Prozesse Flashcards
(153 cards)
Wahr oder Falsch.
Die Analyse baut stets auf der bisherigen Kommunikationsarbeit auf und definiert Verbesserungspotenziale für die Zukunft. Die Kommunikationsinstrumente, die ein Unternehmen benutzt, sind stets an ein Ziel gekoppelt. Das macht die Analyse auch recht simpel.
Richtig.
Analyse
Welche Faktoren sind wichtig zur Erhebung der Kommunikationssituation? (6)
- Markt
- Kunde/Kundin
- Handel
- Wettbewerb
- Umfeld
- Unternehmen
Analyse
Was gilt es hinsichtlich des Marktes kommunikativ zu hinterfragen? (3)
- Wie entwickelt sich der Markt – gibt es mehr oder ähnliche Produkte im bestimmten Segment, wächst neue Konkurrenz heran?
- Inwiefern ähnelt sich der Kommunikationsauftritt mit anderen MarktteilnehmerInnen?
- Wie entwickeln sich neue Kommunikationsformen? (z.B. wachsende Bedeutung neuer Social-Media-Kanäle wie Instagram oder Snapchat)
Analyse
Was gilt es hinsichtlich des Kunden kommunikativ zu hinterfragen? (6)
- Informationsbedürfnisse von EndkonsumentInnen
- Emotionale Wahrnehmung von Marken (Image)
- Erwartungen gegenüber Produkten und Dienstleistungen
- Kundenzufriedenheit
- Wertewandel
- Informationsüberlastung (wie viel meiner gelieferten Information kommt auch an?)
Analyse
Was gilt es hinsichtlich des Handels kommunikativ zu hinterfragen? (3)
- Ansprüche für Kommunikationsunterstützung von Handelsmaßnahmen (z.B. Sale eines Handelspartners kommunizieren)
- Erwartung von KonsumentInnenwerbung
- Handelsspezifische Kommunikations-aktivitäten (Point-Of-Sale-Marketing: Werbung an Ort und Stelle, z.B. Apple-Corner in einem Elektroladen)
Analyse
Was gilt es hinsichtlich des Wettbewerbs kommunikativ zu hinterfragen? (4)
- Welche Kommunikationsstrategie verfolgt die Konkurrenz?
- Wo positioniert sich der Mitbewerb (Preis und Zielgruppe)?
- Wie aufwendig ist die Kommunikation der Konkurrenz?
- Welche Kommunikationsinstrumente verwenden die MitbewerberInnen?
Analyse
Was gilt es hinsichtlich des Umfelds kommunikativ zu hinterfragen? (3)
- Technologieentwicklung
- Medienentwicklung
- Rechtliche Bedingungen (z.B. Werbebeschränkungen)
Analyse
Was gilt es hinsichtlich des Unternehmens kommunikativ zu hinterfragen? (5)
- Kommunikationsbudget
- Bisherige Kommunikationsstrategie und Ziele
- Verwendete Instrumente
- Integrationsgrad der Kommunikation
- Positionierung bei den Zielgruppen
Analyse
Welche weiteren Akteure gilt es zu beachten? (5)
- Medien (Stimmungsbild unter den JournalistInnen: was und wie wird über das Unternehmen berichtet? Wie wird über die Konkurrenz berichtet?)
- Umwelt (Beziehungen zu Non-Profit-Organisationen und Interessensvertretungen im Hinblick auf ökologisches Handeln des Unternehmens [Umweltschutz, Anti-Korruption, Transparenz, Menschenrechte])
- Politik (Änderungen der Marktsituation: sind neue Gesetze in Planung?)
- MeinungsführerInnen (Beziehung und Zugang zu Opinion Leader auf verschiedenen Ebenen: Wirtschaft, Politik, Lifestyle)
- MitarbeiterInnen (Stimmungsbild gegenüber dem Unternehmen: Wie kommt es an? Wie entwickelt sich das Ansehen?)
Planung
Was versteht man unter kognitiv-orientierten Zielen?
Kognitiv-orientierte Ziele wollen die Informations-Aufnahme, -Verarbeitung und -Speicherung steuern. Sie zielen darauf ab, die Bekanntheit eines Produkts und den Wissensstand desselben zu erhöhen.
Wenn Informationen über ein Produkt weitergegeben werden, verfolgt man kognitive Ziele.
Planung
Wann spielen kognitiv-orientierte Ziele eine besonders große Rolle?
Bei neuen Produkten. Hier ist es wichtig, das Bewusstsein der Zielpersonen zu schärfen, indem die Leistungen eines Produkts kommuniziert werden, sodass sie die Informationen in der Kaufentscheidung abrufen können. Printwerbung eignet sich gut bei der Informationsvermittlung, da sie als glaubwürdiger eingestuft wird.
Planung
Welches Medium eignet sich besonders gut zur Vermittlung von Informationen (bei kognitiven Zielen)?
Printwerbung eignet sich gut bei der Informationsvermittlung, da sie als glaubwürdiger eingestuft wird.
Planung
Was versteht man unter affektiv-orientierten Zielen?
Affektiv-orientierte Ziele sollen bestimmte Emotionen bei den KundInnen wecken und die Sympathie zu einer Marke bzw. einem Unternehmen erhöhen. Die emotionale Positionierung wird daher immer wichtiger, damit sich ein Unternehmen aus der Masse hervorhebt und ein einzigartiges Image aufbauen kann.
Planung
Welches Medium eignet sich besonders gut zur Emotionalisierung (affektive Ziele)?
TV-Spots sind ob ihres audiovisuellen Erlebnisses ein geeignetes Kommunikationsmittel, um Emotionen zu bedienen.
Planung
Was versteht man unter konativ-orientierten Zielen?
Konativ-orientierte Ziele wollen das Kaufverhalten von KonsumentInnen anregen, indem sie die Zielpersonen dazu auffordern, neue Produkte auszuprobieren, die Marke zu wechseln oder schlicht mehr von einem Produkt zu kaufen.
Planung
Welche kommunikative Maßnahmen eignen sich besonders gut, um das Kaufverhalten anzuregen (konative Ziele)? (2)
Wenn zum Beispiel zu einer Printwerbung Coupons beigefügt werden, kann das die Kaufabsicht der Zielperson erhöhen. Ein gutes Beispiel hierfür sind 1+1-Aktionen, die vor allem in den Supermärkten die KundInnen anlocken sollen und darauf abzielen, mengenmäßig mehr von einem Produkt zu kaufen. Ebenso eignet sich persönliche Kommunikation gut, um das Kaufverhalten anzuregen – zum Beispiel durch das Verteilen von Gutscheinen an öffentlichen Plätzen.
Vervollständige den folgenden Satz.
Diese psychologischen Ziele sollen sich auf das Erreichen der ____________ Ziele auswirken. Dabei werden ____________ oder ________________ Größen messbar und somit quantifizierbar. Letztlich lassen sich aus diesen Oberzielen aber keine konkreten ____________________ ableiten, weshalb ein Zusammenspiel mehrerer Ziele wichtig ist.
Diese psychologischen Ziele sollen sich auf das Erreichen der ökonomischen Ziele auswirken. Dabei werden monetäre oder wirtschaftliche Größen messbar und somit quantifizierbar. Letztlich lassen sich aus diesen Oberzielen aber keine konkreten Handlungsimpulse ableiten, weshalb ein Zusammenspiel mehrerer Ziele wichtig ist.
Planung
Welches Modell ist ein bekanntes Stufenmodell für Zielgrößen?
Das AIDA-Modell.
Planung
Was bedeutet AIDA?
- A: Attention
- I: Interest
- D: Desire
- A: Action
Planung
Um was geht es bei Attention im AIDA-Modell?
Es geht darum Aufmerksamkeit zu erlangen. Die Botschaft muss wahrgenommen werden, um nachhaltig im Gedächtnis zu bleiben.
Planung
Um was geht es bei Interest im AIDA-Modell?
Es geht darum, konkretes Interesse am Produkt durch eine gezielte Werbebotschaft zu gewinnen. Das Vermitteln von Information und den Vorteilen eines Produkts führt bei bereits bestehendem Interesse zu einer positiven Einstellung.
Planung
Um was geht es bei Desire im AIDA-Modell? Wie kann man Desire erzeugen?
Wenn Interesse am Produkt da ist, entsteht nicht automatisch der Wunsch, es zu besitzen. Den muss der/die EmpfängerIn erst fassen. Damit der Wunsch sich bilden kann, kann zum Beispiel mithilfe einer Statistik nachgeholfen werden. Hierbei eignen sich Kaufempfehlungen (z.B.: 87% der TesterInnen würden das Produkt ihrem/r Freund/Freundin empfehlen). Dem/Der Käufer/Käuferin muss verständlich gemacht werden, dass nur dieses Produkt alle Vorteile gegenüber anderen Produkten in sich vereint.
Planung
Um was geht es um Action im AIDA-Modell?
Es geht um die aktive Kaufentscheidung. Jetzt geht es darum, eine Aktion bei KundInnen, ZuhörerInnen oder LeserInnen auszulösen. Diese Phase beschreibt den Call-to-Action, also den Aufruf zum Handeln („Jetzt gleich bestellen“, „einfach anrufen“).
Planung
Wie kann man die Kaufentscheidung noch weiter beeinflussen? (2)
- Durch eine zeitliche Begrenzung z.B: Rabatt, der nur bis zu einem bestimmten Datum gilt (“Nur diese Woche”), oder an einem bestimmten Tag („Nur heute“)
- Entscheidung erleichtern oder durch Zugaben zusätzliche Anreize zu schaffen z.B. Unverbindlich testen, unverbindlich beraten lassen, bei Erstbestellung mit Rabatten locken.