Recherche Flashcards
(16 cards)
Lexika in der Antike
DNP
DKP
Lexikon der Antike
LAW
LMA
LThK
OCD
RAC
RE
Tusculum-Lexikon griechischer und lateinischer Autoren
Lexikon der griechischen und römischen Mythologie
DNP
DNP = Der Neue Pauly. Reallexikon der Antike
15 Bände + Registerband, Stuttgart/Weimar 1996–2003
→ Das maßgebliche moderne Großlexikon zur Antike – sehr aktuell, wissenschaftlich fundiert, thematisch breit
DKP
DKP = Der Kleine Pauly. Lexikon der Antike
5 Bände, Stuttgart/München 1964–1975
→ Kompakte Alternative zum RE, solide für viele Einsteigerfragen. Auch als dtv-Taschenbuch erhältlich
Lexikon der Antike
Lexikon der Antike, hrsg. v. J. Irmscher
6. Auflage, Leipzig 1985
→ Allgemeines Lexikon zur Antike mit marxistisch geprägter DDR-Perspektive – als Ergänzung interessant
LAW
LAW = Lexikon der Alten Welt, hrsg. v. C. Andresen u. a.
3 Bände, Düsseldorf 2001 (Nachdruck der Ausgabe von 1965)
→ Umfassende Darstellung antiker Begriffe, auch kulturgeschichtlich orientiert
LMA
LMA = Lexikon des Mittelalters
9 Bände + Registerband, Stuttgart/Weimar 1980–1999
→ Fokus auf Spätantike und Übergang ins Mittelalter; wichtig für Schnittstellen Antike – Mittelalter
LThK
LThK = Lexikon für Theologie und Kirche
10 Bände + Register, 3. Aufl., Freiburg 1993–2001
→ Wichtig bei Fragen zu Kirchengeschichte, Kirchenvätern, Christentum in der Spätantike
OCD
OCD = The Oxford Classical Dictionary, hrsg. v. S. Hornblower und A. Spawforth
3. Auflage, Oxford/New York 1996
→ Sehr renommiertes englischsprachiges Nachschlagewerk mit breitem Themenspektrum
RAC
RAC = Reallexikon für Antike und Christentum, hrsg. v. Th. Klauser
seit 1950 ff., Stuttgart
→ Enzyklopädisches Großprojekt zur Verbindung von Antike und Christentum – mit umfangreichen Artikeln
RE
RE = Pauly-Wissowa. Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
2 Reihen, 68 Bände + 15 Supplemente, Stuttgart 1894 ff.
→ Das klassische Monumentalwerk; veraltet in Teilen, aber oft unverzichtbar für Detailrecherche
Tusculum-Lexikon gr. und lat. Autoren
Tusculum-Lexikon griechischer und lateinischer Autoren, hrsg. v. W. Buchwald u. a.
3. Auflage, Darmstadt 1982
→ Übersicht zu antiken Autoren, ihren Werken und deren Wirkungsgeschichte
Lexikon der gr. und lat. Mythologie
Hunger, H.: Lexikon der griechischen und römischen Mythologie
6. Auflage, Wien 1969
→ Klassiker für mythologische Namen, Figuren, Kontexte – kompakt und zuverlässig
Wofür braucht man welches Lexikon?
Ziel: Definitionen, Daten, Kontexte antiker Begriffe, Orte, Personen
DNP (Der Neue Pauly) – Standard für deutschsprachige Fachbegriffe
OCD (Oxford Classical Dictionary) – englischsprachiger Klassiker
RE (Pauly-Wissowa) – alt, aber extrem detailreich
KP (Kleiner Pauly) – kürzere Artikel, gut für Überblick
LAW, RAC, LMA, LThK – für Spezialgebiete wie Religion, Christentum, Mittelalter
Lernziel:
→ Welches Lexikon benutzt man wann?
→ z. B.: RAC für frühes Christentum, RE für ältere Detailfragen, DNP für aktuelle Artikel.
Quellenkorpora (Primärquellen)
Inschriften:
CIL (Corpus Inscriptionum Latinarum), IG (Inscriptiones Graecae), SEG
Münzen:
RIC, RRC, BMCRE, Franke/Hirmer
Papyri:
P. Oxy, P. Lond., Schubart, Turner
Literarische Texte:
Bei Tusculum, Loeb Classical Library, Teubner, oder OCT
Fachbibliographien & Rechercheinstrumente
L’Année Philologique (APh) – wichtigste internationale Bibliographie zur Altertumswissenschaft
Gnomon Bibliographische Datenbank
SEG (für Inschriften), AE (L’Année épigraphique)
Online-Portale: BrillOnline, JSTOR, Thesaurus Linguae Graecae (TLG), Perseus Project
Lernziel:
→ Wie finde ich relevante Sekundärliteratur zu einer Quelle oder Person?
Grundverständnis: Was ist „Recherche“ in der Alten Geschichte?
Ziel: Kritische Auswertung antiker Quellen (z. B. Texte, Inschriften, Münzen) mit Hilfe moderner Fachliteratur und Hilfsmittel
Man arbeitet interdisziplinär: Geschichte, Archäologie, Philologie, Epigraphik, Numismatik etc.
Die Recherche dient dem Zweck:
→ Quellen zu finden, einzuordnen und kritisch zu beurteilen
→ Sekundärliteratur zu identifizieren (aktuell, relevant, wissenschaftlich)