R4

Question 1

Die wesentlichen Aufgaben der Transportschicht ?

Answer 1

#Multiplexing von Datenstromen unterschiedlicher Anwendungen
#Bereitstellung verbindungsloser und verbindungsorientierter Transportmechanismen 
#Mechanismen zur Stau- und Flusskontrolle

Question 2

Was ist Multiplexing ?

Answer 2

#Segmentierung der von Datenströmen unterschiedliche Anwendungen
#Segmenten werden jeweils in unabhängige IP-Paketen  zum Empfänger geroutet
#Der Empfänger wird die Pakete wieder reasamblieren

Question 3

Was ist die Unterschied zw. Verbindungasslose und Verbindungsorientierte Transportmechanismen ?

Answer 3

A) Verbindungslos (Best Effort) (UDP) :
Segmente sind von einander unabhängig, keine Garantie der richtige Reihenfolge, keine SEQnr, keine Wiederholung

Sockets benotigen Adressangaben, an wen gesendet oder von wem empfangen ¨
werden soll (sendto() und recvfrom()
B) Verbindungsorientiert (TCP):
Ubertragungswiederholung bei Fehlern ,Garantie der richtigen Reihenfolge einzelner,Segmente

Sockets konnen nach dem Verbindungsaufbau sehr einfach genutzt werden, ¨
da der Empfanger bereits feststeht (Lesen und Schreiben mittels Systemaufrufen ¨ read() und
write() moglich).

Question 4

Was ist der Unterschied zw Stau\Fluss-kontrolle ?

Answer 4

Staukontrolle: Reaktion auf drohende Uberlast im Netz
Flusskontrolle: Laststeuerung durch den Empfanger

Question 5

Woraus besteh die 5-Tupel

Answer 5

(SrcIPAddr, SrcPort, DstIPAddr, DstPort, Protocol)

Question 6

Was sind die Vor\Nachteile von UDP ?

Answer 6

+Geringer Overhead
+Keine Verzogerung durch Verbindungsaufbau oder Retransmits und Reordering von Segmenten
+Gut für Echtzeit Übertragung (VoIP)
-Keine Fluss\Staukontrolle
-Keine Garantie zu Paketlieferung und die Reihenfolge

Question 7

Grundlegende Idee von TCP ?

Answer 7

Linear Durchnummerierung von Segmente durch SEQnr

Question 8

Was wird durch SEQ eröglichst ?

Answer 8

+ Bestatigung ¨ erfolgreich ubertragener Segmente, ¨
+Identifikation fehlender Segmente,
+erneutes Anfordern fehlender Segmente und
+Zusammensetzen der Segmente in der richtigen Reihenfolge.
- Sender und Empfänger mussen sich synchronisieren und den Zustandhalten

Question 9

Was sind die 2 Umgänge die zum Segmentenverlus angewendet werden und erklären sie die jeweils ?!

Answer 9

1. Go-Back-N
   #Akzeptiere stets nur die nachste erwartete Sequenznummer ¨
   #Alle anderen Segmente werden verworfen
2. Selective-Repeat
   #Akzeptiere alle Sequenznummern, die in das aktuelle Empfangsfenster fallen
   #Diese mussen gepuffert werden, bis fehlende Segmente erneut ¨ ubertragen wurden

Question 10

Was ist eine MSS ?

Answer 10

MSS steht für Maxmimum Segment Size und gibt die maximale Grösse eines TCP-Segments an. MTU betragt 1500B.
Davon entfallen 20 B auf den IPv4-Header und weitere 20 B auf den TCP-Header (sofern
keine Optionen verwendet werden).
􏰀 Die sinnvolle MSS betragt demnach 1460 B.

Question 11

Die Unterschied zw. MTU und MSS ?

Answer 11

MTU (Maximum Transfer Unit) gibt die maximale Gro ̈ße der Nutzdaten aus Sicht
von Schicht 2

Question 12

Wie gross muss Senderfenster gewählt werden ?

Answer 12

Ws =min{Wc,Wr}

Question 13

Erklären Sie 2 Phasen von Staukontrolle !

Answer 13

1. Slow-Start:
   􏰀 Fur jedes bestatigte Segment wird Wc um eine MSS vergroßert.
   􏰀 Dies fuhrt zu exponentiellem Wachstum des Staukontrollfensters bis ein Schwellwert (engl.
   Congestion Threshold) erreicht ist.
   􏰀 Danach wird mit der Congestion-Avoidance-Phase fortgefahren.
2. CongestionAvoidance:
   􏰀 Fur jedes bestatige Segment wird Wc lediglich um (1/wc) MSS vergroßert, d.h.nach Bestatigung eines vollstandigen Staukontrollfensters um genau eine MSS.
   􏰀 Ein vollstandiges Fenster kann fruhestens nach 1 RTT sein.
   􏰀 Dies fuhrt zu linearem Wachstum des Staukontrollfensters in der RTT.

Question 14

Was ist, wenn das Transportprotokoll keine Portnummern hat oder IP-Pakete ohne
TCP-/UDP-Header verschickt werden, z. B. ICMP?

Answer 14

Die ICMP-ID kann anstelle der Portnummern genutzt werden.