Prüfungsfragen mündlich Flashcards

1
Q

Nenne den Hauptunterschied zwischen Eu- und Prokaryoten! Was bedeutet das?

A

Eukaryoten haben einen Zellkern; Lagerung DNA und Erbgut

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Q

Nenne Beispielorgamismen für Eu- und Prokaryoten!

A

Eukaryoten: Algen, Pflanzen, Menschen, Pilze
Prokaryoten: Bakterien, Archen

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3
Q

Wo liegt die DNA bei Prokaryoten?

A

Im Zellplasma

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4
Q

Nenne weitere Unterschiede von Eukaryoten und Prokaryoten!

A

Fortbewegungsorgan:
Prokaryot - Flagellum
Eukaryot - Geißel
Zellorganellen
Prokaryot - Ribosomen, Vakuole
Euk. - mehr Vielfalt: endoplasm. Retikulum, Golgi-Apparat, Lyosome, Plasmide, Mitochondrien, …

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5
Q

was versteht man unter Taxonomie?

A

einheitliches Verfahren zur Objektordnung/-klassifizierung

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6
Q

Welche sind markante Merkmale für Säugetiere?

A

Fell, Milchdrüsen, versch. Zähne, 4 Gliedmaßen, gleichwarm,

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7
Q

Beschreibe die Nomenklatur von Arten!

A

Gattungsname, Epitheton, Erstbeschreiber*in, Jahr der Erstbeschreibung

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8
Q

Beschreibe die hierarchische Ordnung der Taxa!

A

Reich, Stamm, Klasse, Ordnung, Familie, Gattung, Art = RSKOFGA

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9
Q

Was ist ein Taxon?

A

eine Einheit von Lebewesen, die bestimmte Kriterien erfüllen

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10
Q

Was ist im Taxon supraspezifisch, was natürlich?

A

nur das Arten Taxon ist natürlich

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11
Q

Von was ist man bei Arten ursprünglich ausgegangen?

A

Artkonstanz, Arten als unveränderliche Einheiten

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12
Q

Welche Artkonzepte gibt es? Welches ist am renommiertesten? Beschreibe es!

A

morphologisches, phylogenetisches, ökologisches, wiedererkennungs-, und Kohäsionsartkonzept
renommiert: biologisches Artkonzept (Biospezies) = nur untereinander fortpflanzungsfähige Nachkommen

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13
Q

Welcher ist der am weitesten verbreitete Tierstamm in DE mit wievielten Arten?

A

fast 3 / 4 Hexapoda, 45 k Arten

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14
Q

Welche sind die verbreitetsten Hexapoden Familien?

A

Hymenoptera und Diptera mit 28 %, dann Coleoptera und Lepidoptera

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15
Q

Wie sind Hexapoden aufgebaut?

A

3-gliedrig, Caput (Kopf), Thorax (Brust), Abdomen (Hinterleib)

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16
Q

Definiere die Taxonomie und die Bestimmung!

A

Taxonomie = einheitliches Verfahren zur Objektklassifizierung / Ordnung;
Bestimmung = Zuordnung innerhalb der Taxonomie

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17
Q

Nenne Artkonzepte!

A

phylogenetisches = ähnlicher Phänotyp und Verhalten;
Biospezies = Zeugung von fortpflanzungsfähigen Nachkommen;
phylogenetisch = Gemeinschaft von Individuen eindeutig getrennter Abstammungsgemeinschaft

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18
Q

Wie nennt man die graphische Darstellung von Verwandtschaftsverhältnissen?

A

Kladogramm, Phylogenetischer Baum

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19
Q

Äußere dich zu homologen und analogen Merkmalen!

A

homolog = ähnl. Organe u Strukturen aufgrund von Phylogenie = Divergenz;
analog = ähnl. Organe u Strukturen mit gleicher/ähnlicher Funktion unter ähnlichen Umweltbedingungen gebildet = Konvergenz

20
Q

Was sind Protista?

A

Erstlinge, ein- bis wenigzellige Organismen, meist aquatisch, Ernährungsform divers zB Mixotroph, autotroph, …

21
Q

Wodurch zeichnen sich Protista aus?

A

Exoskellett aus Kalk, Proteinen, …;
Nahrungsvakuolen, kontrakt. Vakuolen, Bewegungsorganellen zB Wimpern, Geißeln

22
Q

Äußere dich zur ökologischen Bedeutung von Protista!

A

Produzenten zB Plankton,
Symbiosen zB in Tieren lebend zum Stoffabbau zB Cellulose und Stärke im Pansen von Wiederkäuern,
Parasiten, Krankheitserreger

23
Q

Äußere dich zur Fortpflanzung der Protista!

A

Teilung in 2 / mehr Zellen,
ungeschl. (Agamogonie) o. geschlechtlich (Gamogonie);
beides abwechselnd: Generationswechsel

24
Q

Wie tritt Plasmodium falciparum auf?

A

infizierte Mücke sticht Menschen, injiziert Sporozoiten, diese wandern in Leberparenchymzellen, durchlaufen Teilungen, werden Merozoiten, dringen in rote Blutzellen ein, vermehren sich ungeschlechtlich, beim Ausdringen Schüttelfrost, Fieber, einige bilden Gamonten, wenn jetzt Mücke sticht, kommt es zu weiterer Infektion, im Darm der Mücke kommt es zur Befruchtung

25
Q

Charakterisiere Platyhelminthes!

A

langgezogenen, ungegliederten Körper, manchmal dorsoventral abgeplattet, Hautmuskelschlauch, kein Skelett, Lilien zur Fortbewegung, Atmen per Haut, zwittrig mit geschl. FF

26
Q

Worauf baut die Biodiversität auf?

A

auf hierarchischen Ebenen;
Genpool –> Artenvielfalt –> biologische Vielfalt

27
Q

Was versteht man unter Biodiversität?

A

Vielfalt der Arten, Gene, Habitate und ÖS

28
Q

Auf welchen Skalen kann Artenvielfalt gemessen werden?

A

alpha-Diversität: lokale Anzahl an Arten, eine Beobachtungseinheit;
y-Div.: Artensumme, über mehrere Beobachtungseinheiten hinweg;
beta-Div.: Unterschied Artenzusammensetzung zwischen Beob.einheiten mit Bray-Curtis-Dissimilarity (0 bis 1)

29
Q

Was heißt Abundanz?

A

Individuenzahl einzelner Arten, sind sie häufig nicht

30
Q

Wie verhält sich Abundanz in verschiedenen Wäldern?

A

Temperate Wälder werden von wenigen häufigen Arten dominiert, Tropische Wälder sind artenreicher

31
Q

Was schlägt der Diversitätsindices vor?

A

Berücksichtigung von Abundanz (alle Arten sollen möglichst oft vorkommen)

32
Q

Was ist funktionale Diversität?

A

Quantifiziert, wie unterschiedlich Eigenschaften in einer Gemeinschaft sind

33
Q

Wie kann man also nicht Biodiversität bestimmen?

A

nur unter Berücksichtigung von Biomasse und Abundanz

34
Q

Nenne Funktionen von Tieren in Ökosystemen!

A

Bestäuber, Destruenten, Vektoren, Herbivore, Räuber, Parasitoide

35
Q

Welche Effekte haben Herbivore auf ihre Umwelt?

A

top-down-Effekt: beeinflusst Pflanzenartenzsm.setzung und Dichte, kann Baumartenüberleben bestimmen
bottom-up-E.: Nahrungsgrundlage von Räubern, bestimmen deren Überleben

36
Q

Welche Effekte haben Räuber und Parasitoide auf ihre Umwelt?

A

top-down Effekt: Können Anzahl ihrer Beutetiere beeinflussen; weitreichende Folgen, z.B. auf Pflanzen = trophic cascade
Bsp.: Rückgang Hirsche nachdem Wolf eingeführt wurde –> Rückgang des Verbissen, Zunahme Pappeln

37
Q

Welche Effekte haben Destruenten auf ihre Umwelt?

A

Insekten sind wichtige Zersetzer, Enzymatischer Abbau, Fragmentierung, Aufschluss für Pilze und Bakterien

38
Q

Welche Effekte haben Vektoren auf ihre Umwelt?

A

Ausbreitung von Samen, ggf. Krankheiten

39
Q

was fördert Biodiversität?

A

ÖS-funktionen, nehmen mit steigender Artenvielfalt zu

40
Q

Warum nehmen Waldfunktionen mit steigender Artenzahl zu?

A

Complementarity effect: Arten unterscheiden sich darin, wie sie Ressourcen nutzen, daher können in Artenmischung breiteres Spektrum an Ressourcen genutzt werden;
Selection effect: manche Arten tragen besonders stark zu einer Funktion bei; je mehr Arten vorhanden sind, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass solche Arten dabei sind

41
Q

Warum bedingt die Biodiversität sich selbst?

A

Artenvielfalt ist über trophische Ebenen hinweg gekoppelt:
Mit Pflanzenartenzahl steigt auch Artenzahl der Herbivore und deren Räuber;
Effekte nehmen von Herbivoren zu Räubern zu Omnivoren ab

42
Q

Was sind zwei weitere Bestimmungsfaktoren von Biodiversität?

A

verfügbare Habitatfläche;
mehr Areal = mehr Arten
und Heterogenität

43
Q

Was fällt alles unter die Habitatheterogenität?

A

abiotisch: Boden, Klima, Topographie;
biotisch: Strukturvielfalt zB in Bäumen, Pflanzenvielfalt

44
Q

Äußere dich zur Waldentwicklung in Bezug auf die Fauna!

A

Initialphase, Optimum, Störung = Terminalphase, Plenterwald, Disintegrationsphase, Lücke, Regeneration;
Artengemeinschaften ändern sich, wobei frühe und späte Phasen am artenreichsten; profitieren von Licht und Totholz

45
Q
A