Proteinbiosynthese Flashcards

1
Q

Wie tritt ein Merkmal in Erscheinung & gebe ein Bsp!

A
  • 1 Merkmal tritt durch Stoffwechselvorgänge (Z.B. Art Atmung, Herstellung Farbstoffen,..) in Erscheinung.
  • Für alle diese Reaktionen sind Enzyme (Biokatalysatoren) notwendig.

Bsp. Blütenfarbe:

  • für bestimmte Blütenfarben ist Synthese dieses Farbstoffes nötig.
  • Synthese erfolgt durch Enzyme, die aus Proteine bestehen.
  • Bausteine sind 20 verschiedene
    Aminosäuren
  • Reihenfolge
    AS in Proteinen (= Aminosäurensequenz) wird durch Reihenfolge Nukleotide in DNA (= Nukleotidsequenz) festgelegt.
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2
Q

Was bedeutet DNA-Transkription & wie ist ihr Ablauf?

A

Transkription

  • bei Eukaryonten (= Lebewesen mit echtem Zellkern) befindet sich DNA im Zellkern, Proteinsynthese findet aber an Ribosomen im Zellplasma statt → Informationsübertragung nötig:
  • genetische Information wird von DNA auf messenger -RNA übertragen → Transkription.

Ablauf:

  • DNA-Doppelstrang wird durch RNA-Polymerase durch Bindung an Promotor an 1 Stelle aufgebrochen.
  • 1 Strang dient als Vorlage → Strang, an dem sich ****Promotor**** (kurze Basensequenzen, die vor Beginn eines Gens liegen) ********des zu übersetzenden Gens befindet→ codogener Strang
  • an codogenen Strang lagern sich komplementäre Nukleotide an, werden durch RNA-Polymerase verknüpft → aufgrund ihres Baus kann RNA-Polymerase DNA nur in 3’ → 5’ Richtung lesen
  • neuer Einzelstrang m-RNA entsteht.
  • Sie enthält genetische Information kopierten DNA-Stückes in Transportform.
  • Transkription endet an spezifischen DNA-Sequenz → Terminator
  • m-RNA löst sich nun von DNA & wandert durch Kernporen vom Zellkern zu Ribosomen.
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3
Q

Wo findet die Proteinsythese statt, was ist die Funktion & welche 2 Prozesse macht sie aus + wie sind Ribosomen aufgebaut?

A
  • Orte der Proteinsynthese sind die Ribosomen, die im Zellplasma und am ER (= endoplasmatisches Reticulum) vorkommen
  • Die Ribosomen bestehen aus ribosomalen-RNA & Proteinen.
  • Ihre 2 Untereinheiten lassen einen Spalt für messenger-RNA frei.
  • Information für Bildung Proteine wird von DNA-Abschnitten vorgegeben.
  • Informationsübertragung erfolgt in 2 Vorgängen: Transkription und Translation
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4
Q

Was bedeutet DNA-Translation & wie ist ihr Ablauf?

A
  • Bildung Proteins durch Übersetzung Basenfolge der m-RNA in Aminosäure-Sequenz des Proteins
  • Diese Übersetzung erfolgt durch transfer-RNA (t-RNA), die eine kleeblattähnliche Struktur besitzt
  • Basen der t- RNA sind an geraden Abschnitten gepaart, nicht aber in den Schleifen.
  • An mittleren Schleife befindet sich 1 bestimmtes Basentriplett, das Anticodon. Es kann sich mit dem komplementären Codon der m-RNA paaren.
  • Es gibt versch. t-RNA-Typen. Jede kann nur eine bestimmte
    Aminosäure binden; t-RNAs und Aminosäuren kommen frei im Zellplasma vor.

Ablauf:
- m-RNA kommt nach Transkription aus Zellkern ins Cytoplasma. Dort treten beide Untereinheiten 1 Ribosoms an m-RNA heran & schließen sie ein -> Initiation
- inzwischen beladen sich verschiedene t-RNAs mit der jeweils passenden AS
- jede mRNA beginnt mit Startcodon AUG → dort lagert sich komplementäres tRNA-Molekül mit Anticodon UAC an → Molekül daher mit AS Methionin beladen = 1. t-RNA (beladen mit AS1) verbindet sich mit komplementären Startcodon der m-RNA & 2. t-RNA (beladen mit AS2) mit nächsten passenden Codon
- AS1 wird an AS2 angehängt & Ribosom springt um 1 Codon in Richtung 5’ weiter. -> Elongation
- 1. t-RNA nun entladen & entfernt sich
- Vorgang wiederholt sich sooft mit weiteren beladenen t-RNAs, bis Stoppcodon kommt
- Dann ist AS-Kette (Polypeptid) fertig & erreicht durch Faltung endgültige Struktur des Proteins -> Termination

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5
Q

Was ist der genetische Code & wie ist dieser festgelegt?

A
  • Ähnlich 1 Morsetext mit 3 Zeichen (Punkt, Strich, Pause) werden genetische Informationen DNA mit 4 Zeichen (4 vers. Basen: Adenin, Guanin, Cytosin, Thymin / Uracil bei RNA) verschlüsselt.
  • Dieser Code steht für 20 verschiedene Aminosäuren, die in Ketten aneinander gereiht (= Polypeptide) alle Proteine (z.B. Enzyme, Zellbestandteile,.) aufbauen.
  • 4 Basen alleine könnten nur 4^1 Aminosäuren codieren, 4 Basenpaare; 4^2 = 16 AS ( zu wenig).
  • Basentripletts (= 3 Basen z.B. ACA, GCA) können 4^3 = 64 Codeworte erzeugen:
    einige AS werden von verschiedenen Tripletts codiert
  • zusätzlich gibt es noch Start- und , Stoppcodons, die Anfang / Ende 1 AS-Kette anzeigen. (s. Code-Sonne)
  • Abfolge von 3 Basen codiert also jeweils 1 Aminosäure
  • Du kennst die vier Basen C, G, A und T. Im folgenden Codeschlüssel sind die Codewörter für die mRNA angegeben (enthalten 1 U = Uracil statt T = Thymin)
  • Die 3 Buchstaben (Basen) werden jeweils von innen nach außen gelesen & codieren für die außen notierte AS (Abkürzungen außerhalb Kreises).
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6
Q

Definiere Codogen, Codon, Anticodon & Basensequenz

A
  • Codogen - Basentriplett der DNA, das 1 AS codiert (z.B. AAT)
  • Codon = Basentriplett m-RNA, komplementär zu seinem Codogen (z.B. UUA)
  • Anticodon = Basentriplett t-RNA, komplementär zum Codon
  • Basensequenz = Reihenfolge Basen, legt Erbinformation fest
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7
Q

RNA-Reifung

Definition, Ablauf

A
  • bei Transkription Eukaryoten → Vorläufer eigentlichen m-RNAs → **prä-mRNA****
  • Vorgang, bei dem prä-mRNA → reife mRNA → RNA-Reifung

1) prä-mRNA längernals reife → enthält ****Introns**** → nd codierende DNA-Abschnitte innerhalb Gens, noch im Zellkern → Introns herausgeschnitten & benachbarten, codierende Abschnitte **Exons** miteinander verknüpft → ****Spleißen****** → Code für Protein entsteht

2) beiden Ende prä-mRNA verändert → an zuerst transkribierte Ende (5’) → Kappe (******Cap-Struktur)****** → Nucleotid, welches vor enzymatischem Abbau schützt & 3’-Ende → geschützt durch mehrere Adenin-Nucleotide (******Poly-A-Schwanz)******

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8
Q

Von der Polypeptidkette zum fertigen Protein

A
  • P-Kette vgl-bar mit langem Stück Draht
  • Proteine liegen meist nicht in Polypeptidketten vor → ******Primärstruktur********
  • funktionsfähig wenn Kette aufgefaltet
  • bei Bildung AS-Kette beginnt sie aufgrund von Bindungskräften räumlich zu falten (= Sekundärstruktur), z.B alpha-Helixstruktur
  • häufig durch Verdrehungen auch räuml. Struktur → **Tertiärstruktur**
  • wenn mehrere PP-Ketten sich zur funktionsfähigen Einheit zusammenlagern → Quartärstruktur → Bsp Hämoglobin
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