Prüfungsvorbereitung Flashcards
(57 cards)
Regression
prüft ob und in welche Richtung zwei quantitative Variablen zusammenhängen
multivariate Regression
hat mehrere unabhängige/erklärende Variablen
Arten von Variablen
- unabhängig/erklärend
- abhängig (Ergebnisvariable)
- Kontrollvariable
Koeffizienten
alpha und beta als Parameter der linearen Regression
Freiheitsgrade
- werden mithilfe des Stichprobenumfangs und Anzahl Parameter berechnet
- können in Datensatz frei variieren ohne Bedingungen zu verletzen
- wichtig bei Parameterschätzung und Hypotherentests
Standardfehler
wird mithilfe der Zusammenfassung von Residuen (Fehlerquadratsumme) berechnet
Residuen
Differenzen zwischen tatsächlichen und errechneten Werten (Abstand zwischen Punkten auf Korrelationsgeraden)
t-Verteilung
- symmetrisch und glockenförmig
- um Mittelwert 0
- breit/flach mit “dickeren” Tails (Enden der Verteilung haben sehr flache Steigung, die nie 0 erreicht)
- abhängig von df
- für kleine Stichproben und unbekannte Varianz
- mit df -> ∞ nähert sie sich der Normalverteilung an
Standardnormalverteilung
- symmetrisch und glockenförmig
- um Mittelwert 0 mit Standardabweichung 1
- schmal mit dünnen Tails
- unabhängig von df
- für grosse Stichproben mit bekannter Streuung
- wenig Wahrscheinlichkeit für Extremwerte
Verzerrung durch…
- Selektionsverzerrung (nicht bei Zufallsstichprobe)
- Mess-/Beobachtungsverzerrung (Befragungsmedium)
- ausgelassene Variablen (siehe Störfaktoren)
- systematische Nicht-Beantwortung von Fragen
- Antwortverzerrung
- …
Intervallskalierte Variable
- lässt sich ordnen
- Abstände sind bedeutungsvoll (messbar und immer gleich)
- quantitativ (ausser man ist sich sicher, dass kategoriale Variablen definierte Abstände haben)
Ordinalskalierte Variable
- lässt sich ordnen
- Abstände sind nicht immer gleich
- kategoriale und quantitative Variablen
Nominalskalierte Variable
- keine Reihenfolge
- kein numerischer Wert (ausser er wird ihr zugeteilt)
Deskriptive Statistik
Zusammenfassung von Stichprobendaten (Mittelwert, Verteilung, Standardabweichung, Minimum, Maximum…) zur Beschreibung von Sachverhalten und Informationsvereinfachung
Spannweite
- engl. Range
- Differenz von Maximum und Minimum
- Verzerrt durch Ausreisser
- Ist in Stichproben immer kleiner als in der Population
- kein erwartungsgetreuer Schätzer
z-Tabelle wird verwendet…
- um Wahrscheinlichkeiten für Standardnormalverteilung zu berechnen
- wenn Populationsvarianz bekannt ist
- wenn n > 30
- bei Stichprobenanteilen (%)
einseitiger Hypothesentest
- gerichteter Hypothesentest
- wenn p für > z oder < -z gesucht wird dann (1-p)
- wenn p für < z oder > -z gesucht wird dann (p)
- “kleiner gleich” und “grösser als” (oder umgekehrt) muss geprüft werden
zweiseitiger Hypothesentest
- ungerichteter Hypothesentest
- um z-Wert zu ermitteln muss p-Wert + linke Hälfte des verbleibenden Intervalls gerechnet werden (bspw. 90% + 5%), dann kann man Wert ablesen
- gleich oder ungleich
- Berechnung obere und untere Grenze
Nullhypothese
- Keine Veränderung der Zustände
- immer mit =
Forschungshypothese
-Veränderung der Zustände
- direkt aus dem Text zu entnehmen
- von Forschenden vertreten
- entweder strikt grösser oder kleiner
Kausaler Effekt
Def: etwas bewirkt etwas anderes
- Kausaler Effekt von X auf Y
-> Unterschied in Beobachtung für Y wenn sich Wert von X für diese Beobachtung ändert
Y(X=verändert) - Y(X=unverändert)
-> wenn negativer Wert, dann verringert eine Zunahme von X den Wert von Y (negativer Zusammenhang VWL)
Experiment
- Beobachtungen werden zufällig (!!) einem Wert von X (einer Gruppe) zugeschrieben (Zufallsstichprobe)
- wegen zufälliger Zuweisung ähneln die Effekte von X denjenigen von anderen Variablen (der Population zB)
- weist Kausalität nach
Bedingte Unabhängigkeit
- zwei Variablen sind voneinander Unabhängig (zB durch Randomisierung)
- Korrelation zwischen X und Y kann nicht mit Drittvariablen erklärt werden
-> eliminiert systematische Verzerrungen
Quasi-Experimente
Exogener Schock schreibt Werte quasi-zufällig der Variablen X
-> Gruppen existieren meist schon vorher durch exogenen Schock (wurden aber nicht extra so konzipiert)
-> Störfaktoren sind zB wenn man sich freiwillig unabhängig des exogenen Schocks einer Kategorie zuordnet