenz von Hindernissen, die unsere Fähigkeit beeinträchtigen, das zu wollen, was wir rational für gut oder moralisch richtig halten.
* Weist darauf hin, dass eine wahre Freiheit des Willens möglicherweise in einem bestimmten Charakter, wie dem eines Heiligen, zu finden sein könnte.

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6
Q

Pflicht & Neigung, überlege anhand folgenden Zitats & interpretiere (in stichpunkten):
Also gibt es im Leben keine bösen Zufälle; ein gesellschaftlicher Vorgang, der sich plötzlich ereignet und mich in Mitleidenschaft zieht, kommt nicht von außen; wenn ich in einem Kriege einberufen werde, ist dieser Krieg mein Krieg, weil ich mich ihm hätte jederzeit entziehen können, durch Selbstmord oder Fahnenflucht
[…] Da ich mich nicht entzogen habe ich ihn gewählt.

7)b)2

A
  • Pflicht wird oft negativ konnotiert und mit negativen Konsequenzen in Verbindung gebracht.
  • Deontologische Ethik betont die Pflicht- oder Gesinnungsethik.
  • Sokrates betonte das Seinsollende und das Gute unabhängig von den Folgen.
  • Immanuel Kant favorisierte die Gesinnungsethik und legte Wert auf die Absicht des Handelnden.
  • Kinder bewerten Handlungen unterschiedlich je nach Alter: Jüngere Kinder betrachten die Folgen, während ältere Kinder die Absicht des Handelnden berücksichtigen.
  • Kant betonte den guten Willen als das einzige uneingeschränkt Gute.
  • Kant misstraute den Gefühlen und betonte die Vernunft als Prüfstein für moralisches Handeln.
  • Kant unterschied zwischen Pflicht (durch die Vernunft geboten) und Neigung (Triebe und Gefühle).
  • Pflicht wird als geradlinig und von der Vernunft befreit von den Unwägbarkeiten der Neigung betrachtet.
  • Kant betonte, dass die Neigung nicht zuverlässig ist und uns in der Freiheit einschränkt.
  • Gefühle und Neigung beeinflussen unsere Reaktionen auf Menschen, aber die Pflicht sollte unabhängig davon sein.
  • Keine bösen Zufälle: Das Zitat besagt, dass es im Leben keine bösen Zufälle gibt. Es impliziert, dass nichts zufällig oder unvorhersehbar geschieht, sondern dass alle Ereignisse und Situationen letztendlich auf Entscheidungen und Handlungen zurückzuführen sind.
  • Gesellschaftlicher Vorgang: Der gesellschaftliche Vorgang, der sich plötzlich ereignet und die Person in Mitleidenschaft zieht, wird nicht als externer Einfluss betrachtet. Es wird angedeutet, dass die Person eine gewisse Verantwortung für das Geschehene trägt.
  • Krieg als eigene Wahl: Wenn die Person in einen Krieg einberufen wird, wird betont, dass dieser Krieg ihr eigener Krieg ist, weil sie sich ihm jederzeit hätte entziehen können. Die Möglichkeit zur Vermeidung des Krieges wird durch Selbstmord oder Fahnenflucht genannt.
  • Selbstgewählte Teilnahme: Da die Person sich nicht entzogen hat, wird argumentiert, dass sie den Krieg selbst gewählt hat. Es wird impliziert, dass die Person die Verantwortung für ihre Entscheidung trägt und dass sie alternative Handlungsmöglichkeiten hatte.
  • Wahl und Verantwortung: Das Zitat bringt zum Ausdruck, dass die Person durch ihre Entscheidungen und Handlungen aktiv am Geschehen beteiligt ist. Es wird betont, dass die Person für ihre Wahl verantwortlich ist und nicht die Umstände oder äußere Einflüsse.
  • Bedeutung von Pflicht und Neigung: Das Zitat wirft die Frage nach der Bedeutung von Pflicht und Neigung auf. Es legt nahe, dass die Person durch ihre Entscheidung, sich nicht zu entziehen, eine bestimmte Pflicht oder Neigung verfolgt haben könnte, die sie zur Teilnahme am Krieg bewegt hat.
  • Diese Interpretation in Stichpunkten verdeutlicht die Idee, dass die Person eine aktive Rolle in ihrem Leben spielt, indem sie Entscheidungen trifft und Verantwortung für ihre Handlungen übernimmt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Person die Möglichkeit hatte, sich anders zu entscheiden, aber aus bestimmten Gründen den gewählten Weg eingeschlagen hat.
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7
Q

*Satre Existenzialismus -> Mensch. Entwickelt sich in völliger Freiheit *
beziehe Stellung zur Frage nach der verantworten während eines Krieges bzw. Für die Taten, begründe eigene Meinung

7)b)3 E

A

Sartre’s existentialism emphasizes that humans develop in complete freedom.
* Sartre argues that there is no pre-determined purpose or meaning of life. Instead, individuals create and choose their own meaning and purpose.
* Sartre believes that humans are completely free and that there are no binding moral values or guidelines.
* Humans are responsible for their actions and have the freedom to choose their own destiny.
* Sartre defends human freedom and emphasizes the close connection between freedom and responsibility.
* In the absence of God, there are no objective values or justifications for human behavior.
* Sartre states that humans are condemned to be free, meaning that they are solely responsible for their actions and decisions.
* The existence of individuals precedes their essence, and humans create their own essence through their actions and choices.

In regards to the question of responsibility during war or for one’s actions, here is my opinion:

I believe that individuals are ultimately responsible for their actions during a war or any other situation. Even in the most challenging circumstances, humans possess the freedom to choose their course of action. While external factors or influences may limit the available options, individuals still retain the ability to make choices and bear responsibility for their decisions.

In war, individuals have the agency to decide whether to engage in acts of violence, support a particular cause, or take a stance for peace. They can consider their personal values, principles, and the potential consequences of their actions before making choices.

While the complexity of war may present moral dilemmas and difficult decisions, it does not absolve individuals of responsibility for their actions. Regardless of the circumstances, each person has the capacity to reflect on their choices, consider the potential impact on others, and make decisions that align with their ethical framework.

In summary, I believe that individuals bear responsibility for their actions during a war or any other context, as they possess the freedom to choose their path and make decisions in line with their values and principles.

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